REVOLUTION ROAD – Revolution Road

Band: Revolution Road
Album: Revolution Road
Spielzeit: 48:15 min.
Stilrichtung: Hardrock
Plattenfirma: Avenue Of Allies
Veröffentlichung: 22.11.2013
Homepage: –

Ich verfluche den Tag an dem irgendein umtriebiger Geschäftsmann auf die Idee kam, eine Band zu casten. Wer jetzt aber denkt, dieses Desaster begann erst mit den unsäglich Shows im Fernsehen (D.S.D.S. etc.), irrt gewaltig. Schon im Jahre 1965 wurde mit den MONKEES bereits die erste Retortenband aus der Taufe gehoben. Natürlich wurden danach unzählige Bands nicht mehr mit Fleiß und harter Arbeit im versifften Proberaum groß sondern durch gezieltes Anschieben mit ungeheuerlich großen Werbeetats. Auch in der Rockbranche machte man nicht davor halt und ich möchte nicht wissen, wie viele unserer glorreichen Helden durch geschicktes Zusammenführen zueinander fanden.

Was mir aber fast noch schwerer im Magen liegt, sind Projekte, die von Außenstehenden am Reißbrett entworfen werden. Ach, da nehmen wir Sänger XY und fragen noch Gitarrist Z, ich mach die Drums und Du produzierst. Haben wir noch irgendwo ein paar Songs rumliegen? Ja, ich frag mal bei ein paar Kumpels nach, da ist schon noch was zu holen. Warum schreibe ich den ganzen Mist? Ganz einfach, weil es sich beim vorliegenden Projekt REVOLUTION ROAD genau so zugetragen hat. Natürlich ist dies hier nicht das erste seiner Art und speziell eine Firma mit Sitz in Italien ist mittlerweile berüchtigt für derartige Projekte. Dass jetzt aber auch eines meiner Lieblingslabels aus Deutschland verstärkt auf solche Scheiben setzt, finde ich sehr schade. Der Markt ist hart umkämpft und die CD-Verkäufe sinken Jahr für Jahr. Die alten Säcke (wie ich auch einer bin) – seines Zeichens Käufer solcher Silberscheiben – werden immer müder und neue, junge Fans laden sich die Dinger lieber illegal aus dem Netz und wissen gar nicht mehr, dass man für Musik mal zahlen musste. Neue, richtige Bands unter Vertrag zu nehmen kostet Geld und Zeit, und das ist nicht mehr vorhanden. Das ist die Situation – und nicht erst seit gestern.

Kommen wir aber endlich zum vorliegenden Debüt von REVOLUTION ROAD (nicht zu verwechseln mit einer US-amerikanischen Band aus den 60gern): dieses schwedisch-italienische Projekt wartet mit Namen wie Stefan Berggren (vocals, COMPANY OF SNAKES), Paul Logue (bass, EDEN´S CURSE) oder Francesco Jovino (drums, U.D.O.) auf. Weiter gehören zum Line-Up Alessandro Del Vecchio (keyboards), Francesco Marras (guitars) und Carmine Martone (guitars). Als Gäste konnte man z.B. Alex Beyrodt (VOODO CIRCLE) oder Marcus Jidell (ROYAL HUNT) gewinnen.

10 knackige Melodic Rock Songs hat man auf den selbstbetitelten Langspieler gepackt. Songs, die von praktisch allen Mitwirkenden geschrieben wurden und von Alessandro Del Vecchio einen glasklaren Sound verpasst bekommen haben. Stefan´s Organ ist perfekt für Stücke wie den klassischen Opener „Wings Of Hope“, den lockeren Titeltrack oder das rockige „Hold On“. Auch an der instrumentalen Umsetzung gibt es absolut nichts zu meckern, aber manchmal hat man das Gefühl, ähnliches hier und da schon mal gehört zu haben. Bestes Beispiel ist eine Nummer wie „Shooting Star“, dessen Refrain Fragezeichen beim Rezenzenten aufwirft. Kenn Ihr das Gefühl, wenn Ihr Euch sicher seid: „das hab ich irgendwo schon mal gehört“, aber Ihr kommt nicht um alles in der Welt nicht drauf, wo? So gings mir eben bei „Shooting Star“.

Andererseits gibt es auch Songs, bei denen die variable und gute Gitarrenarbeit hervorzuheben ist. „Hold On“ wäre so ein Stück und auch „Losing You“ hat echt coole Riffs an Bord. Auch das etwas schleppendere „Take Your Love To Town“ kann gefallen und präsentiert Stefan Berggren in Hochform, Mr. Coverdale lässt grüßen.

