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Archiv für den Autor: admin
Band: Vorpal Nomad
Album: Hyperborea
Spielzeit: ?? min
Plattenfirma: Metalodic Records
Veröffentlichung: März 2012
Homepage: www.facebook.com/vorpalnomad
Newcomerbands sind doch immer was tolles. Man weiß nie so richtig was einen erwartet. Bei den VORPAL NOMADS, die aus Kolumbien kommen, erging es mir genauso. Nichts ahnend checkte ich die Soundschnippsel der Band an und schon nach kurzem wusste ich das Debütalbum „Hyperborea“ der Jungs ist genau mein Ding!
Denn die Jungs schaffen auf ihrem ersten Album einen schönen Mix aus Power Metal der Spielart von BLIND GUARDIAN, GAMMA RAY oder auch IRON SAVIOR. Also alles alt gediente Metal Bands aus deutschem Lande.
Apropos IRON SAVIOR, deren Mastermind Piet Sielck war für die kraftvolle Produktion zuständig und das hört man der Scheibe zu jeder Zeit an!
Seit 2010 treiben die Jungs übrigens ihr Unwesen und brachten es bis dahin auf eine Maxi und zwei Singles. Das Beste davon gibt es nun auf dem ersten offiziellen Langdreher zu hören.
Die Jungs das sind im übrigen, Felipe Machado Franco (Gesang), Nicolas Waldo (Gitarre), die auch die Band gründeten sowie Christian Gaitan (Schlagzeug), Andres Parada (Gitarre) und Daniel Pinzon (Bass).
So, stürzen wir uns gleich mal auf den ersten Track, den Titeltrack „Hyperborea“. Dieser ist aber nur ein stimmungsgeladenes Intro, welches uns auf die Scheibe einstimmen soll. Richtig los geht es dann mit „Skull Island“. Und gleich kommt einen das Ganze sehr bekannt vor, denn wie schon gesagt, hören sich die Jungs sehr europäisch an. Die Melodieführung hier ist super gelungen, der Gesang von Fronter Felipe passt perfekt und hat die notwendige Kraft, sowie Gefühl und der Chorus sitzt auch bombenfest. Ein perfektes Stück europäischer Power Metal!
Auch das folgende „The Brother Hood“ ist ein Power Metal Midtemposong, den wir genauso hören wollen! Geiler Chorus, schneidende Riffs und ein bisschen Abwechslung. Sehr fein, was wir hier geboten bekommen.
Im Mittelteil, denn da sind wir schon, die Platte hat „nur“ 9 Stücke, finde wir das klassische „Final Cry for Freedom“ und „Last Hero on Earth“ welche ordentlich IRON SAVIOR Schlagseite haben.
Der Titeltrack „Vorpal Nomad“ leitet dann schon den letzten Abschnitt der Scheibe ein und hier packen die Jungs noch mal alles rein was wir bislang so gehört haben.
Ein Alien kommt auf die Erde und fragt nach einem aussagekräftigen Power Metal Track? Kein Problem, spielt ihm die Nummer vor, damit könnt ihr nix falsch machen!
Danach hat man noch das treibende „As the Otherfalls Dawn“ und den Bonustrack „Jack O Lantern“ im Gepäck, die die Scheibe gekonnt abschließen, auch wenn sie nicht mehr ganz die Qualität wie die Vorgängerstücke haben.
Anspieltipps:
Das bärenstarke Debütalbum der VORPAL NOMAND’s zeichnet sich vor allem durch “Skull Island”, “The Brother Hood”, “Final Cry for Freedom”, “Last Hero on Earth” und “Vorpal Nomad” aus.
Fazit :
Schön, wenn man in der heutigen Zeit doch noch so überrascht wird und das ein oder andere Mal doch noch auf so ein starkes Debüt trifft, wie das hier bei “Hyperborea” der Fall ist. Die Platte kracht an allen Ecken und Ende, ist dazu aber noch schön melodisch gelungen und auch die Stimme von Fronter Felipe kann sich durch aus hören lassen. Erinnert mich vom Gesangsstil manchmal an den guten Piet Sielck, vielleicht hat er sich bei ihrem Produzenten ja das ein oder andere abgeschaut? : – ).
Wie auch immer, an den VORPAL NOMADS sollten für jeden Power Metal Freak kein Weg mehr dran vorbei führen auch wenn natürlich noch ein bisschen Luft nach oben ist. Leider ist das Debütalbum ein bisschen schwer hier in Deutschland zu bekommen, aber mit ein bisschen stöbern findet man es auch hier. Es lohnt sich Leute!!
WERTUNG:
Trackliste:
01. Hyperborea
02. Skull Island
03. The Brother Hood
04. Final Cry for Freedom
05. Last Hero on Earth
06. The Mad Hatter
07. Vorpal Nomad
08. As the Otherfalls Dwan
09. Jack O Lantern (Bonus Track)
Julian
FUEL FROM HELL – Easier Said Than Done
Band: Fuel From Hell
Album: Easier Said Than Done
Spielzeit: 41:85 min
Plattenfirma: Atomic Stuff
Veröffentlichung: 02.05.2012
Homepage: www.fuelfromhell.com
FUEL FROM HELL ist eine italienische Band, die aber so sehr Sunset Strip ist, wie man nur sein kann. Zu den ersten Recordings gehörten Hollywood-Sampler. Getourt wurde auch bereits mit diversen Bands aus der Ecke. Hinter FUEL FROM HELL verbergen sich, Phil Lasher (Gesang), Steve Eighteen (Gitarre), Max Velvet (Bass), Alex Count (Schlagzeug) und Dam Littmanen (Gitarre).
