STEELSHINE – Rock N‘ Roll Made a Man out of Me

Band: Steelshine

Album: Rock N‘ Roll Made A Man Out Of Me
Spielzeit: 26:24 min
Label: Driver Wild Music, LLC
Veröffentlichung: Ende 2012
Der Gitarrist, Komponist und Produzent Dave Henzerling ist beileibe kein unbeschriebenes Blatt mehr, beinhaltet seine Vita doch eine lange Liste an unterschiedlichen Bands und Veröffentlichungen. Darunter auch das überaus gelungene Lizzy Borden Album „Master of Disguise“, sowie diverse Platten seiner Hauptbands KING KOBRA und BIG COCK. Henzerlings neuestes Projekt STEELSHINE, gegründet mit seinem ehemaligen Mitstreiter John Covington (BIG COCK, GREG LEON INVASION) an den Drums, sowie Frontschreihals Seann „Tarsha“ Nicols (ehemals ADLER’S APPETITE), hat im Verlauf des vergangenen Jahres bereits vereinzelte Songs im digitalen Format veröffentlicht, welche nun auf dem Mini Album „Rock N‘ Roll Made A Man Out Of Me“ zusammengefasst wurden. Die Platte ziert ein genretypisches Kitschcover und kommt auf eine überschaubare Spieldauer von knapp 27 Minuten.

Gleich die ersten beiden Songs („Laughing With The Sinners“ und der Titeltrack) legen mit einem packenden Drive los, der jedem Sleaze-Fan ein Grinsen ins Gesicht zaubern dürfte. Nicols ist ein Shouter von altem Schrot und Korn der den, so ähnlich bereits hundertmal gehörten, Bikernummern seinen Stempel aufdrückt und den Hörer vom ersten Ton an gefangen nimmt. Das ist schön räudig in Szene gesetzt und begeistert auch durch die durchgehend erstklassige Gitarrenarbeit. Leider legt man im Anschluss an diese beiden Kracher mit einer Coverversion des Lady Gaga Hits „Paparazzi“ eine gepflegte Vollbremsung, mit anschließendem Bauchklatscher erster Klasse, hin. Völlig uninspiriert stolpert die Band durch diesen musikgewordenen Unfall. Da passt vorne und hinten wirklich rein gar nichts zusammen. Autsch. (Das hier auch gleich noch Puff Daddy’s „Kashmir“-Interpretation „Come with me“ mit verwurstet wird, hilft auch nicht wirklich weiter.)

Hüllen wir also schnell den Mantel des Schweigens über diesen allzu platten Versuch aus (gleich zwei) fremden Hits Kapital zu schlagen und skippen weiter. Und siehe da, als wären sich alle Beteiligten bewusst was für einen Dünnpfiff sie da gerade verbrochen haben, wird anschließend in „B.F.A.“ das Gaspedal ordentlich durchgetreten. Ein klasse Song, der das soeben Gehörte gleich wieder vergessen macht. Zum Abschluss gibt es noch die sehr gelungene, genretypische Ballade „Psychedelic Girl“ und den Akustikstampfer „Devil Moon“, klischeebewusst in bester Cowboy-Manier. Dann ist der kurze, aber durchaus unterhaltsame Dreher auch schon durch. Zwar fehlt der rote Faden, der einem ambitionierten Album das nötige Korsett verleiht, aber der interessierte Genre-Fan kann hier eigentlich nicht viel falsch machen. Ein empfehlenswerter Appetizer auf ein hoffendlich bald erscheinendes Full-Length Album.

Wertung:
Tracks
01. Laughing With The Sinners
02. Rock N‘ Roll Made A Man Out Of Me
03. Paparazzi
04. B.F.A.
05. Psychedelic Girl
06. Devil Moon
Mario

PARADOX – Tales of the Weird


Band: Paradox
Album: Tales of the Weird
Spielzeit: ?? min
Plattenfirma: AFM Records
Veröffentlichung: 14.12.2012
Die deutschen Trasher PARADOX existieren mittlerweile auch schon seit 1986. Nachdem PARADOX bei Roadrunner Records ihr Debütalbum „Product Of Imagination“ (1987) veröffentlichten und zwei Jahre später mit „Heresy“ ein weiteres Fabelwerk vorlegten, war der Grundstock für eine erfolgreiche Zukunft bereitet und die Jungs konnten so richtig durchstarten.

