HELL IN THE CLUB – Shadow Of The Monster

Band: Hell In The Club
Album: Shadow Of The Monster
Spielzeit: 43:10 min.
Stilrichtung: Hardrock
Plattenfirma: Scarlet Records
Veröffentlichung: 22.01.2016
Homepage: www.hellintheclub.com

Vor gut einem Jahr servierten uns die Italiener HELL IN THE CLUB ihr zweites Langeisen „Devil On My Shoulder“ (Rezi HIER). Das konnte durchweg gefallen und man merkt diesem Unterfangen nicht an, dass es sich eigentlich um ein Spaßprojekt von Musikern handelt, die „hauptberuflich“ in härteren Gefilden unterwegs sind. Für Album Nummero 3 hat sich zumindest im Line-Up eine Kleinigkeit geändert, denn neben Dave (vocals, ELVENKING), Andy (bass, SECRET SPHERE) und Picco (guitars) hat sich ein gewisser Lancs hinter die Schießbude geklemmt. DEATH SS Schlagwerker Fede ist nicht weiter mit von der Partie.

Das Süppchen, das das Quartett aber auch auf „Shadow Of The Monster“ kocht, ist von der Rezeptur her sehr ähnlich wie in der Vergangenheit. Das lässt schon das Coverartwork des amerikanischen Künstlers Nathan Thomas Milliner vermuten, das sich schön an den Vorgänger anlehnt. Aber auch schon die ersten Höreindrücke bestätigen diese Vermutung. Gut so, denn mit ihrem hochmelodischen Hardrock machen die Italiener absolut nichts falsch. Aufgenommen wurde die Scheibe übrigens von Simone Mularoni (DGM) in San Marino.

Gute Laune versprüht der Silberling fast über die komplette Spielzeit. Der Einstieg ist mit „DANCE!“ aber erstklassig gewählt. Das folgende „Enjoy The Ride“, das auch als erste Single auserkoren wurde, gehört dann eher in die Schublade Sicherheitsnummer. Der Song ist echt nicht schlecht, aber man hat schon besseres von HELL IN THE CLUB gehört. Besser machen es die vier beim erneut bärenstarken Titeltrack, dem kräftig rockenden „Appetite“ oder dem Kracher „Try Me, Hate Me“.

Erneut ist es HELL IN THE CLUB gelungen, eine sehr ansprechende Liedersammlung auf ihrem Album zu präsentieren. Zwar gehen die vier Musiker aus Italien dabei nicht den steinigen Weg und flechten unverwechselbare Trademarks in ihren Sound ein sondern bedienen sich mehr oder weniger aus dem Fundus der Achtziger. Ansprechend sind die zehn Songs inklusive der abschließenden Coverversion „Money Changes Everything“ aber allemal. Ein starkes Album zum Jahresanfang, da bleibt kein Auge trocken.

WERTUNG:


Trackliste:

1. DANCE!
2. Enjoy The Ride
3. Hell Sweet Hell
4. Shadow Of The Monster
5. The Life & Death Of Mr. Nobody
6. Appetite
7. Naked
8. Le Cirque des Horreurs
9. Try Me, Hate Me
10. Money Changes Everything

Stefan

THE SILENT COMEDY – Friends Divide

Band: The Silent Comedy
Album: Friends Divide
Spielzeit: 21:37 min.
Stilrichtung: Retro Rock
Plattenfirma: Singleton Records
Veröffentlichung: 02.02.2016
Homepage: www.thesilentcomedy.com

Die US-amerikanische Rockszene ist gar nicht in so einem schlechten Zustand, wie allgemein vermutet wird. Doch neben den unzähligen NICKELBACK´s und FIVE FINGER DEATH PUNCH´s der dortigen Szene ist der Weg ein weiter, wenn man sich etwas Gehör verschaffen möchte. Zumindest, wenn der Widerhall bis nach Europa reichen soll. Doch es gibt seit geraumer Zeit eine Booking Agency namens Teenage Head Promotion, die viele tolle Retrobands aus den USA regelmäßig im deutschsprachigen Raum touren lässt und bei dieser Gelegenheit auch gleich deren aktuellste Veröffentlichung promotet. Perlen wie FEEDBACK REVIVAL (Rezi HIER), JARED JAMES NICHOLS (Rezi HIER) oder ROBERT JON & THE WRECK (Rezi HIER) haben auf diese Weise hierzulande schon Aufmerksamkeit bekommen. Mittlerweile hat sich intern zwar einiges geändert, aber ich bin mir sicher, dass die neue Mannschaft mit genau so viel Leidenschaft auf die Suche nach tollen Retrobands aus den USA gehen wird.

