01. Whispering Forest
02. Dragon Wings
03. Istar
04. The Oath
05. Tower of High Sorcery
06. Fortress of Sorrow
07. Into the Shadows
08. Pagan Fire
09. When the Angels Bleed
Spielzeit: 44:54 min – Genre: Epic Metal – Label: No Remorse Records – VÖ: 22.03.2024 – Page: www.achelous.bandcamp.com
Nach dem mich das letzte Album „The Icewind Chronicles“ der Griechen von ACHELOUS nicht komplett abholen konnte, bekommen ich und die Band nun die Möglichkeit einen neuen Versuch zusammen zu wagen.
Das neue Album „Tower of High Sorcery“ steht in den Startlöchern und bietet mit alter Mannschaft den schon bekannten Epic Metal der dieses Mal von der Drachenlanze Saga lyrisch beeinflusst wurde.
Ach ja, einen gesanglichen Gast gibt es noch, Harry „The Tyrant“ Conklin gibt sich bei einem Song die Ehre!
Gestartet wird mit dem Opener „Whispering Forest“ die die Geschichte einleitet, ansonsten aber leider noch nicht viel aussagt.
Die Vorabsingle „Dragon Wings“ übernimmt dann das Ruder. Ein toller epischer Power Metalsong mit weiblicher Gesangsunterstützung und einem dazu passenden Ohrwurmchorus. Direkt also mal der erste Hit!
Die beiden folgenden Songs „Istar“ und „The Oath“ bewegen sich dann beide auf einem ähnlichen, soliden Niveau. Nix aufregendes, Standard Epic Metal halt.
Beim überlangen „Tower of High Sorcery“ holt man episch mal so richtig alles raus! Eine Nummer die Epic Fans auf jeden Fall munden sollte.
„Fortress of Sorrow“ im Anschluss ist dann im Chorus wesentlich melodischer geraten und geht direkt doch gut ins Ohr muss man sagen.
Danach gibt es bei „Into the Shadows“ den Gastauftritt von Harry Conklin. Selbstredend das die Nummer einer DER Hits der gesamten Platte geworden ist!
Über das recht lange und fast instrumentale Zwischenstück „Pagan Fire“ geht es dann in den Abschlusstrack „When the Angels bleed“. Über 9 Minuten lang ist man auch hier wieder knietief im Epic Metal unterwegs und zieht so ziemlich alle Register, die man ziehen kann.
Erdig und groovend bahnt sich der Song seinen Weg und kann nochmal ordentlich punkten.
Zu Beginn war ich doch echt begeistert vom neuen ACHELOUS Album und hatte mich gefragt, warum ich den Vorgänger mit „nur“ 6 Punkten abgespeist habe. Aber umso mehr ich das neue Album gehört habe umso mehr nutzen sich leider die meistens Songs zu sehr bzw. zu schnell ab. Weiterhin also leider viel zu viel Standard insgesamt auch auf der neuen Scheibe.
Den ein oder anderen Hit mehr hat man hier aber im Vergleich zum Vorgänger doch im Gepäck, dafür gibt es 0,5 Punkte mehr, aber viel mehr ist auch dieses Mal leider nicht drin, sorry!
Für beinharte Epic Metalfans aber auf jeden Fall hörenswert!
Julian
Morjen Julian,
also ich finde die Scheibe mal richtig gut.
Bei Fortress of sorrow kriege ich vom theatralischen Gesang voll die Gänsehaut.
Den Sound finde ich megaprall und überhaupt ham die mal einen Sänger, der auch was kann und nicht nur rumbrüllt.
Into the shadows erinnert von der einsteigenden Gitarrenmelodie sogar an Iron Maiden.
Auch der Sound kommt sehr gut rüber und der Mix ist sehr transparent.
Das Rad wurde nicht neu erfunden, aber im Vergleich zu dem, was sonst derzeit so rauskommt – ein richtig starkes Teil, daß bei mir voll zündet und bei einigen Tracks schier die Richterskala sprengt.
Overall würde ich da eine 9 vergeben.
MIndestens!
Gefällt mir deutlich besser als die neue Accept, die heute releast wurde.