Band: Apostle of Solitude
Album: Of Woe And Wounds
Spielzeit: 57:53 min
Stilrichtung: Doom Metal
Plattenfirma: Cruz Del Sur Music
Veröffentlichung: 31.10.2014
Homepage: www.apostleofsolitude.com
Der Herbst naht, verregnete, graue, düstere und melancholische Tage. Der perfekte Nährboden für Doom Metal. Das haben sich wohl auch die vier Herren von APOSTLE OF SOLITUDE gedacht und legen daher mit „Of Woe And Wounds“ ihren dritten Langspieler vor.
Nach einem kurzen Intro gibt es dann auch die volle Doom Breitseite. Ganz traditionell, ohne Retro-Stoner-sonstwas Spielereien. Wuchtige Riffs, ein wummernder Bass, druckvolles Drumming und ein ausdrucksstarker Gesang von Frontmann Chuck Brown. Fertig ist die Gartenlaube.
Viele Songs sind für den Doomsektor überraschend hart und flott, etwa „Whore’s Wings“, was der Band aus Indianapolis aber verdammt gut zu Gesicht steht. Man fühlt sich an einen Mix aus BLACK SABBATH („Lamentations of a Broken Man“), KRUX und THE GATES OF SLUMBER erinnert. Bei letzteren saß Chuck einige Jahre an der Schießbude, daher sind leichte Parallelen nicht verwunderlich.
Emotion und Gefühl kommen aber bei aller Heavyness nicht zu kurz, APOSTLE OF SOLITUDE verstehen es die richtige Mischung aus Wucht, Dampfwalze und mitreißenden emotionalen Passagen zu finden. Jedem Doom-Jünger sei der dritte Streich der Amis somit ans Herz gelegt, „Of Woe And Wounds“ ist eine richtig starke Scheibe geworden. Der Herbst kann kommen!
WERTUNG:
Trackliste:
01. Distance and the Cold Heart
02. Blackest of Times
03. Whore’s Wings
04. Lamentations of a Broken Man
05. Die Vicar Die
06. Push Mortal Coil
07. This Mania
08. Siren
09. Luna
10. Distance and the Cold Heart (Reprise)
Chris