Eines der neuesten Themen ist eine Band namens THE SILENT COMEDY, deren EP „Friends Divide“ zwar in ihrer Heimat schon 2013 veröffentlicht wurde, im Februar 2016 aber erst hier offiziell zu kaufen sein wird. Die Band aus San Diego wurde gegründet von den Brüdern Jeremiah und Joshua Zimmerman, die in ihrer frühen Jugend eher auf Kapellen wie RAGE AGAINST THE MACHINE oder AT THE DRIVE-IN standen. Umso verwunderlicher ist der Sound, den sie hier auftischen. Eine Mischung aus Folk, Americana und Blues hat sich das Quartett auf die Fahnen geschrieben. Im Laufe ihres Lebens haben sie Bands wie THE QUEENS OF THE STONE AGE, DROPKICK MURPHYS aber auch DAVE MATTHEWS BAND lieben gelernt. Für letztere haben sie in den vergangenen Jahren schon des öfteren den Anheizer spielen dürfen. Ihre Musik wurde in Werbespots von VW, Cinemax oder in TV Serien wie „Hatfield & McCoys And The Men Who Built America“ verwendet.

Ihr erstes Album „Common Faults“ entstand bereits 2010, drei Jahre später spielten THE SILENT COMEDY diese sechs Stücke ein, die jetzt als „Friends Divide“ auch in Europa Halt macht. Mit lockerer Banjo-Untermalung und stoischem Rhythmus startet „God Neon“ in eine fürwahr kurzweilige Zeit. „Always Two“ würde auch perfekt auf ein aktuelles Album von MIKE TRAMP passen und das atmosphärisch schleppende „Light Of Day“ setzt weitere Akzente. Aber natürlich macht auch die zweite Hälfte dieser gut 21 Minuten Spaß. Das akustisch beginnende „Simple Thing“ entpuppt sich als richtige Gute-Laune Nummer und nimmt den Weg der letzten beiden Songs vorweg. Diese sind nämlich komplett akustisch gehalten.

Mit „Friends Divide“ geben THE SILENT COMEDY eine sehr starke Visitenkarte ab und verblüffen mit einer Selbstverständlichkeit, die oftmals nicht einmal etablierte Bands an den Tag legen können. Diese EP ist somit ein gefundenes Fressen für alle Retro-Fans, die auch mit Americana und Folk etwas anfangen können und nicht immer bratende Gitarren oder halsbrecherisch schnellen Doublebass haben müssen. Stark!

WERTUNG:


Trackliste:

1. God Neon
2. Always Two
3. Light Of Day
4. Simple Thing
5. You Don´t Know Me
6. Ghosts

Stefan

MESSENGER – Starwolf-PT.II: Novastorm

Band: Messenger
Album: Starwolf – PT. II: Novastorm
Spielzeit: 50:10 min
Stilrichtung: Heavy Metal
Plattenfirma:  Massacre Records
Veröffentlichung: 04.12.2015
Homepage: www.messengerband.de

Zwei Jahre nach ihrem ersten Teil der Starwolf Saga (REZI) kehren die Jungs von MESSENGER dieser Tage mit dem zweiten Teil „Novastorm“ zurück auf unsere Bildfläche. Geboten wird uns hier erneut, wie auch schon zuvor, Heavy Metal mit bombastischen Chören und der besonderen Pirate Metal Note, also RUNNING WILD.
2014 war für die Band ein gutes Jahr konnte man doch als Support für PRIMAL FEAR und BULLET viele neue Fans gewinnen und auch auf einigen Festivals ordentlich Fuß fassen. Anfang des Jahres gab es schon mit „Captain’s Loot“ eine erste EP zu bestaunen und danach wurde letzte Hand an das mir nun vorliegende neue Album gelegt. Unterstützung erhielten die Jungs dieses Mal von Produzent Charles Greywolf (POWERWOLF).
Als Opener dient „Sword of the Stars“. Nach etwas atmosphärischen Vorgeplänkel präsentiert man uns hier gewohnte MESSENGER Kost die auch schon so auf dem ersten Teil der Starwolf Saga hätte stehen können. Der Chorus ist hier wie immer top und auch das restliche passt soweit von daher können wir hier ziemlich schnell einen ersten Harken hinter den ersten Anspieltipp machen. In eine ähnliche Kerbe schlagen dann auch die anschließenden „Privateer’s Hymm“ und „Wings of Destiny“ wobei letztgenannter der eingängigere von beiden ist und somit direkt auf unsere Anspieltippliste wandert.
Von einem ganz andere Kaliber, nämlich wesentlich ruhiger und atmosphärischer ist das folgende „Frozen“ was sich dadurch und durch seine Qualität auch ziemlich schnell einen Platz auf der zuvor angesprochenen Liste sichert.
Der anschließende Titeltrack „Novastorm“ sowie „Pleasure Synth“, auch wenn man hier sehr schön vollkommen unterschiedliche Gesangsstile präsentiert bekommt, können dann das eingeschlagene Qualitätsniveau leider nicht nicht ganz halten! Gehen wir also schnell weiter zu den letzten vier Songs wo man bei „Captain’s Loot“ und „Fortress Freedom“ wieder so richtig schön in die Vollen greift und direkt überzeugen kann. Aber auch die anderen Songs können sich durchaus hören lassen und sind von Totalausfällen meilenweit entfernt.
Somit endet das Album recht versöhnlich und bildet sowohl musikalisch wie auch geschichtlich eine ordentliche Fortsetzung der Star Wolf Saga von MESSENGER.

Anspieltipps:

Am besten kommen “Sword of the Stars”, “Wings of Destiny”, “Frozen”, “Captain’s Loot” sowie “Fortress of Freedom” aus den Boxen.

