Band: Astralium
Album: Land of Eternal Dreams
Spielzeit: 66:00 min
Stilrichtung: Symphonic Metal
Plattenfirma: Rockshots Records
Veröffentlichung: 23.08.2019
Homepage: www.facebook.com/astraliumband
Female fronted Symphonic Metal Bands gibt es mittlerweile ja echt wie Sand am Meer! Vor allem aus Italien gibt es immer wieder Nachschub zu vermelden.
So auch dieses Mal mit der jungen Band ASTRALIUM die dieser Tage ihr Debütalbum „Land of Eternal Dreams“ in die Läden hievt.
Die Truppe, angeführt von Sängerin Roberta Pappalardo, wird mit einigen Vorschusslorbeeren betitelt was vermutlich auch die namenhaften Gäste auf dem Album erklärt!
Da hätten wir Tommy Johansson (SABATON, MAJESTICA), Jo Lombardo (ANCESTRAL) und Andrea Martongelli (ARTHEMIS).
Schauen wir mal ob die Lobeshymnen im Vorfeld gerechtfertigt waren und horchen in den ersten richtigen Track „The Journey“ rein nach dem der Openertrack „Remembrance“ nur ein stimmungsvolles Intro ist.
Hier wird flott losgelegt, die Stimme von Frontfrau Roberta ist sehr angenehm und man ist hier schön songdienlich unterwegs. Ein guter Einstieg auf dem man aufbauen kann.
Der erste richtige Hit folgt dann mit dem anschließenden „Rising Waves from the Ocean“. Hier hat Tommy Johansson seinen Gastauftritt, den er natürlich blendend absolviert! Der Junge kann einfach richtig geil singen!
Aber auch der Rest der Band gibt sich hier keine Blöße und zaubert jedem Symphonic Metaller ein Grinsen ins Gesicht.
Und auch das folgende „My Life is my Eternity“ ist richtig gut geworden. Auch hier ist eine männliche Gesangsstimme zu hören, leider entzieht sich meiner Kenntnis vom sie ist, richtig gut klingt es aber auch auf jeden Fall!
Beim nächsten Song „Whisper in the Silence“ der ebenfalls wieder bestens gelungen ist, erkennt man die männliche Stimme aber sofort, es ist Jo Lombardo.
Hälfte Nummer Eins des Albums hörte sich ja schon mal mehr als ordentlich an. Schauen wir mal wie es uns in der zweiten Plattenhälfte so ergeht?
Och ja im Großen und Ganzen gefällt erstmal was man hört. „Hope is Gone“ nimmt den Symphonic Metalfaden gekonnt auf, „Breath of my Soul“ ist eine tolle Ballade, die auch sofort jedem Genrefan zusagen sollte und auch „A Dream`s Elegy“ läuft gut rein.
Danach, ab „Seven Seas, Seven Winds“ wird es aber etwas unruhig, denn hier will man definitiv zu viel von Allem! Hier baut man auch noch ordentlich Bombasteinflüsse mit ein was dem Song definitiv nicht gut tut. „Etheral Voices from the Forest“ ist dann irgendwie komplett unnötig und auch bei „The World of Unknown“ und dem abschließenden „Hidden Conspiracy“, mit sehr unpassenden Growls, ist man einfach eine Spur drüber. Einfach insgesamt zu viel von Allem!
Anspieltipps:
„Rising Waves from the Ocean“, „My Life is my Eternity“, „Whisper in the Silence“ und „Breath of my Soul“.
Fazit :
Schade, die erste Hälfte des Debütalbums der jungen Truppe ASTRALIUM ist richtig stark geraten! Aber in der zweiten Hälfte macht man doch ein paar „Fehler“ zu viel und will einfach zu viel von allem und kleistert die Songs quasi mit allem Möglichen zu. „Highlight“ des Ganzen ist dann der Abschlusssong wo man dann noch auf den letzten Metern die noch fehlenden und überflüssigen Growls einbaut.
Manchmal ist weniger halt einfach mehr!
Aber für ein Debütalbum und aufgrund der sehr ordentlichen ersten Hälfte gibt es hier insgesamt dann noch eine entsprechende solide Bewertung, auf der für das nächste Album auf jeden Fall aufgebaut werden kann!
WERTUNG:
Trackliste:
01. Remembrance
02. The Journey
03. Rising Waves from the Ocean
04. My Life is my Eternity
05. Whisper in the Silence
06. Hope is Gone
07. Breath of my Soul
08. A Dream`s Elegy
09. Seven Seas, Seven Winds
10. Ethereal Voices from the Forest
11. The World of Unknown
12. Hidden Conspiracy
13. Hope is Gone (Orchestral Version Bonus Track)
Julian