THYREOS – I don’t live to fail

Band: Thyreos
Album: I don’t live to fail
Spielzeit: 47:29 min
Stilrichtung: Melodic Metal
Plattenfirma: Sliptrick Records
Veröffentlichung: 26.06.2012
Homepage: www.thyreos.se

Besser spät als gar nicht sagt man ja, oder? Pure Steel Records bringt ja immer mal wieder den ein oder anderen Exportschlager nach Deutschland. So auch das 2012 veröffentlichte zweite Album „I don’t live to fail“ der Schweden THYREOS welches damals über Sliptrick Records veröffentlicht wurde.
Die Jungs spielen einen interessante Mix aus Melodic Metal skandinavischer Prägung bis hin zu straighten europäischen Rock.
Da die Band einen Publishing Vertrag mit Pure Steel in diesem Jahr unterzeichnete, dürfen wir uns denke ich mal über weitere Veröffentlichungen der Jungs hier in Europa freuen.
Nun schauen wir aber erst mal auf die aktuelle Veröffentlichung und gucken mal ob die Freude überhaupt gerechtfertigt ist.
Mit dem starken, melodischem Opener „I see you“ legen die Jungs auf jeden Fall schon mal direkt zum Anfang sehr ordentlich los. Der Gesang ist zwar stellenweise etwas nasal gehalten, aber ansonsten gibt es hier bei der Nummern absolut nicht viel zu meckern, geht gut ins Ohr das Ding!
Wesentlich langsamer geht man beim zweiten Track „Handsome Dreamer“ zu Werke. Hier präsentiert man uns einen Melodic Metalstampfer, der natürlich durch seine Einfachheit und die Eingängigkeit punktet. Schon nach kurzem kann man den Chorus im Schlaf mitsingen und die Melodie mit pfeifen. Songtechnisch ist man hier aber ein wenig schwächer als beim Vorgänger.
Weiter geht es mit dem Titeltrack „I don’t live to fail“, wo man Geschwindigkeitsmäßig wieder ordentlich zulegt! Glanzstück ist hier auf jeden Fall der knackige Chorus der sich ohne Probleme im Hirn festsetzt. Auf jeden Fall ist das Ganze ein absolut würdiger Titeltrack geworden.
Mit „Diving Low“ gibt man uns im Anschluss die volle Melodicmetaldröhnung auf die Ohren, super Eingängig, mit sanften Keyboardklängen untermalt und trotzdem mit der notwendigen Heavyness ausgestattet. Klasse, beide Daumen gehen hier nach oben!
Im Mittelteil, den wir nun erreicht haben, kommen das rhythmisch sehr interessante „Wise Man’s Story“, das flotte „Overdrive“ und „The Loathsome V“ am besten rüber. Insgesamt ist der Mittelteil doch schön stark gehalten und somit hält man den Hörer sehr gut bei der Stange.
Und direkt im Anschluss geht es gleich mit dem, zwar nicht ganz so starken, aber doch durchaus gut hörbaren „Watching every Move“ weiter, bevor sich dann mit dem progressiv angehauchten „Depressed Dimension“ und „If tomorrow (would break into Silence“ zwei nicht ganz so starke Nummern anschließen. Zwar ist man hier noch weit von einem Totalausfall entfernt, aber es ist doch eher gehobener Durchschnitt, der nicht vollends überzeugen kann.
Wesentlich besser, wie ich finde, macht man es dann wieder beim Abschlusstrack „When Demons fall“. Eine Halbballade bei der man die Mischung aus kraftvollen Parts und sanfteren Anteilen sehr gut hinbekommt. Hier geht auf jeden Fall wieder der Daumen nach oben.


Anspieltipps:

Mit “I see you”, “I don’t live to fail”, “Diving Low” und “Overdrive” macht ihr nicht viel verkehrt.

Fazit :

Mit den Schweden von THYREOS hat sich Pure Steel auf jeden Fall nicht den schlechtesten neuen Melodic Metalact geangelt, so viel steht schon mal fest! Aber bis die Jungs wirklich in die oberste Liga des Genres vordringen dauert es auch noch ein bisschen. Man hat zwar auf dem neuen Album auch einige richtige, starke Tracks in der Hinterhand, aber insgesamt fehlt dann doch nach ein Stück bis zum absoluten Überflieger.
Aber das ist ja auch nicht immer das Wichtigste. Manchmal ist die nächste Platte ja auch nur ein notwendiger Schritt in die richtige Richtung und ich denke THYREOS sind auf jeden Fall definitiv auf dem richtigen Weg und somit gibt es von mir auch eine solide Bewertung.