Fazit :

Wie auch schon beim ersten Teil der Saga ist auch hier beim zweiten Teil das Gesamtkonzept der Scheibe wirklich wunderbar durchgezogen! Der ein oder andere Durchhängersong hat sich leider auch hier wieder eingeschlichen, aber im Großen und Ganzen kann ich den neuen MESSENGER Diskus auf jeden Fall Fans der Band sowie Genrefreaks gleichermaßen empfehlen!
Die Metaldaumen gehen hier also definitiv wieder nach oben und die Starwolf Saga wird ordentlich weitergeführt.

WERTUNG:


Trackliste:

01. Sword of the Stars
02. Privateer’s Hymm
03. Wings of Destiny
04. Frozen
05. Novastorm
06. Pleasure Synth
07. Captain’s Loot
08. Warrior’s Ride
09. Wild Dolly
10. Fortress of Freedom
11. Keep your Dreams Alive (Digipack Bonus)
12. In Morgan we trust (Digipack Bonus)

Julian

EUROPE – War of Kings (Special Edition Bonus DVD)

Band: Europe
Album: War Of Kings – Special Edition (+ Bonus DVD)ecial Edition)
Spielzeit: /
Stilrichtung: Hard Rock
Plattenfirma: Hell&Back Recordings/UDR
Veröffentlichung: 04.12.2015
Bereits am 4. Dezember haben EUROPE eine aufgefettete Version Ihres letzten Erfolgsalbums „War Of Kings“ in einer Special Edition unters Volk gebracht: die neue Ausgabe beinhaltet neben dem regulären, starken Album eine Bonus DVD mit dem kompletten Auftritt der Band bim diesjährigen Wecken Open Air.
In der Setlist stehen alte Klassiker der Hair-Metal Ära (wie z.B. die unkaputtbaren „Superstitious“ oder „Let The Good Times Rock“ von dem Sahnealbum „Out Of This World“, und natürlich „Rock The Night“ und „The Final Countdown“) völlig gleichberechtigt neben vielen Stücken neueren Datums („Hole In My Pocket“, „Praise You“), die mit einer wunderbaren Nonchalance und Selbstverständlichkeit runtergezockt werden, dass gar keine Zweifel an der Ernsthaftigkeit der Jungs aufkommen. Und wer bei den letzten Alben noch Zweifel daran hatte, dass EUROPE die Metamorphose zur rootsigen, hard rockenden Retro-/Classic Rock Band final vollzogen haben, der wird mit diesem geilen Auftritt eines Besseren belehrt. Neben dem gewohnt saustarken John Norum an der Gitarre, der mittlerweile einen absolut eigenständigen, herrlich saftigen Sound gefunden hat, glänzt vor allem Frontmann Joey Tempest. Der Mann hat nichts von seinem Charisma eingebüsst und ist stimmlich immer noch in Bestform. Eine einfach ausgeleuchtete Bühne, kein Schnick-Schnack – nur eine blendend aufgelegte Band, ein Sack voll Klassiker und ein dankbares Publikum. Mehr brauchts nicht für eine gehaltvolles Konzert-Erlebnis. Live in Wacken und dank der vorliegenden DVD/Blu-Ray nun auch zu Hause. Die Videobilder sind unaufgeregt geschnitten und bringen ein tolles Live_feeling rüber – ebenso wie der schön trockene, direkte Sound der Aufnahmen.

Die „War Of Kings“ Special Edition gibt es in 3 Formaten: Ecolbook CD+DVD, Ecolbook BluRay+CD, Limited Edition Deluxe Package (mit „War Of Kings“ CD + DVD + BluRay und Fotobuch) sowie eine Audio Version des Wacken Aufrittes. Wer das Original Album also noch nicht im Regal stehen hat kriegt hier einen echten Mehrwert und zusätzlichen Kaufanreiz geboten. Gutes Package.
WERTUNG: ohne Wertung
Trackliste (Bonus DVD):
01. War of Kings (Live at WACKEN 2015)
02. Hole In My Pocket (Live at WACKEN 2015)
03. Superstitious (Live at WACKEN 2015)
04. Scream of Anger (Live at WACKEN 2015)
05. Last Look at Eden (Live at WACKEN 2015)
06. Second Day (Live at WACKEN 2015)
07. Firebox (Live at WACKEN 2015)
08. Sign of the Times (Live at WACKEN 2015)
09. Praise You (Live at WACKEN 2015)
10. The Beast (Live at WACKEN 2015)
11. Ready or Not (Live at WACKEN 2015)
12. Girl From Lebanon (Live at WACKEN 2015)
13. Nothin’ To Ya (Live at WACKEN 2015)
14. Let The Good Times Rock (Live at WACKEN 2015)
15. Rock The Night (Live at WACKEN 2015)
16. Days of Rock N Roll (Live at WACKEN 2015)
17. The Final Countdown (Live at WACKEN 2015)

Mario

THE CHRONICLES PROJECT – When Darkness Falls

Band: The Chronicles Project
Album: When Darkness Falls
Spielzeit: 69:27 min
Stilrichtung: Progressive/Power Metal
Plattenfirma: Power Prog
Veröffentlichung: 11.12.2015
Homepage: www.facebook.com/TheChroniclesProject

