01. Are You Ready For Rock
02. Requiem For Screamer
03. Put on the Trigger
04. I Still Burn
05. Break Through the Fire
06. Symphony of Despair
07. Believe
08. No Surrenders
09. The End of Sorrow
10. We Fight to Win
Spielzeit: 49:09 min – Genre: Power Metal – Label: Metalville – VÖ: 14.04.2023 – Page: https://ashrain.lnk.to/requiemreloaded
ASHRAIN ist eine neu gegründete Power Metal Band, die vom japanischen Gitarristen und Produzenten Nozomu Wakai (DESTINIA) aus der Taufe gehoben wurde.
Im Jahr 2020 begann Nozomu mit seinem langjährigen Freund Peter Baltes (Ex ACCEPT) mit den Aufnahmen von neuem Material. Später stießen noch Iuri Sanson (Ex HIBRIA) und Andy C (Ex LORDS OF BLACK) hinzu und die Band war komplett!
Von den Namen her also schon mal ziemlich ordentlich besetzt, musikalisch wird uns klassischer Power Metal auf dem Debütalbum „Requiem Reloaded“ versprochen.
Schauen wir mal ob das zutrifft und starten daher mal direkt den Openersong „Are You Ready For Rock“. Mit einer kleinen atmosphärischen Einleitung beginnt die Nummer und danach erwartet uns ein klassischer Midtemposong der schön eingängig ist und gekonnt sich zwischen Melodic und Power Metal bewegt.
Das folgende „Requiem For Screamer“ ist dann schon wesentlich flotter unterwegs, hat abwechslungsreiche Bass und Gitarrenläufe zu bieten und kommt aber auch schön melodisch aus den Boxen.
Danach folgen mit „Put on the Trigger” und “I Sill Burn” zwei Songs die eher in die Ecke Standardmetal schielen, auch wenn sie zu gut gemacht sind reichen sie nicht an die vorherigen Songs ran.
Klare Gewinner des Mittelteils sind dann definitiv das schnelle „Break Through Fire“ und das atmosphärisch dichte und überlange „Symphony of Despair“.
Bei beiden zeigt sich die Variabilität im Songwriting und das instrumental absolute Könner am Werk sind versteh sich hier natürlich von selbst!
Schön ist auch das man Iuri Sanson mal wieder zu hören bekommt, den ich schon bei HIBRIA echt super fand.
Aber das nur so als kleine Randnotiz. Kehren wir zurück zur Scheibe und dessen Songs!
Mit „Believe“ haben wir wieder einen tollen Zwitter aus Melodic und Powermetal wo es nur eine wahre Freude ist zuzuhören, sehr geil!
Und auch in der Folge kann man mit einigen starken Songs aufwarten, bleibt dabei immer schön in seinem melodischen Powermetal Fahrwasser und weiß zu begeistern.
Hörbeispiele dafür sind „No Surrenders“ oder das abschließende „We Fight to Win“.
Schön wenn die Vorerwartungen aufgrund der beteiligten Musiker mal vollkommen erfüllt sind! Ich hatte melodischen Power Metal erwartet und genau das habe ich bekommen.
Ist zwar alles nicht wirklich innovativ aber alles sehr ordentlich gemacht, dazu noch die beteiligten Musiker, die über jeden Zweifel erhaben sind.
In Summe haben wir hier also ein Debütalbum welches keinen Fan der angesprochenen Spielarten enttäuschen sollte!
Julian