Band: Damnations Day
Album: Invisible the Dead
Spielzeit: 37:43 min
Stilrichtung: Progressive Power Metal
Plattenfirma: Nightmare Records
Veröffentlichung: 17.09.2013
Homepage: www.damnationsday.com
Und mal wieder schickt sich eine neue, junge Progressive Power Metalband an die Stufen der Metalkarriereleiter zu erklimmen. Die Jungs von DAMNATIONS DAY gründeten sich 2005 und legen nun nach sieben Jahr ihr Debütalbum „Invisible the Dead“ vor. 2008/2009 gab es zwar schon mal einen ersten Vorgeschmack mit einer EP, aber das mir nun vorliegende Album ist das erste Fullenght Werk der Band.
Stilistisch hat man einen interessanten Mix aus Power, Thrash und Progressive Metal parat und hat sich ganz klar von so Bands wie METALLICA, IRON MAIDEN oder auch SYSTEM OF DOWN inspirieren lassen.
Die Jungs kommen aus Australien und gelten dort als eine der aufstrebensten Prog Metalbands des Kontinents.
Nun, wir schauen jetzt einmal wie uns deren Stilmix so schmeckt.
Mit dem Opener und Titeltrack „Invisible the Dead“ geht es schon mal recht ordentlich los. Flinke Gitarrenläufe paaren sich mit kraftvollen Drumming und kurz nach dem Beginn setzt der angenehme Gesang ein. Gerade in den Strophen und Refrains versprüht der Song richtig viel Potential und schafft es gerade deswegen sich ohne Probleme in den Gehörgänge festzusetzen.
Beim folgenden „The Meaning“ werden wir immer wieder mit interessanten Tempowechseln konfrontiert. Die Nummer ist auf jeden Fall mal einen ganzen Tucken schneller als der Vorgänger und Opener. Ganz an die Eingängigkeit des selbigen kommt er aber leider nicht ran. Trotzdem kann man hier von einem gelungenen Song sprechen.
„I’am“ und „Reaper“ haben schon fast thrashige Einflüsse und man prügelt einen quasi nur so durch die Songs. Mir gefielen die etwas melodischeren Einschläge von den Songs zuvor ein wenig besser. DAMNATIONS DAY beweisen hier aber ganz klar, das sie auch diese Spielweise ohne Problem beherrschen.
Mit „A Ghost in me“ packen die vier Australier einen ruhigen Song in die Mitte des Albums. Dieser wartet mit einer ordentlichen Atmosphäre auf und überzeugt durch seinen schicken Chorus. Hier gehen beide Daumen aber so was von nach oben, ein klasse Song für gemütliche Stunden daheim : – )!
Bei nur 9 Songs bewegen wir uns langsam auf das Ende der Platte zu, zuvor hat uns der Metalgott aber mit „Lucid Dreaming“ und dem abschließenden, gefühlvollen „A World to come“ noch zwei starke Tracks geschenkt.
So mit wird das Debütalbum der Jungs sehr gut abgeschlossen und ist einfach eine runde, interessante Scheibe geworden.
Anspieltipps:
Mit “Invisible the Dead”, “The Meaining”, “A Ghost in me” und “Lucid Dreaming” seit ihr hier auf jeden Fall auf der sicheren Seite.
Fazit :
Die Jungs von DAMNATIONS DAY lassen auf jeden Fall mit ihrem Debütalbum aufhorchen und schmieden hier einen schicken Mix aus Prog Metal mit Power und Thrash Metal Einflüssen. Manchmal geben mir die Jungs ein bisschen zu viel Gas und die Melodie geht ein wenig verloren, wenn die melodische Komponente aber voll da ist, dann zünden die Nummern so richtig durch!
Beim nächsten Mal bitte ein, zwei Nummern mehr von der Qualität eines „Invisible the Dead“ und dann geht es richtig hoch in der Bewertungsskala.
Im Großen und Ganzen kann man hier aber trotzdem von einem richtig starken Debütalbum sprechen, was Anhängern der angesprochenen Genre auf jeden Fall gefallen sollte.
Ich bin sehr gespannt wo der Weg von DAMNATIONS DAY noch hingeht!
WERTUNG:
Trackliste:
01. Invisible the Dead
02. The Meaning
03. I Am
04. Reaper
05. A Ghost in Me
06. Lucid Dreaming
07. Reflections
08. Carried above the Sun
09. A World to come
Julian