Der ehemalige J.R BLACKMORE Keyboarder Malte Rathke hatte 2011 die Idee ein eigenes Metalopernprojekt ins Leben zu rufen. Nach einigen Versuchen in seiner lokalen Umgebung geeignete Mitmusiker zu finden, machte er sich international über das Internet auf die Suche. Und siehe da seine Idee stieß auf Gegenliebe und zusammen mit seinen Mitstreitern beschloss er ein Projekt ins Leben zu rufen welches eine von ihm erdachte Geschichte, diese hier auszuführen würde den Rahmen sprengen, schaut einfach bei Interesse auf die Bandwebseite, über mehrere Alben erzählt. Ganz im Stile einer Metaloper halt wie AVANTASIA oder AYREON. Der Name seines Babys ist dann auch relativ passend THE CHRONICLES PROJECT. Vom Stil her könnte man so Bands wie KAMELOT, BLIND GUARDIAN oder auch VANDEN PLAS als Vergleich her nehmen.
Kurz seien hier die beteiligten Sänger erwähnt, denn schließlich hat man diese am ehesten vor dem geistigen Auge beim hören. Andi  Kravljaca (THAUROROD, AEON ZEN, SILENT CALL), Dave Esser,  Rob  Lundgren  (POWERDRIVE),  Vasilis  Georgiou  (BLACK FATE)  und Patricia Romera Holgado liehen Malte ihre Stimmen.
So genug Hintergrundinfos, stürzen wir uns mit dem einleitenden Intro „Prologue: Our Souls“ in die anspruchsvolle Geschichte, die hier wunderbar eingeleitet wird.
Als ersten „richtigen“ Track tritt uns dann „Forever“ entgegen. Mit atmosphärischen Keyboards und der dazu passenden Untermalung geht das Ganze schon mal ordentlich los. Es entwickelt sich ein flotter Midtempotrack der eindeutig vom Keyboard und den tollen Gesang getragen wird. Da der Chorus auch absolut in Ordnung geht ist der Quasi Opener schon mal sehr ordentlich gelungen!
Beim folgenden „Void of the Damned“ geht man irgendwie mehr in die Symphonic Ecke, ohne das das jetzt eine qualitative Aussage sein soll. Der Song an sich ist nämlich, wie sein Vorgänger auch, ganz ordentlich gelungen. Der richtige Oberhammer fehlt aber irgendwie noch, mal schauen ob er bei den nächsten Tracks zu finden ist?
Ja und endlich haben wir hier dann auch mal ein paar Ohrbomben zu verkünden! Das abwechslungsreiche, toll eingeleitete „The Last Embrace“, das mit weiblicher Unterstützung gesungene „A Dangerous Journey“ oder der Titeltrack „When Darkness Falls“ sind solche glänzende Beispiele. Dazwischen können wir aber auch den ein oder anderen Durchhänger nicht verschweigen „Into Infinity“ ist zum Beispiel so einer. Übrigens, die Geschichte wird nicht nur von den Songs, sondern auch von atmosphärischen Zwischenstücken weitererzählt, von denen uns auch zwischendurch das ein oder andere begegnet.
Aber weiter im Text! Mit „Believe“ haben wir den nächsten Ohrwurm zu vermelden, dicht gefolgt von „Promised Lands“ wo man sich schön in der Melodic Metalecke in feinster HELLOWEEN und Co Manier suhlt.
Nach 16 Songs die teils mehr, teils weniger zünden sind wir nun im letzten Drittel der Scheibe angekommen und hier gibt es leider keine Wunderwerke mehr zu vermelden, nur noch Füllmaterial (wenn wir vom musikalischen ausgehen) in Form von Zwischenstücken und ein Bonussong der aber auch nicht so ganz glänzen kann.
Schade zum Schluss wurde hier eindeutig Potential verschenkt!

Anspieltipps:

Dieses Mal kann ich euch “The Last Embrace”, “A Dangerous Journey”, “When Darkness Falls”, “Believe” sowie “Promised Lands” nennen.

Fazit :

Tja eigentlich ist das Debütalbum von “The Chronicles Project” ganz ordentlich gelungen und das ohne wohlgemerkt die ganz großen musikalischen Namen dabei zu haben! Was der Platte leider ein wenig das Genick bricht sind einfach die vielen Zwischenstücke, die zwar für die Geschichte wichtig sind, aber einfach in zu großer Anzahl auftreten. Dadurch wird die Platte einfach zu lang und man schafft es nicht ganz das teilweise sehr ordentliche Qualitätsniveau bis zum Schluss durchzuhalten!
Aber, das ist auch etwas meckern auf hohem Niveau, denn die Anspieltipps und auch die Benotung zeigen es ja, sooo schlecht ist das Ganze jetzt auch nicht und ich denke Genre als auch Metalopernfans werden hier definitiv auf ihre Kosten kommen!