WERTUNG:





Trackliste:

01. I see you
02. Handsome Dreamer 
03. I don’t live to fail
04. Diving Low
05. Wise Man’s Story
06. Follow the Road
07. Overdrive
08. The Loathsome V
09. Watching every Move
10. Depressed Dimension
11. If Tomorrow (would break into Silence)
12. When Demons fall

Julian

LINGUA MORTIS ORCHESTRA – LMO

Band: Lingua Mortis Orchestra
Album: LMO
Spielzeit: 65:38 min
Stilrichtung: Symphonic Metal
Plattenfirma: Nuclear Blast 
Veröffentlichung: 02.08.2013
Homepage: www.lingua-mortis-orchestra.de

Gehen wir mal ein bisschen in der Zeit zurück, bis ins Jahr 1996. Die deutschen Schwermetaller RAGE rund um Mastermind Peavy Wagner blicken auf eine ordentliche Diskografie zurück und können auf eine große Fanbase bauen. Aber Stillstand ist ja gleich zu setzen mit dem Tod und so stecken sich die Herren damals hohe Ziele, indem sie als einer der aller ersten Bands der Metalwelt versuchen ein klassisches Orchester mit der Härte einer Metalband zu kreuzen. 
Dies geschah dann auf dem damals veröffentlichten „Lingua Mortis“ Album.
Zeitsprung ins Jahr 2010, weil immer wieder nach diesen klassischen Songs gefragt wurde, beschloss man eine Neuauflage des Ganzen ins Leben zu rufen. Dieses läuft nun aber nicht mehr unter der RAGE Flagge, sondern als eigene Band LINGUA MORTIS ORCHESTRA, welches natürlich aus dem klassischen RAGE Line Up besteht, ergänzt durch zwei Orchester und den zwei weiblichen Gastsängerinnen Jeannette Marchewka und Dana Harnge.
Diese neue Symbiose kann man nun in Form des neuen Albums „LMO“ erleben. Das  Album wurde übrigens zum großen Teil von RAGE Klampfer Victor Smolski arrangiert, der ja auch eine klassische Musikausbildung genossen hat.
Konzeptionell geht es auf dem Album nach einer wahren Begebenheit zu, Mastermind Peavy hat sich dort nämlich an der Geschichte der 1599 verhexten mittelalterlichen Stadt Gelnhausen orientiert und inspirieren lassen.
So, genug der staubtrockenen Infos, legen wir jetzt mal mit der Mucke los und horchen daher geschwind mal in den Opener „Cleansed by Fire“ rein. Hier erwartet uns zum Einstieg eine kleine, stimmungsvolle, instrumentale Einleitung die auf jeden Fall mal ordentlich Atmosphäre erzeugt. Nach knapp zwei Minuten wandelt sich der Song aber hin zu einem richtig geilen Track, der gleich mal zeigt wo hier der Weg hingeht! Eine schicke Symbiose aus Orchester und Metal, veredelt mit einem klasse männlich/weiblichen Wechselgesang und einem Ohrwurmchorus. Ein Bombentrack!
Beim folgenden „Scapegoat“ gehen wir ein bisschen mehr in die typischen RAGE Richtung. Knallharte Riffs paaren sich mit einer relativ aggressiven Ausrichtung. Definitiv ein Track für die Mosher unter uns, RAGE in Reinkultur mit einem kleinen Orchesteranteil würde ich sagen.
Tja und alles was danach kommt ist eigentlich mit einem Wort abgehandelt. Geil!
Ob es nun das tierisch groovende „Devils Bride“, das sehr gefühlvolle Lament“, das melodische „Witches Judge“, das überlange „Eye for an Eye“ oder das atmosphärische „Afterglow“ sind, alles richtig geile Ohrwurmtracks, die man nicht mehr so schnell aus dem Ohr bekommt!
Selbst die beiden letzten „aufgewärmten“ Neuaufnahmen bekannter Tracks wurden perfekt ins Gesamtbild integriert.
Abschließende kann man nur sagen, was der gute Victor Smolski hier für Songs geschrieben hat verdient absolute Hochachtung, selten so starke Tracks gesehen, die Orchestermäßig super passen aber auch die notwendige Heavyness bieten. Jungs und Mädels ihr habt euch hier selbst übertroffen!!

Anspieltipps:

Schlechte Tracks muss man hier mit der Lupe suchen, also gibt es hier nur einen Anspieltipp. Das ganze, verdammte Album!

Fazit :

Leute, Leute was soll man zu so einem Album sagen? Was uns RAGE hier präsentieren ist wirklich eine fast perfekte Symbiose aus Metal und klassischem Orchester und die Songs sind einfach nur richtig stark. Wer solche Songs schreiben kann, der gehört echt zu den ganz Großen der Szene!
Ich wiederhole mich, Hut ab Victor. Aber auch die anderen RAGE Musiker, Schlagzeuger Andre und Sänger/Bassist Peavy sind auf den Punkt fit und hauen eine richtig starke Leistung raus.
Nicht zu vergessen natürlich die beiden Sängerinnen und die Orchester die natürlich zu dieser Art Musik perfekt passen.
Also ich muss wirklich sagen, wer hier als Metalfan nicht zugreift ist selbst Schuld! Auch die Die Hard Knüppel oder Todesmetallerfraktion sollte hier auf jeden Fall mal ruhig ein Ohr riskieren, sonst verpasst man definitiv was!