Welches Fazit lässt dieser Rundling nach dieser Vorgeschichte zu? Über die Hintergründe der Entstehung kann jeder denken wie er will, meine Meinung dazu habe ich weiter oben kundgetan. Aber diese Abneigung will ich nicht in meine Bewertung einfließen lassen. „Revolution Road“ beinhaltet eine Handvoll guter Rocksongs und einige Stücke, die wohl eher im Mittelfeld angesiedelt sind. Die hochgesteckten Ziele können nur über einige Strecken eingehalten werden, zumindest was das Songmaterial angeht. Handwerklich geht die Scheibe durchaus in Ordnung. „Solide“ ist der richtige Ausdruck dafür, und dementsprechend gibt´s von mir auch diese Wertung mit 6 von 10 Punkten.

WERTUNG: 

Trackliste:

01.    Wings Of Hope
02.    Shooting Star
03.    Revolution Road
04.    Hold On
05.    Ain´t Gonna Give My Heart Away
06.    Love´s Got A Hold On Me
07.    Losing You
08.    Take Your Love To Town
09.    Pretending Hearts
10.    Balloon

Stefan

ROADFEVER – Wolf Pack

Band: Roadfever
Album: Wolf Pack
Spielzeit: 59:45 min.
Stilrichtung: Hardrock
Plattenfirma: Avenue Of Allies
Veröffentlichung: 22.11.2013
Homepage: www.roadfever.ch

Aus der Schweiz kommen diese drei Buben mit der Dame am Mikrofon. „Wolf Pack“ nennt sich das mittlerweile zweite Album des Quartetts. 2009 erschien bereits das Debüt „Wheels Of Fire“ in Eigenregie und ein Jahr darauf brachte man die DVD „Live In Geneva“ unter die Leute. Jetzt hat sich das deutsche Independent-Label Avenue Of Allies ROADFEVER geschnappt. Aber nicht nur einen Plattendeal hat die Band aus Genf jetzt in der Tasche, auch auf die Hilfe von bekannten Kollegen wie Mat Sinner oder Oliver Hartmann konnte man zählen. Zudem gewannen die Vier Achim Köhler für den Mix und das Mastering von „Wolf Pack“.

Neben der Britin Stevie (Manou) Pike an den Vocals zocken bei ROADFEVER noch David Pariat (Ex-SIDEBURN, guitars), Jessie Be (bass) und Pascal Bavaud (drums). Die Vier haben sich eine Mischung aus Classic Rock und Southern Rock auf die Fahnen geschrieben und starten mit dem Titeltrack sehr ambitioniert. Mit einem zornigen Refrain und düsterem Riffing beginnt der Silberling sehr vielversprechend. „The Dice Will Roll“ ist ein eingängiges Stück Rockmusik mit knackigen Gitarren und straffen Arrangements. ROADFEVER halten nichts von unnötigem Schnick Schnack sondern konzentrieren sich lieber auf das Wesentliche.

Das folgende „Wings Of An Eagle“ und speziell „Black Moon Breeze“ machen aber klar, dass sich der Sound nach relativ kurzer Zeit etwas abgenutzt hat. Das liegt weniger an der musikalischen Umsetzung sondern mehr an den oft gleichen Melodieführungen, die hier und da noch etwas mehr Raffinesse hätte vertragen können. Beim Duett von „Magic Sun“ mit Mat Sinner wird des weiteren deutlich, mit welchem Elan sich der Partner von Sängerin Stevie ins Zeug legt und damit die Messlatte extrem hoch legt. Damit möchte ich nicht sagen, dass die Frontfrau nichts drauf hat, aber ihre Stimme klingt oft sehr sonor und man hat das Gefühl, dass die Hingabe fehlt. Man kann Songs eben singen oder mit ihnen aufgehen und darin versinken. Letzteres vermisse ich bei vielen der 11 Nummern etwas.

Und so plätschern viele Songs ein bisschen dahin. „Warning Shot“ ist da eher ein Schüsschen und vor der anderen Seite bei „The Other Side“ hat sicher niemand mehr Angst. „Ride The Ocean“ allerdings entpuppt sich als gelungener Trip und bei „Brother“ kommt endlich das Gefühl ans Tageslicht, das bei anderen Songs fehlt.

„Wolf Pack“ beginnt recht stark, aber schon nach 2 Songs ist die Luft ziemlich raus und es gibt den ein oder anderen Langweiler zu überstehen. Ihre Instrumente beherrschen viele, Songs für die Ewigkeit indes schreiben nur die Wenige. Auf „Wolf Pack“ ist leider nicht viel vertreten, an das man sich in 10 Jahren noch mit einem Glänzen in den Augen erinnern dürfte.