WERTUNG:


Trackliste:

01. Prologue: Our Souls
02. Forever
03. Void of the Damned
04. The Last Embrace
05. A Dangerous Journey
06. Into Infinity
07. Interlude I: The Confession
08. When Darkness falls
09. Believe
10. My Revolution
11. Interlude II: Release Me
12. The Dark Symphony
13. Promised Lands
14. Until you’re Mine
15. Conclusion: Sill Alive
16. Chronicles of a Strange Mind (Bonustrack)

Julian

BEORN – Time to Dare

Band: Beorn
Album: Time to Dare
Spielzeit: 41:23 min
Stilrichtung: Melodic Metal
Plattenfirma: Eigenproduktion
Veröffentlichung: 30.10.2015
Homepage: www.beorn-metal.com

Die Gründung der Metaller von BEORN geht auf das Jahr 2008 zurück wo Gitarrist Andrey Zvonaryov und Basser Alexey Zvonaryov ein neues musikalisches Kapitel aufschlagen wollten. Bis 2012 war das Ganze ziemlich unbeständig und viele Mitmusiker kamen und gingen, ab Ende des Jahres ging es aber steil bergauf nachdem man die Single „The chest of deadman“ veröffentlichte. Da diese guten Zuspruch von den Fans und der Presse bekam machte man sich daran das Debütalbum aufzunehmen, welches nun mit dem Titel „Time to Dare“ vor mir liegt.
Musikalisch bewegt man sich in der Schnittmenge zwischen Melodic und Symphonic Metal mit vielen Keyboards. Die Zielgruppe dürfte also daher relativ schnell ausgemacht sein!
Als Opener des Debüts fungiert „From here to eternity“ welches nur ein instrumentales Intro darstellt, welches nicht weiter erwähnenswert ist. Deswegen schnell weiter zum ersten richtigen Track „Riders of the Sky“. Ein flotter Midtempobanger ist dieser geworden der ganz ordentlich aus den Boxen kommt. Definitiv klar kommen muss man mit dem Gesang, der ist dann stellenweise doch recht hoch, das dürfte nicht jedermanns Geschmack sein.
Beim anschließenden „Star Ocean“ gibt es zu Beginn Konsolengedächtnissound zu hören, eine nette Spielerei die einen irgendwie direkt an seine Jugend erinnert. Aber zurück zur Musik, die ist nämlich hier das erste Mal ganz ordentlich, denn flinke Gitarrenriffs wechseln sich ab mit einprägsamen Melodien und über allen thront durchgängig das Keyboard. Muss man mögen ist aber insgesamt ganz ok!
Bei „In Quest for Planet Eden“ drückt man mir aber zu sehr auf die Tränendrüse und auch ansonsten ist das Ganze eher eine durchschnittliche Angelegenheit geworden.
Ganz anders tönt dann die folgenden, schon angesprochene, Single „The Chest of Deadman“ aus den Boxen hier hat man es wieder geschafft einen richtigen Ohrwurm zu kreieren.
Die zweite Hälfte der Scheibe wird eingeleitet vom Zwischenstück „Space Invaders“ welches nicht weiter erwähnenswert ist. Erwähnenswerter ist dann schon das anschließende, schnelle „Phantom Ship“ sowie das Albumendstück „Coming home“. Hier haben die Jungs wieder alles richtig gemacht und die Songs zünden direkt zu Beginn. Alles andere ist leider wieder eher durchschnittlich geworden.

Anspieltipps:

Dieses Mal gebe ich euch „The Chest of Deadman”, “Phantom Ship” sowie “Coming home” mit auf den Weg.

Fazit :

BEORN haben mit ihrem Debütalbum leider nicht den großen Wurf gelandet. Dafür sind viele Songs auf der Scheibe einfach nicht zwingend genug und vieles hat eher durchschnittlichen Charakter. Das was gut ist, ist dann aber wie so gut das man sich die Jungs vielleicht doch merken sollte!
Ich denke wenn man vielleicht etwas mehr an Professionalität zulegt und mehr routinierter vorgeht dann kann das zweite Album wesentlich besser werden.
So bleibt abschließend nur eine durchschnittliche Leistung übrig, mit der man in der aktuellen Veröffentlichungsflut wohl keinen Blumentopf gewinnen wird!

WERTUNG:





Trackliste:

01. From here to eternity
02. Riders of the Sky
03. Star Ocean
04. In quest for planet Eden
05. The chest of deadman
06. Space Invaders
07. Galaxy in Flames
08. Phantom Ship
09. Ray of Hope
10. The Beast
11. Coming home

Julian

JOHNNY LIMA – Unplug´n Play

Band: Johnny Lima
Album: Unplug´n Play
Spielzeit: 42:09 min.
Stilrichtung: Acoustic
Plattenfirma: Eigenvertrieb
Veröffentlichung: 01.12.2015
Homepage: www.johnnylima.com

Nächstes Jahr feiert das lange vergriffene Debütalbum des kalifornischen Sängers und Songwriters JOHNNY LIMA sein zwanzigstes Jubiläum. Vier weitere Longplayer hat der sympathische Blondschopf seitdem auf den Weg gebracht und ist sich immer selbst treu geblieben. Das 2014 erschienene „My Revolution“ (Rezi HIER) ist das bisher abwechslungsreichste aber auch modernste Werk. Jetzt geht JOHNNY LIMA mit seinem neuen Album „Unplug´n Play“ in eine komplett andere Richtung. Wie es der Titel schon erahnen lässt, bringt LIMA ein Akustikalbum auf den Weg, das allerdings mit Schlagzeug und Bass angereichert wurde. Semi-akustisch wäre vielleicht die richtige Bezeichnung dafür. Aber egal, wie man es dreh und wendet, auf „Unplug´n Play“ befinden sich zehn komplett neue Stücke und nicht eine Aufarbeitung alten Materials.