WERTUNG:





Trackliste:

01. Cleansed by Fire
02. Scapegoat
03. The Devil’s Bride
04. Lament
05. Oremus
06. Witches Judge
07. Eye for an Eye
08. Afterglow
09. Straight to Hell
10. One more Time

Julian

STORMZONE – Three Kings

Band: Stormzone
Album: Three Kings
Spielzeit: 65:41 min
Stilrichtung: NWOBHM
Plattenfirma: Metal Nation
Veröffentlichung: 22.07.2013

Die Briten STORMZONE sind nun auch schon seit 2006 aktiv und wurde damals vom Sänger John ‚Harv‘ Harbinson und Schlagzeuger Davy Bates. (Ex SWEET SAVAGE) gegründet. Nachdem man 2007 beim ebenfalls britischen Kultlabel Escape Music einen Vertrag unterschreiben konnte, brachte man im selben Jahr noch das Debütalbum „Caught in the Act“ auf den Markt. Bis zum Jahr 2010 ging man ordentlich auf Tour und spielte unter anderem als Support auf der Europatournee von George Lynch (DOKKEN) oder mit so Bands wie CINDERELLA, STRYPER und  Y&T. 2009 spielte man auf dem Sweden Rock Festival und weckte das Interesse des deutschen Labels SPV welches die Band dann 2010 unter Vertrag nahmen. Kurz danach wurde das zweite Album „Death Dealer“ und 2011, nachdem man auf dem Wacken Festival zu überzeugen wusste, kam das dritte Album „Zero to Rage“ auf den Markt. Mit allen Alben konnte man sich weitere Fans erspielen und erhielt positive Kritiken von der Fachpresse.
Nun schreiben wir also das Jahr 2013 und man ist nun in der Heimat beim britischen Label Metal Nation gelandet und dort erscheint dieser Tage das vierte Album „Three Kings“. Auf diesem wollen uns die Jungs nun erneut mit ihrem irisch angehauchten NWOBHM beglücken, ob das Album eine klare Steigerung zur letzten Veröffentlichung, die bei mir nicht so gut ankam, darstellt, werden wir nun zusammen herausfinden indem wir dem Opener „The Pain inside“ lauschen.
Dieser beginnt mit einer musikalischen unterlegten Einleitungsgeschichte, die ganz gut Stimmung erzeugt und mich irgendwie total an die selbsternannten Kings of Metal MANOWAR erinnert. Nach ungefähr 2 Minuten geht es dann auch endlich mit dem „richtigen“ Song los. Eine flotte Angelegenheit ist die Nummer geworden, die auf jeden Fall absolut mit seinem Chorus richtig schön punkten kann. Aber auch die griffigen Riffs können sich hier durchaus hören lassen. Ein starker Beginn ist das Gesamte auf jeden Fall geworden!
Mit „Spectre“ geht man anschließend gleich wieder in die Vollen und knallt uns einen weiteren NWOBHM Midtempotrack vor den Latz, der sich auch durchaus gut hören lässt. Das überzeugendste Argument ist hier der Chorus, der mit schicken Oh oh oh Chören daherkommt.
Sehr interessant ist auch das folgende, sehr atmosphärische und abwechslungsreiche „Stone Heart“ wo die Jungs zeigen das sie auch diese Spielart sehr gut drauf haben.
 Mit dem Stampfer „Alive“, dem eingängigen „Night of the Storm“ und dem Titeltrack „Three Kings“ hält man dann weitere starke Tracks in der Folge parat und schafft es so spielend den Hörer über den Mittelteil zu geleiten.
Bei vollen 13 Tracks kommen wir nun erst so langsam in den letzten Abschnitt der Scheibe. In diesem geht es ein bisschen auf und ab was die Songqualität angeht, die Tracks die hier hervorstechen sind aber mit Sicherheit „I am the One“ und „B.Y.H“. Der Rest ist leider eher im soliden Mittelfeld anzusiedeln.

Anspieltipps:

Am Besten tönen hier noch der Opener “The Pain inside”, “Stone Heart”, “Night of the Storm”, “Three Kings” und “B.Y.H”.

Fazit :

STORMZONE haben mit ihrem neuen Album mit Sicherheit ein prima Package für alle NWOBHM Fans geschnürt. Mit einer ordentlicher Spielzeit und einigen starken Tracks hält man den Hörer hier gut bei der Stange. Auf die gesamte Spielzeit gesehen, ist mir der Anteil der mittelmäßigen Songs aber zu groß. Aber im Vergleich zum letzten Album “Zero to Rage” konnte man sich hier ein ganzes Stück steigern, wie ich finde! An der Produktion gibt es nicht viel auszusetzen und Fans des Genre kommen hier wie gesagt auf jeden Fall voll auf ihre Kosten.
Beim nächsten Mal würde ich aber wieder ein paar Songs weniger bevorzugen, dafür dann mit einer kompakteren und höheren Hitdichte. Dann klappt es auch mit einer Bewertung im Topbereich!

