Band: At The Skylines
Album: Secrets To Life
Spielzeit: 39:79 min
Plattenfirma: Roadrunner
Veröffentlichung: 31.08.2012
Homepage: www.attheskylines.com
Diese Band, dieses Sextett, kommt aus dem sonnigen Kalifornien. Sie bestehen aus Chris Shelley (Gesang), Mark Barela (Gesang), Shawn Yates (Gitarre), Billy Barber (Gitarre), Lucas Canziani (Bass) und David Angle (Schlagzeug). Chris Shelley ist in einer musikalischen Familie groß geworden, entsprechend ist er auch zur Rockmusik erzogen worden. Aufgenommen wurde das Album übrigens in Schweden und nicht in dem Land, in dem man 360 Tage Sonne im Jahr hat…
Auf dem Cover sind einige Hochhäuser zu sehen sowie ein Mensch und interessanterweise ein weißes Dreieck über all dem, das nicht so recht hineinzupassen vermag. Passend, denn musikalisch ist einiges an Stilelementen zusammengerührt worden.
Der erste Song, „Shady Dreaming“, stellte mich vor die Frage, ob ich meinen Player richtig angestellt habe oder ob noch im Hintergrund eine andere Musik läuft. Denn es ging mit rauer Grölstimme los und unvermittelt legte sich darüber eine normal singende Stimme und auch die Musik klang wesentlich freundlicher. Als bei „It’s Cherried“ dasselbe begann – Gröhlen, hektisches Gesangs-Gerase und dann eine normale Singstimme, alles unterlegt mit dunklen Bass-, Gitarren- und Schlagzeugklängen, stürmte ich nicht mehr entsetzt zur Anlage. Bei „143 Princess“ beginnt man mit ganz leichtem Bottleneck. Der Rest ist der übliche Mischmasch aus Gesang und Gröhlen, dazu hektische Trommelei. Bei „Hush“ liefern sich die beiden Sänger, Chris Shelley und Mark Barela ein regelrechtes Feuer-Duell aus ihren Gesängen. Der siebte Song, logischerweise „Chapter 7“ genannt, beginnt mit zwei schreienden und brüllenden Sängern, die keine Worte bilden. Hier scheint mit Stimmverzerrern gearbeitet zu werden. „The Amazing Atom“ ist wieder im üblichen Stil – Gröhlen und Gesang. In dem Sinne gehen auch die restlichen Musikstücke weiter. Keine großen Überraschungen mehr. Hat man das erste Lied der Scheibe gehört, weiß man, worauf man sich einlässt.
Mein Geschmack ist es nicht. Wer es progressiv mag, der ist mit der Scheibe sicher gut aufgehoben. Es ist ein Wust aus Musik und Stimmen-Duellen. Auf jeden Fall aber ist die Band experimentierfreudig und offen für Neues. Da muss man würdigen.
Anspieltipps: “Shady Dreaming”, “The Amazing Atom”
Fazit : Mein Geschmack ist es nicht, aber natürlich können die Musiker ihre Instrumente spielen und haben einfach ihren Stil.
WERTUNG:
Trackliste:
1.Shady Dreaming 3 :37
2.It’s Cherried 3 :49
3.143 Princess 3:13
4.Let’s Burn This 3:05
5.Hush 3:58
6.Turbulence 3:28
7.Chapter 7 3:50
8.The Amazing Atom 3 :31
9.Clear Eyes, Full Hearts 2:49
10. White Wale 4:02
11. Try Harder 3:18
12. Forgiveness 3:39
Sandra