Und wer vermutet, dass sich JOHNNY LIMA hier nur Balladen ans Bein gebunden hat, der irrt gewaltig. Klar, langsame Songs sind prädestiniert dazu, derart umgesetzt zu werden, aber es gibt auch coole Akustikrocker. „Hallelujah (What´s It To Ya)“ ist so einer. Komplettiert mit etwas Percussion strahlt diese Nummer eine enorme Coolness aus und liefert ganz nebenbei noch einen Ohrwurm. Aber auch „Superman“ oder „I Got The Girl“ sind schöne Beispiele für diese Spezies. Dass der Ami aber auch Balladen drauf hat, hat er in der Vergangenheit schon zur Genüge bewiesen. Auf „Unplug´n Play“ stehen natürlich mehr als sonst im Aufgebot. Ein besonderes Exemplar dafür ist „I´m On My Way“, eine wirklich wunderschöne Nummer. Auch „Still Doing Nothing At All“ oder das eröffnende „So Excited“ haben eine enorme Strahlkraft.

Ein Akustikalbum ist zwar keine Neuheit an sich, ein akustisches Album mit komplett neuen Songs ist aber doch eher die Ausnahme. Wenn sich dann noch solch prächtige Songs wie „Hallelujah“ oder „I´m On My Way“ darunter befinden, muss man dieses Projekt definitiv näher betrachten. Im Falle von „Unplug´n Play“ gilt im Grunde das, was JOHNNY LIMA schon immer ausgezeichnet hat: der Junge steht für Qualität, denn er macht Musik mit Herz und Leidenschaft – immer. Und so ist auch dieses neue Projekt von JOHNY LIMA sehr hörenswert und es passt noch dazu perfekt in die „stille“ Vorweihnachtszeit.

WERTUNG:


Trackliste:

1. So Excited
2. Still Doing Nothing At All
3. I Do
4. Hallelujah (What´s It To Ya)
5. Feel What It´s Like To Be Loved
6. Superman
7. I´m On My Way
8. Nothing´s Worth Losing You
9. Let It Shine
10. I Got The Girl

Stefan

THRESHOLD – European Journey (Live)

Band: Threshold
Album: European Journey (Live)
Spielzeit: 110:58 min.
Stilrichtung: Progressive Metal
Plattenfirma: Nuclear Blasst
Veröffentlichung: 13.11.2015
Homepage: www.thresh.net

Musiker haben es nicht leicht – besonders wenn es um die Gestaltung des Live-Sets geht stehen viele Bands vor kniffligen Herausforderungen. Und wenn man dann noch auf den Namen THRESHOLD hört, zehn tolle Alben auf dem Kerbholz und viele ellenlange Songs im Repertoire hat, wird die Sache nicht leichter. Und so tummeln sich 15 Songs auf dem neuen und mittlerweile vierten Konzertmitschnitt der britischen Progressive Metaller – und dem gleichzeitig ersten mit Damian Wilson am Mikrofon. Diese 15 Songs haben allerdings eine satte Spielzeit von über 110 Minuten. Natürlich rücken THRESHOLD ihr letztes Studiowerk „For The Journey“ (Rezi HIER) in den Fokus – immerhin 5 der 8 Stücke kommen auf „European Journey“ zum Zug.

Aber auch eine schöne Auswahl älterer Songs runden diesen Doppeldecker ab. Technisch wie immer auf höchstem Niveau zeichnen die Vorzeige-Proggies ein rundes Bild ihres bisherigen Schaffens, ohne sich ständig zu wiederholen. Überschneidungen mit älteren Livemitschnitten halten sich in Grenzen. Immerhin ist der letzte auch schon 9 Jahre her, seitdem hat man mit „Dead Reckoning“, „March Of Progress“ oder eben „For The Journey“ großartiges Material ausgearbeitet.

Angefangen von Hits wie dem Opener „Slipstream“ oder „Watchtower Of The Moon“ über das ellenlange „Pilot In The Sky Of Dreams“ bis hin zu Songs wie „Ashes“ oder „Coda“ gibt es einen guten Querschnitt zu hören. Aber auch älteres Liedgut wie „Part Of The Chaos“ vom 1997er Werk „Extinct Instinct“ oder Beiträge vom 2004er Album „Subsurface“ („Mission Profile“, „Ground Control“) lassen sich immer noch gut an.

Komplett kann man eine derartige Diskografie sowieso nicht erfassen, deshalb sparen wir uns sämtliches Gemecker über fehlende Tracks, die ja unbedingt auf so einer Doppelscheibe stehen müssen. Fans der Band kommen voll auf ihre Kosten, denn sie erleben eine der besten und vor allem beständigsten Prog-Metalbands dieses Planeten in Hochform, dass man sich vornehmlich auf neuere Songs beschränkt, ist in diesem Fall lediglich Nebensache. Diese Live-Scheibe ist durchaus eine Investition wert.

