01. Northern Winds
02. Flames of War
03. Savage King
04. Mithril Hall
05. The Crystal Shard
06. Halflings Gem
07. Face the Storm
08. Outcast
Spielzeit: 40:45 min – Genre: Epic Metal – Label: No Remorse Records – VÖ: 17.03.2022 – Page: https://achelous.bandcamp.com/
Namensgeber der griechischen Epic Metalband ist der Bassist Chris Achelous der das Ganze 2011 als Soloprojekt gründete.
2013 stieß dann Chris Kappas (Ex Reflection) als Sänger dazu und die Band nahm somit langsam Formen an.
Nach ein paar Demos nahm man 2014 die erste EP „The Cold Winds of Olympus“ auf und 2018 erschien dann das Debüt Album „Macedon“.
Nach viele Liveauftritten, unter anderem mit so Bands wie DEMON und ATLANTEAN KODEX steht nun das zweite komplett Album mit dem Titel „The Icewind Chronicles“ in den Startlöchern auf dem man sich vor allem im Epic Metal der Marke BATTLEROAR, IRONSWORD oder BATHORY tummelt.
Lyrisch lehnt man sich bei diesem Albumtitel natürlich an die Icewind Dale Buch Triologie von R.A Salvatore an. Kenner der Szene sollten Bescheid wissen.
Mit der Vorabsingle „Northern Winds“ startet das neue Album. Genretypisch dauert es ein bisschen bis so richtig Bewegung in die Nummer kommt, wobei Bewegung hier das falsche Wort ist, ist das Ganze doch ein langsamer Epic Track der mit einem ordentlichen Chorus überzeugen kann und definitiv sehr gut gelungen ist.
Etwas mehr Bewegung, um im Wortspiel zu bleiben, kommt dann beim anschließenden „Flames of War“ auf welches ebenfalls wieder aufgrund seines Chorus direkt zu überzeugen weiß.
Der nächste Hit erwartet uns dann bei „Mithril Hall“. Eine stark Folk beeinflusste Nummer wo wir eine weibliche Sängerin hören die mir leider unbekannt ist.
Hier wird eine schöne verträumte Stimmung geschaffen dessen Magie sich man irgendwie nicht entziehen kann, sehr schön!
Danach haben wir mit „The Crystal Shard“ und „Halflings Gem“ zwei Songs die auch nach mehrmaligen Hören nicht so recht zünden wollen und im Vergleich zu den bisherigen Hits eher in dem Bereich Standardmetal einzuordnen sind.
Wesentlich besser macht man es dann aber wieder bei der vorletzten Nummer „Face the Storm“ und mit dem abschließenden, überlangen „Outcast“ ist man dann wieder hitsicher und erstklassig wie zu Beginn der Scheibe unterwegs!
Insgesamt bietet die neue ACHELOUS Scheibe solide Epic Metalkost für die geneigten Genrefans. Ganz kann man das starke Niveau des Beginns nicht halten, aber zum Schluss bekommt dann doch nochmal etwas die Kurve.
Man sollte als interessierter Fan auf jeden Fall mal ein Ohr riskieren!
Julian