WERTUNG:

Trackliste:

01.    Wolf Pack
02.    The Dice Will Roll
03.    Wings Of An Eagle
04.    Black Moon Breeze
05.    Magic Sun
06.    Warning Shot
07.    Drain Your Mind
08.    On The Other Side
09.    Ride The Ocean
10.    Brother
11.    Red Horse

Stefan

GENERATION KILL – We´re All Gonna Die

Band: Generation Kill
Album: We’re All Gonna Die
Spielzeit: 39:41 min
Stilrichtung: Thrash Metal
Plattenfirma: Nuclear Blast
Veröffentlichung: 15.11.2013
Homepage: www.generationkillband.com

Die Amis von GENERATION KILL melden sich mit ihrem zweiten Dreher „We’re All Gonna Die“ zurück. 2008 wurde die Truppe von Rob Dukes (EXODUS) and Rob Moschetti (ex-PRO-PAIN, ex-M.O.D.) gegründet, 2011 erschien dann ein ordentlicher, wenn auch nicht herausragender Erstling namens „Red, White and Blood“. Bleibt die Frage, ob man nun den Sprung in die erste Garde schafft oder weiter in der Masse hängen bleibt.

Bereits nach dem Opener „Born to Serve“ zweifle ich an dem großen Wurf. Dukes Vocals klingen recht zahm, dem Song fehlt es an Druck und Durchschlagskraft, weder Fisch noch Fleisch. Und dieses Problem zieht sich durch das gesamte Album.

Man wirft verschiedene Stilrichtungen in den Ring, allerdings fehlt ein erkennbares Ziel, eine klare Linie der „We’re All Gonna Die“ folgt.
Bei „Prophets of War“ fühlt man sich an PANTERAs „Vulgar Display of Power/ Far Beyond Driven“ Phase erinnert, allerdings eine Liga schwächer. Nach dreieinhalb Minuten langatmigem und uninspiriertem Einstieg nimmt der Song endlich etwas Fahrt auf, leider auch hier ohne konkret zu werden.
Im weiteren Verlauf klingen immer mal wieder Trademarks von EXODUS („Friendly Fire“), PANTERA („Death Comes Calling“) und GRIP. INC durch, angereichtert durch Hardcore-Elemente („We’re All Gonna Die“). Eigentlich ein vielversprechender Mix, nur leider spannungsarm und teilweise fast langweilig dargebracht.
Bestes Beispiel ist das fast achtminütige „There Is No Hope“. Die ersten zwei Minuten denkt man den Höhepunkt des Albums zu hören, bis sich die restlichen sechs Minuten in der Bedeutungslosigkeit verlieren.

Die sozialkritischen und politischen Texte verfehlen durch den fehlenden Biss auch größtenteils ihr Ziel. Die stimmliche Vielseitigkeit kennt man von Dukes zwar nicht, allerdings fügen sich die ruhigeren und cleanen Vocals eher in die beim Hörer ankommende Konzeptlosigkeit ein als zu bereichern.

Um die Eingangsfrage aufzugreifen: die erste Garde verliert man komplett aus den Augen und selbst in der Masse durchschnittlicher Thrash/Crossover Bands gibt es bessere Alternativen als GENERATION KILL. Mehr als das Prädikat „nett“ kann ich „We’re All Gonna Die“ nicht verleihen, da fesseln selbst die letzten Alben von EXODUS mehr. Rob sollte lieber versuchen endlich mal ein starkes Werk mit dem Thrash-Urgestein aufzunehmen, anstelle solch belanglose Nebenprojekte voranzutreiben.

WERTUNG: 

Trackliste:

01. Born to Serve
02. Prophets of War
03. Death Comes Calling
04. Friendly Fire
05. Carny Love
06. Vegas
07. There Is No Hope
08. We’re All Gonna Die

Chris

AVELION – Liquid Breathing (EP)

Band: Avelion
Album: Liquid Breathing (EP)
Spielzeit: 12:35 min
Stilrichtung: Progressive Metal
Plattenfirma: Eigenvertrieb
Veröffentlichung: 20.10.2013
Homepage: www.facebook.com/AvelionMusic.Official

Ein elegantes Cover, der Sound von Jens Bogren gemastert, ein stilistischer Prog-Metal-Mix aus futuristischen Sci-Fi Sounds und Metal Core / Djent-Riffing (von der Band liebevoll NEXTO METAL getauft) – was kann da schon schiefgehen? So Einiges wie sich bei der vorliegenden EP „Liquid Breathing“ der Italiener AVELION herausstellt. Die Band existiert (zunächst als „Projekt“) seit 2008 und hat nun nach diversen Besetzungswechseln Ihre zweite EP eingespielt.

Beim Drumherum wird geklotzt und nicht gekleckert: den Track „Liquid Breath“ gibt’s als Video zu bestaunen, die Promofotos sind Top-professionell und bei der Verpackung wurde nichts dem Zufall überlassen (siehe oben). Allein, was nützt das alles, wenn selbst nach 10maliger Einfuhr der Songs absolut nix hängen bleibt? Sänger William Verderi bleibt blass, weil er weder Emotion noch Energie transportiert und seine Melodien im Nirgendwo versanden. Die halbgaren, wahllos eingestreuten Grunts machen die Sache auch nicht besser. Drummer Damiano Gualtieri schafft es nicht einen einzigen Beat wenigstens ein paar Takte durchzuhalten, sondern wichtelt unablässig durch bestimmt ganz doll schwere und unheimlich angesagte, aber wirre Rhythmuswechsel. Lediglich Gitarrist Gianmarco Soldi kann mit einer Handvoll netter Einfälle Akzente setzen, die im Gesamtsound aber auch nichts rausreissen. Ständig ertappt man sich bei dem Gedanken just eine wirklich gute Idee gehört zu haben, die dann aber gleich wieder ungenutzt verpufft. Ein paar brauchbare Ideen von talentierten Musikern eingespielt machen noch lange keine gute Musik aus. So fällt das Urteil leider knapp und nüchtern aus:

Nee Jungs, so nicht. Anstatt Geld und Aufwand in die (hochwertige) Verpackung zu stecken, hätten ein paar zusätzliche Stunden im Proberaum den Tracks den 3 Tracks der EP „Liquid Breathing“ sicherlich besser getan. Was hilft ein schniekes Artwork und ein Jens Bogren State-of-the-Art Sound, wenn von den Songs kein einziger einen bleibenden Eindruck hinterlässt? Schade drum, denn Potential haben AVELION, wie so viele andere im Prog Metal Bereich, durchaus.

WERTUNG: 

Trackliste:

01. Liquid Breath
02. Ain’t No Down
03. Mechanical Faces

Mario

NOW OR NEVER – Now Or Never

Band: Now or Never
Album: Now or Never
Spielzeit: 54:14 min
Stilrichtung: Metal
Plattenfirma: Mausoleum Records
Veröffentlichung: 15.11.2013
Homepage: www.now-or-never.ch

Vorsicht heiß und frisch! Die Band NOW OR NEVER existiert nämlich erst seit 2012 und hat jetzt schon ihr selbstbetiteltes Debütalbum am Start, na das nenne ich mal Arbeitseifer.
Die Truppe besteht aus bekannten Gesellen, Ricky Marx (Ex PRETTY MAIDS, Gitarre), Jo Amore (NIGHTMARE, Gesang), Kenn Jackson (Ex PRETTY MAIDS, Bass) sowie der mir unbekannte Schlagzeuger Ranzo bilden das Bandgefüge.
Wenn man sich die Ex Bands der Mitglieder anschaut, kann man sich ungefähr vorstellen wie die Jungs tönen. Nämlich genau nach einer Mischung aus PRETTY MAIDS und NIGHTMARE mit einem Schuss moderneren Klängen und Sounds.
Klingt für mich eigentlich nach einer sehr interessante Mischung, findet ihr nicht?
Lasst uns daher nicht viel Zeit verlieren, und uns direkt dem Albumopener „Reach out for the Sky“ widmen. Direkt zu Beginn fällt auf, das die Mucke von NOW OR NEVER ganz schön vollgepackt ist. Man setzt auf viele neue Sounds, Synthies, Keyboards u.s.w. Dadurch passiert eigentlich dauernd was in den Songs. Stellt euch den PRETTY MAIDS Sound mit weniger AOR und mehr moderneren Klängen vor. Dann habt ihr eine gute Vorstellung von dem was euch hier jetzt erwartet.
Der Song an sich ist ein typischer Midtemposong der kraftvoll aus den Boxen kommt und den Einstieg sehr leicht macht. Das Organ von Fronter Jo ist natürlich speziell, aber speziell gut! Eine bomben, kraftvolle Röhre!
Der Titelsong direkt im Anschluss ist dann richtig packend. Ein interessanter Aufbau weicht schnell einem Ohrwurmchorus. Hier ziehen NOW OR NEVER auf jeden Fall die richtigen Register!
Und auch der nachfolgende Song „Wind of Freedom“ weiß absolut zu gefallen. Wieder ist es diese Mischung aus Ohrwurmchorus, Aufbau und Heavyness welche uns hier sofort mitnehmen. Coole Nummer!
Danach haben wir ein paar eher durchschnittliche Nummern zu übersehen, bevor man mit der Quotenballade „An Angel by my Side“ wieder zurück in die Spur findet.
Durchschnittlich heißt hier aber nicht gleich schlecht. Die Songs gehen trotzdem noch in Ordnung, sind aber halt einfach nichts besonderes. Bei der Ballade zeigen die Jungs aber das sind nicht nur laut und komplex sein können, sondern auch die leisen Töne absolut drauf haben.
Mit „How do you feel“ rockt man wieder wie zu Beginn munter drauf los und „Who’s in the Mirror“ kann ebenfalls wieder zu den ganz starken Tracks gezählt werden.
Der Abschluss aus „Something’s Missing“ und dem atmosphärischen Instrumental „Weirdo Lullaby“ ist dann wieder nicht ganz so zufriedenstellend.

Anspieltipps:

Auf jeden Fall sind hier “Now or Never”, “Wind of Freedom”, “How do you feel” sowie “Who’s in the Mirror”  zu nennen.