WERTUNG:





Trackliste:

01. The Pain inside
02. Spectre
03. Stone Heart
04. Alive
05. Night of the Storm
06. Beware in Time
07. Three Kings
08. The Pass Loning
09. I am the One
10. Wallbreaker
11. Never trust
12. B.Y.H
13. Out of Eden

Julian

SEVENTH VEIL – White Trash Attitude

Band: Seventh Veil
Album: White Trash Attitude
Spielzeit: 45:13 min.
Stilrichtung: Hair Metal
Plattenfirma: Street Symphonies Records
Veröffentlichung: 16.07.2013
Homepage: www.seventhveil.jimdo.com

Unsere Sandra war von der Debüt EP „Nasty Skin“ der Italiener SEVENTH VEIL derart angetan, dass sie mit Punkten nur so um sich schmiss. Nach gut einem Jahr kommen die Jungs aus Verona mit ihrem ersten Longplayer angerauscht. „White Trash Attitude“ nennt sich das gute Stück, das in den Atomic Stuff Recording Studios unter der Leitung von Oscar Burato aufgenommen wurde. Die Devise ist schnell erzählt: Wein, Weib und Gesang ganz im Stile alter Sunset Strip Combos der Spätachtziger gemischt mit der New Wave Of Swedish Sleaze. Alle klar?

Nach den Aufnahmen der EP „Nasty Skin“ wurde Schlagzeuger Joe durch Eric Roxx ausgetauscht, der aber während der Recordings ebenfalls das Weite suchte. Zwischenzeitlich kehrte er zurück, um die Songs fertigzustellen, ob er jetzt noch zur Band gehört, lässt die Label-Information allerdings etwas im Dunkeln. Der Rest der Bande besteht aus Steven Brixx (vocals), Holly (guitars), Jack (guitars) und Jeff „The Hammer“ Lee (bass). Insgesamt 10 Tracks incl. eines Intros haben die Jungs eingezimmert und mit „Nasty Skin“ ist auch nur einer der drei Songs der Vorgänger EP vertreten.

Das namensgebende Intro „White Trash Attitude“ läutet die erste Runde ein und mündet in das rotzige „Red Light In Your Eyes“. Was gleich auffällt ist der ähem krasse Akzent des Sängers. Nicht dass seine Stimme schlecht wäre, aber eine Zusatzstunde in englischer Diktion hätte nicht geschadet. Sei´s drum, „Red Light In Your Eyes“ rockt und hat gute Hooks. Das flotte „No Fear“ setzt noch einen Härtegrad obendrauf. Das vorab schon veröffentlichte „Slimy Snake“ ist der bisher beste Song des Albums. „Dirty Distinctive“ fällt etwas ab, bevor „Nasty Skin“ ein weiteres Mal alle Register zieht: der Song ist einfach klasse und ganz neben mit seinem lässigen Rock´n Roll Groove und dem tollen Refrain bei DAS Highlight des Albums. Was speziell bei „Are You Ready To Die?“ auffällt ist, dass die Songs beginnen, sich zu wiederholen. Damit ist aber mit „Sister Cigarette“ Schluß. Mit einem furiosen Gitarren-Intro und Doublebass Salven im Refrain angereichert stellt der Song eine schöne Abwechslung dar. „Toy Boy“ und „L.A. Dream“ sind noch einmal solide Kost, wenngleich auch nicht spektakulär. Aber der 8-Zylinder zum Schluß des Albums ist sagenhaft 🙂

SEVENTH VEIL haben sich für ihr Debüt ordentlich ins Zeug gelegt und können auf weiten Teilen echt überzeugen. Rotzig und frisch rocken die Italiener drauf los und haben mit „Nasty Skin“ sogar einen kleinen Hit auf das Album gerettet und auch so kopieren sie nicht einfach wild alles was einen guten Namen hat.  Gute Aussichten also, um die Jungs brauchen wir uns keine Sorgen machen. Jetzt müssen sie nur noch am Ball bleiben!

WERTUNG: 

Trackliste:

1.White Trash Attitude
2.Red Light In Your Eyes
3.No Fear
4.Slimy Snake
5.Dirty Distinctive
6.Nasty Skin
7.Are You Ready To Die?
8.Sister Cigarette
9.Toy Boy
10.L.A. Dream

Stefan

REZINWOLF – Corruption Kingdom

Band: Rezinwolf
Album: Corruption Kingdom
Spielzeit: 33:23
Releasetermin: 09.08.2013
Plattenfirma: Killer Metal Records
Stilrichtung: Thrash Metal
Homepage: www.facebook.com/rezinwolf

