Band: Attacker
Album: Giants of Canaan
Spielzeit: ?? min
Plattenfirma: Metal On Metal Records
Veröffentlichung: 02.02.2013
Homepage: www.attacker.tv
ATTACKER dieser Name geistert nun schon auch seit 1983 durch die US Powermetal Welt. Die Jungs aus New Jersey bringen dieser Tage ihr, lang erwartetest, fünftes Studioalbum „Giants of Canaan“ auf den Markt.
Dabei bleiben die Jungs ihrem Stil treu und präsentieren uns kraftvolles 80iger Riffing, donnernde Bässe und einen super abgestimmten Gesang des Neusängers
Bobby Lucas (Ex SEVEN WITCHES).
Wer nicht mehr weiß wie die Truppe klingt, oder sie gar nicht kennt, man könnte die Jungs in die Schnittmenge von JAG PANZER, HELSTAR und VICIOUS RUMOR einordnen, Fans dieser Bands sollten sich also angesprochen fühlen.
Wer aufgepasst hat, wird erkennen das die Jungs auch in diesem Jahr ihr 30ig jähriges Bestehen feiern und das kann man doch am besten mit einer neuen Veröffentlichung, die wir uns jetzt einmal genauer anschauen werden.
Das Album beginnt mit dem Opener „As they Descend“. Ein atmosphärisches Intro, welches uns auf die Platte einstimmen soll. Sonst gibt es darüber nicht viel zu sagen.
Es geht direkt mit dem Titeltrack „Giants of Canaan“ weiter. Typisch 80iger, typisch US Powermetal kann man hier ausrufen. Die Jungs zocken sich routiniert durch die Nummer, die auch über einen gelungenen Chorus verfügt und somit richtig gut reinläuft.
„Trapped in Black“ geht eigentlich genauso traditionell zu Werke wie sein Vorgänger, der Chorus dürfte hier noch eine Spur griffiger sein, aber ansonsten gehen hier auch die Daumen nach oben für ATTACKER.
Richtig in die Vollen geht es dann bei „The Hammer“, denn derselbige kreist hier ganz schön ordentlich! Ein klasse singender Fronter Bobby, einfache Melodien und ein dermaßen typischer US Metal Chorus, für Fans des Genres ist die Nummer ein wahrer Leckerbissen!
Weiter geht die wilde Fahrt direkt in den Mittelteil der Platte, der uns durch „Sands of Time“ und „Curse the Light“ richtig gut bekommt. Hier wird es einen nie langweilig, im Gegenteil man legt sogar, im Vergleich zum ersten Abschnitt nochmal eine Schippe drauf.
Und es geht Schlag auf Schlag weiter, „Black Winds Calling“ und „Born into Battle“ ziehen uns genauso in ihren Bann und mit dem atmosphärischen„The Glen of the Ghost“ hat man einen schönen Abschluss geschaffen, der das gesamte Album gut abrundet und uns ein zufriedenes Gefühl in der Magengegend beschert.
Anspieltipps:
Am aussagekräftigsten sind hier der Titeltrack “Giants of Canaan”, “The Hammer”, “Sands of Time”, “Curse the Light” und „The Glen of the Ghost“.
Fazit :
Der Name ATTACKER war mir schon vor “Giants of Canaan” ein Begriff. Allerdings hatte ich bislang nicht viel von den US Metal Pionieren gehört. Das hat sich ja nun mit dem neuen Album geändert und ich kann sagen das uns hier ein feiner Rückblick in die vergangene Zeit erwartet, an dem viele 80iger und vor allem US Metal Fans ihre wahre Freude haben werden. Richtig schwache Songs muss man auf dem Album mit der Lupe suchen, alles wirkt sehr kompakt und aus einem Guss. Hier kommt aber auch das etwas Negative zu Trage, alles Songs sind recht ordentlich und manche richtig stark gehalten, aber DIE absolute Übernummer kann man irgendwie nicht ausmachen.
Ansonsten gibt es aber nicht viel negatives zu berichten und von daher kann ich euch das neue Machwerk von ATTACKER nur wärmstens ans Herz legen!
WERTUNG:
Trackliste:
01. As they Descend
02. Giants of Canaan
03. Trapped in Black
04. The Hammer
05. Washed in Blood
06. Sands of Time
07. Curse the Light
08. Black Winds Calling
09. Steel Vengeance
10. Born into Battle
11. The Glen of the Ghost
Julian