Fazit :

Eins war das Debütalbum von NOW OR NEVER auf jeden Fall, sehr erfrischend! Wo mir die Jungs von PRETTY MAIDS manchmal ein wenig zu AORlastig vorgehen, schieben NOW OR NEVER lieber nochmal einen Schub Metal nach.
Leider zünden nicht alle Songs direkt und es gibt auch den ein oder anderen Ausfall zu beklagen, aber ansonsten gibt es hier nicht so viel zu meckern.
Vielleicht noch, das, obwohl die Stimme von Fronter Jo eigentlich sehr kraftvoll ist, er es manchmal schwer hat gegen die geballte Instrumentale Front anzukommen.
Das mag aber auch an der Produktion liegen, wo die Instrumente einfach etwas in der Vordergrund gemischt wurden.
Metalheads mit einem Wunsch nach härteren PRETTY MAIDS sollten hier auf jeden Fall zugreifen, ich bin sehr gespannt auf das nächste Album der Jungs!

WERTUNG:

Trackliste:

01. Reach out for the Sky
02. Now or Never
03. Wind of Freedom
04. Brothers
05. Hardened Steel
06. Princess of undiscoverd Land
07. An Angel by my Side
08. How do you feel?
09. Dying for you
10. Who’s in the Mirror
11. Something’s Missing
12. Weirdo Lullaby

Julian

GONOREAS – The Mask of Shame

Band: Gonoreas 
Album: The Mask Of Shame
Spielzeit: 43:25 min
Stilrichtung: Heavy Metal
Plattenfirma: Sonic Revolution
Veröffentlichung: 20.09.2013
Homepage: www.gonoreas.ch

Wow, ich dachte immer es gehört zum kleinen 1×1 einen Bandnamen zu googeln bevor man sich festlegt. In diversen Ländern liefert der Suchbegriff „GONOREAS“ durchaus interessante Ergebnisse … Wie dem auch sei. „The Mask Of Shame” ist das zweite Album der Schweizer Eidgenossen und das erste mit dem neuen Sänger Leandro Pacheco am Mikrofon, mit dem die Band einen Glücksgriff getan hat. Der Junge hat seine Powerröhre definitiv im Griff und glänzt mit einer sehr überzeugenden Leistung quer durch den bunten Metal-Gemüsegarten. Da das Artwork ebenfalls in Ordnung geht und das Album eine fette, moderne aber dennoch ehrliche Produktion (von V.O. Pulver) auffährt, ist auf dem Papier schon mal alles im grünen Bereich.

GONOREAS sind klar im Hier und Jetzt verankert – retro-Gehabe ist nicht ihr Ding. Das äußert sich z.B. in dem mit arschtightem Thrash-Riffing nach vorne ballernden. Weitere Highlights sind die Ballade „Still In My Heart”, der abwechslungsreiche Rausschmeisser „Red Horizon“ oder der Nackenbrecher „Serpents” die durchaus internationales Potential haben. Neben der überzeugenden Gesangsleistung von Neuzugang Pacheco kann vor allem Gitarrist Damir Eskic mit Highspeed-Leads im Dutzend aufhorchen lassen, auch wenn sein hyperaktives Gefrickel das alte Vorurteil vom Seelenlosen Shredder untermauert. Aber zum Heavy Stil der Truppe passen die Soli jenseits der Schallmauer über weite Strecken perfekt. Etwas unglücklich mag die Entscheidung sein, mit „Devil At The Crossroads“ und „Soulstealer“ 2 zwar nicht schlechte, doch ziemlich Hardrock-lastige Tracks auf das Album gepackt zu haben. So entsteht ein stilistisch etwas verwaschener Eindruck – die volle Kante Abteilung steht der Band nämlich ausgesprochen gut zu Gesicht. Davon mal abgesehen ist auf „The Mask Of Shame” kein Totalausfall zu vermelden und das Niveau ist durchgehend hoch. Die Band könnte aber gerne in Sachen Songwriting noch die ein oder andere Widerhakenmelodie einarbeiten, denn richtig viel hängen bleibt auch nach mehrmaliger Einfuhr des Albums nicht. Für ein paar entspannte Stunden Fäusterecken und Headbangen reicht es aber auf jeden Fall. 

GONOREAS liefern mit Ihrem zweiten Streich ein vielversprechendes Album ab, das weder auf plumpe Effekthascherei noch auf gerade angesagte Trends setzt und haben daher ein offenes Ohr verdient. Wenn die Nummern in Zukunft noch etwas eingängiger werden, dürfte die Benotung noch einen Zähler nach oben rutschen.   