Ein Cover, auf dem einfach nur die Band nebst Bandnamen und Albennamen – „Easier Said Than Done“ zu sehen ist. Die Band wirkt ein wenig so, als frage man sich „Was zum Teufel tue ich hier?“.
Schöner Straßenrock, gefällt mir gut. Hervorragender Rhythmus, gut eingespielte Band mit Spaß an der Musik. Die Stimme Phil Lashers dürfte für meinen Geschmack noch eine Prise „dreckiger“ klingen, das spezielle Gewürz müsste noch hinein, wobei sie stark ist.
Direkt „Electrified“ ist eines der Lieder, bei denen man denkt „Wow!“. Bleibt im Gedächtnis und Gehörgang hängen. Der nächste Song erinnert etwas an die Quireboys mit ihrem Party-Piano, denn damit ist „Poison Whiskey“ (pfui, Alkohol!) untermalt. „Nowhere In The Night“ ist ein toller Song, der ebenfalls absolut eingängig ist und zu den stärkeren Stücken gehört. Ein hervorragendes Zusammenspiel von Stimme, Backgroundstimmen und Instrumenten. Speziell der Bass sticht hervor. „Send Me Your Love“, schöner Beginn mit Gitarre und Schlagzeug… Herrliche Gitarrenparts zu hören. Auch Piano/Keyboard ist zu hören. Ist so eine „Halb-Ballade“ – für eine Ballade etwas zu schnell, aber kurz davor. Schön und romantisch! Bei „Anything Goes“ denkt man automatisch an das berühmte Stück von Guns n’ Roses. Es ist allerdings ein ganz anderes Lied. Man wird aber nicht enttäuscht. Geile Gitarre spielt und die Drums hämmern. Bei „17 & Wasted“ ein supercooler Rock-Anfang. Auch „Midnight“ ist ein hammermäßiger Hardrocksong und geht so richtig ins Kreuz. Lasher schreit sich die Seele aus dem Leib. Bei „December 89“ klingt die Band wie gehetzt, ein manisches Stück! …und immer wieder geile Gitarren… „Bad Jane“, die arme böse Jane… Der Chorus ist einfach zum Mitsingen! „Bad Jane – look what you’ve done now“ und eben diese Gitarren… “House Of Love” verführt dann wieder zum Auflegen der Scheibe.
Sehr gutes Album, interessant und erinnert an die Zeiten um die 80er und 90er Jahre im Rock n’ Roll. Damit macht man gern eine Zeitreise.
Anspieltipps: „Electrified“, „Poison Whiskey“, „Nowhere In The Night“, „17 & Wasted“
Fazit : Starkes Stück Musik.
WERTUNG:
Trackliste:
1. Electrified 5:07
2. Poison Whiskey 4:08
3. Nowhere In The Night 4:33
4. Some Girls 3:20
5. Send Me Your Love 4:18
6. Anything Goes 4:09
7. 17 & Wasted 3:24
8. Midnight 3:47
9. December ’89 3:17
10. Bad Jane 3:43
11. House Of Love 3:59
Sandra
NYMPHO – Alone In The Dark
Band: Nympho
Album: Alone In The Dark
Plattenfirma: Eigenvertrieb/MusicBuyMail
Veröffentlichung: 15.06.2012
Homepage: www.facebook.com/pages/Nympho-Rocks/216331065103679
Sieht man sich das Cover des zweiten Albums der Brasilianer NYMPHO so an, würde man wahrscheinlich nie darauf kommen, dass die Band um Chef Criss Sexx eigentlich Sleazerock macht. Aber schon nach den ersten Sekunden steht fest, dass der Vierer aus Rio de Janeiro den Spirit des Sunset Strip der Achtziger aufgesogen hat. Mit dem ersten „Hey, Let´s Go“ des Openers „X-Rated“ werden Parallelen zum Erstling von PRETTY BOY FLOYD sichtbar, denn die Stimme von Criss Sexx ähnelt der von Steve Summers doch sehr. Und das ist durchaus positiv zu sehen.
Gegründet wurde die Band 2006 und das Line-Up liest sich wie folgt: Criss Sexx (v., g.), Eric Prouvot (g.), Olavo Barroka (b.) und Pablo Pinheiro (d.). 2009 veröffentlichten sie ihr Debüt „V.I.P. Very Indecent People“ und haben NYMPHO die Pferde gesattelt und warten mit „Alone In The Dark“ auf. Seit 2011 gehört Eric Prouvot (g.) zur Band, der Dick ersetzt.