Nachdem England in den neunziger Jahren im Bereich Metal beinahe komplett von der Bildfläche verschwunden war, kommen in den letzten Jahren wieder vermehrt Bands aus dem hart rockenden Sektor aus allen Höhlen der Insel gekrochen.
Zu diesen Bands gehört auch die 2009 in Essex gegründete Formation REZINWOLF, welche mit „Corruption Kingdom“ ihr Debütalbum über Killer Metal Records vorlegen.
Und das hat es durchaus in sich. Nach einem kurzen Intro wird dem geneigten Hörer gleich ein Thrashbrett um die Ohren gehauen, das sich gewaschen hat. Neben Einflüssen der alten Bay Area Schule – besonders EXODUS und TESTAMENT dürften zu den Haupteinflüssen der Briten zählen – findet aber auch die modernere Spielweise Einzug ins Songwriting von REZINWOLF und so findet man durchaus auch Verweise auf MACHINE HEAD oder TRIVIUM. Das alles findet größtenteils im Uptempo Bereich statt. Erstmal 20 Minuten Knüppel aus dem Sack.
Mit Flag Runs Red wird es dann kurios, es handelt sich hierbei um ein einminütiges Instrumental. Irgendwie hatte ich gleich beim ersten Hören ein komisches Gefühl, das sich mittlerweile auch nachhaltig bestätigt hat. Die Platte kommt nicht mehr Richtig in Fahrt. Ob es am wesentlich vertrackteren Material liegt, das mit den letzten 3 Songs folgt? Mag sein. Der Fuß wird etwas vom Gaspedal genommen, die Songs sind wesentlich moderner und melodischer.

Alles in allem ist „Corruption Kingdom“ ein höchst zweischneidiges Schwert. Handwerklich auf höchstem Niveau, kränkelt die knapp 34-minütige Platte an der Tatsache, das die Jungs in meinen Augen noch nicht so recht wissen, in welche Richtung sie eigentlich gehen wollen. 
Die erste Hälfte bietet modern interpretierten Thrash Metal par excellence, während die zweite Hälfte moderner, melodischer aber auch sperriger daherkommt. Beides ist gut gemacht und wird auch bestimmt seine Anhänger haben. Ich persönlich tendiere da schon deutlich zum Knüppel aus Teil eins.

Nichts desto trotz glaube ich, das Thrasher aller Altersklassen gefallen an REZINWOLF finden können. In welche Richtung es dann in Zukunft geht, zeigt uns dann hoffentlich das zweite Album.

WERTUNG:





Trackliste:

1. Corruption kingdom (0:52) 
2. Rage against us (4:12) 
3. Hail to armageddon (4:15) 
4. Beyond the rapture (3:42) 
5. Tomb of the incarcerated (2:59) 
6. Flag runs red (1:06) 
7. To arm the rebels (4:45) 
8. Onset of plagues (5:18) 
9. And hell followed with him (6:14)

Frank

JOEY SUMMER – Even The Saints Are Sinners

Band: Joey Summer
Album: Even The Saints Are Sinners
Spielzeit: 39:13 min.
Stilrichtung: Hardrock
Plattenfirma: Perris Records
Veröffentlichung: 14.05.2013
Homepage: www.joeysummer.com

„Even The Saints Are Sinners“ ist das mittlerweile dritte Album des Brasilianers JOEY SUMMER, das ich rezensieren darf. Seine erste komplett in Englisch gesungene Scheibe „Written On The Horizon“ hat mich nicht umgehauen, aber sie bot gute Hardrock-Kost mit ziemlich schlechtem Sound. Auch der Nachfolger „One Bite From Paradise“ hatte die Kellerkrankheit – so nenne ich Platten, die in kleinen (meist eigenen) Kellerstudios aufgenommen wurden und nicht eben mit einem tollen Sound glänzen sondern eher an Demos erinnern. Nun steht mit „Even The Saints Are Sinners“ eine neue Scheibe aus dem Hause JOEY SUMMER an und es bietet sich wieder nicht mehr als Demo-Standard. Im Gegenteil, das Ding ist soundmäßig noch schlechter als die letzten beiden – leider. Da stellt sich mir die Frage, ob es nicht anders geht oder ob es echt eine Geldfrage ist, diese 9 neuen Stücke in ein halbwegs ordentliches Gewand zu packen.

Auch die Mannschaft hat sich geändert, waren auf dem letzten Dreher noch Fredrik Bergh (STREET TALK), Tommy Denander (praktisch überall) oder Frederic Slama (AOR) als Gastmusiker vertreten und der Großteil der Songs von Daniel Lamas (keyboards) sowie Geraldo Abdo (drums) sowie dem Chef persönlich (vocals, guitars, bass) eingespielt, ist JOEY SUMMER jetzt mehr oder minder Einzelkämpfer und hat sich Sacha Spiegel (drums), Michael Müller (bass), Peter Östros (guitar) (beide JADED HEART) und David Mark Pearce (guitar) als feste Gastmusiker geangelt.

