Band: Magnum
Album: On The 13th Day
Spielzeit: 49:92 min
Plattenfirma: Steamhammer
Veröffentlichung: 21.09.2012
Homepage: www.magnumonline.co.uk
Für alle, die es nicht wissen – MAGNUM gibt es bereits seit den 70er Jahren. Zwar wurde in den 90ern eine Abschiedstournee gemacht, aber MAGNUM sind Anfang 2000 wieder auferstanden. Das Line-up der britischen Melodic-Dinos besteht ausTony Clarkin (Gitarre), Bob Catley (Gesang), Mark Stanway (Keyboard), Al Barrow (Bass) und Harry James (Schlagzeug). Im September wird nun also ihr nächstes Album – „On The 13th Day“ – erhältlich sein, dass in vier verschiedenen Formaten erhältlich sein wird.
Das Cover ist ein buntes Teilchen, auf dem ein Teufel abgebildet ist, der eine weiße Fahne mit dem Albentitel hoch hält und um den anscheinend Chili-Schoten herumfliegen.
Der Gesamteindruck ist, dass MAGNUM so klingen, wie sie immer geklungen haben. Soft-rockig. Melodisch. Nett. Klassischer Melodic-Rock.
Eröffnet wird das Album mit „All The Dreamers“, das ist schon ein recht guter Song. Beginnt sehr ruhig, dann powert er aber. „Blood Red Laughter“ schließt sich rockig an, wird dann ruhiger. Klare Melodien. Klingt ein wenig, als säße man in einer Wasserblase. Im Klassik-Musik-Stil beginnt dann „Didn’t Like You Anyway“. Ist aber definitiv kein Lied, dass vergeigt wurde. Bleibt ruhig und besonnen. Der Titelsong „On The 13th Day” ist an 4. Stelle gesetzt. Beginnt mit Keyboard-Musik. Insgesamt ein sehr melodiöses Musikstück. Bei „Dance Of The Black Tattoo“ wird das Schlagzeug stark hervorgehoben. Der Song rockt, der Song geht ab! „Shadow Town“ – Schattenstadt… Klingt geheimnisvoll. Ist es auch. „Putting Things In Place“ ist eine waschechte Ballade. „Broken Promise“ – oha, das hört sich nach einer Enttäuschung an! Ihr Versprechen gegenüber ihren Fans, gute Musik zu machen, haben MAGNUM selbst aber gehalten! Das Stück geht auch wieder ziemlich rockig ab! Das letzte Stück „From Within“ ist ein Stück mit Background-Chor. Vielleicht als Hymne gedacht, vielleicht auch nicht. Ein gutes Stück Musik auf jeden Fall.
MAGNUM sind ein Stück Rock-Geschichte. Nutzen sich auch mit den Jahren nicht ab. Hey, die Band gibt es seit über 40 Jahren – länger als so manche Ehe! Da kann man nur den Hut vor ziehen. Man wird auf eine Zeitreise geschickt. Für ihre Fans mögen MAGNUM ein wenig mit Wein – oder Käse – zu vergleichen sein: Je älter, desto besser. Wie im Kulinarischen ist das sicherlich auch eine Geschmacksfrage.
Anspieltipps: „Blood Red Laughter“, “Didn’t Like You Anyway”, “Dance Of The Black Tattoo”, “Broken Promise”
Fazit : Für Freunde der ruhigeren Gangart geeignet, für die richtigen Fans natürlich ein Muss und für Hard Rock-Beginner zu empfehlen. Für mich ein wenig zu ruhig mit zuviel Keyboard.
WERTUNG:
Trackliste:
1. All The Dreamers 7:09
2. Blood Red Laughter 4:40
3. Didn’t Like You Anyway 4:33
4. On The 13th Day 5:35
5. So Let It Rain 4:50
6. Dance Of The Black Tattoo 5:16
7. Shadow Town 5:57
8. Putting Things In Place 4:41
9. Broken Promises 4:55
10.See How They Fall 4:56
Sandra