Leider verhinderten interne Unstimmigkeiten dies und die Band lag 10 Jahre auf Eis.
1999 kehrte man mit einem Knall in die Metalszene zurück, spielte einen umjubelten Auftritt auf dem Wacken und Bang your Head Festival, veröffentlichte ein weiteres Album und musste dann leider, aufgrund einer schweren Krankheit von Mastermind Charly Steinhauer, wieder 4 Jahre pausieren. Ab dem Jahr 2007 ging es wieder weiter, man trat erneut auf den namenhaftesten deutschen Festivals auf, veröffentlichte zwei Alben, das letzte „Riot Squad“ 2009. Nun sind wir in der Gegenwart angekommen und PARADOX kehren mit ihrem neuen Album „Tales of the Weird“ wieder zurück auf die Metalbühne um uns erneut zu beweisen, das sie noch lange nicht zum alten Eisen gehören.
Außer Mastermind Charly der die Gitarre und den Gesang übernimmt, sieht das heutige PARADOX Lineup so aus. Christian Münzner (Gitarre), Olly Keller (Bass) und
Daniel “Evil Ewald” Buld (Schlagzeug).
Wir haben schon zu lange gewartet, steigen wir also nun gleich mit dem Opener und Titeltrack “Tales of the Weird” in die neue Scheibe ein. Der überlange Track wird von einem instrumentalen Intro schön eingeleitet bevor dann die Gitarrenrifffront über uns herein bricht.
Gekrönt wird das Ganze dann mit einem schicken Chorus und ordentlichen Melodien, so dass man hier sagen kann dass die Nummer ein würdiger Titeltrack und Opener ist.
Das folgende „Day of Judgement“ hält sich nicht lange mit Vorgeklimper auf. Die brachialen Riffs schlagen uns direkt entgegen und auch der schneidende Gesang von Fronter Charly ist sofort präsent. Auch der Chorus geht in Ordnung, so dass hier alle harten Jungs richtig auf ihre Kosten kommen. Cooler, Nackenbrecher!
Der Mittelteil der Scheibe wird uns dann mit dem atmosphärischen „Fragile Alliance“, dem schnellen „Escalation“ und dem doch recht melodischen „Brainwashed“ versüßt. Hier wird der Hörer gut bei der Stange gehalten, denn gut sind die Nummern alle.
Das schöne Instrumental „Zeitgeist“ schlägt dann die Brücke zum letzten Abschnitt der Platte, der auch noch mal mit dem harten „The Downward Spiral“ und dem Abschlussbrecher „A Light in Black“ ordentlich punkten kann.
So wird das Album beschlossen wie es angefangen hat, mit lupenreinem Trash.
Anspieltipps:
Der Titeltrack “Tales of the Weird”, “Day of Judgement”, “Brainwashed” und “A Light in Black” sind hier ganz klar die stärksten Nummern.
Fazit :
Die Jungs von PARADOX lassen es auf ihrem neuen Album auf jeden Fall wieder ordentlich krachen. Fans der Truppe dürften auf jeden Fall nicht enttäuscht sein und die Trasher unter uns dürften bei “Tales of the Weird” richtig abfeiern.
Dafür dass man sich aber auch das melodische auf die Fahnen geschrieben hat, zumindest wird es so laut Promoinfo gesagt, finde ich gehen die Jungs mir hier zu brachial zu Werke. Es hätten ruhig noch mal die ein oder andere schöne Melodie mehr sein können.
Es bleibt aber trotz allem ein gutes Trash Album, welches wie gesagt bei Fans des Genres offene Türen einrennen wird!
WERTUNG:
Trackliste:
01. Tales of the Weird
02. Day of Judgement
03. Brutalized
04. Fragile Alliance
05. Escalation
06. Brainwashed
07. Slashdead
08. Zeitgeist
09. The Downward Spiral
10. A Light in the Black
Julian