„Another Shot“ eröffnet den Reigen. Geboten wird wie schon auf den Vorgängeralben Hardrock mit AOR Anleihen. Eingängige Hooks, Keyboards hier und da und der äußerst dumpfe und dünne Sound, der an schlechte Soundtracks aus den 80ern erinnert. Die folgende Coverversion von P.LION´s Italodance Hit „Happy Children“ schießt aber den Vogel ab. JOEY SUMMER hat ja auch in der Vergangenheit sein Faible für Fremdkompositionen zur Schau gestellt, war aber in der Songauswahl bei Weitem stilsicherer als hier. Der Song nervt einfach nur. Das schleppende „Our Love Is Waiting“ kann da nicht viel Boden gut machen. Auch „Lucky One“, „Shot In The Mirror“ oder „No Matter Where You Go“ sind durchschnittliche Songs, wie man sie schon 100 mal gehört hat und locken bei all der guten Musik auf diesem Planeten wohl keinen mehr vor dem Ofen hervor. Einzig Stücke wie „On The Road“ können etwas herausstechen.

Es ist echt schade, aber hat mir das 2010er Album „Written On The Horizon“ noch relativ gut gefallen, hat sich über die Jahre ein Abwärtstrend eingestellt, der sich selbst von den guten Mitmusikern nicht stoppen ließ. So bleibt nur das unsägliche Prädikat „nicht der Rede wert“ für „Even The Saints Are Sinners“.

WERTUNG: 

Trackliste:

1.Another Shot
2.Happy Children
3.Our Love Is Waiting
4.Lucky One
5.On The Road
6.Hearts In Flames
7.No Matter Where You Go
8.Looking For Love
9.Shot In The Mirror

Stefan

DESTROYERS OF ALL – Into the Fire

Band: Destroyers of All
Album: Into the Fire
Spielzeit: 25:00 min.
Releasetermin: 31.05.2013
Plattenfirma: Unsigned
Stilrichtung: Death Thrash Metal
Homepage: www.destroyersofall.com

Sollte Euch der Name DESTROYERS OF ALL nichts sagen, so ist das erstmal nicht weiter verwunderlich. Die Band existiert erst seit knapp 2 Jahren und ist derzeit auch noch ohne Plattenvertrag.
Nach diversen Line-Up Wechseln legen die Portugiesen jetzt Ihre erste Demo-EP vor und die kann sich durchaus sehen lassen. 
Während die Basis der 4 Songs, das relativ belanglose Intro und Outro mal außer acht gelassen, im 80er Jahre Thrash und Death Metal verwurzelt ist, schafft es die Truppe immer wieder für Überraschungsmomente zu sorgen. Diese gibt es in Form von Ausflügen in den Black Metal (NAGLFAR und Co. lassen grüßen), Technical Death (MESHUGGA) oder Modern Thrash (PANTERA). Doch das ist längst nicht alles, selbst Symphonic Metal Elemente und Hardrock-Zitate gehören zum teilweise recht wilden Stilmix der Iberer.
Was interessant klingt bleibt aber leider nicht immer zwingend im Gehörgang hängen, ist allerdings überraschend gut produziert und über die technischen Fähigkeiten der einzelnen Musiker braucht man ebenfalls nicht meckern.

Somit kann man dieses Demo allen empfehlen, die auf einen guten Mix aus Death und Thrash Metal mit vereinzelten Zitaten aus genrefremden Musikstilen abfahren. Sollten die Jungs etwas mehr Eingängigkeit in ihr Songwriting bekommen, dürfte die Extrem-Metal-Szene schon bald ernsthafte Konkurrenz bekommen. Bis dahin geb ich gute sechs Punkte.

WERTUNG:





Trackliste:

1. Beginning Of The End (Intro) (1:00)
2. Soul Retrieval (6:08)
3. Into The Fire (3:46)
4. M4 (6:54)
5. Astral Projection (5:38)
6. Nothing Left (1:34)

Frank

EBONY WALL – Ebony Wall

Band: Ebony Wall
Album: Ebony Wall
Spielzeit: 17:38 min
Stilrichtung: Symphonic Metal
Plattenfirma: Eigenproduktion
Veröffentlichung: Januar 2013
Homepage: www.ebonywall.de

