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Archiv für den Autor: admin
Band: Katana
Album: The Greatest Victory
Spielzeit: 45:56 min
Stilrichtung: Heavy Metal
Plattenfirma: Eigenproduktion
Veröffentlichung: 18.11.2015
Homepage: www.katanaband.com
Drei Jahre ist es her das die Schweden von KATANA ihr letztes Album „Storms of War“ veröffentlichten. Dieses bekam sehr ordentliche Kritiken von Fans und Presse und nach der Veröffentlichung ging es für die Band erstmal auf Supporttour mit CIVIL WAR und STEELWING. Ich selbst konnte mich auf einem Konzert in Mannheim von der tollen Livequalität der Band überzeugen.
Nun, nach harter Arbeit, steht das neue, dritte Album der Band mit dem Titel „The Greatest Victory“ in den Startlöchern, auf dem sie ihr loses Konzept der japanischen Themen weiterverfolgen.
Als Produzent fungierte, wie auch schon auf den letzten Alben, KING DIAMOND Gitarrist Andy La Rocque.
„Shaman Queen“ begegnet uns dieses Mal als Albumopener. Und hier hält sich die Band nicht lange mit Vorgeplänkel auf sondern steigt direkt zu Beginn mit knackigen Riffs und den kraftvollen Drums ein. Es entwickelt sich ein flotter Opener der mit seiner Eingängigkeit und dem tollen Chorus begeistern kann. Als Beginn genau richtig gewählt würde ich sagen!
Richtig gewählt hat die Band auch mit den nächsten Tracks „Yakuza“ und „Shogun“. Beide sind absolut eingängig, bewegen sich auch eher im Midtempobereich, wobei zwischendurch auch immer wieder das Tempo variiert wird, und sind einfach ein Fest für Anhänger der Band und des Genre.
Das anschließende „Nuclear War“ ist etwas ganz Neues im Bandsound wie ich finde. Mehrstimmige Chöre, ein stampfender Beat, wäre die Stimme von Fronter Johan nicht könnte man meinen wir hätten es hier mit einem SABATON Song zu tun.
Wesentlich besser in den Bandsound passt dann wieder das flotte „Kingdom never come“ welches ebenfalls direkt wieder als Anspieltipp verbucht werden kann.
So richtige Ausfälle gibt es dann auch in der Folge nicht zu verkünden, zwar zündet nicht jeder Song so wie die bisherigen Anspieltipps, aber richtig schlechte Songs gibt es hier nicht.
Ein bisschen hervorstechen tun noch „Within an Inch of your Life“ und das abschließende epische „In the Shadows“. Was aber das recht lange Instrumental „The Void“ dazwischen zu suchen hat, das wissen womöglich nur die Götter, finde ich hier irgendwie etwas fehl am Platz.
Anspieltipps:
Hier tönen “Shaman Queen”, “Yakuza”, “Shogun”, “Kingdom never come” sowie “In the Shadows” am Besten.
Fazit :
Na da haben KATANA aber ein schönes Album für die Metalheads da draußen im Gepäck! Fans der Band und des Genre kommen hier definitiv wieder auf ihre Kosten und ich bin mehr als überrascht das die Band noch nicht bei einem der größeren Labels unter Vertrag steht!Aber egal, als Geheimtip lebt es sich ja manchmal auch ganz gut.
Wie auch immer, von mir gibt es empfehlenswerte acht Punkte für “The Greates Victory” und ich sage well done guys!
WERTUNG:
Trackliste:
01. Shaman Queen
02. Yakuza
03. Shogun
04. Nuclear War
05. Kingdom never come
06. Within an Inch of Your Life
07. Mark of the Beast
08. The Void
09. In the Shadows
Julian
TOTO – IV / Isolation / Fahrenheit / The Seventh One (Re-Releases)
Album: IV / Isolation / Fahrenheit / The Seventh One (Re-Releases)
Spielzeit: /
Stilrichtung: AOR
Plattenfirma: Rock Candy Records
Veröffentlichung: 30.10.2015
Homepage: www.totoofficial.com
Rock Candy Records führt die kürzlich begonnene Reihe von Toto Re-Realeases fort und legt nun die Alben 4 bis 7 nach. Wie üblich gibt es ausführliche, sehr informative Liner-Notes und eine klangtechnische Politur durch ein neues Remastering (dazu später mehr).