ASYLUM PYRE – Fifty Years later

Band: Asylum Pyre
Album: Fifty Years later
Spielzeit: ?? min
Plattenfirma: Massacre Records
Veröffentlichung: 07.12.2012
ASYLUM PYRE ein sehr mystischer und aussagekräftiger Name. Der Platz an dem die Narren verbrennen…
Die junge Truppe wurde von Johann Cadot (Gitarre) und Julien Peuch (Bass) 2003 gegründet. Nach und nach kamen die weiteren Mitglieder dazu.
Tony Decaillon (Keyboard) 2006, Hervé Schiltz (Gitarre) 2008 und abschließend 2009 Carole Alcantara für den Gesang.
In dieser Konstellation nahm man im selben Jahr das Debütalbum „Natural Instinct?“ auf und vertrieb es in Eigenregie.
Danach folgte eine kleine Tour und einige gute Kritiken in der Fachpresse.
Nun haben wir 2012 und die Truppe steht mit ihrem neuen Album „Fifty Years later“ in den Startlöchern. Das Line Up hat sich ein bisschen gewandelt, neu in den Reihen kann man Chaos Heidi (Gesang) und Vince Kreyder (FAIRYLAND, Schlagzeug) begrüßen.
Das neue Album soll reifer und schärfer klingen als das Debüt, man hat sich also wohl ganz klar weiterentwickelt, frönt aber immer noch dem Symphonischen Power Metal mit Gothic Einflüssen.
Viel mehr gibt es über die Band nicht zu erzählen, stürzen wir uns also gleich mal auf den Openertrack „Will you believe me“, welcher nur ein kurzer Opener geworden ist, der klar von der Stimme von Chaos Heidi dominiert wird.
Mit „Dead in Copenhagen“ geht es aber direkt und ohne Umschweife weiter. Ein guter Song der sich recht kompakt bis zum schön eingängigen Chorus rockt und dem man gut folgen kann. Ich denke mal hier dürfte jeder Fan von female Fronted Symphonic Metal zufrieden sein.
Mit dem keyboardlastigen „The Frozen Will“ geht es wesentlich Gothiclastiger weiter. Die Nummer ist nicht ganz so zwingend wie der Track zuvor und bietet auch nicht ganz so viel Melodic. Interessant strukturiert ist der Song auf jeden Fall, aber ich werde nicht so ganz warm mit dem Teil.
Wieder mehr in die symphonische Ecke geht es bei „These Trees“. Hier gefällt auf jeden Fall wieder der eingängige Chorus und der stampfende Rhythmus, dem man sich einfach nicht entziehen kann. Schöne Nummer, die man uns hier serviert.
Richtig schön verzaubern können uns die Franzosen dann bei der, im Mittelteil angesiedelten, Ballade „Fisherman’s Day“. Eine Nummer ganz klar geschaffen für das Sangesdoppel bestehend aus Sängerin Heidi und einem mir unbekannten männlichen Gegenpart.
Der letzte Abschnitt der Platte wird dann von dem überlangen „Any Hypothesis“ und dem Titeltrack „Fifty Years later“ dominiert. Aber auch hier kann festgehalten werden, dass die Songqualität rauf und runter geht, mal zünden die Nummern direkt, mal brauchen sie etwas länger und mal fliegen sie an einem absolut vorbei.
Anspieltipps:
Der quasi Opener “Dead in Copenhagen”, “These Trees”, “Fisherman’s Day” und „Fifty Years later“ sind hier die stärksten Nummern.
Fazit :
Mal wieder eine Platte bei der ich hin und her gerissen bin. Auf der einen Seite gefällt mir der Sound der Truppe recht gut, auf der anderen Seite sind aber auch einige Songs auf dem Album einfach nicht gut genug damit man mich über die gesamte Spielzeit begeistern kann. Die guten Ansätze zeigen aber, das die Band es durchaus drauf hat gute Nummern zu schreiben, von daher glaube ich brauchen ASYLUM PYRE einfach noch ein bisschen Zeit um zu reifen.
Ich sag mal so, Fans von Symphonic Power Metal mit weiblichen Gesang oder Freaks die von diesem Genre einfach nicht genug bekommen sollten hier auf jeden Fall mal ein Ohr riskieren.
WERTUNG:
Trackliste:
01. Will you believe me
02. Dead in Copenhagen
03. The Frozen Will
04. These Trees
05. The Hard
06. Fishermans Day
07. Against the Sand
08. Any Hypothesis
09. Just before the Silence
10. Fifty Years later

Julian

RHYME – The Seed and the Sewage


Band: Rhyme
Album: The Seed and the Sewage
Spielzeit: ?? min
Plattenfirma: Bakerteam Records
Veröffentlichung: 03.12.2012
RHYME eine mir vollkommen unbekannte Rock/Metal Kapelle bringen dieser Tage via dem italienischen Label Bakerteam Records ihr zweites Album „The Seed and the Sewage“ unter die Leute.
Zwischen den beiden Alben war die Band nicht untätig sondern teilten mit PAPA ROACH oder MISFITS die Bühne. Der Stil der Band ist ein wilder Mix aus 90iger Metal, Southern Rock und Hard Rock, was auf jeden Fall schon mal ziemlich interessant klingt.
Aber auch das neue Album soll es wohl in sich haben, stellt es doch eine klare Weiterentwicklung zum Debütalbum dar und soll die Stilelemente der Band noch mehr zur Geltung bringen.
Auf dem neuen Album sind auch bekannte Gastmusiker der Bands SECRET SPHERE und ELVENKING vertreten, was die Qualität natürlich noch einmal etwas anheben soll.
Na dann horchen wir jetzt doch mal schnell mit dem Opener „Manimal“ in die neue Platte rein um uns einen Eindruck von der Qualität zu machen. Und was wir hier direkt geboten bekommen kann mich gleich überzeugen. Rockig, flockig groovt man sich durch die Nummer und setzt auf einprägsame Melodien und einem leicht mitsingbaren Chorus. Ein klasse Opener, der direkt die Marschrichtung vorgibt.
Ähnlich groovend, rockig und rotzig geht es beim folgenden „The Hangman“ zu, wieder verlieren die Jungs keine Zeit und blasen uns eine der besten Melodien und Riffs auf dem Album um die Ohren. Klasse Teil!
Die nächsten beiden Tracks haben leider nicht mehr ganz die Klasse wie die Nummern zuvor, hier fehlt einfach ein bisschen die Eingängigkeit der Vorgänger.
Im Mittelteil aber, ist man mit „Fairytopia“, „Party Right“ und „Brand new Jesus“ wieder voll in der Spur und präsentiert uns wieder klasse gespielten 90iger Metal mit ordentlichem Groove.
Apropos Groove, der ist in der Anschlussnummer „World Underground“ wieder ordentlich vorhanden und macht den Track zu einer runden, eingängigen Sache.
Im letzten Abschnitt der Platte lässt man, wie ich finde, ein bisschen wieder die Zügel schleifen und verliert sich oft in den Songs, daran kann auch das gelungene DEPECHE MODE Cover „Wrong“ nichts mehr ändern.
In der Summe kann man hier aber von einem guten zweiten Album sprechen.
Anspieltipps:
Die griffigsten Tracks sind hier der Opener “Manimal”, “The Hangman”, “Party Right” und “World Underground”.
Fazit :
Die 90iger Jahre waren sicherlich nicht die stärksten Jahres des Metalgenres. Der Grunge hatte die Szene ziemlich zerstört, es ist aber trotzdem schön auch heute noch die ein oder andere Band zu haben die dem charakteristische Sound dieser Zeit folgt. Das RHYME dabei nun nicht nur Ohrbomben am Start haben, sei den Jungs verziehen, man ist ja auch erst beim zweiten Album.
Der Weg den man eingeschlagen hat geht aber ganz klar in die richtige Richtung!
Ich sag mal ordentlich gemacht, weiter so dann stößt man mit dem dritten Album auf jeden Fall in die hohen Punkteregionen vor!
WERTUNG:


Trackliste:
01. Manimal
02. The Hangman
03. Blind Dog
04. Slayer to the System
05. Fairytopia
06. Party Right
07. Brand new Jesus
08. World Underground
09. Nevermore
10. Victim of Downturn
11. Wrong (Depeche Mode Cover)
Julian

ADLER – Back From The Dead

Band: Adler
Album: Back From The Dead
Spielzeit: 38:41 min
Plattenfirma: Shrapnel Records
Veröffentlichung: b. v.
Homepage: www.adlersappetite.com

Steven Adler, einst Schlagzeuger von Guns n’ Roses und Adler’s Appetite, ist nun mit – schlicht und einfach – ADLER unterwegs. Das sympathische und gelungene Line-up der Band, besteht aus Lonny Paul (Gitarre), Jacob Bunton (Gesang und Gitarre), Johnny Martin (Bass) und Steven Adler (Schlagzeug) selbst. Mit dem Album „Back From The Dead“ zeigt Steven Flagge – er ist zurück, er ist seit Jahren clean. Nun wird sein Platz im Rock n’ Roll-Himmel zurückerobert.

Das Cover ist in dunklen Tönen gehalten. Darauf sind die Musiker zu sehen, die eine Party auf einem Friedhof zwischen lauter Grabmalen veranstalten und als Kontrast in knallroter Schrift Bandname sowie Albentitel.

Bei „Back From The Dead“ ist zuerst einmal Zupfen auf der Gitarre angesagt, ernste Stimme von Bunton. Schließlich legt ein richtiges Feuerwerk an Rock `n’ Roll los. Es ist so – ADLER ist von den Toten zurück! Zieht Euch warm an! „Own Worst Enemy“ ist ein starker Rhythmus, ernste Worte werden gesungen. Man ist sich oft selbst der größte Feind – davon können einige Menschen wirklich ein Lied singen. Gut, wenn man das erkannt hat. Musikalisch gefällt es mir auch sehr gut. Mit klarer und verständlicher Stimme gesungen, wobei Bunton sowieso eine angenehme Klangfarbe hat. Die Gitarre kreischt. Der Chorus wird mit dem Schlagzeug interessant unterstrichen. Wie schön ist der dudelige Beginn und das Bamm-Bamm des Schlagzeugs bei „Another Version Of The Truth“! Bei dem Rhythmus trommelt man unwillkürlich im Takt mit. Eindringlich gesungen. Zwischendurch gibt es wohlpositioniert eine ruhige Passage bevor noch einmal losgelegt wird. Zu „The One That You Hated“ schreibe ich jetzt mal nichts, da Ihr ja alle meine Rezensionen brav lest und diese vorab schon besprochen wurde. Also befassen wir uns mit dem schönen Rock-Song „Good To Be Bad“. Dieser hat einen mitreißenden Takt und Chorus. Zwischendurch wunderbare Parts auf den tieferen Saiten der Gitarre. „Just Don’t Ask“ ist das Stück, bei dem Slash seinem ehemaligen Kollegen und High School-Freund unter die Arme greift. Wäre es nicht erwähnt worden, man hätte ihn trotzdem erkannt. Slash hat nun mal den Blues im Gitarrenspiel. Es ist etwas ganz Besonderes. Der Song ist eine wunderschöne Ballade, die sicherlich noch viel Beachtung finden wird. Eine absolute Perle. Auch das während des Instrumental-Parts Slash seine Les Paul hervorhebt, ist ein unbedingtes Muss. Wie immer nicht zu lang, spielt sich nicht in den Vordergrund. Ein starkes Zusammenspiel der Musiker! „Blown Away“ – Bass, Bass, Bass: Auf dem Weg zur Toilette konnte ich nur stoppen und auf einem Bein mithüpfen! Insgesamt sehr eingängig. Gekonnte, wohlklingende Gitarre bei „Waterfall“. Ruhiger Song. Hier ein herrliches Instrumental-Stück. Der Schluss ist besonders schön, dort kommt die Gitarre als Krönung noch einmal so richtig zur Geltung. Bei „Habit“ singt quasi ein Chor als Background, zumindest macht es den Anschein. Zum Mitgehen und Mitsingen ist „Your Diamonds“ geeignet. Balladig. Bei „Dead Wrong“ wippt von Anfang an das Füßchen. Einfache Zutaten, immer wieder Backgroundunterstützung „dead wrong – dead wrong“. Zu dem Stück passt einfach „cool“. Geschlossen werden Song und Album mit einem Drum-Crash.