Einer der aktuell am heißesten gehandelten deutschen Newcomer Acts im Symphonic Metalbereich sind mit Sicherheit EBONY WALL. Die Truppe die sich 2011 gründete und aus Ronny (Gitarre, Gesang), Nafta (Schlagzeug), Yves (Gitarre, Gesang), Bert (Bass), Denny (Keyboard) und Frontfrau Nina (Gesang) besteht, hat Anfang dieses Jahres ihre erste selbst betitelte EP in Eigenregie veröffentlicht. 
Die Mitglieder sind aber wahrlich keine Newcomer mehr im Business sondern waren schon bei so Bands wie TESTIMONY, WISHMASTER, MARTIAL oder ETERNAL SLEEP aktiv.
Auch auf dem Livesektor konnte man schon ordentlich Erfahrung sammeln was sich dann wiederum in den gestiegenen Ansprüchen der Band widerspiegelt. 
Nun also die erste EP der Truppe, aktuell sucht die Band noch nach einem geeigneten Label für das erste Album, also wer sich berufen fühlt schreibt der Truppe doch einfach : – ).
Die Scheibe beginnt mit „Strangers in Hell“. Mit sanften Glockenspiel beginnt der Track, bevor die POWERWOLFsche Kirchenorgel einsetzt und der Song so langsam Fahrt aufnimmt.Mit ordentlich treibenden Drums geht die Nummer weiter, der kraftvolle Gesang von Ronny und der sanfte Gesang von Nina übernehmen dann aber immer mehr das Zepter und spielen sich gekonnt die Bälle zu. Ein klasser Wechselgesang, der dann in einem einprägsamen Chorus mündet. Bei diesem Opener geht also der Daumen auf jeden Fall nach oben.
Das folgende „Dance of the Death“ beginnt so wie man es von einem Symphonic Metalstück gewohnt ist, mit ordentlich Bombast und Orchestrierung. Relativ schnell nimmt man aber Fahrt auf und erneut ist es der gelungene Wechselgesang der die Nummer hier prägt. Man präsentiert sich hier nicht ganz so stark wie beim Vorgänger, einen ordentlichen Song hat mir hier trotzdem auf der Pfanne.
Songwriterisch aus dem Vollen schöpft man dann bei „Oracle“. Hier gibt es richtig viel zu entdecken und man driftet das ein oder andere Mal ins Progressive Metalgefilde ab. Auch der Chorus geht wieder ordentlich nach vorne und bleibt schön im Ohr hängen, hier kann man also mit dem starken Opener absolut mithalten.
Zum Abschluss der EP gibt es mit „Die in Flames“ eine langsame, epische und sehr atmosphärische Nummer auf die Ohren. Auch diese kann man zwar ganz gut hören, mit dem starken Vorgänger und dem Openersong kann man hier aber auch nicht mithalten.

Anspieltipps:

Bei einer EP kann man da schwer etwas nennen. “Strangers in Hell” und “Oracle” wenn ich müsste.

Fazit :

Natürlich lässt sich bei einer EP  noch nicht das volle Spektrum einer Band abchecken. Aber man muss sagen das EBONY WALL auf einen guten Weg sind, jetzt heißt es nur die starken Songs der EP bündeln, etwas konstanter im Songwriting werden und das dann über eine ganze Albumlänge durchhalten, dann denke ich steht einem gelungenen Debütalbum nichts im Wege!
Ich vergebe jetzt mal eine Benotung zwischen Durchschnitt und Solide und baue darauf das man sich beim Debüt dann steigern kann.

WERTUNG:





Trackliste:

01. Strangers in Hell
02. Dance of the Dead
03. Oracle
04. Die in Flames

Julian

SHALLOW GROUND – The End of Everything

Band: Shallow Ground
Album: The End of Everything
Spielzeit: 59:29 min.
Stilrichtung: Thrash Metal
Plattenfirma: Killer Metal Records
Veröffentlichung: 06.05.2013
Homepage: www.shallowground.moonfruit.com

Oh oh, wieder so eine Band die seit fast 20 Jahren aktiv ist, aber erst 2010 eine EP veröffentlicht hat und nun mit dem ersten Album an den Start geht. Und dann nennt sich die Scheibe auch noch „The End of Everything“, klingt nicht nach Aufbruchsstimmung. Bisher konnte man bei solchen Bands immer schnell hören warum aus der Sache irgendwie nichts geworden ist. Mal sehen ob es bei den Amis von SHALLOW GROUND anders läuft.

Die Truppe besteht aus Keith Letourneau (Gesang, Gitarre), Tim Smith (Gitarre), Nick Ziembicki (Bass) und Kurt Ragis (Drums). Geboten wird amerikanischer Oldschool Thrash Metal mit leichten NWOBHM Einschüben. Die Einflüsse stammen entsprechend von diversen Bands aus diesen Stilrichtungen, leider fehlt die eigene Note, etwas Besonderes um sich von den Vorbildern oder den unzähligen Retro-Thrash Kapellen abzuheben.

Die Songs sind zwar durch die Bank nicht schlecht, auch verstehen die Musiker ihr Handwerk und besonders die beiden Gitarristen bieten einige feine Riffs und Soli. Aber gesamt betrachtet ist alles etwas unspektakulär und plätschert größtenteils an mir vorbei. Auch der Gesang ist recht monoton ohne großen Wiedererkennungswert. Bei der Produktion verhält es sich ähnlich, ganz nett aber „frisch und druckvoll“ klingt anders.

„The End of Everything“ ist also nur etwas für ganz eingefleischte Thrash Metal Maniacs und selbst diese werden vermutlich keine Begeisterungssprünge machen. Ich mach zumindest keine.

Wertung:





Trackliste:

1. Shallow Ground
2. Death And Destruction
3. The Black Rose
4. End Of Everything
5. Whence They Came
6. Before The Dawn
7. Rebirth
8. Prostitution
9. Cleansing Of The hollow
10. Darkness
11. I.D.G.A.F.