„X-Rated“ ist der perfekte Einstieg in ein Glam-Album, der Song hat Power und ein unverwechselbares Feeling, das nach Sunset Strip und Hollywood Drive schreit. Auch „Treat Me Like An Animal“ setzt dieses Rezept fort, bevor es mit „I Am Hate“ etwas deftiger wird – hier regieren ein schleppender Beat und rohe Riffs. Die Ballade „Dreams Are Not Enough“ bietet eine kleine Verschnaufpause, bevor „I´ll Come Running“ eher in Richtung AOR tendiert. Aber auch das steht der Band gut zu Gesicht. „Here Comes Trouble“ schlägt aber wieder in die Kerbe der ersten beiden Stücke und mit „Rock Me Hard“ wird ein weiteres Highlight eingeläutet. „Don´t Walk Out On Love“ ist erneut ein AOR Stück und bei „Sexual Something“ spritzt wieder der Dreck, wie es bei einer Sleazeband sein sollte. Der Titeltrack ist passend zum Cover etwas düsterer gestaltet und „Hollywood Heroes“ ist eine Hommage an die gute alte Zeit. Zum Abschluß gibt es noch eine gelungene Acoustic Version der Ballade „Dreams Are Not Enough“.
NYMPHO zeigen mit ihrem zweiten Album „Alone In The Dark“, dass es auch in Brasilien Liebhaber des guten alten Sleazerocks gibt, die noch dazu in der Lage sind, ihn standesgemäß zu zelebrieren. Klar gibt es beim Sound ein paar Abzüge, aber insgesamt haben wir es hier mit einem liebenswerten Album zu tun, das sich nicht nur Fans des Genres sichern sollten. Außerdem ist es der Band gelungen, über ihren Horizont hinaus zu schauen und neue Elemente wie AOR oder auch ab und zu ein härteres Riff einzubauen, was die Platte abwechslungsreich macht und einen Fortschritt zum Debüt darstellt. Ein Tipp für alle, die die Nase voll haben von poliertem Einheitsbrei und auf der Suche nach echter Musik mit Leidenschaft sind.
WERTUNG:
Trackliste:
1.X-Rated
2.Treat Me Like An Animal
3.I Am Hate
4.Dreams Are Not Enough
5.I´ll Come Running
6.Here Comes Trouble
7.Rock Me Hard
8.Don´t Walk Out On Love
9.Sexual Something
10.Alone In The Dark
11.Hollywood Heroes
12.Dreams Are Not Enough (Acoustic Version)
Stefan
PLACE CALLED RAGE – Place Called Rage (Re-Release)
Band: Place Called Rage
Album: Place Called Rage
Spielzeit: 58:99 min
Plattenfirma: Escape Music
Veröffentlichung: 24.08.2012
Homepage: –
PLACE CALLED RAGE bestehen aus folgenden Mitgliedern: Al Pitrelli (Gitarre), Tommy Farese (Gesang), Danny Miranda (Bass), Chuck Bonfonte (Schlagzeug) und Mark Mangold als Special Guest am Keyboard. Alle Bandmitglieder haben bereits mit großen Bands und Künstlern gearbeitet. Die vier festen Mitglieder von PLACE CALLED RAGE haben alle etwas gemeinsam: Sie alle kommen von Long Island und haben, sowie jeder Landstrich, ihren ureigenen Sound kreiert.
Auf dem Cover ist eine leicht zerrissene US-Flagge abgebildet. Ob das nun eine tiefere Bedeutung hat oder nicht, sei einfach dahingestellt.
Eine merkenswerte Stimme hat Tommy Farese ja. Auch merkt man, dass sich die Musiker bereits lange kennen. Sie klingen soundtechnisch wie eine Einheit.
Der Opener „In Know Where You Been“ lässt auf einen locker-flockigen Party-Sound hoffen. Die Gitarren röhren am Anfang nett und Farese singt äußerst beschwingt. Das gesamte Stück dudelt vor sich hin. Dagegen steht Titelsong „Place Called Rage“. Hier ist es vorbei mit Party und rocken. Farese murmelt anfangs etwas unverständlich ins Mikro und auch die Instrumente sind ein leichter Brei. Zwischendurch mal etwas Takt zum Mittrommeln. „Trapped“, der dritte Song, na ja, man kann ihn so nebenbei hören. Stört nicht, reißt aber auch nicht gerade vom Hocker. Ebenso wie „Take It Lying Down“. Ich nehme an, dass es ein Balladen-Versuch ist. Die Gitarre klingt wunderbar dabei. Alles andere ist aber eher ein wenig matschig… „Someday“ ist ein lustiger Akkustik-Song. Ein Sound, bei dem man unwillkürlich mitgeht. „What These Eyes Have Seen“ ist so eine Grausamkeit, die den Ohren aufgenötigt wird. Eine Art Ballade und während die Instrumente herumdudeln und –fideln in den höchsten Tönen, brüllt Farese voll Inbrunst ins Mikro. Passt aber nicht so recht zusammen. „Can’t Find My Way Home“ ist ein netter Song mit Country-Sound. Recht witzig. “Jenny Doesn’t Live Here Anymore” ist sehr keyboardlastig, was ja kein Fehler sein muss. Hört sich nett an. Ein ruhiges Stück. Irgendwann steigen dann auch die Gitarren mehr ein, was dem Song mehr Würze verleiht. „Thunderbox“ ist ein hübsch lückenfüllender Song. „We’re Not Coming Home“ ist für meinen Geschmack zu sehr von Technik geprägt am Anfang. Fareses Stimme wurde irgendwie mit irgendetwas misshandelt… Es geht zwar dann normal weiter, aber der Beginn hätte nicht sein müssen. Das letzte Stück des Albums „Chained To Maniac“ rockt wieder. Ein Grund, die Scheibe doch noch mal aufzulegen. Auch das Keyboard zwischendrin hört sich nicht schlecht an. Die Bass- und Drum-Klänge gehen auch gut ab.