Man hört Steven Adler meiner Meinung nach ja die Fröhlichkeit, die gute Laune beim Spielen an; sieht ihn vor sich, wie er seit Jahrzehnten hinter seinem Drumkit sitzt und dabei strahlt. Die Band um sich herum hat er gut ausgewählt. Es passt zusammen. Das ist eine Rock-Band. Man harmoniert miteinander.

Anspieltipps: Mit „alles“ nerve ich erst  gar nicht. (Neeeiiin.) „Back From The Dead“, “Own Worst Enemy”, “Just Don’t Ask”, “Dead Wrong”

Fazit :  Das ist so ein Album, das man braucht. Stark im Musikalischen, ehrlich mit sich selbst.

WERTUNG:

Trackliste:

1.Back From The Dead 4:17
2.Own Worst Enemy 3:22
3.Another Version Of The Truth 3:25
4.The One That You Hated 3:05
5.Good To Be Bad (feat. John 5) 3:19
6.Just Don’t Ask (feat. Slash) 4:51
7.Blown Away 3:07
8.Waterfall 3:55
9.Habit 3:23
10. Your Diamonds 4:08
11. Dead Wrong 3:09

Sandra

G.O.D. (GENERATION ON DOPE) – Ghosts

Band: G. O. D. Generation On Dope
Album: Ghosts
Spielzeit: 39:79 min
Plattenfirma: Coroner Records
Veröffentlichung: bereits veröffentlicht
Homepage: www.generationondope.com

G. O. D. GENERATION ON DOPE, ein vielversprechender Name für eine Band. Wie Phoenix aus der Asche entstanden G. O. D. aus den Überresten von Razzle Dazzle. Nachdem im Laufe der Jahre nach der Gründung 2002 mehrere EP’s veröffentlicht wurden, brachten die Italiener 2009 ihr Debütalbum, einfach nach ihrer Band benannt, auf den Markt. Nun folgt das zweite. Folgendes Line-up sind G. O. D.: Simone Zuccarini (Gesang), Alessandro Zuccarini (Gitarre), Riccardo „Joey“ Crespi (Bass) und Luca Terlizzi (Schlagzeug). Den endgültigen Schliff bekam „Ghosts“ in den New Yorker Sterling Sound Studios, die Wiege einiger sehr bekannter Alben.

Auf dem dunklen Cover sind einige leere Theater- oder Kinosessel zu sehen und etwas Nebel vorn auf der Leinwand oder Bühne. Vermutlich Geister.

Sehr ruhig mit leisem Gesang und blechern klingenden Instrumenten erklingt „J’Accusel“. Fast nahtlos geht es über zu dem wesentlich schnelleren „The Jackals“. Hier wurde ein Rock-Song geboren, der ziemlich vollständig ist und alles hat, was so gebraucht wird. Leider erklingt auch zwischendurch wieder eine Computer-Stimme. Das gefällt mir nicht sooo sehr. „Richtig was her“ macht „Exit Strategy“. Hier wird sich die Seele aus dem Leib gespielt und gesungen. Guter Sound, guter Rhythmus. Song Nummer Vier, „(I Called You) Misery“ ist originell – rockig und balladig zugleich, alles zu seiner Zeit. Bei diesem sind Schlagzeug und Bass prägnant. „Take Two“ ist auch so ein ganz nettes Dingelchen. Hier stimmt alles überein. Bass und Gitarre kommen zwischendurch immer wieder zur Geltung. Mit richtig Drum-Dreschen steigt „Ghosts“ ein. Der Text wird mehr geschrieen als gesungen. Eingängiger Text, ruhiges Spiel bei „Burn (The Cure)“. Mit leichten Anflügen eines Marsches schallt „The Longest Day“ aus dem Lautsprecher. Schon leicht strange… Schön ruhig dagegen „Ghosts (Reprise)“. Leicht zu merken, der Text ist leicht zu merken und gut zu verstehen. „Plan B“ ist der letzte Song auf dem Album und klingt so gar nicht wie ein Plan B… Hört sich richtig gut an, stimmt alles.