WERTUNG:





Trackliste:

01. Dephts Of The Barents Sea
02. Kursk
03. Veins
04. Mask Of Shame
05. Breathe Again
06. Devil At The Crossroads
07. Still In My Heart
08. Serpents
09. Soulstealer
10. Red Horizon

Mario

TOMBSTONED – Tombstoned

Band: Tombstoned
Album: Tombstoned
Spielzeit: 47:05 min
Stilrichtung: Stoner Rock / Doom Metal
Plattenfirma: Svart Records
Veröffentlichung: 14.11.2013
Homepage: www.facebook.com/tombstonedhelsinki

Aus dem finnischen Helsinki betritt mit TOMBSTONED eine neue Band die Bühne. Gegründet 2010, legen Sporge (Bass), Akke (Drums) und Jussi (Guitars, Vocals) nun ihr selbstbetiteltes Debütalbum über Svart Records vor. 

Der Sound der Band ist eine Schnittmenge aus Psychedelic/Stoner Rock und einer großen Brise Doom Metal. Tonnenschwere Riffs, düster und schleppend mit gelegentlichen mystisch/verträumten Elementen. Die sechs Stücke liegen mit fünf bis elfeinhalb Minuten in typischen Doomspielzeiten.

Leider ist das Ganze weder Fisch noch Fleisch. Die Jungs verstehen ihr Handwerk und haben auch immer wieder interessante Momente in den Songs. Doch der Funke will einfach nicht überspringen, selbst nach mehreren Durchläufen bleibt recht wenig hängen. Viele Passagen sind einfach zu lang geraten, ohne Spannungsbögen zu erzeugen, wie etwa bei weiten Teilen von „Daze of Disintegration“. Auch die teilweise sparsam gesetzten Vocals tragen keine echten Emotionen, für mich ein elementarer Bestandteil dieser Musikrichtung. Es gibt gute Ansätze, aber gerade bei den längeren Songs fehlt es an Wiedererkennungswert und fesselnden Stellen, “ Tombstoned“ läuft mehr oder weniger an mir vorbei. So gesehen passt das Cover ganz gut, alles etwas monoton und eintönig.

Absolute Stoner/Doom Maniacs können der Band einen Chance geben, für ein größeres Publikum dürften TOMBSTONED sich trotz der aktuellen Retro-Welle zu wenig von der Masse abheben.

WERTUNG:





Trackliste:

01. Through Days
02. Daze of Disintegration
03. Rat Race
04. The End
05. Faded
06. Last Waltz

Chris

SIGNUM REGIS – Exodus

Band: Signum Regis
Album: Exodus
Spielzeit: 49:24 min
Stilrichtung: Metal
Plattenfirma: Ulterium Records
Veröffentlichung: 15.11.2013
Homepage: www.signum-regis.com

SIGNUM REGIS wurden 2007 durch den Bassisten Ronnie König gegründet. Relativ schnell scharrte er den ehemaligen YNGWIE MALMSTEEN Sänger Göran Edman um sich und man begann an den Arbeiten am Debütalbum, welches dann 2008 über Locomotive Records veröffentlicht wurde.
Angespornt von den guten Rezensionen machte man sich daran das zweite Album, das Konzeptalbum „The Eyes of Power“ zu schreiben, welches dann 2010 über Innerwound Records das Licht der Welt erblickte.
Mittlerweile hatte man seinen Platz in der Melodic Metalszene gefunden und so erhielt auch dieses Album viele gute Kritiken rund um den Globus.
Nun sind wir in der Gegenwart angekommen und die Jungs stehen kurz vor der Veröffentlichung ihres dritten Albums „Exodus“.
Erneut wagt man sich an ein Konzeptalbum, dieses Mal geht es historisch in die biblische Vergangenheit und man widmet sich der Versklavung der Israeliten durch die Ägypter und deren anschließenden Befreiung durch Moses.
Um die Geschichte gut umzusetzen, verlässt man sich nicht mehr nur auf Göran als Sänger, nein man hat einige der bekanntesten Sänger der Szene als Gastsänger verpflichtet.Da haben wir Lance King (Ex. PYRAMAZE), Matt Smith (THEOCRACY), Michael Vescera (OBSESSION) und Daísa Munhoz (VANDROYA, SOULSPELL).
So, viele Infos, jetzt widmen wir uns aber endlich mal der Mucke mit dem ersten Track “On the Nile”. Ein stimmungsvolles Intro erwartet uns hier, welches uns recht gut auf die Geschichte des Albums einstimmt.
Danach geht man mit “Enslaved” direkt in die Vollen und nimmt den Hörer mit auf einen tollen Trip durch einen kraftvollen und melodischen Heavy Metaltrack der von Göran Edman perfekt vertont wird.
Zum Anfang sehr atmosphärisch geht es dann wieder bei “The Promised Land” zu Werke. Es entwickelt sich ein ordentlicher Track der mehr zum Melodic Metal tendiert und ganz klar mit seinem Chorus punkten kann. Wer hier singt, kann ich nicht so ganz heraus hören, einer der höheren Sänger auf jeden Fall, Matt, Lance oder Michael wer ist es?? : – )
Richtig cool und nach vorne geht der nächste Track “Let us go”. Einfach gestrickt, mit einem kraftvollen Gesang vertont und super eingängig, die perfekt Livegranate würde ich sagen!
Hoch, schnell, melodisch und eingängig geht es auch bei „Wrath of Pharaoh“ zu. Hier singt aber ganz klar der gute Michael Vescera das erkennt man glaube ich sofort.
Der Mittelteil hat dann noch das kraftvolle und epische „The Ten Plagues“, das Instrumental „Last Days in Egypt“ sowie den bärenstarken Titeltrack „Exodus“ zu bieten.
Und auch im letzten Abschnitt der Platte bleibt das Niveau hoch, davon zeugen das von Daisa Munhoz dominierte „Song of Deliverance“ sowie das abschließende „Mountain of God“.

