Band: A Sound of Thunder
Album: Tales from the Deadside
Spielzeit: 59:57 min
Stilrichtung: Heavy Metal
Plattenfirma: Mad Neptune Records
Veröffentlichung: 25.09.2015
Homepage: www.asoundofthunder.com
Wie schon in meiner letzten Rezi zu A SOUND OF THUNDER REZI angesprochen habe ist die Truppe wirklich fleißig und veröffentlicht nun mit „Tales from the Deadside“ das fünfte Album in ein paar Jahren!
Personell hat sich nicht viel geändert und Aushängeschild der Band ist nach wie vor die stimmgewaltige Frontfrau Nina Osegueda.
Bislang ist man mir nicht nur mit der Musik sondern auch mit einer tollen Geschichte hinter der Album aufgefallen und so ist es auch dieses Mal. Denn auf dem neuen Silberling geht es um die SHADOWMAN Comicbuchserie mit ihrem Hauptakteur Jack Boniface. Bandgitarrist Josh Schwartz bezeichnet das neue Album als das bisher Beste der Bandhistorie.
Schauen wir mal ob das stimmt und man den starken Vorgänger noch übertrumpfen kann.
Als Albumopener fungiert „Children of the Dark“. Eine überlange Nummer die direkt in die Geschichte einleitet und einfach nur toll umgesetzt wurde. Abwechslungsreich, mit mehrstimmigen Gesangspassagen, Kinderchor inklusive und einer stimmlich toll aufgelegten Frontfrau. Ein geiler Beginn, so kann es bitte weitergehen!
Und so geht es eigentlich auch weiter „Sandria“ rockt in guter, alter ASOT Tradition, „Can’t go back“ ist dann wieder etwas ruhiger gehalten, ohne den notwendigen Bumms vermissen zu lassen, und „Tower of Souls“ kommt ebenfalls richtig geil aus den Boxen! Dazwischen steht mit dem überlangen „Deadside“ aber eine Nummer die einfach nicht so recht auf den Punkt kommt.
Die zweite Hälfte der Scheibe wird dann mit dem abwechslungsreichen „Losing Control“ eröffnet, das anschließende, schnelle „Punk Mambo“ welches mit Saxphonklängen! aufwarten kann, ist mir dann aber doch eine Spur zu abgefahren 🙂
Ein toller Song mit einer genialen Gesangsleistung haben wir dann anschließend mit „Alyssa (Life in Shadows)“ wo deutlich wird welche tolle Sängerin Nina ist!
Und auch mit den beiden letzten Songs „Tremble“ und „End of Times“ hält man das Niveau auf einem ordentlich Level. Man kann zwar nicht immer so glänzen wie bei den stärksten Tracks zuvor, ist aber weit entfernt von Ausfällen.
Anspieltipps:
Sehr schwierig aus dem starken Gesamtkonzept etwas herauszusuchen. Am Besten sind hier “Children of the Dark”, “Can’t go back”, “Tower of Souls” und “Alyssa (Life in Shadows).
Fazit :
Also im Vergleich zu den letzten, starken Alben von A SOUND OF THUNDER läuft der aktuelle Output nicht ganz so gut in die Gehörgänge. Das Gesamtkonzept ist zwar super, die Songs sind auch alle atmosphärisch toll umgesetzt, aber manchmal kommt einfach zu wenig beim Hören an bzw. es wird manchmal etwas zu komplex.
Aber das ist teilweise dann auch Meckern auf hohen Niveau, eine Kaufempfehlung und 8 Punkte gibt es von mir natürlich trotzdem für dieses ambitionierte neue Album von A SOUND OF THUNDER.
WERTUNG:
Trackliste:
01. Children of the Dark
02. Sandria (Carry On)
03. Can’t go back
04. Deadside
05. Tower of Souls
06. Losing Control
07. Punk Mambo
08. Alyssa (Life in Shadows)
09. Tremble
10. End of Times
Julian