Die Scheibe ist gut. Harmonisch insgesamt. Nicht der größte Wurf auf dem Markt, aber in Ordnung. Könnte vielleicht ein wenig abwechslungsreicher sein, da der Hörer sonst doch dazu neigt, abzuschalten.

Anspieltipps: “Exit Strategy”, „Ghosts“ (beide Teile), „Burn (The Cure“

Fazit :  Ein durchschnittlich gutes Album. Auf jeden Fall ehrliche Musik.

WERTUNG: 

Trackliste:

1.J’Accusel 2:00
2.The Jackals 3:50
3.Exit Strategy 3:43
4.(I Called You) Misery 3:29
5.Am I The Sun? 4:03
6.Take Two 3:15
7.Ghosts 3:24
8.Burn (The Cure) 4:01
9.Statement 2:51
10. The Longest Day 3:24
11. Ghosts (Reprise) 4:00
12. Plan B 3:39
Sandra

MAMMOTH MAMMOTH – Volume III Hell´s Likely

Band: Mammoth Mammoth
Album: Volume III Hell’s Likely
Spielzeit: 53:76 min
Plattenfirma: Napalm Records
Veröffentlichung: b. v.
Homepage: www.mammothmammoth.com

Der Melbourner Trupp, der ein wenig Pech mit den Bass-Männern hatte, veröffentlicht ein neues Album. Folgende Besetzung haben MAMMOTH MAMMOTH Ben Couzens (Gitarre), Mikey Tucker (Gesang), Frank Trobbiani (Schlagzeug) und Pete Bell (Bass). Das Album, die EP mitgerechnet, ist das dritte seit ihrer Gründung. Hören wir uns an, was MAMMOTH MAMMOTH uns auf die Ohren geben.
Auf dem vanillefarbenen Cover ist eine nackte Dame im Wald zu sehen. Sie kniet in unbequemer Pose auf Baumstämmen, sieht ein wenig Hippie-like aus und die Sonne scheint durch die Baumwipfel hindurch.
Der Opening Song heisst „Hell’s Likely“, also gleichzeitig der Albentitel. Ein rockiges Stück. Der Sänger, Mikey Tucker hat eine gute Stimme, schreit ein wenig und hat somit nicht die klarste Aussprache. Man muss sich schon ein wenig konzentrieren. Auf die Instrumente wird eingedroschen, als gäbe es kein Morgen mehr. „Go“ ist ein Song, der absolut in Ordnung ist. Nichts Besonderes, aber eben vollkommen okay. „Bare Bones“ tönt ein wenig hektisch. Ein tiefer, geheimnisvoller Start bei „(Up All Night) Demons To Fight”. Dröhnt in den Ohren. „Sitting Pretty“ ist ein Mitgeh-Song. Klar und deutlich gesungen. Das Schlagzeug wird sehr gut bedient und der Bass ist äußerst vernehmlich. Tippel-tippel mit dem Fuss bei „I Want It Too“. Ziemlich punkig geschrien, die Gitarre sticht hier hervor. Der Chorus prägt sich ein, wird auch sehr häufig wiederholt. Zum Schluss wird ein Chaos aus den Instrumenten inszeniert, was ganz originell ist. „Another Drink“ ist ein Bonus-Track. („I need another drink…“) Ganz witzig, manchmal ist einem ja tatsächlich so zumute. Klasse Gitarrenspiel mittendrin. „Weapons Of Mass Self Destruction“ erklingt ernst aus den Lautsprechern. Die Instrumente spielen im Takt. Bass und Schlagzeug harmonieren miteinander. Der Song klingt zum Schluss schön aus. „Slackers“ (aus ein Bonus-Track, wie sämtliche von 8-12), rockt und hat einen starken Rhythmus. Der Abschluss-Song („The Bad Oil“) ist auch ganz nett, für mich aber eher ein Mitläufer.

Das Album ist gut. Mir ein kleines bisschen zu wenig abwechslungsreich, aber trotzdem ein durchschnittliches Rock-Album. Man beherrscht sowohl Gesang als auch Instrumente, die Musik ist völlig in Ordnung. Zeitlich haben sich MAMMOTH MAMMOTH auch nicht lumpen lassen, 12 Songs und über 50 Minuten Spielzeit sind schon einiges.

Anspieltipps: „(Up All Night) Demons To Fight “, „ Sitting Pretty “, “Another Drink”

Fazit :  Rock-Fans werden sicherlich ihren Spaß haben an der Scheibe. Kleiner Tipp: Die Bonus-Tracks sind auch auf der EP („Mammoth Mammoth“; 2008) zu hören.

