Band: Air Raid
Album: Point of Impact
Spielzeit: 34:54 min
Stilrichtung: Heavy Metal
Plattenfirma: High Roller Records
Veröffentlichung: 21.11.2014
Homepage: www.facebook.com/AirRaidOfficial
ENFORCER, STEELWING, RAM, PORTRAIT. Schweden ist derzeit Geburtsort unzähliger erstklassiger Metal Bands, die sich den frühen Tagen der von uns allen so geliebten Musik verbunden fühlen. Und die Schweden haben das nächste Ass im Ärmel, AIR RAID. Nach einem Demo (2011), der „Danger ahead“ EP (2012) und dem Debüt „Night of the Axe“ (2012) legen die Jungs nun ihren zweiten Langspieler vor.
Einen wichtigen Besetzungswechsel gab es auf dem Zweitling „Point of Impact“ auch. So steht nun Arthur W. Andersson am Mikro, Michael Rinakakis ist Geschichte. Hier ist etwas Magie verloren gegangen. Arthur macht einen starken Job, keine Frage, aber es fehlt ihm das gewisse Etwas. Und das hatte sein Vorgänger.
Die Songs sind absolut klassische Heavy Metal Kost. Wenig innovativ, dafür frisch und durch die Bank wirklich starke Nummern. Melodische und einprägsame Riffs, technisch feine Soli, Mitsingpassagen – alles was das Herz eines traditionsbewussten Metalfan höher schlagen lässt. Besonders hervorheben möchte ich den Opener „Bound To Destroy“, das flotte „Vengeance“ und die Hymne „The Fire Within“.
Für Fans der neuen Garde des Heavy Metal Sektors sind AIR RAID der nächste Kracher, auch wenn zu den Landsmännern von ENFORCER noch eine Ecke fehlt. Sei’s drum, „Point of Impact“ macht auf jeden Fall Laune und hebt sich von der Masse der Retro-Metal-Kapellen ab. Wenn die Jungs beim nächsten Album noch eine Schippe drauflegen können, schließen sie auch endgültig zur Speerspitze der „jungen Wilden“ auf.
WERTUNG:
Trackliste:
01. Bound To Destroy
02. Madness
03. Victim Of The Night
04. Wildfire
05. Flying Fortress
06. Vengeance
07. The Fire Within
08. We Got The Force
Chris