Der Long Island-Sound ist nicht unbedingt mein Fall. Fareses Stimme könnte ich mir aber gut mit dreckigerem Straßenrock vorstellen, mit so richtig Arschtritt-Mucke.
Anspieltipps: „I Know Where You Been“, „Someday“, “Can’t Find My Way Home”, “Chained To Maniac”
Fazit : Nettes Scheibchen, meiner Meinung nach keine Glanzleistung, aber dennoch okay. Eben solides Handwerk und wer sich nebenbei ein wenig Dudelei anhören möchte, fährt damit nicht schlecht.
WERTUNG:
Trackliste:
1. I Know Where You Been 4:25
2. Place Called Rage 4:30
3. Trapped 5:12
4. Take It Lying Down 6:12
5. Someday 4:43
6. One Child 5:20
7. What These Eyes Have Seen 5:47
8. Can’t Find My Way Home 4:52
9. Jenny Doesn’t Live Here Anymore 5:28
10. Thunderbox 4:37
11. We’re Not Coming Home 5:57
12.Chained To Maniac 4:36
Sandra
HUMBUCKER – R.O.C.K.S.
Band: Humbucker
Album: R.O.C.K.S.
Plattenfirma: MusicBuyMail
Veröffentlichung: 31.08.2012
Homepage: www.humbucker-rocks.com
„Established 1998“ ist im Schriftzug der norwegischen Hardrocker HUMBUCKER zu erkennen. Aber „R.O.C.K.S.“ ist erst das Debüt des Fünfers…was ist schiefgelaufen? 2002 entschied sich die Band, das Projekt auf Eis zu legen, da sie aufgrund ihrer regulären Jobs zu wenig Zeit hatten, um HUMBUCKER in der Intensität zu zelebrieren, die sich alle gewünscht hatten. 2010 war ein einmaliger Gig geplant und der hat das Feuer wieder entfacht. Somit hat es bis August 2011 gedauert, bis der Erstling in trockenen Tüchern war. Aber „R.O.C.K.S.“ wurde nur in Norwegen veröffenticht, ein weltweiter Release ließ bis jetzt auf sich warten. Ein Jahr später ist es endlich soweit, über MusicBuyMail kommt die Platte auch in deutsche Regale.
Früher war die Combo mehr oder weniger als AC/DC-Tributeband unterwegs, davon merkt man aber zum Glück bei diesen 10 Eigenkreationen nicht die Bohne. Überhaupt klauen HUMBUCKER praktisch nirgends sondern kreieren ihren eigenen Sound. Und der ist rauh, trotzdem melodiös und lauter als die Hölle. Shouter Jan Anders Boen hat ein richtig breites Spektrum drauf und das ist der Maßstab für das komplette Werk.
„The Way I Am“ nennt sich der erste Song. Nach kurzem Eingewöhnen geht die Fahrt los – und das mit Vollgas. „Black Nickel“ ist ein Hit und das zähe „Priscilla“ stampf alles in Grund und Boden – ein richtig harter Blues. „Paradise“ ist der perfekte Gegenpol – schnell, gefährlich und die geborene Live-Nummer. Die Ballade „There Will Never Be Another“ könnte auch von den göttlichen AXE stammen und „Doing My Job (In A Rock And Roll Band)“ bietet wiederholt Riffing vom Feinsten. „That Girl Of Mine“ ist von der schlimmen Sorte, wenn Ihr wisst, was ich meine – „When She´s Good, She´s Good – But When She´s Bad, She´s Better“ würden DANGER DANGER dazu sagen (also ein ganz schlimmes Mädchen haha). Nur das etwas schlappe „She Blows Me Blind“ springt nicht ganz so über – obwohl der Titel (von einem T-Shirt von Gene Simmons übernommen) mehr als genial ist. Aber schon mit „Dipstick Joe“ ist wieder alles in Butter und das abschließende „Dancin Daisy“ gibt noch einmal alles, was HUMBUCKER ausmacht: tolles Songwriting, jede Menge Hooks und reichlich Ideen.
Wenn Ihr auf ehrlichen, handgemachten Hardrock der deftigen Sorte steht, der seine Rock´n Roll Einflüsse nicht verbirgt, dann seid Ihr bei HUMBUCKER definitiv richtig. Und passender könnte man ein Album nicht betiteln: „R.O.C.K.S.“ hält alles was es verspricht! Für mich eines der Highlights des Jahres, das haarscharf an der Höchstnote vorbeischrammt. Ein Jammer warum wir so lange darauf warten mussten. Mehr davon!!!