WERTUNG:

Trackliste:

1. Hell’s Likely 2:25
2. Go 4:32
3. Bare Bones 3:17
4. (Up All Night) Demons To Fight 6:47
5. Sitting Pretty 3:53
6. I Want It Too 5:14
7. Bury Me 5:48
8. Another Drink 4:48
9. Let’s Roll 3:14
10. Weapons Of Mass Self Destruction 5:05
11. Slacker 3:43
12. The Bad Oil 7:30

Sandra

WHEELS OF FIRE – Up For Anything

Band: Wheels Of Fire
Album: Up For Anything
Plattenfirma: Avenue Of Allies
Veröffentlichung: 30.11.2012
Homepage: www.wheels-of-fire.com

Eine große Überraschung bescherten mir vor 2 ½ Jahren die Italiener WHEELS OF FIRE. Ihr Debüt „Hollywood Rocks“ hat viele Extrarunden in meinem Player absolviert und auch heute höre ich das Album noch gerne. Umso gespannter war ich auf den Nachfolger, der „Up For Anything“ getauft wurde. Das Besetzungskarusell hat sich ordentlich gedreht, denn von der alten Garde sind nur noch Bandkopf Davide „Dave Rox“ Barbieri (vocals) und Stefano Zeni (guitars) übrig. Neu in der Mannschaft sind Bassist Marcello Suzzani, Keyboarder Andrea Vergori und Drummer Fabrizio Uccenllini. Produziert hat Barbieri selbst und aufgenommen wurde von Michele Luppi und Alessandro Del Vecchio während Roberto Priori für den Mix und das Mastering zuständig war.

Schon beim Opener „Follow Your Heart“ fällt auf, dass sowohl der Sound glatter und runder ausgefallen ist als auch das Songwriting weiter verfeinert wurde. Das superbe „Turning Up The Radio“ ist ein Ohrwurm par exellence und bietet alles, was melodischer Hardrock bieten kann. Im weiteren Verlauf fallen besonders „Lay Your Body Down“, „Don´t Walk Away“ und „Nothing To Lose“ positiv auf. Schlechte Songs sucht man auf „Up For Anything“ allerdings vergebens. Wer es lieber kuschlig mag, sollte „Tell Me“ oder „Web Of Lies“ antesten. Auch der schöne AOR Song „Respect“ mit seinem harten Eingangsriff ist einen Hördurchgang wert.

Der italienische Fünfer hat mit „Up For Anything“ ein reifes, abwechslungsreiches und hochklassiges Album vorgelegt, das das im Vergleich rauhe Debüt in den Schatten stellt. Allerdings ergibt sich aus der etwas runderneuerten Ausrichtung leicht eine Verwechslungsgefahr mit anderen Combos des Genres. Auf dem Erstling war der Wiedererkennungswert noch höher, Fortschritte haben WHEELS OF FIRE dennoch gemacht. Die Band gehört absolut zu den besten Vertretern in Sachen Melodic Rock Made in Italy! Schönes Teil!

WERTUNG:

Trackliste:

1.Follow Your Heart
2.Don´t Walk Away
3.Turning Up The Radio
4.Pain
5.Web Of Lies
6.Lay Your Body Down
7.Respect
8.Come Back Home
9.Tell Me
10.Nothing To Lose
11.No Mercy
12.Yesterday´s Gone

Stefan

Y & T – Live At The Mystic

Band: Y & T
Album: Live At The Mystic
Plattenfirma: Frontiers Records
Veröffentlichung: 23.11.2012
Homepage: www.meniketti.com

Fast 40 Dienstjahre hat Dave Meniketti mit seiner Band Y&T nun schon auf dem Buckel. 1974 als YESTERDAY AND TODAY gegründet mussten die US-Amerikaner immer in der zweiten Reihe musizieren. Weit bevor spätere Größen wie MÖTLEY CRÜE, METALLICA oder RATT die große Kohle geschoben haben, verdienten sie sich ihre Sporen als Support von Y & T – wie die Band ab dem dritten Album „Earthshaker“ von 1981 hieß. Aber die Jungs ließen sich nicht beirren und veröffentlichten 12 Studioalben und 3 Liveplatten nebst diverser Best-Of-Scheiben. Konzertdokument Nummer 4 kommt jetzt mit „Live At The Mystic“ in die Läden. Allerdings ist dies hier die erste umfassende und praktisch lückenlose Werkschau, denn bisher waren nur zwischen 8 und 13 Songs auf den Live-Alben vertreten. Das soll sich jetzt mit dem  22 Stücke umfassenden Doppelalbum ändern. An zwei Abenden im Mystic Theatre in Petaluma mitgeschnitten, kommt diese Doppel-CD aber wie aus einem Guß und mit sehr gutem Live-Sound daher.

Der Anfang 2011 an Lungenkrebs verstorbene Phil Kennemore durfte diese beiden Abende leider nicht mehr miterleben, wurde aber – soweit möglich – wirklich gut von Brad Lang ersetzt. Ansonsten brillierte Dave Meniketti wie üblich mit tollem Gitarrenspiel und starker Gesangsleistung und auch Gitarrist John Nymann sowie Drummer Mike Vanderhule schwammen auf der großen Welle. Die Amis haben absolut nichts von ihrer fesselnden Power auf der Bühne eingebüßt und es ist mir heute noch ein Rätsel, warum Y & T immer ein Geheimtipp geblieben ist.