WERTUNG: ohne Wertung

Trackliste:

1. Slipstream
2. The Hours
3. Liberty Complacency Dependency
4. Ground Control
5. Unforgiven
6. Long Way Home
7. Part Of The Chaos
8. Coda
9. Watchtower On The Moon
10. Pilot In The Sky Of Dreams
11. Lost In Your Memory
12. Mission Profile
13. The Box
14. Turned To Dust
15. Ashes

Stefan

HAREM SCAREM – Live The The Phoenix

Band: Harem Scarem
Album: Live At The Phoenix
Spielzeit: 87:40 min. + DVD
Stilrichtung: Melodic Rock, Hardrock
Plattenfirma: Frontiers Records
Veröffentlichung: 04.12.2015
Homepage: www.haremscarem.com

Weihnachten ist nur einmal im Jahr, und so gibt es zum Fest der Liebe zahlreiche Kompilationen, Spezialeditionen und natürlich Livealben in rauen Mengen von allen möglichen Künstlern sämtlicher Genres. Da die Rockfans immer noch die wohl finanzstärkste Klientel im kompletten Feld der Musikkäufer ist, stehen natürlich speziell in diesem Bereich viele Neuigkeiten in den Regalen. Vor ziemlich genau einem Jahr hat eine Band ein furioses Comeback hingelegt, von der schon bei der Trennung ein solches erwartet wurde. Die Rede ist von den kanadischen Hardrockern HAREM SCAREM. Die Band um Sänger und Aushängeschild Harry Hess hat in ihrer Karriere schon manchen Klassiker zu verantworten und so schien die Zeit reif für ein Live-Dokument. Immerhin ist ihre letzte regulär und außerhalb Japans erhältliche Liveplatte mit „Live At The Gods 2002“ schon 13 Jahre her (lassen wir die 2008 in kleiner Stückzahl veröffentlichte „Live At Firefest“ mal außen vor).

Und mit dem immer noch aktuellen Studiodreher „13“ (Rezi HIER http://rock-garage-magazine.blogspot.de/2014/12/harem-scarem-13.html) haben die Kanadier ein wirklich starkes Album abgeliefert. Ein perfekter Zeitpunkt also, um auf Konzertebene nachzulegen. Material genug hat das Quartett ja allemal. Und so tummeln sich auf den zwei CD´s zwanzig Songs aus allen Epochen der Formation.

Angefangen von neuen Stücken wie dem Opener „Garden Of Eden“, „The Midnight Hours“, „Troubled Times“ und „Saints And Sinners“ über Material, das am Anfang des Jahrtausends entstanden ist (z.B. „Killing Me“ oder „Dagger“ bis hin zu den Hits der beiden ersten Alben. „Hard To Love“ verbraten die Jungs gleich an zweiter Stelle und legen gleich „Saviors Never Cry“ nach. Das Feuerwerk wird komplettiert von Hymnen a´la „Slowly Slippin Away“ oder „Sentimental Boulevard“. Natürlich kommen auch Alben wie „Human Nature“ von 2006 oder „Voice Of Reason“ von 1995 zum Zug.

Die Mischung stimmt also und die potentiellen Hits werden nicht blind an den Schluss gestellt. Außerdem ist es schon fast erstaunlich, wie roh und ungeschönt die Kanadier hier rocken. HAREM SCAREM hatten schon immer ihren eigenen Stil, und den zelebrieren sie natürlich auch auf „Live At The Phoenix“. Das Package kommt übrigens nicht nur mit zwei CD´s daher sondern beherbergt noch eine Blu Ray bzw. DVD dieses Konzerts (die uns leider nicht vorlag).

WERTUNG: ohne Wertung

Trackliste:

CD 1:

1. Garden Of Eden
2. Hard To Love
3. Saviors Never Cry
4. Dagger
5. Distant Memory
6. The Midnight Hours
7. Mandy
8. Killing Me
9. Slowly Slipping Away
10. Troubled Times

CD 2:

1. Sentimental Blvd.
2. Turn Around
3. Stranger Than Love
4. All I Need
5. Saints And Sinners
6. So Blind
7. Human Nature
8. Voice Of Reason
9. Change Comes Around
10. No Justice

Stefan

CARSTEN LIZARD SCHULZ SYNDICATE – The Day the Earth stopped turning

Band: Carsten Lizard Schulz Syndicate
Album: The Day the Earth Stopped turning
Spielzeit: 83:05 min
Stilrichtung: Hard Rock
Plattenfirma:  Power Prog
Veröffentlichung: 20.11.2015
Homepage: www.carstenschulz.com