Anspieltipps:

Das ganze Album ist eigentlich recht hochwertig, ein wenig hervorstechen tun aber “Enslaved”, “Let us go”, „Wrath of Pharaoh“, „Exodus“ sowie „Song of Deliverance“.

Fazit :

SIGNUM REGIS. Diesen Namen sollte man sich als Heavy Metal Fan mit Hang zu Konzeptalben auf jeden Fall mal ganz schnell merken!
War das letzte Album der Truppe schon nicht von schlechten Eltern, legen die Jungs jetzt nochmal eine gehörige Schippe drauf.
Der Einsatz der Gastsänger hat sich absolut bezahlt gemacht, die Songs sind super in Szene gesetzt und die gesamte Platte kommt ohne großartige Ausfälle aus.
Von daher kann ich hier nur jedem der hier hellhörig geworden ist raten auf jeden Fall mal genauer rein zuhören, ihr werdet es definitiv nicht bereuen!

WERTUNG:

Trackliste:

01. On the Nile
02. Enslaved
03. The Promised Land
04. Let us go!
05. Wrath of Pharaoh
06. The Ten Plagues
07. Last Days in Egypt
08. Exodus
09. Song of Deliverance
10. Sole Survivor
11. Mountain of God (Bonus Track)

Julian

THEOCRACY – Theocracy

Band: Theocracy
Album: Theocracy
Spielzeit: 68:29 min
Stilrichtung: Melodic Metal
Plattenfirma: Ulterium Records
Veröffentlichung: 15.11.2013
Homepage: www.theocracymusic.com

Die griechische Melodic Metalband THEOCRACY hat mit ihrem letzten Album „As the World bleeds“ 2011 bei mir offene Türen eingerannt! Ihre Mischung aus kraftvollen, teilweise schon progressiven Songs und eingängigen Melodic Metal kam mir damals gerade recht!
Die Jungs rund um Mastermind Matt Smith sind aber schon seit  2003 im Metalkosmos unterwegs und genau aus den Anfängen stammt das nun wiederveröffentlichte, mittlerweile nicht mehr erhältliche, selbstbetitelte Debütalbum, welches wir uns jetzt genauer zu Gemüte führen werden.
Auf dem Debütalbum war Matt größtenteils noch alleine unterwegs, eine richtige Band wurde erst wesentlich später draus.
Deswegen wurden sämtlich Songs auch komplett neu eingespielt und neu abgemischt, von daher können auch Kenner des damaligen Albums ruhig weiterlesen.
Gestartet wird das Ganze mit einem Intro, dem „Prelude“. Stimmungsvoll und atmosphärisch möchte man uns hier auf die Platte einstimmen. Das gelingt auf jeden Fall schon mal.
Beim ersten richtigen Track „Ichthus“ geht man gleich mal direkt zur Sachen und hält sich nicht länger mit viel Rumgeplänkel auf. Ein Melodic Metalsong mit interessanter Struktur und eingängigen Chorus, so lieben Fans des Genres das.
Danach folgt dann mit „The Serpent’s Kiss“ der erste überlange, epische Track der ebenfalls wieder absolut mit seinem Chorus punkten kann.
Mit der Bandhymmne „Theocracy“ kann man ebenfalls ganz fett bei den Fans punkten, Glanzstück ist auch hier der Chorus der sich direkt und richtig tief in die Gehörgänge schraubt! Tja, wenn die Jungs eins drauf haben, dann ist das geile Refrains schreiben!
Wo viel Licht ist, ist aber auch manchmal Schatten. Dieser kommt jetzt mit den nächsten Tracks „The Healing Hand“ und „Sinner“, zwei eher im Balladenrythmus geschriebene Nummern die einen nicht so wirklich mitreisen. Hier fehlt definitiv das gewisse Etwas!
So ganz schafft man es leider auch im weiteren Verlauf nicht mehr an die ersten, richtig starken Tracks anzuschließen.
„New Jerusalem“ ist zwar ganz nett, plätschert aber ansonsten einfach so dahin, „The Victory Dance“ geht schon ein wenig besser ins Ohr und der überlange Abschlusstrack „Twist of Fate“ versucht irgendwie zu viel auf einmal zu sein.
Progressive, Melodic und Heavy Metal, so eine Mixtur in einem Song geht selten gut und kostet hier ein wenig den Eingängigkeitsfaktor.

