ASTRALION – Astralion

Band: Astralion
Album: Astralion
Spielzeit: 68:14 min
Stilrichtung: Melodic Power Metal
Plattenfirma:  Limb Music
Veröffentlichung: 14.11.2014
Homepage: www.astralion.org

Ja ja unser Nachbarland Finnland ist immer wieder ein wahres Geburtsbecken für melodische Power Metalbands. So auch für die, vor drei Jahren vom Schlagzeuger Tom Wallen, Hank J. Newman und Sänger Ian E Highhill, gegründeten ASTRALION. In einem Affenzahn fand man weitere Bandmitglieder und schrieb die ersten Songs. Diese gipfelten dann in dem ersten Demo mit dem Namen „Roadside Rose“.
Bevor man aber so richtig durchstarten konnte, musste man den Abgang von Gründungsmitglied Tom Wallen verkraften, der aber nach kurzer Suche durch den aktuellen Drummer Arnold Hackmann ersetzt wurde.
Nun war man wieder ready to rock, spielte viele Livegigs und wurde dann mit der Unterzeichnung des Plattendeals bei den Power Metalspezialisten Limb Music belohnt. 3 Jahre nun nach dem Start der Band steht uns nun das selbstbetitelte Debütalbum ins Haus auf dem man ganz im Stile der großen Vorbilder SONATA ARCTICA, THUNDERSTONE, HAMMERFALL oder STRATOVARIUS 1 A Melodic Power Metal zockt.
Also spitzen wir mal gebannt die Ohren und horchen in den Opener „Mysterious & Victorious rein. Schnell und mit ordentlich Keyboardunterstützung bahnt sich die Nummer ihren Weg. Der Gesang von Fronter Ian ist im angenehmen Bereich und auch der Chorus ist schön eingängig. Typischer Finnischer Melodic Power Metal irgendwie, für den Anfang auf jeden Fall schon mal sehr ordentlich!
Es folgt mit „The Oracle“ ein Track der eindeutig im langsameren, stampfenden Bereich angesiedelt ist, an sich eine ganz gute Nummer, im Vergleich zum Vorgänger aber ein kleiner Rückschritt.
Diesen Ausrutscher bügelt man aber beim anschließenden „At the Edge of the World“ wieder mehr als aus. 1 A Mucke für den Melodic Metaller unter uns der viel Wert auf Keyboards und einen eingängigen Chorus legt. Bislang die beste Nummer!
Der Mittelteil der Scheibe wird durch den Stampfer „We all made Metal“ und dem epischen, überlangen „Black Sails“ geprägt. Hier wird der Hörer gut unterhalten und bekommt was er erwartet.
Die anschließende Quotenballade „To Isolde“ ist dann aber nicht das Gelbe vom Ei, so was haben wir auch schon stärker gehört und auch das schnelle „Computerized Love“ kann mich nicht vollständig überzeugen, irgendwie zu gewöhnlich und zu sehr Standardware.
Zum Abschluss bekommt man dann wieder etwas besser die Kurve hat man doch vor allem mit dem überlangen, epischen Schlusstrack „Last Man on Deck“ einen weiteren Anspieltipp in der Hinterhand.

Anspieltipps:

“Mysterious & Victorious”, “At the Edge of the World”, “We all made Metal” sowie “Last Man on Deck” tönen hier am Besten.

Fazit :
Auf dem Debütalbum von ASTRALION halten sich Licht und Schatten eigentlich ziemlich gut die Waage. Es gibt starke Tracks die jedem Melodic Power Metaller gefallen sollten und es gibt auch Songs die nicht so ganz gelungen sind und wenn überhaupt erst beim zweiten oder dritten Mal ins Hirn wollen.
Nichtsdestotrotz kann man den Jungs eine starke Leistung auf ihrem Debütalbum bescheinigen, Fans des Genre sollten zufrieden sein und ich bin gespannt wo die Reise der Band noch hingehen wird!

WERTUNG:


Trackliste:

01. Mysterious & Victorious
02. The Oracle
03. At the Edge of the World
04. When Death comes knocking
05. We all made Metal
06. Black Sails
07. To Isolde
08. Computerized Love
09. Mary (Bloody)
10. Five Fallen Angels
11. Last Man on Deck

Julian

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