Band: 21 Octayne
Album: Into the Open
Spielzeit: 55:08 min
Stilrichtung: Melodic Rock
Plattenfirma: AFM Records
Veröffentlichung: 23.05.2014
Homepage: www.21octayne.com
Mit 21 OCTAYNE betritt eine neue Melodic Rock Band aus Deutschland die Metal und Rockbühne um uns ihre Version des Genre zu präsentieren. Hinter der Band stehen die beiden Masterminds Marco Wriedt (AXXIS) und Alex Landenburg (RHAPSODY) sowie der mir unbekannte Sänger Hagen Grohe und Andrew „The Bullet“ Lauer (PAUL GILBERT). Eine illustre Mannschaft die mit Sicherheit nicht zu den Anfängern zu zählen ist. Die Band steht für den Klang des 21. Jahrhunderts von eingängigen Pop/Rock Songs bis hin zu härteren Klängen. Die Band nimmt das Beste des Jahrhunderts und macht es sich auf ihre ganz eigene Art und Weise zu eigen. Man lässt sich hier also nicht gerne in irgendwelche Schubladen stecken und ich denke genauso so aufgeschlossen sollte man auch bei dem mir nun vorliegenden Debütalbum „Into the Open“ sein.
Dies merkt man dann auch direkt beim Albumopener „She’s killing me“. Groovige Rockriffs erwarten uns direkt zu Beginn. Schmuckstück ist hier der Chorus, den man schon nach kurzem mitsingen kann, der aber auch ansonsten noch einiges zu bieten, was die Nummer direkt ins Blut übergehen lässt. Cooles Ding direkt zu Beginn.
Bei „Dear Friend“ gibt es eine kleine Einleitung, bevor die Nummer erneut mit satten Gitarrenriffs startet. Sehr cool sind hier die pumpenden Bassläufe, die hier noch satter rüber kommen als beim Vorgängersong. Abwechselnd bekommen wir hier langsame und schnellere Passagen um die Ohren gehauen, welche die Nummer auf jeden Fall nie langweilig werden lassen. Ein wenig mehr Eingängigkeit hätte dem Song aber gut getan.
Dieses gibt es dann aber dafür in voller Dröhnung beim anschließenden AOR lastigen „Turn the World“, welches sich einfach nur zuckersüß in die Gehörgänge schleicht.
Und die Qualität wird auch bei den folgenden Songs schön hochgehalten, „Don’t run away“ ist ein radiokompatibler Rocksong, der einfach nur Laune macht, bei „My Teddy Bear“ muss man einfach mitgehen so schön fetzig knallt die Nummer aus den Boxen und „Into the Open“ lässt einem dann mal ein wenig Zeit um zu verschnaufen. Gerade bei letzterer Nummer kann der guten Hagen zeigen, das er nicht zu Unrecht schon mit Joe Perry (AEROSMITH) die Bühne geteilt hat.
Danach gibt es zwar auch den ein oder anderen etwas schwächeren Song zu überstehen, „Me Myself and I“ ist so ein Beispiel, aber keine Bange man hat noch genug Volltreffer und Ohrwürmer in der Hinterhand!
Hier runter fallen definitiv das eingängige „The Heart (Save me), das gefühlvolle „I will always be right there“ und das abschließende „Come Alive“.
Anspieltipps:
Dieses Mal gibt es von mir “She’s killing me”,”Turn the World”, “Don’t run away”, “The Heart (Save me) sowie “Come Alive” als Empfehlung mit auf den Weg.
Fazit :
Auf das Debütalbum von 21 OCTAYNE haben viele Fans und Schreiberlinge da draußen gewartet. Zu groß wurde die Scheibe im Vorfeld angepriesen und was soll ich sagen, die Lobpreisungen waren mehr als gerechtfertigt!
Ohne Problem schafft man es hier ein abwechslungsreiches Melodic Rock Album zu kreieren welches sich vor den großen internationalen Top Acts nicht zu verstecken braucht!
Ganz klar eine absolute Kaufempfehlung für die Rockfreaks da draußen die von den ganzen Mainstreamkapellen die Schnauze voll haben, 21 OCTAYNE ein neuer Stern am Rockhimmel, den ich gerne auch mal im Radio hören würde!
WERTUNG:
Trackliste:
01. She’s killing me
02. Dear Friend
03. Turn the World
04. Don’t turn away
05. My Teddy Bear
06. Into the Open
07. Me Myself and I
08. The Heart (Save me)
09. Your Life
10. I will always be right there (Digipack Bonus)
11. Leave my Head (Digipack Bonus)
12. Come Alive (Digipack Bonus
Julian