AOR – L.A. Darkness

Band: AOR
Album: L.A. Darkness
Spielzeit: 59:10 min.
Stilrichtung: AOR, Melodic Rock
Plattenfirma: Perris Records
Veröffentlichung: 11.03.2016
Homepage: www.slama101.fr

Seit einigen Jahren greift Frederic Slama – Initiator des Projekts AOR – immer wieder auf die Dienste von Tommy Denander zurück. Das trifft sich ziemlich gut, denn beide kann man frank und frei als Workaholics bezeichnen. Fiel Denander speziell vor vier, fünf Jahren durch seine Beteiligung an unzähligen Projekten und Bands auf, initiiert der in Los Angeles lebende Slama praktisch jedes Jahr eine neue Platte mit der Creme de la Creme der internationalen AOR Szene. Und so schiebt der Franzose mit „L.A. Darkness“ bereits Scheibe Nummero 15 an, um seinen beiden großen Leidenschaften – seiner Wahlheimat Los Angeles und dem Adult Orientied Rock – zu huldigen.

Die erneute Kollaboration von Slama und Denander und der Titel „L.A. Darkness“ lassen erahnen, dass die Herren dieses Mal erneut eine kernigere Schiene fahren als früher. Schon seit dem 2012er Opus „L.A. Temptation“ (Rezi HIER) wurde ein wenig an dieser Schraube gedreht, der Melodic Rock rückte mehr in den Fokus, die Westcoast Anleihen traten dafür in den Hintergrund. Dieses Rezept wurde auch für das ein Jahr später erschienene „The Secrets Of L.A.“ (Rezi HIER) beibehalten. Auch die Partner für seine Releases wechselt der Franzose durch wie andere die Unterhosen, für „L.A. Darkness“ ist man erneut bei Escape Music gelandet, für den Release außerhalb Europa´s hat er sich Perris Records ausgesucht, die die aktuelle Platte mit zwei Bonustracks ausgestattet und einen Monat verspätet auf den Markt bringen.

Die Kernaussage auf „L.A. Darkness“ bleibt natürlich die gleiche: erneut bietet Frederic Slama nicht nur zeitlose Kost für Liebhaber der gemächlicheren Gangart, er versammelt auch die großen Namen der Szene, die seine Songs eingesungen haben. Dieses Mal mit von der Partie sind Jeff Scott Soto, Steve Overland (FM), Kevin Chalfant (u.a. THE STORM), Jesse Damon, Paul Sabu (ONLY CHILD), Henry Small (PRISM), Philip Bardowell (PLACES OF POWER) und Rick Riso.
Speziell der Beitrag von Herrn Soto („The Smartest Girl In L.A.“) und Songs wie „Desire Turning Into Dust“ oder „One Foot In Heaven“ sind es, die im Gehör bleiben.

Insgesamt ist es doch beachtlich, welch hohe Kontinuität Frederic Slama mit AOR an den Tag legt. Auf der einen Seite hat er immer die namhaftesten Künstler in seinem Boot sitzen, auf der anderen fabriziert er ein ums andere Mal eine Platte mit guten Songs, die keinen Fan des Genres enttäuschen sollten. Das trifft auch für das fünfzehnte Werk „L.A. Darkness“ zu – das alleine ist schon eine tolle Leistung!

WERTUNG:


Trackliste:

1. The Smartest Girl In L.A.
2. The Locked Soul
3. One Foot In Heaven
4. Blueprint For Love
5. Desire Turning Into Dust
6. Heart In Pawn
7. Seven Storms
8. Why Girls Say No
9. Dangerous Fascination
10. Burning Rainbows
11. No Margin For Error (Bonus Track)
12. The Trail To Your Heart (Bonus Track)

Stefan

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