AMARANTHE – The Nexus


Band: Amaranthe
Album: The Nexus
Spielzeit: ?? min
Plattenfirma: Spinefarm Records
Veröffentlichung: 25.03.2013
Die schwedischen Durchstarter von AMRANTHE sind nach ihrem 2011 veröffentlichten, sebstbetitelten Debütalbum schon wieder mit ihrem zweiten Album „The Nexus“ am Start! Die junge Truppe rund um die drei Gesangswunder Andy, Jake E und Elize rannten mit ihrem Debütalbum damals viele offene Türen bei den Fans und der Presse ein und begeisterten  mit ihrem Mix aus eingängigen Melodic Metal Songs mit einem Schuss Pop Melodien und eben den schon angesprochenen dreistimmigen Gesang. Man schaffte es in mehreren Ländern direkt die Charts zu entern und man durfte als Support mit HAMMERFALL oder KAMELOT touren. Zusätzlich spielte man auf dem Bloodstock Festival, dem Prog Power und dem Wacken Festival. Ziemlich tourfreudig ist die Truppe auf jeden Fall schon mal.
Nun steht uns also mit „The Nexus“ das nächste große Ding bevor, schenkt man den Vorschusslorbeeren glauben, und auch der Livekalender der Band für 2013 ist schon wieder prall gefüllt. So ist man im Sommer  als Co Headliner mit denn Finnen von STRATOVARIUS auf Tour, welches die jungen Schweden in 13 unterschiedliche Länder führen wird , man beackert natürlich auch wieder sämtliche wichtigen Metalfestivals und ist sogar an Bord der Full Metal Cruise Schiffstour welche im Mai vom Hamburger Hafen in See sticht.
Alles also gute Voraussetzungen um in eine rosige Zukunft zu schauen.
Da das Debütalbum irgendwie komplett an mir vorbeigegangen ist, ja so was gibt es noch, ging ich ganz neutral an den ersten Track „Afterlife“ heran. Man legt hier los wie die Feuerwehr und hält sich nicht mit viel Rumgeplänkel auf. Die Keyboardklänge schießen einen nur so entgegen und direkt danach setzen auch schon die drei Sänger ein, die sich durch das schöne Wechselspiel sehr schön ergänzen. Die Nummer hat dazu noch einen klasse Chorus, von daher haben wir es hier mit einem perfekten Opener zu tun.
Es geht gnadenlos gut weiter….“Invincible“, der Titeltrack „The Nexus“ und “Theory of Everything“ alles super Tracks, die astrein in die Gehörgängen rein laufen und dort wie Kaugummi kleben bleiben. Wo bekommt die Truppe eigentlich diese Einfälle für solche Ohrbomben her? Das muss mir mal einer sagen!
Kommt jetzt vielleicht ein Durchhänger, der ja oft auf so einen starken Anfang folgt? Nein ganz im Gegenteil, man schafft es die Qualität der ersten Songs super zu halten und haut uns mit „Stardust“, „Burn with me“ und „Mechanical Illusion“ die nächsten Mördernummern um die Ohren!
Bislang kein schwacher Track, wie soll das nur weitergehen?
Genau so wie es gerade aufgehört hat muss ich sagen, ich glaube ich werde hier keinen schwachen Track mehr finden, dafür sorgen auf jeden Fall die nächsten Ohrwürmer mit Namen „Razorblade“, „Future on Hold“, „Electroheart“ und „Infinity“ .
Nachdem die letzte Note verklungen ist, drücke ich zu gerne erneut den Play Knopf um mich erneut in die Welt von AMARANTHE mit klebrigen Melodien und eingängigen Pophymmnen entführen zu lassen!
Anspieltipps:
Hier gibt es nur eins zu nennen….das gesamte verdammte Album!
Fazit :
Also ich bin echt geplättet, ich kannte ja das Debütalbum der Schweden gar nicht, leider muss ich jetzt sagen, wie konnte mir so was nur entgehen!
Natürlich muss man keine Allergie gegen Keyboardsounds haben, damit man der Truppe etwas abgewinnen kann. Wenn man aber damit keine Probleme hat und auch mit den teils recht poppigen Refrains leben kann, dann dürfte man bei “The Nexus” absolut im Dreieck springen! Das aktuelle Album wird aber auf jeden Fall genau so polarisieren wie das Debütalbum, entweder man liebt den Sound oder eben nicht.
Es dürfte daher bestimmt auch Leute geben, die der Scheibe nur 4 Punkte geben, ich zücke aber ohne Wenn und Aber die Höchstnote, fette 10 Punkte!
WERTUNG:
Trackliste:
01. Afterlife
02. Invincible
03. The Nexus
04. Theory of Everything
05. Stardust
06. Burn with me
07. Mechanical Illusion
08. Razorblade
09. Future on Hold
10. Electroheart
11. Transhuman
12. Infinity
Julian
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