Band: Asphalt Ballet
Album: Asphalt Ballet
Spielzeit: 50:16 min
Stilrichtung: Hard Rock
Plattenfirma: Virgin Records America
Veröffentlichung: 15.06.1991
Homepage:
ASPHALT BALLET ist eine aus San Diego stammende Rockband bestehend aus Gary Lee Jeffries am Mikro, Julius Ulrich und Danny Clarke an den Gitarren, Terry Phillips am Bass und Mikki Kiner am Schlagzeug. Das Aushängeschild war damals ganz klar Shouter Gary Lee Jeffries der mit seinem Organ einen dermassen dreckigen Job hinlegte den ich seit dem nicht mehr gehört habe, und die von Rotz nur so triffenden dreckigen Licks auf der Gitarre ergänzten sich bestens mit den Vocals von Jeffries. AB veröffentlichten 1993 mit neuem Shouter noch das Album Pigs das leider nichtmal annähernd die Quallität des Debüts hatte und auch Alternativ angehaucht war.
Den Anfang macht “Hell’s Kitchen” ein Nackenbrecher der auch bei dem Bikerfilm Stone Cold – Kalt Wie Stein zum Einsatz kam. Song Nummer zwei hört auf “Soul Survive” ein schneller Hard Rocker der mit geiler Gitarrenarbeit glänzt. Dann kommt das absolute Highlight einer der besten Hard Rocksongs der jemals veröffentlicht wurde “Tuesday’s Rain” geile Gitarren lässig rotzig gespielt mit Jeffries am Mikro der sich förmlich die Seele aus dem Hals singt, dieser Song wird für ewig in meinen Top 3 bleiben, anhören und geniessen. Gefolgt von “Unlucky Mr. Lucky” ein Partysong, der jede festgefahrene Party wieder in Schwung bringt. Mit “End Of My Rope” folgt ein experimenteller Song mit angedeuteten Bläsern, hört sich herrlich schräg aber geil an. Bei “Heaven Winds Blow” wird en Gang zurück geschalten, ein Song fürs Radio. Mit “Blood On The Highway” folgt das zweite Highlight auf dem Album, Jeffries in Topform ein Hard Rock Song der gute Laune verbreitet. “Goodbye Yesterday” das dritte Highlight wieder ein Song fürs Radio, warum wird so Geile Mucke nicht bei den öffentlich Rechtlichen oder auch Privaten Sender gespielt. Hey Radioleute hört euch mal an wie Geil gute Rockmucke klingen kann, und nicht so einen Einheitsbrei wie er überall im Radio läuft. “Wasted Time” ist wieder ein langsamer Vertreter der bluesig rüber kommt. “Taking A Walk” gibt wieder mächtig Gas. “Hangman Swing” kommt mit Southernrock Flair um die Ecke. “Blue Movie” ist wieder mit Bläseransatz angereichert und besitzt einen genialen Refrain. “Do It All Over Again” nur Jeffries geiles Organ und Akkustiggitarre beenden diesesn Überflieger von 1991.
Ausser von Jeffries der mit ALLIGATOR STEW ein bärenstarkes Southern / Hard Rock Album am Start hatte, einig Songs auf dem zweiten Album von THE REGULATORS einer Southernrock Band nachdem deren Shouter verstorben ist, bei SOUTHERN THUNDER PROJECT und Solo sehr gute Scheiben veröffentlichte ist mir von den weiteren Mitgliedern nicht bekannt.
Fazit:
Ein traumhaftes Hard Rock Album mit uneingeschränkter Kaufempfehlung, da das gesamte Album als Anspieltipp herhalten muss vergebe ich eine 10er Wertung. Für mich hätte dieses Album mehr Aufmerksamkeit verdient.
WERTUNG:
Trackliste:
01. Hell’s Kitchen
02. Soul Survive
03. Tuesday’s Rain
04. Unlucky Mr. Lucky
05. End Of My Rope
06. Heaven Winds Blow
07. Blood On The Highway
08. Goodbye Yesterday
09. Wasted Time
10. Taking A Walk
11. Hangman Swing
12. Blue Movie
13. Do It All Over Again
Helmut
Dem ist nichts hinzuzufügen. Ich fand das Album damals grandios und sehe das bis heute so.