„IV“ (1982):
War den ersten drei Scheiben noch nicht der ganz grosse internationale Durchbruch vergönnt, so sollte sich für die Band mit der Veröffentlichung von „IV“ alles verändern. Eingespielt in der klassischen Ursprungsbesetzung und unter wachsahmen Auge des langsam nervös werdenden Labels setzte die Band zu einem Befreiungsschlag an wie er nur ganz selten gelingt: „Rosanna“, „Africa“, „I Won’t Hold You Back“. 3 Hits der Güteklasse A die auch heute noch in jedem Radio-Programm ihren festen Platz haben und damals die Welt im Sturm eroberten. Bei diesem Album, das wohl als einer der wichtigsten Klassiker im AOR Bereich zählt, stimmte einfach alles. Neben den genannten Smashern leuchteten die restlichen Songs zwar nicht ganz so hell, mit „Make Believe“, dem hart rockenden „Afraid Of Love“ oder dem smoothen „Waiting For Your Love“ sind aber weitere typische Toto Highlights vorhanden. Die Scheibe, die damals 6 Grammys abstaubte (unter anderem „Album des Jahres“), ist natürlich ein etwas delikater Kandidat für ein Remastering. Der Sound war damals State-Of-The-Art und ein absolutes Highlight. Allerdings stammt die reguläre CD Version die es bisher zu kaufen gab aus den Anfangstagen der CD Produktion und litt unter einem schmalbrüstigen, flachen Sound. Das vorliegende Remaster ist tatsächlich gut gelungen da es recht behutsam an die Musik herangeht und die zahlreichen feinen Details sehr gut heraushören lässt.
„Isolation“ (1984)
Dem unerwarteten Höhenflug folgte der Sinkflug auf dem Fusse. Sofort nach Beendigung der Aufnahmen zu „IV“ schmiss Bassist David Hungate vom Touren entnervt das Handtuch (und wurde von Jeff Porcaro’s Buder Michael adäquat ersetzt) und kurz darauf bekam Sänger Bobby Kimball die Papiere ausgehändigt. Als Nachfolger wurde der ehemalige Trillion und Le Roux Sänger Fergie Frederiksen vorgestellt, was beim Publikum nicht gerade auf ungeteilte Gegenliebe stieß. Auch die Tatsache, dass Toto nun einen härteren Sound in Anlehnung an Bands wie z.B. Journey auffuhren sorgte nicht nur für Begeisterungsstürme. „Isolation“ ist in der Rückschau, zusammen mit „Turn Back“, wohl so etwas wie das schwarze Schaf in der Toto-Diskographie, auch wenn sowohl die Band als auch ein Großteil der Fans in der Zwischenzeit Ihren Frieden mit dem Album geschlossen haben, das mit „Carmen“, „Lion“, „Stranger In Town“ oder „Endless“ einige starke Songs bereit hält. „Isolation“ markierte auch einen Umbruch im Sound der Band, die nun deutlich aggressiver zu Werke ging und das entspannte Westcoast Feeling der ersten 4 Scheiben zugunsten eines anbiedernden Klangs in den Hintergrund rücken ließ. Das neue Remastering tut auch hier dem Album richtig gut und setzt tiefe Frequenzen und hohe Präsenzen in das genau richtige Verhältnis.
„Fahrenheit“ (1986)
Fergie Frederiksen’s Karriere bei Toto hielt genau ein Album und eine Tour bevor allen klar war, dass er den Herausforderungen stimmlich nicht gewachsen war. Mit Joseph Williams, Sohn des berühmten Filmkomponisten John Williams und Schul- und Jugendfreund von Steve Lukather tat die Band allerdings einen unerwarteten Glücksgriff. Nicht nur verfügte Williams über eine ganz eigene, einzigartige Stimmfarbe und eine erstaunliche Energie sondern er brachte auch wieder die Unbeschwertheit und den Swing in die Musik zurück: der Opener „Till the End“ und das anschließende von Williams energisch vorgetragene „We Can Make It Tonight“ sind Paradebeispiele von perfekt verzahntem Pop/Rock. Es sind allerdings die beiden von Steve Lukather gesungenen Hits „I’ll Be Over You“ und „Without Your Love“ die auch heute noch zu den Klassikern der Scheibe zählen und den spürbaren Aufwärtstrend im Hause TOTO im Jahre 1986 besiegelten. Auch „Fahrenheit“ hat über die Jahre das ein oder andere Remastering erfahren, die vorliegende Version klingt für meinen Geschmack am ausgewogensten (von der original Vinyl Pressung mal abgesehen).
„The Seventh One“ (1988)
Markierte „IV“ das künstlerische und kommerzielle Highlight der Band, so konnte es bei den darauffolgenden Alben eigentlich nur wieder bergab gehen. Nun waren „Isolation“ und „Fahrenheit“ beliebe keine Rohrkrepierer, es war aber beim besten Willen nicht abzusehen das die Jungs mit Ihrem siebten Album nochmal ein richtig fettes Ausrufezeichen abliefern würden. „The Seventh One“ zeigt TOTO auf der Höhe Ihres Schaffens, sowohl spielerisch als auch von den Kompositionen. Auch die glasklare, perfekten Produktion ist Referenz und es gibt es bis heute nur sehr wenige AOR Scheiben die hier mithalten können. Der Opener „Pamela“ macht bereits zu Beginn den Sack zu und gibt die Marschrichtung vor, die mit weiteren Hits der Marke „I Can’t Stop Loving You“ oder dem an „Africa“ erinnernden Groove-Monster „Mushanga“ aufwarten kann. „Stay Away“ greift mit seinem hart rockenden Riff und den in den Vordergrund gemischten Gitarren vom immer selbstbewusster werdenden Steve Lukather der Hardrock Phase der Band ab „Kingdom Of Desire“ vor. Und wenn Joseph Williams in den beiden Tracks „Only The Children“ sowie dem TOTO Trademark schlechthin, „Home Of The Brave“, mit solcher Inbrust singt wie nur er es kann, bleibt kein Auge trocken. „The Seventh One“ ist einer dieser seltenen Lichtmomente in der Diskographie einer Band, wie sie nur selten einmal gelingen. TOTO haben mit „IV“ und eben „The Seveth One“ gleich 2 solcher Schwergewichte vorzuweisen. Das Album ist für alle AOR/Melodic Rock Fans essentiell.
