AERODYNE – The Last Days Of Sodom

Trackliste:

01. Angband
02. Razor´s Edge
03. Dust To Dust
04. Innocence Lost
05. Whirlwind Of Fire
06. Endgame
07. Last Days Of Sodom
08. Alien Front
09. Blood In The Water
10. 100 Days Of Death
11. Children Of The Sun

Spielzeit: 56:24 min – Genre: Heavy Metal – Label: ROAR – VÖ: 22.04.2022 – Page: www.facebook.com/aerodyneofficial

 

Ist das denn die Möglichkeit? Beim Hören der neuen Platte der schwedischen Metaller AERODYNE ringt man mit der Einleitung zur eigenen Rezi, blättert so in der Rock Garage rum, stößt auf die Besprechung des Kollegen Jannis zum Vorgänger „Damnation“ von 2019 und stellt fest, dass es ihm seinerzeit ähnlich schwer fiel, ein geeignetes Intro für die Rezension zu finden. Wie geil! Dabei war die Begeisterung für AERODYNE beim Schauen des aktuellen Videoclips zu „Razor´s Edge“ vor einiger Zeit ziemlich groß. Cooler Song, cooler Clip – schön retro, aber irgendwie doch zeitlos. Ähnlich hantierten Kapellen wie ENFORCER in der jüngeren Vergangenheit – und das auf ziemlich hohem Niveau. Und ebenfalls mit recht großem Spektrum zwischen melodischem Hardrock und handfestem Heavy Metal.

Das können AERODYNE auch. Denn auf dem „The Last Days Of Sodom“ betitelten Dritttwerk finden sich sowohl Rocksongs wie „Endgame“ als auch kernige Metaller („Dust To Dust“) und High-Speed-Granaten wie „Angband“. Einzig die Qualität der meisten Stücke kann über weite Strecken nicht den Kollegen mithalten. Songs wie „Alien Front“ oder „Innocence Lost“ sind einfach nur langweilig und erreichen den Hörer nicht einmal nach zahlreichen Wiederholungen. Gleich drei mal versuchen die Schweden, mit überlangen Stücken zu punkten. Das gelingt in „Blood In The Water“ und „Children Of The Sun“ bedingt. Insgesamt gilt aber: zu abgedroschen sind die Phrasen, zu verbraucht die Riffs und Melodien. Handwerklich mögen AERODYNE gut drauf sein, der Sound geht in Ordnung (wobei die Drums ziemlich nerven), was den Jungs fehlt, ist ein Songschreiber.

Schade, der Appetizer „Razor´s Edge“ klang wirklich vielversprechend (siehe Video) – und es gibt sicherlich den ein oder anderen guten Song auf „The Last Days Of Sodom“ – zum großen Wurf hat auch die neue Platte von AERODYNE leider nicht das Zeug.

Stefan

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