Band: Angels Or Kings
Album: Kings Of Nowhere
Spielzeit: 53:52 min.
Stilrichtung: AOR, Melodic Rock
Plattenfirma: AOR Heaven
Veröffentlichung: 24.10.2014
Homepage: www.angelsorkings.com
Das vereinigte Königreich wird in letzter Zeit so stark wie noch nie von den Unabhängigkeitsgedanken der Schotten erschüttert. Zwar gewannen die Gegner dieser Bewegung das Referendum denkbar knapp, geschlagen geben wollen sich die Revolutzer aber noch lange nicht. Diese Geschichte könnte man auch auf eine Band aus dem benachbarten England, genauer gesagt aus Manchester, übertragen. Gegründet bereits 1988 konnten ANGELS OR KINGS nicht nur auf vielversprechende Demos verweisen sondern auch auf Konzerte mit DARE, DANGER DANGER oder BANSHEE. Ein richtiger Plattendeal kam trotz allem nicht zu Stande, auch wenn die Demos unter den Fittichen von Sheena Sear und Mark Stuart im Mad Hat Studio (MAGNUM) entstanden sind.
Jetzt nehmen Rob Naylor (bass), Steve Kenny (guitars, keyboards), Baz Jackson (vocals) und Tony Bell (guitars) einen neuen Anlauf und veröffentlichen nach über 25 Jahren ihr Debütalbum “Kings Of Nowhere”. Der Sound des Vierers könnte klassischer nicht sein. Sänger Baz Jackson hat ein angenehm raues Organ und gibt den Songs so die richtige Kante mit. Und wenn er die Melodien zu „Any Other Girl“ (starker Einstieg), „A Harder Place“ (göttliches Riffing), „Someone To Save Me“ (herrlicher AOR) oder „Same Old Love“ (knackiger Melodic Rock) schmettert, ist für Freunde gediegener AOR-Unterhaltung sowieso alles im grünen Bereich.
“Kings Of Nowhere“ ist keine eierlegende Wollmilchsau, wie guter Melodic Rock zu klingen hat, wissen die Engländer allerdings aus dem FF. Für Fans klassischer Achtziger Mucke irgendwo zwischen NIGHT RANGER, FM oder SIGNAL sollte das Debüt von ANGELS OR KINGS daher auf dem Einkaufszettel stehen.
WERTUNG:
Trackliste:
01. Any Other Girl
02. A Harder Place
03. Ice Turned To Rain
04. Real Life
05. Same Star
06. Someone To Save Me
07. Left Me In Love
08. A Night Like This
09. Another Lost Boy
10. Same Old Love
11. If Her Tears Would Talk
12. Kings Of Nowhere
Stefan