Hits wie „Black Tiger“, „Mean Streak“, „Eyes Of A Stranger“, „Forever“, „Rescue Me“ oder „Squeeze“, das jetzt von Gitarrist John Nymann gesungen wurde sind auch viele Jahre nach ihrer Entstehung eine Macht. Aber auch Songs wie „Hungry For Rock“ oder „Surrender“ kamen zu seltenen Live-Ehren. „On With The Show“ vom aktuellen Album „Facemelter“ schmiegt sich gleich zu Anfang perfekt in den Reigen ein. Desweiteren gibt es mit „Shine On“, „I´m Coming Home“, „Don´t Bring Me Down“ und „Gonna Go Blind“ noch einige Songs vom 2010er Werk zu hören.

„Live At The Mystic“ ist ein rundum stimmiges und mitreißendes Live-Dokument von einer tollen Band, die es auch nach fast 4 Dekaden noch immer drauf hat, auch wenn der wohl bekannteste Song „Summertime Girls“ (Baywatch lässt grüßen) wieder nicht vertreten ist. Aber das ist wohl eine rechtliche Sache. Beide Daumen hoch!

WERTUNG: ohne Wertung

Trackliste:

1.Prelude
2.On With The Show
3.Black Tiger
4.Dirty Girl
5.Mean Streak
6.Girl Crazy
7.Shine On
8.Blind Patriot
9.Winds Of Change
10.Straight Thru The Heart
11.Gonna Go Blind
12.Surrender
13.I´m Coming Home
14.Hungry For Rock
15.Don´t Wanna Lose
16.Don´t Bring Me Down
17.Hurricane
18.I Believe In You
19.Eyes Of A Stranger
20.Rescue Me
21.Squeeze
22.Forever

Stefan

TOXIC ROSE – EP

Band: Toxic Rose
Album: Toxic Rose EP
Plattenfirma: City Of Lights Records
Veröffentlichung: 07.12.2012
Homepage: www.toxicrose.org

Wenn es nach der Promotionabteilung der Schweden TOXIC ROSE geht, sind die Jungs das nächste große Ding – das zumindest suggeriert der recht kurz gehaltene Promotext. Und tatsächlich verbergen sich hinter der Combo alles andere als Neulinge des Genres. Denn Gitarrist Tom stand schon bei GEMINI FIVE in Lohn und Brot und Sänger Andy sowie Drummer Michael zockten bei LIPSTIXX´N BULLETZ. Basser Goran war in der etwas unbekannteren Band SEXYDEATH, das musikalische Feedback ist mehr als gegeben.

Mit der selbstbetitelten EP kommen 5 Songs auf uns zu, wobei ich mich schon ziemlich wundere, warum es ein geiler Song wie „Don´t Hide In The Dark“ nicht drauf geschafft hat. Vielleicht beim ersten Longplayer. Die Marschrichtung aber ist von vorneherein klar, denn TOXIC ROSE stehen eher für die deftigere Variante des Hair Metal und könnten als Mischung aus GEMINI FIVE, FATAL SMILE, CRASHDIET, HARDCORE SUPERSTAR oder auch W.A.S.P. durchgehen.

Den Anfang macht „A Song For The Weak“, hier regieren ein fetter Sound, gute Melodien und kompromisslose Riffs. Andy´s Organ passt wunderbar und die griffigen Chöre gehen runter wie Öl. Allerdings denke ich bei „Set Me Free“, dass ich die Repeat-Taste gedrückt habe. Die beiden Stücke ähneln sich schon ziemlich, schade eigentlich. Zum Glück kann sich „Follow Me“ etwas abheben und bringt obgleich des selben Grundrezeptes ein bisschen Abwechslung in die Bude. Cooler Song. „Black Bile“ kommt amtlich rüber, der letzte Schliff fehlt mir aber dennoch. Dafür knallt der letzte Song „Fear Lingers On“ umso mehr und markiert für mich das Highlight hier.

Mit großer Erwartung habe ich der Veröffentlichung dieses 5-Trackers entgegengefiebert. Der ganz große Wurf ist es nicht geworden, grundsolide Heavy Metal Kost servieren die Schweden aber ganz locker. Und mit dem Rausschmeißer haben mich die Jungs auch ziemlich versöhnlich gestimmt. Warten wir mal ab und trinken eine Schale (Hopfen-)Tee. Derweilen rotiert neben dieser 5 Songs noch das superbe „Don´t Hide In The Dark“, das auf der oben genannten Homepage zu hören ist. Das Potential haben die Herrschaften auf jeden Fall, aber die Konkurrenz schläft nicht! Holzauge sei wachsam 🙂

WERTUNG: 

 
 

Trackliste:

1.A Song For The Weak
2.Set Me Free
3.Follow Me
4.Black Bile
5.Fear Lingers On

Stefan