WERTUNG:
Trackliste:
1.The Way I Am
2.Black Nickel
3.Priscilla
4.Paradise
5.There Will Never Be Another
6.Doing My Job (In A Rock And Roll Band)
7.That Girl Of Mine
8.She Blows Me Blind
9.Dipstick Joe
10.Dancin Daisy
Stefan
JACKYL – Best In Show
Band: Jackyl
Album: Best In Show
Plattenfirma: Mighty Loud
Veröffentlichung: 31.07.2012
Homepage: www.jackyl.com
Es gibt viele Bands, die haben immer existiert, aber irgendwie hat man sie über die Jahre aus den Augen verloren, obwohl sie in regelmässigen Abständen mit neuen Alben in den Startlöchern standen. Eine dieser Bands ist für mich JACKYL, die mit ihrem 1992er Debüt einen absoluten Hammer abgeliefert haben. Und damit meine ich nicht nur das allseits bekannte „The Lumberjack“. Der Nachfolger „Push Comes To Shove“ machte nicht mehr so große Wellen und spätestens danach hat man im allgemeinen Grunge-Dschungel die Orientierung verloren. Als 1997 „Cut The Crap“ rauskam, war nicht nur im Hause JACKYL die Verwirrung groß. Trotzdem haben die Jungs um Frontmann Jesse Dupree mit ihrer Vorliebe für Kettensägen-Soli ihren Weg nur kurzzeitig aus den Augen verloren. Denn spätestens mit dem 2010er Album „When Moonshine And Dynamite Collide“ ist man wieder back on track. Jetzt soll schon wieder nachgeschoben werden: „Best In Show“ heißt der neue Longplayer, und wer vermutet dass es pünktlich zum 20-jährigen Jubiläum eine der üblichen Greates Hits Compilations gibt, ist trotz des Titels auf einer völlig falschen Fährte. Bei den 12 Stücken auf „Best In Show“ handelt es sich ausnahmslos um frisches Material, wenn man mal zwei Coverversionen ausschließt.
Los geht´s mit dem Titeltrack, und das schön saftig. In bester JACKYL-Manier rocken Jesse Dupree (v.), Jeff Worley (g.), Roman Glick (b.) und Chris Worley (d.) drauf los – mit einem ordentlichen Pfund Dynamit unterm Hintern. „Encore (It Makes My Bic Dig Her)“ ist ein typischer JACKYL-Song neueren Datums, der Chorus geht voll ab. Die aktuelle Single „Screwdriver“ ist einer der melodiösesten Songs auf „Best In Show“ und natürlich ein Hit (dazu gibt es auch einen Videoclip). „Horns Up“ und „Golden Spookytooth“ sind ebenfalls Songs, wie sie wohl nur die Typen aus Georgia hinbekommen. „Cover Of The Rolling Stone“ – eine Adaption von DR. HOOK (ja, früher war es noch was wert, auf dem Cover des Rolling Stone Magazins zu sein), bringen die Jungs so cool rüber, dass man meint, der Song sei von ihnen selbst. Natürlich wurde darauf geachtet, dass die Nummer ordentlich eingeJACKYL´t wurde, ein kurzes Kettensägen-Solo ist selbstverständlich inklusive. Die Nummer macht einfach Spaß! Auch Spaß machen das breitbeinige „Favourite Sin“, „Better Than Chicken“ oder die abgedrehte Coverversion von RUN DMC´s „It´s Tricky“. Das Stück bringen wohl nur wenige Rockbands so hin.
JACKYL zelebrieren mit „Best In Show“ genau das, was der Titel suggeriert. Locker und frei von der Leber weg rocken sich die Burschen durch all ihre Phasen, nur mit lauter neuen Songs. Insofern ist die Platte doch so eine Art Best Of. Auch nach 20 Lenzen zählen JACKYL noch lange nicht zum alten Eisen! Must Have!
WERTUNG:
Trackliste:
1.Best In Show
2.Encore (It Makes My Bic Dig Her)
3.Screwdriver
4.Horns Up
5.Golden Spookytooth
6.Cover Of The Rolling Stone
7.Walk My Mile
8.Favourite Sin
9.Better Than Chicken
10.Don´t Lay Down On Me
11.Eleven
12.It´s Tricky
Stefan
DOMINOE – Naked But Dressed
Band: Dominoe
Album: Naked But Dressed
Plattenfirma: Artists & Acts
Veröffentlichung: 21.07.2012
Homepage: –
DOMINOE werden immer als One Hit Wonder gesehen, was im Grunde ja auch sind, aber wenn man etwas tiefer im Repertoire der Band aus der bayrischen Landeshauptstadt gräbt, wird man feststellen, dass es da noch viel mehr zu entdecken gibt, als uns die großen Medien vorgeben wollen. Das war in der Vergangenheit mit Alben wie „Keep In Touch“ oder „The Key“ schon so und das verhält sich auch beim neuesten Output „Naked But Dressed“ so.
Nach der enttäuschenden 2002er Comeback-Platte „No Silence…No Lambs“ wurde es schnell wieder ruhig um die Jungs um Jörg Sieber (v.) und Robert Papst (g.). Die 2008er Scheibe „The Story Is Far From Told“ machte da schon wieder etwas Boden gut und jetzt stehen die Zeichen im Hause DOMINOE noch einmal auf Sturm. Der Sound wurde zeitgemäß aber trotzdem nicht modern gewählt und 3 der 14 (!) Songs warten mit hochkarätigen Gastmusikern auf.
