Band: Alestorm
Album: No Grave but the Sea
Spielzeit: 47:02 min
Stilrichtung: Folk Power Metal
Plattenfirma: Napalm Records
Veröffentlichung: 26.05.2017
Homepage: www.alestorm.net
Die schottischen Metalpiraten sind wieder auf den sieben Weltmeeren unterwegs! ALESTORM veröffentlichen dieser Tage mit „No Grave but the Sea“ ihr neues, fünftes Album.
Knapp drei Jahre nach dem letzten Studioalbum „Sunset on the Golden Age“ ballern uns die Jungs rund um Mastermind Christopher Bowes erneut ihre bunte Mischung aus Power, Heavy und vor allem Folk Metal um die Ohren. Sicherlich wird auf dem neuen Album die Partystimmung wieder nicht zu kurz kommen, dafür ist die Band ja bekannt!
Schauen wir mal wie das neue Album denn so tönt und steigen direkt mit dem Opener und Titeltrack „No Grave but the Sea“ ein. Ohne viel drumherum steigen die Jungs direkt ein und der geneigte Fan merkt sofort ok hier bin ich daheim! Die Nummer ist typisch ALESTORM, aber auch typisch erstklassig geworden.
Die erste Überraschung erwartet uns dann beim folgenden „Mexico“ welches mit einem, an C64er Zeiten erinnernden, 8 bit Intro eröffnet wird. Ein typischer Partytrack der aber ebenfalls von höchster Qualität ist.
Überspringen wir den nächsten sehr typischen Bandtrack „To the End of the World“ und wenden wir uns eher der nächsten Überraschung dem Bandtrack „Alestorm“ zu. Denn hier merkt man sofort, das man an Härtegrad drauf gepackt, denn die schon typischen Growls wurden dieses Mal noch etwas ausgebaut und somit wechseln sie sich immer wieder mit dem „normalen“ Gesang von Fronter Bowes ab.
Danach folgen dann „Bar und Imbiss“, was ein Titel!, welches „Wenches & Mead“ 2.0 ist, der Videotrack „Fucked with an Anchor“ geht ebenfalls voll auf die Partyzwölf und der Standardtrack „Pegleg Potion“ ist dann der Abschluss eines sehr ordentlichen Mittelteils.
Aber die Metalpiraten haben ihr Pulver sprichwörtlich noch lange nicht verschossen, denn im letzten Abschnitt hat man mit dem abschließenden, epischen Longtrack „Treasure Island“ noch ein ganz heißes Eisen im Feuer, welches die Band von einer Seite zeigt die man lange nicht so von ihnen gehört hat.
So findet ein sehr kompaktes neues ALESTORM Album einen mehr als ordentlichen Abschluss.
Anspieltipps:
Auf jeden Fall solltet ihr euch hier “No Grave but the Sea”, “Mexico”, “Alestorm” und „Treasure Island“ direkt zusagen.
Fazit :
Das neue ALESTORM Album bietet definitiv keine Quantensprünge in Sachen Neuerungen im Bandsound. Es wird nach wie vor die so typische Mischung aus Sauf/Party sowie epischen Piratentracks geboten, aber qualitativ greift man hier erneut ganz oben ins Regal!
Das Konzept ist nicht neu, aber die Mannen um Mastermind Christoper Bowes beherrschen es so gut, das auch diese neue Platte wieder eine wahre Freude ist.
Altfans werden hier sicherlich nicht enttäuscht sein!
WERTUNG:
Trackliste:
01. No Grave but the Sea
02. Mexico
03. To the End of the World
04. Alestorm
05. Bar und Imbiss
06. Fucked with an Anchor
07. Pegleg Potion
08. Man the Pumps
09. Rage of the Pentahook
10. Treasure Island
Julian