Schau mal an: Carsten „Lizard“ Schulz der mit Bands wie DOMAIN und EVIDENCE ONE seinen großen Durchbruch hatte und in letzter Zeit seine Stimme Bands wie FROZEN RAIN oder RIEK PRIEM’S PRIME geliehen hatte, bringt nun sein ersten Soloalbum, welches übrigens mehrere Jahre in der Mache war, auf den Markt. Der Titel „The Day the Earth Stopped turning“ sowie der Umfang von gleich zwei CDs lassen auf ein echtes Mammutprojekt schließen!
Dann schaut man auf die Stilbezeichnung und man liest mit Hard Rock die nächste Überraschung, war der Lizard doch bislang eher in der Heavy Rock und Melodic Rock/Metal Szene unterwegs. Da scheint jemand seine Passion ausleben zu wollen! Na uns kann es ja recht sein, so lange etwas Gutes dabei herauskommt.
Da der gute Lizard ja kein Multiinstrumentalist ist, tummeln sich auf seinem Soloalbum viele Musiker aus seinem Bekanntenkreis. Da hätten wir zum Beispiel für die Bassfraktion unter anderem Thomas „Hutch“ Bauer (EVIDENCE ONE, MAD MAX), Ilker Ersin (FREEDOM CALL, POWERWORLD), Mat Sinner (PRIMAL FEAR, SINNER, VOODOO CIRCLE), Paul Logue (EDEN’S CURSE) oder Volker KRAWCZAK (AXEL RUDI PELL). Als Schlagzeuger standen Ramy Ali (FREEDOM CALL, IRON MASK) und Markus Kullmann (VOODOO CIRCLE) zur Verfügung, als Keyboarder unter anderem Alessandro Del Vecchio (VOODOO CIRCLE, HARDLINE) und die bekanntesten Namen der beteiligten Gitarristen sind Oliver Hartmann (HARTMANN, AVANTASIA), Axel Rudi Pell, Tommy Vitali, Cede Dupont (DOWNSPIRIT, FREEDOM CALL, SYMPHORCE), Helge Engelke (FAIR WARNING), Torsten Koehne (EDEN’S CURSE) oder Pete Ahonen (BURNING POINT, STARGAZERY, GHOST MACHINERY).
Puuh so viele Namen und das war wirklich nur eine kleine Auswahl der bekanntesten Gesichter….wie auch immer genug der schon viel zu vielen Worte, lassen wir mit dem Opener „The Prize is shame“ die Musik sprechen. Nach einer kurzen instrumentalen Einleitung legt man hier direkt los wie die Feuerwehr. Klassischer Rock der mit geilem Gesang, tollen Melodien und einem geilen Refrain richtig ordentlich aus den Boxen knallt! So muss das als Opener sein!
Wo das anschließende „Head’s Blowing a fuse“ noch eine gute Mischung aus Heavy Rock und Blues darstellt, bewegen wir uns bei „Black Water Soul“ voll im Bluessektor. Nach diesen beiden Tracks müssen wir aber festhalten in beiden Genren fühlt sich der Lizard und seine Mannen pudelwohl!
Über das knackige „Dogs“ und der Halballade „Perfect to me“, die mit einer genialen Gesangsleistung von Carsten daherkommt, und dem gute Laune Song „Soulburn“ geht es zu einem DER Highlights der ersten Scheibe, dem Abschlusssong „Man in Flames“. Eine Nummer die eine tolle Atmosphäre versprüht und wo jeder Musiker zur absolute Höchstform aufläuft! Übrigens wer zum Anfang genau hinhört, dürfte relativ schnell herausfinden von wem das Gitarrensolo ist : – )
So CD Wechsel, immerhin sind wir noch lange nicht am Ende! Direkt zu Beginn wird uns mit dem Blues, Heavy/Classic Rock Gemisch „Last Train to Babylon“ einer der besten Tracks der zweiten CD präsentiert. Eine tolle Nummer für die Fangemeinde, bärenstarker Beginn!
Und wie auch schon auf der ersten CD kann ich euch auch im weiteren Verlauf keine großartigen Ausfälle nennen. Alle restlichen sieben Nummern bewegen sich ebenfalls im guten bis starken Bereich, als absolute Perlen sind hier „Song Like Rain“ und „Postcards from Hell“ zu nennen.
Aber wie gesagt auch alles andere ist absolut hörbar und ein Fest für jeden Classic/Heavy Rockfan!

Anspieltipps:

Tja über zwei CDs verteilt gibt es hier kaum Ausfällle zu entdecken, daher könnt ihr euch raus suchen was ihr wollt, alles ist absolut hörenswert!

Fazit :

Was soll ich hier noch groß schreiben, jeder der meine Rezi gelesen hat wird wissen das das Solo Debütalbum von Carsten “Lizard” Schulz ein Muss für jeden Classic/Heavy Rockfan ist der auch schon mit den letzten Alben von VOODOO CIRCLE gut gefahren ist!
Keine nennenswerten Ausfälle sind über die Dauer von 16 Songs zu vermelden, das muss man auch mal schaffen und von daher gibt es von mir eine glasklare Kaufempfehlung und rockige Glückwunsch an den Mastermind selbst gibt es noch oben drauf!

WERTUNG:

Trackliste:

CD1

01. The Prize is shame
02. Head’s Blowing a fuse
03. Black Water Soul
04. Dogs
05. Perfect to me
06. Into the Blue
07. Soulburn
08. Man in Flames

CD2

01. Last Train to Babylon
02. Lucky Star
03. Song like Rain
04. Close your Eyes and count ot Ten
05. Brand new Fire
06. Nothing Left to Give
07. Postcards from Hell
08. The Teacher

Julian