Mit „What Happens“ starten die Münchner gleich mit voller Kraft voraus in die Platte. Melodien, Riffs und Sound passen perfekt zusammen und lassen vergangene Tiefpunkte in der Vergangenheit sofort vergessen. „It´s Fine For Me“ hätte ich nicht unbedingt an die zweite Stelle gestellt, denn an den Opener kann die Nummer nicht ganz anknüpfen, was aber bei „Naked“ – einem Duett mit Larry Hoppen (OCEANS) schnell wieder wettgemacht wird. Das tolle „Comin Home“, ein Duett mit SURVIVOR Frontmann Jimi Jamison, kann sogar die Glanzzeiten der 80ger wiederbeleben. Auch im weiteren Verlauf gibt es viel Sonne („Don´t Throw Our Love Away“, „My Girl“ (mit Jimmy Hall) oder „All The Sins Are Dying“) und wenig Schatten (z.B. „No Dude“) und zeigt eine Band, die sich auf ihre Stärken besonnen hat und nicht irgendwelchen Trends hinterher hechelt. Beim letzten Song „One More Sugar“ packt man sogar die schwere Hammond aus, rockt wie besessen drauf los und setzt so ein fettes Ausrufezeichen unter die Schlußakkorde!
So richtig gefährlich war die Musik von DOMINOE noch nie, aber Spaß machen weite Teile von „Naked But Dressed“ trotzdem. Natürlich muss man zuckersüße Melodien und das ein oder andere Klischee mögen, aber DOMINOE schaffen es mit ihrer aktuellen Scheibe, allen Ballast abzuwerfen und einfach frei von Vorgaben oder Grenzen ihr Ding durchzuziehen. Und wenn der Kopf frei ist, musiziert es sich bekanntermaßen am Besten. Hut ab!
WERTUNG:
Trackliste:
1.What Happens
2.It´s Fine For Me
3.Naked (Duet with Larry Hoppen)
4.Comin´ Home (Duet with Jimi Jamison)
5.It´s Alright
6.Don´t Throw Our Love Away
7.Good Way Down
8.Love Is The Answer
9.My Girl (Duet with Jimmy Hall)
10.All The Sins Are Dying
11.No Dude
12.You And Me
13.Take Me As I Am
14.One More Sugar
Stefan
HOLY KNIGHTS – Between Daylight and Pain
Band: Holy Knights
Album: Between Daylight and Pain
Spielzeit: ?? min
Plattenfirma: Scarlet Records
Veröffentlichung: 26.08.2012
Homepage: www.myspace.com/holyknightspowersymphoni
Die griechischen Symphonic Metaller HOLY KNIGHTS sind nun auch schon seit 2001 aktiv. Leider hat man von den Jungs in den letzten Jahren relativ wenig gehört, das lag an einigen internen Bandproblemen.
Dabei wurde das Debütalbum „Gate through the Past“ recht gut von der Presse aufgenommen, leider zerbrach die Band dann etwas weil die Mitglieder lieber ihren anderen Bandprojekten wie THY MAJESTIE, TRINKARIUS oder CRIMSONWIND nach gingen.
2010 wurde diese Pause aber je unterbrochen, nachdem die Band sich zusammenraufte und ins Studio begab um, das mir nun vorliegende, lang erwartete zweite Album „Between Daylight and Pain“ einzuspielen.
Und dieses sollte wieder alle Symphonic Metal Fans zufrieden stellen, denn mit kraftvollen Gitarren, einprägsamen Melodien, ordentlich Bombast und Atmosphäre können die Symphonic Anhänger doch immer etwas anfangen.
So legen wir gleich mal mit dem Opener „Mistery“ los. Und der Name ist Programm beginnt das Ganze doch mit ordentlich mystischen Klängen und Atmosphäre. Das schaukelt sich dann hoch bis zum gelungenen, mehrstimmigen Chorus der perfekt zur Nummer passt. Der Track ist zwar kein Leichtgewicht, eignet sich aber trotzdem recht gut als Opener.
Das folgende „Frozen Heart“ verliert sich für meine Begriffe ein bisschen in seinem ganzen Bombast und der Klangvielfalt, irgendwie fehlt es hier an einer geraden Linie. Gefällt mir nicht ganz so gut und kann bei mir nicht so punkten.
Bei „Beyond the Mist“ gelingt es den Jungs den beim Opener eingeschlagenen Weg wieder etwas zurück zu finden. So ganz ist man aber noch nicht wieder zurück und verliert sich ein ums andere Mal in den Tiefen der Symphonic ohne eine klare Linie zu finden.
Abwechslungsreich und manchmal ein wenig melancholisch geht es dann bei „11 September“ zu. Und endlich kommt man auch wieder etwas mehr auf den melodischen Pfad zurück, womit wieder ein wenig mehr Struktur reinkommt. Auch keine absolute Ohrbombe, aber eine gute Nummer ist das Ganze auf jeden Fall.
Eine Ohrbombe ist dann das folgende „Glass Room“ geworden, hier ist endlich wieder das Gefühl des Openers und die absolute Ohrwurm Melodic zurück. Klasse Nummer!
Im letzten Teil der Platte können die Jungs einen noch mit dem getragenen „Wasted Time“ und dem schnellen „Awake“ voll überzeugen, womit wir doch noch einen recht versöhnlichen Ausklang des neuen Albums geboten bekommen.
Anspieltipps:
Der Opener “Mistery”, “Glass Room”, “Wasted Time” und das schnelle “Awake” können hier am ehesten überzeugen.
