Band: 4th Dimension
Album: Dispelling the Veil of Illusions
Spielzeit: 39:58 min
Stilrichtung: Modern Power Metal
Plattenfirma: Power Prog
Veröffentlichung: 21.03.2014
Homepage: www.4thdimensionmetal.com
Die Power Metaller von 4TH DIMENSION kommen wie so viele ihrer Metalbrüder aus dem Stiefelland Italien. Eine schier unerschöpfliche Flut von Bands aus dem Land von Pizza und Pasta beglückt uns jedes Jahr aufs Neue.
Nun also die Modern Metaller von 4TH DIMENSION mit ihrem zweiten Album „Dispelling the Veil of Illusions“ welches dem 2011er Debüt folgt.
Die Jungs zocken in einer Schnittmenge zwischen Symphonic und Power Metal mit vielen modernen Einflüssen, wie Synthies und Keyboards. Für die Metal Puristen unter uns dürfte diese Scheibe also nichts sein, das gleich mal vorweg!
Der Erfolg gibt der Band aber Recht, denn man konnte 2011 den begehrten Supportplatz bei der SONATA ARCTICA Tour ergattern und auf dem neuen Album hat man sich mit Mr. Italien Symphonic Metal Fabio Lione (RHAPSODY OF FIRE) einen bekannten Gastsänger an Bord geholt.
Also springen wir mal fix zum eröffnenden „Veil 3102“ um zu hören wie das neue Album so klingt. Dieses ist mal wieder nur ein instrumentales Intro geworden, welches ja fast schon obligatorisch für diese Art Mucke ist. Als Einstimmung ok, mehr aber auch nicht.
Danach folgt mit „A Circle in the Ice“ dann der erste richtige Track und man merkt gleich zu Beginn wo die Reise hingeht. Wie schon angekündigt trifft man die Keyboards und Synthies hier an jeder Ecke und sie dominieren auch ganz klar diesen Song. Die etwas verspieltere Ausrichtung hier, findet dann seinen Höhepunkt in dem schmissigen Chorus, der ganz in Ordnung ist.
Als Appetithappen war die Nummer ganz ok, was kommt jetzt?
Nun großartig ändert sich natürlich nichts an der Ausrichtung, aber die nächsten Tracks „Kingdom of Thyne Illusions“, „Quantum Leap“ und „Extra World“ sind doch eine Spur kompakter und somit packender als der Eröffnungstrack.
Tja und danach? Danach verliert man sich manchmal ein wenig zu sehr in den Songs ohne richtig zum Punkt zu kommen. „Memoirs of the Abyss“ ist da zum Beispiel zu nennen, an sich keine schlechte Nummer, die auch schön aufgebaut ist, aber irgendwie fehlt ihr einfach das gewisse Etwas um besonders hervorzustechen.
Mit „The Watchtower“ hat man dann doch noch einen etwas besseren Track in der Hinterhand, der aber den etwas durchwachsenen Gesamteindruck nicht wirklich verbessern kann.
Anspieltipps:
Mit “Kingdom of Thyne Illusions”, “Quantum Leap”, “Extra World” sowie “The Watchtower” seit ihr hier am Besten bedient.
Fazit :
Abschließende kann ich bei der neuen Scheibe von 4TH DIMENSION nur zu folgenden Ergebnis kommen. Man hat sich redlich bemüht auf dem neuen Album dem Bandsound weiter treu zu bleiben und das hat man auch geschafft. Fans der Band werden auf jeden Fall nicht enttäuscht werden!
Aber die Mucke ist einfach doch recht speziell und auch die Songqualtität schwankt doch recht stark. Eine solide Leistung ist das Ganze dann aber doch geworden, die aber halt sehr stark polarisieren wird.
WERTUNG:
Trackliste:
01. Veil 3102
02. A Circle in the Ice
03. Kingdom of Thyne Illusions
04. Quantum Leap
05. ExtraWorld
06. White Logic
07. Memoirs of the Abyss
08. The Watchtower
09. Dissonant Hearts
10. Away
Julian