Chris

DRAGONSCLAW – Judgement Day

Band: Dragonsclaw
Album: Judgement Day
Spielzeit: 41:26 min
Stilrichtung: Heavy Metal
Plattenfirma: Killermetal Records
Veröffentlichung: 02.08.2013
Homepage: www.dragonsclawband.com

Nicht nur Hard Rockkapellen verirren sich aus den australischen Breitengrade in unsere europäischen Gefilde, nein auch die ein oder andere geile Metalband hat der fünfte Kontinent zu bieten. Zu nennen sind da EMPIRES OF EDEN, die Altmeister von PEGAZUS oder LORD aber auch die „Newcomer“ von DRAGONSCLAW.
Ende 2011 gegründet konnte man mit dem Debütalbum „Prophecy“ gleich ordentlich punkten und das Album wurde als eine Mischung zwischen RACER X, JUDAS PRIEST und alten QUEENSRYCHE beschrieben. Dazu hatte man mit dem Ex IRON MAIDEN Shouter Blaze Bayley einen erstklassigen Gastsänger mit an Bord.
Nun steht uns also das zweite Werk „Judgement Day“ ins Haus, das den vom Debütalbum bekannten Weg fortführen soll und hier begrüßt man wohl auch den neuen Sänger Giles Lavery das erste Mal so richtig, aber auch mit ein zwei Gästen kann man wieder aufwarten. Zum einen wäre da Ex ACCEPT Sänger David Reece und zum anderen Ex VIRGIN STEELE Gitarrist Jack Starr.
Ich denke das alles sind gute Voraussetzungen für eine gelungene neue Platte, ich war auf jeden Fall sehr gespannt!
Los geht die wilde Fahrt mit „Watching my every move“. Dies ist auch gleich der Track bei dem David Reece sein Stell dich ein gibt. Die Nummer beginnt recht kraftvoll mit Drums und legt eine ordentlich Geschwindigkeit vor. Es entwickelt sich dann ein typischer Midtempotrack der natürlich vom Wechselgesang von Giles und David lebt aber auch der Chorus tut sein übriges das die Nummer einem im Gedächtnis bleibt. Auf jeden Fall ein gelungener Auftakt!
Das anschließende „Onset of War“ ist leider nur ein atmosphärisches Zwischenstück geworden, bei „nur“ 9 Tracks fällt so ein Füller natürlich schon etwas negativ ins Gewicht. Naja schauen wir uns mal die weiteren Tracks an, vielleicht reißen die diesen kleinen Patzer wieder raus?
Der Titeltrack „Judgement Day“ versucht das auf jeden Fall als Nächstes und macht insgesamt seine Sache gar nicht mal so schlecht! Der Chorus sitzt, die Melodien sind da und der Midtempotrack hat eine gute Länge. Insgesamt also ein ordentlicher und würdiger Titeltrack.
Das flotte „Bullet“ im Nachgang kann mich aber irgendwie gar nicht so recht packen, hier fehlt einfach irgendwie das gewisse Etwas!
Auch mit dem anschließenden progressiv angehauchten „Fear“ rennt man bei mir nicht wirklich offene Türen ein…hmm aktuell singt die Gesamtnote doch ganz extrem ab….
Aber just wo ich es sage kommt ein Lichtschimmer aus den Boxen! Mit „Fly:Defenders of the Sky Part II“ hat man mich auf jeden Fall wieder gepackt und man bewegt sich wieder in besseren Gefilden.
Und auch mit „Lucifer’s Hammer“ geht der Daumen wieder in die richtige Richtung, jetzt bitte so weitermachen und man kann das Ruder gerade noch herum reißen.
Nein, nachdem verklingen der letzten Tracks „Battle Cry“ und „Eternally“ muss man festhalten, das was ich mir von der neuen DRAGONSCLAW Platte versprochen habe, konnte man nicht ganz halten und ich bleibe ein wenig enttäuscht nach dem letzten Ton zurück!

Anspieltipps:

Hier kann ich euch noch am ehesten “Watching my every move”, “Judgement Day” und “Fly: Defenders of the Sky Part II” nennen.

Fazit :

Oh, oh es fing so gut an, aber irgendwann hat man hier auf “Judgement Day” im weiteren Verlauf dann ein wenig den Faden verloren! Die Songs sind insgesamt zu durchschnittlich um mit den vielen besseren Metalveröffentlichungen dieser Tage so richtig mit zu halten.
Sorry liebe DRAGONSCLAW‘s so gern ich euch hier eine höhere Benotung geben würde, es kam einfach nicht mehr bei raus!
Mehr als 4,5 Punkte sind hier von mir nicht drin und ich würde sagen das Album ist etwas für beinharte Genrefanatiker, die ihre eh schon riesige Plattensammlung noch erweitern wollen. Alle andere sollten auf jeden Fall vorher erst mal genauer rein hören.

WERTUNG:





Trackliste:

01. Watching my every move
02. Onset of War
03. Judgement Day
04. Bullet
05. Fear
06. Fly: Defenders of the Sky Part II
07. Lucifer’s Hammer
08. Battle Cry
09. Eternally

Julian