Fazit :
Die Jungs von HOLY KNIGHTS machen es einen wirklich nicht leicht. Der Opener der Scheibe ist super gelungen, danach rutscht man aber ziemlich in die endlosen Weiten der Symphonic ab um sich dann im letzten Drittel der Scheibe doch noch zu fangen und sich damit doch noch ordentlich aus der Affäre zu ziehen. Dem Hörer wird hier auf jeden Fall Durchhaltevermögen abverlangt.
Musikalisch verstehen die Jungs auf jeden Fall ihr Handwerk, aber ich denke man muss noch ein bisschen die melodische Linie beim Songwriting hin bekommen, dann gibt es auch ein paar mehr Ohrbomben im Stile von “Mistery” oder auch “Awake”.
Symphonic Fans sollten sich die Scheibe ruhig mal genauer anhören. Ansonsten muss man aber sagen, eine durchschnittliche Platte, nicht mehr, aber auch nicht weniger!
WERTUNG:
Trackliste:
01. Mistery
02. Frozen Heart
03. Beyond the Mist
04. 11 September
05. Glass Room
06. Wasted Time
07. Awake
08. The Turning to the Madness
Julian
HERETIC – A Time of Crisis
Band: Heretic
Album: A Time of Crisis
Spielzeit: ?? min
Plattenfirma: Metal On Metal Records
Veröffentlichung: 27.07.2012
Homepage: keine gefunden
Mit den Amerikanern HERETIC, die aus dem sonnigen Kalifornien stammen, erscheint dieses Jahr, ein ganz altes Schlachtross der Power und Trashmetalszene wieder auf der Bildfläche. Die Jungs, die ursprünglich 1985 ins Leben gerufen wurden, haben sich 2011 reformiert und präsentieren uns nun ihr neues Album „A time of Crisis“.
Leider schaffte man es in all den Jahren nur auf zwei Veröffentlichungen, die EP „Torture knows no Boundary“ 1986 und dem Album „Breaking Point“ 1988. Somit ist das aktuelle Werk die dritte Veröffentlichung. Geboten wird uns, so wie auf den alten Alben, eine Mischung aus Power und Trash Metal in der Schnittmenge METAL CHURCH und AMORED SAINT.
Bevor wir aber herausfinden was das neue Werk von HERETIC taugt, ein kurzer Blick auf die Bandaufstellung.
Julian Mendez (Gesang), Gründer Brian Korban (Gitarre), Glenn Rogers (Gitarre),
Angelo Espino (Bass) und Ignazio Coppola (Schlagzeug) bilden aktuell die Band.
So genug Infos, legen wir gleich mal mit dem Opener „The Divine Inquisition“ los. Dieses entpuppt sich als, recht gewöhnliches, Intro welches uns auf die Scheibe einstimmen soll. Der erste richtige Track ist dann „Tomorrow’s Plague“, welcher direkt krachend loslegt.
Auffallend sind gleich der klasse kraftvolle Gesang von Fronter Julian, der dem Ganzen den notwendigen Biss gibt, der von den schneidenden Riffs, sowie dem treibenden Schlagzeugspiel nur noch verstärkt wird. Klasse Opener, der einen gleich mal zeigt was die Stunde geschlagen hat.
Auch das folgende „Betrayed“ bietet Kraft und Power pur und schließt damit direkt an den Vorgänger an. Ansonsten ist die Nummer aber ein wenig gewöhnlich und bietet gute Standard US Metal Kost.
Der Titelsong „A Time of Crisis“ erwartet uns in der Mitte des Albums und ist eine US Metal Granate aller erster Güte! Hier passt die Mischung aus Heavyness und Melodic und die Jungs spielen sich förmlich den Arsch ab. Irgendwie kann ich mir hier den Schlagzeuger ziemlich gut vorstellen wie er, wie ein Irrer, auf sein Kit eindrischt.
Die weiteren Songs des Mittelteils können sich auch gut hören lassen. „For your Faith“ ist ebenfalls ein typischer US Power Metal Song geworden, bei „Raise your Fist“ ist ordentlich Rübe schütteln angesagt und die Bandhomage „Heretic“ ist eine schnelle, fast schon trashige Nummer, die zu Recht den Bandnamen trägt.
Einen absoluten Ohrwurm präsentieren uns die Amis dann mit „Police State“, der uns fast am Ende der Scheibe erwartet.
Den etwas unbefriedigenden Abschluss bildet das Outro „Let me Begin again“.
Anspieltipps:
Mit dem Opener “Tomorrow’s Plague”, “A Time of Crisis”, “For your Faith” und “Police State” kann man beim antesten definitiv nichts falsch machen.
Fazit :
Das neue Werk von HERETIC ist mit Sicherheit kein schlechtes Album geworden. Es bewegt sich ziemlich genau im oberen Durchschnitt unserer Wertungsskala.
Für ganz oben reicht es beim Comeback der Jungs aber lange nicht, dafür sind viele der zwölf Songs einfach nicht packend genug. Potential ist aber auf jeden Fall ausreichend vorhanden, das hört man bei jeder Note. Und auch die Anspieltipps unterstreichen das ja.
Ich denke mal beim nächsten Mal einfach ein bisschen mehr Melodic mit in die Songs und schon klappt es mit der Eingängigkeit und der höheren Benotung!
