AGATHODAIMON – In Darkness

Band: Agathodaimon
Album: In Darkness
Spielzeit: 44:37
Releasetermin: 28.06.2013
Plattenfirma: Massacre Records
Stilrichtung: Black Metal
Homepage: www.agathodaimon.de

Der Mainzer Fünfer von AGATHODAIMON starten mit seinem sechsten Langspieler eine Wiedergeburt. So zumindest kündigt es der Titeltrack „In Darkness (We shall be reborn)“ an.

Und düster geht die Band zu Werke, Hauptbestandteil ist symphonischer Black Metal, durchzogen von Gothic und Dark Metal Klängen. Die Produktion aus dem Kohlekeller Studio (u.a. Crematory, Powerwolf) klingt kalt und finster, die perfekte Atmosphäre für die Songs auf „In Darkness“. Sänger Ashtrael keift sich böse durch die acht Stücke, bei den musikalischen Qualitäten der übrigen Akteure gibt es auch keine Beanstandungen.

Der Härtegrad wechselt ständig zwischen schwarzmetallischen Knüppelpassagen und gothischen Träumereien. Während der eröffnende Titeltrack „In Darkness (We shall be reborn)“ noch eine sehr starke Black Metal Ausrichtung hat, zumindest zu Beginn, wird es bei „I’ve Risen“ und „Favourite Sin“ deutlich gemäßigter. „Oceans of Black“ wirft dann noch Viking/Folk Elemente und kurze doomige Passagen in die Waagschale. Gegen Ende des Songs gibt es dann wieder heftige schwarzmetallische Wutausbrüche. Einerseits interessant, andererseits auch etwas sperrig.

Dieser Mix zieht sich auch durch die übrigen Stücke des Silberlings, wobei „Adio“ noch am stimmigsten klingt. Etwas fehl am Platze wirkt nur die Bonusversion der limitierter Digipack Erstauflage von „Adio“, diesmal in einer akustischen Variante die völlig aus dem Klangbild und der Stimmung von „In Darkness“ fällt.

Fazit:
Freunden schwarzmetallischer, düsterer Klänge sei „In Darkness“ durchaus an’s Herz gelegt, allerdings ist Offenheit für andere Stilrichtungen absolut notwendig. Denn von Dimmu Borgir, Eisregen, The Vision Bleak, einer Prise Ensiferum und verschiedenen anderen Bands des „Düster-Sektors“ finden sich Elemente im Sound von AGATHODAIMON wieder. Somit könnten reine Black Metal Fans Probleme mit zu viel Melodie haben, während die Gothic-Fraktion mit dem Härtegrad Schwierigkeiten haben könnte.

WERTUNG:  

Trackliste:

1. In Darkness (We Shall Be Reborn)
2. I’ve Risen
3. Favourite Sin
4. Oceans Of Black
5. Adio
6. Somewhere Somewhen
7. Dusk Of An Infinite Shade (Amurg)
8. Höllenfahrt der Selbsterkenntnis
9. Adio – Acoustic Version (Bonustrack)

Chris

Speichere in deinen Favoriten diesen permalink.

Kommentar verfassen

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.