Band: Astral Doors
Album: Jerusalem
Spielzeit: ?? min
Plattenfirma: Metalville
Veröffentlichung: 21.10.2011
Homepage: www.astraldoors.com
Einer meiner absoluten Bandlieblinge kehrt dieser Tage mit ihrem, mit Spannung erwarteten, neuen Album „Jerusalem“ zurück. Die Rede ist natürlich von den DIO Vermächtnissverwalter ASTRAL DOORS. Die Band um den sympathischen Frontmann Patrik Johansson veröffentlicht damit ihr bereits 6. Album. Seit dem Debütalbum „Of the Son and the Father“ 2002 sind also gerade mal 11 Jahre vergangen, da kann man durchaus von überaus fleißig sprechen.
Ihre Mischung von klassischen Heavy Rock gepaart mit einem Schuss Power Metal und der charismatischen Stimme von Fronter Patrik, machen die Band so einzigartig, vermutlich deswegen ist sie in Fachkreisen so geliebt.
Das letzte Album „Requiem of Time“ stellte eine Rückkehr zu den Heavy Rock Wurzeln da, nachdem man mit dem vorherigen Album „New Revelation“ etwas mehr in die Power Metal Richtung abdriftete.
Ich war also sehr gespannt in welche Richtung das neue Album, übrigens ein Konzeptalbum, gehen würde.
Leider musste man einen Abgang beklagen, man ist nun nur noch mit einer Gitarre unterwegs, ansonsten ist aber alles beim alten geblieben. Die Bandzusammensetzung liest sich nun also wie folgt, der schon erwähnte Patrik Johansson (Gesang), Joachim Nordlund (Gitarre), Joakim Roberg (Orgel), Ulf Lagerström (Bass) und Johan Lindstedt (Schlagzeug).
Dann stürzen wir uns mal direkt rein ins neue Album und erleben, das der geneigte Fan beim Opener “Seventh Crusade” genau das bekommt was er erwartet. Nur das Beste!
Schneidene Riffs, die gute alte Orgel ist auch wieder da und Fronter Patrik röhrt sich die Seele aus dem Leib. Auch der Chorus sitzt an der richtigen Stelle, Business as usual könnte man also sagen.
Den gleichen Satz kann man auch für die folgenden Tracks „With a stranger's Eye“ und „Child of Rock 'n' Roll“ sagen, bevor mit „Pearl Harbor“ das erste richtig fette Ausrufezeichen der Platte kommt. Geniale Melodieführung, ein geiler Chorus, einfach ein Song den man gehört haben muss und der ein Klassiker der Bandgeschichte werden könnte.
Aber auch langsam geht es voran, obwohl der langsame Anfang von „Last Crucifix“ ein wenig täuscht. Spätestens wenn Patrik wieder die Mörderröhre auspackt ist Schluss mit lustig. Es entwickelt sich eine Groovenummer, die einen nicht mehr so schnell los lässt!
Auch das epische „The Battle of Jacobs' Ford“ weiß absolut zu überzeugen und läutet das Schlussviertel der bisher erstklassigen Platte ein, welches auch wieder mit „The Day after Yesterday“ und dem Titeltrack „Jerusalem“ absolute Hochkaräter vorweisen kann.
Es kann so schön sein, wenn eine Band wieder dort steht, wo sie eigentlich hingehört, an der Spitze des Heavy Rock Genres!
Anspieltipps:
Da muss ich dieses Mal leider passen. Einzelne Nummer kann ich euch hier nicht nennen, zieht euch einfach die ganze verdammte Scheibe rein!
Fazit :
Was soll ich sagen, ASTRAL DOORS sind wieder da wo sie hingehören, an der Spitze! Das neue Werk “Jerusalem” reiht sich in die Refernzwerke der Band “Evil is forever” und “Astralism” ein. Die alte Magie, die man mit dem vorherigen Album “Requiem of Time” wieder zurückgeholt hat, ist auch hier wieder präsent und dieses Mal wesentlich stärker. Das man nur noch mit einem Gitarristen unterwegs ist, fällt gar nicht so sehr auf, Fronter Patrik singt göttlich wie eh und je und auch der Rest der Mannschaft läuft zur absoluten Höchstform auf.
Für Fans der Band ist dieses Album natürlich eine absolute Pflichtanschaffung, aber auch allen Heavy Rock Begeisterten sei diese Meisterwerk absolut ans Herz gelegt!
WERTUNG:
Trackliste:
01. Seventh Crusade
02. With A Stranger's Eye
03. Child of Rock'n'roll
04.
06. Babylon Rise
07. Suicide Rime
08. The
09. Operation Freedom
10. The Day After Yesterday
11.
Julian