WERTUNG:
Trackliste:
01. The Divine Inquistion
02. Tomorrow’s Plague
03. Betrayed
04. Remains
05. A Time of Crisis
06. For your Faith
07. Raise your Fist
08. Heretic
09. Child of War
10. Police State
11.The End of the World
12. Let me Begin again
Julian
CRYSTAL VIPER – Metal Nation Re-Release
Band: Crystal Viper
Album: Metal Nation Re-Release
Spielzeit: ?? min
Plattenfirma: AFM Records
Veröffentlichung: 20.07.2012
Homepage: www.crystalviper.com
CRYSTAL VIPER ist eine traditionelle Female Fronted Heavy Metal Band,
die 2003 von Sängerin/ Gitarristin Marta Gabriel in Polen gegründet wurde.
Aufgrund Martas charismatischer Stimme wurden CRYSTAL VIPER oft mit WARLOCK verglichen, somit ist schon mal klar in welchen Gefilden wir uns hier bewegen.
Nach drei Studioalben, mehreren Single-und EP-Releases, zahlreichen
Compilation-Beiträgen und Auftritten in den meisten europäischen Ländern,
darunter viele wichtige Festivals BANG YOUR HEAD, KEEP
IT TRUE, MASTERS OF ROCK, oder dem MAGIC CIRCLE FESTIVAL, gelang es der Band, sich als eine der populärsten des Undergrounds zu etablieren.
Es war also nur eine Frage der Zeit bis ein europäisches Label auf die Truppe aufmerksam werden sollte.
Dies geschah 2010 als das Album „Legends“ über AFM Records auf den Markt kam.
Nachdem diesjährigen Album „Crimen Excepta“, welches erst vor kurzem erschien, dachte man sich nun, das man die ersten Scheiben vor dem Beitritt bei AFM Records neu auflegen sollte. Und genau diese beiden Scheiben, nämlich „The Curse of the Crystal Viper“ und „Metal Nation“ präsentieren wir euch nun.
Nachdem wir euch schon das Debütalbum der Band „The Curse of the Crystal Viper“ vorgestellt haben, geht es nun mit „Metal Nation“ weiter.
Auch das zweite Werk der Truppe, rund um die stimmgewaltige Frontfrau Marta beginnt mit einem atmosphärischen Intro, wo drauf dann der Titeltrack „Metal Nation“ folgt. In typischer CRYSTAL VIPER Manier haben wir es hier mit einem bärenstarken Heavy Metal Track zu tun, der es schafft die Waage zwischen Melodic und Heavyness perfekt zu halten.
Ähnliches könnte man auch über das folgende „Bringer of the Light“ sagen. Hier wird mächtig Gas gegeben und man zockt sich durch eine bärenstarke Nummer hin zum absolut gelungenen Chorus.
Das folgende „1428“ ist ein traditioneller Metalstampfer geworden, der den Vorgängern in nichts nachsteht und auch als Volltreffer verbucht werden kann.
„The Anivl of Hate“ fällt da im Vergleich leider ein wenig ab, auch wenn auch die Nummer absolut gelungen ist, ganz kommt sie nicht an die bärenstarken Vorgänger ran.
Zum Ende der regulären Platte haben wir mit „Her Crimson Tears“ eine wunderschöne Halbballade, bei der Marta ihre Stimmgewalt nochmal unter Beweis stellen kann.
Mit dem absolut gelungenen Abschlussdoppel „Legion’s of Truth“ und dem epischen
„Gladiator Die by the Blade“ hat die Truppe auch noch die zweite Luft um die Scheibe regulär wunderbar zu beschließen.
Als Bonusmaterial haben wir im Anschluss wieder eine Mischung aus Coversongs, neu eingespielten Versionen der Songs sowie dieses Mal auch ein paar Karaokeversionen für die nächsten Metalpartys. Coole Idee wie ich finde und ein schöner Bonus.
Anspieltipps:
Auch hier blitzen wieder die wahren Metalperlen mit “Metal Nation”, “Bringer of the Light”, “1428”, “Legion’s of Truth” und “Gladiator: Die by the Blade” auf.
Fazit :
Ich muss schon sagen, auch das zweite Werk von CRYSTAL VIPER überzeugt mich voll und Ganz. Wie gesagt ich muss nochmal darauf hinweisen das die Scheibe zu der Zeit entstanden ist, als die Band noch in den Underground Schuhen steckte. Und dafür ist es wirklich eine beeindruckende Leistung, die hier abgeliefert wird!
Wie auch schon auf dem letzte Woche besprochenen Re-Release des Debütalbums finden wir hier eine klasse Mischung aus den remasterten Originaltracks, die alle mehr als ordentlich gelungen sind und von gut ausgewählten Bonusmaterial, welches die Fans auch anspricht.
Also Leute auf in den Plattenladen und holt euch diese geile Stück Heavy Metal!
WERTUNG:
Trackliste:
01. Breaking the Curse
02. Metal Nation
03. Bringer of the Light
04. 1428
05. The Anvil of Hate
06. Zombie Lust (Flesh Eaters)
07. Her Crimson Tears
08. Legion“s of Truth
09. Gladiator: Die by the Blade
10. Agents of Steel (Agent Steel Cover)
11. Axeman’s Revenge (Crystal Viper Live Intro)
12. Metal Nation (Karaoke Version)
13. The Banshee (2011 Version)
14. The Anvil of Hate (Demo Version)
15. Bringer of Light (Karaoke Version)
Julian