Anspieltipps:

Definitiv antesten sollte man hier “Ichthus”, “The Serpent’s Kiss”, “Theocracy” und “The Victory Dance”

Fazit :
Die Jungs von THEOCRACY haben es definitiv drauf das zeigte vor allem deren letzten Veröffentlichung “As the World bleeds”. Hier auf ihrem Debütalbum waren die Jungs noch nicht so weit, nicht alle Songs zünden so direkt wie auf dem letzten Album und man versucht sich auch immer wieder an zu verspielten Tracks.
Das kostet am Ende ein paar Punkte, THEOCRACY Fans die ihre Sammlung um das rare Debütalbum erweitern wollen, sollten hier aber auf jeden Fall zu schlagen!
Auf jeden Fall eine sinnvolle Wiederauflage, vor allem da ja alle Songs auch remastert wurden, hat man so auch nicht immer bei einem Re-Release.

WERTUNG:

Trackliste:

01. Prelude
02. Ichthus
03. The Serpent’s Kiss
04. Mountain
05. Theocracy
06. The Healing Hand
07. Sinner
08. New Jerusalem
09. The Victory Dance
10. Twist of Fate

Julian

ASTRAKHAN – Retrospective

Band: Astrakhan
Album: Retrospective
Spielzeit: 51:08 min
Stilrichtung: Progressive Rock
Plattenfirma: Power Prog
Veröffentlichung: 15.11.2013
Homepage: www.facebook.com/Astrakhan.band

Die Schwedischen Winter sind (so berichten es zumindest Einheimische denen die beschwerliche Flucht gelungen ist) lang, dunkel und vor allem eines: sehr langweilig. Was liegt da näher als in familiärer Runde eine Handvoll Songs zu schreiben, zumindest wenn man ansatzweise eine Ahnung hat wie es geht. Das haben sich wohl auch die Brüder Per (Bass) und Jörgen Schelander (Keyboards) gedacht als sie vor einigen Jahren das Grundgerüst des nun vorliegenden Debüt-Albums Ihrer Band ASTRAKHAN erdacht und komponiert haben. Nachdem man nach langwieriger Suche in Sänger Alex Lycke die richtige Stimme für das Material gefunden hatte, wurde mit tatkräftiger Unterstützung des Gitarristen Marcus Jidell (Evergrey, Royal Hunt), der auch den Mix und die Produktion übernommen hat, das nun vorliegende erste Lebenszeichen der Band in Form von „Retrospective“ eingespielt. Das Power Prog Label zeigt einmal mehr, dass man das richtige Händchen für talentierte neue Bands hat, die auf den ersten Blick auch mal nicht ins enge Label-Raster (progressiver Powermetal) passen.

Die Eckpfeiler des ASTRAKHAN Sounds sind der Neo-Prog alter Schule (Yes, ELP, Kansas) sowie der klassisch, zeitlose Hardrock (Led Zeppelin). Jidell liefert dabei nicht nur gelungene Sounds und Arrangement Kniffe, sondern hat die Songs in ein angenehm warmes, unaufgeregtes Klangbild gebettet. Der dezente Journey Unterton in „Higher Ground“ steht der Band ebenso gut wie die Opeth-Zitate in „Modern Original Sin“ oder der mit bombastischem Chor unterlegte Rocker „Propaganda“. ASTRAKHAN bedienen sich bei den Besten ohne zu offensichtlich zu zitieren, verpacken die verschiedenen Einflüsse in ein klassisches Prog-Klangbild und fahren damit über weite Strecken des Albums ganz gut. Harsche Metal-Töne sind nicht Bestandteil des ASTRAKHAN Klangkosmos, so dass selbst aggressivere Parts wie in dem herrlich wuchtigen „Extreme Media Makeover“ stets noch gediegen und elegant, anstatt schroff und hart rüberkommen. Das ganz große Aha-Erlebnis kommt zwar (noch) nicht auf und es fehlt noch der ein oder andere Übersong, dafür entschädigt aber das durchgehend tolle, abwechslungsreiche Songwriting und die grandiose Stimme von Sänger Alex Lycke.

Für ein Debüt-Album legen ASTRAKHAN gleich ordentlich vor. Die Zutaten stimmen und wurden fachmännisch aufbereitet und die wichtigen Elemente wie eine fesselnde Stimme, geschmackvolle Sounds und Songs sowie handwerkliches Können sind in Mengen vorhanden. Wenn es ASTRAKHAN nun gelingt noch das Songwriting etwas zu verfeinern, wird der geneigte Genre-Fan noch einiges von der Band erwarten können.

WERTUNG: 

Trackliste:

01. Under The Sun, Part 1
02. Shadow Of The Light
03. Propaganda
04. Higher Ground
05. Noname Lane
06. Extreme Media Makeover
07. Long Gone Generation
08. Modern Original Sin
09. State Of Mind
10. Under The Sun, Part 2

Mario