Tja, Freunde der Nacht. Wer seine TOTO Sammlung noch mit toll klingenden Versionen der hier vorgestellten Alben komplettieren muss, sollte unbedingt zugreifen: Sound, Verpackung und natürlich der Inhalt stimmen voll und ganz. Goile Scheiben in wertiger Ausführung!
WERTUNG:
„IV“
„Isolation“
„Fahrenheit“
„The Seventh One“
Trackliste:
„IV“
01. Rosanna
02. Make Believe
03. I Won’t Hold You Back
04. Good For You
05. It’s A Feeling
06. Afraid Of Love
07. Lovers In The Night
08. We Made It
09. Waiting For Your Love
10. Africa
„Isolation“
01. Carmen
02. Lion
03. Stranger In Town
04. Angel Don’t Cry
05. How Does It Feel
06. Endless
07. Isolation
08. Mr. Friendly
09. Change Of Heart
„Fahrenheit“
01. Till the End
02. We Can Make It Tonight
03. Without Your Love
04. Can’t Stand It Any Longer
05. I’ll Be Over You
06. Fahrenheit
07. Somewhere Tonight
08. Could This Be Love
09. Lea
10. Don’t Stop Me Now
„The Seventh One“
01. Pamela
02. You got me
03. Anna
04. Stop loving you
05. Mushanga
06. Stay away
07. Straight for the heart
08. Only the children
09. A thousand years
10. These chains
11. Home of the brave
Mario
KING ZEBRA – Wild! Wild! Wild!
Band: King Zebra
Album: Wild! Wild! Wild!
Spielzeit: 42:47 min.
Stilrichtung: Hair Metal, Hardrock
Plattenfirma: Pretty Good-Lookin Records
Veröffentlichung: 31.10.2015
Homepage: www.kingzebra.ch
Da kommen ein paar Schweizer daher und wollen beweisen, dass sie nicht nur Riff-Rock können. In der jüngeren Vergangenheit haben Kapellen wie BLACK DIAMONDS gezeigt, dass das funktionieren kann. Und auch KING ZEBRA springen auf diesen Zug auf und wollen die New Wave Of Swiss Sleaze Rock ins Rollen bringen. Schon das Cover Artwork zeigt an, dass die Jungs gerne in den Achtzigern zu Hause gewesen wären. Und auch sonst ist alles auf das bunteste Jahrzehnt aller Zeiten getrimmt (außer man begab sich in den Sechzigern auf einen ausgedehnten LSD Trip). Die Geschichte von KING ZEBRA begann im Jahre 2009, als Gitarrist Chip Leather und Drummer Sacks Luther ihre Vision in die Tat umzusetzen. Dass es in der beschaulichen Schweiz aber schwieriger sein würde, geeignete Mitstreiter für ihre neue Band zu finden, hatten sie nicht auf dem Plan. Erst mit dem Einstieg mit Michael Mother (bass) und Tom Hoochy Coo (vocals) drei Jahre später waren KING ZEBRA endgültig geboren.
Nach dem Release ihres Debüts „Greatest Hits“ (die Jungs nehmen sich nicht ganz so ernst) ein Jahr später verließ Luther die Band und wurde rasch von Maxx Lexx ersetzt. Jetzt ist die Zeit reif für ein zweites Langspielalbum, das die Eidgenossen auf den Namen „Wild! Wild! Wild!“ getauft haben. Produziert hat dieses Jerry Rubin, der KING ZEBRA hinter den Kulissen auch als Rythmusgitarrist zur Seite steht. Die Musik wurzelt wie beschrieben tief in den Achtzigern und hat sich die üblichen Verdächtigen auf die Fahnen geschrieben. Angefangen von FASTER PUSSYCAT, GUNS N´ROSES oder den DANGEROUS TOYS drehen die Schweizer so manchen Stein um, um ihrem Sound noch eine Nuance hinzuzufügen.
Startet man mit „Wild Animals“ im Intro mit Didgeridoo-Klängen und diversen Wildtieren im Hintergrund, rifft sich der Vierer bald die Seele aus dem Leib und kreiert eine herrlich altmodische Atmosphäre, die wohl so manchem Sleazer gefallen könnte. Punkige, dreckige Gitarrensalven, die typische Cowbell und vieles mehr sind mit einem treibenden Beat und Gangvocals verzahnt. Neu ist das alles nicht, mitreißen kann der Opener dennoch. Mit „Never Stop Trying“ haben KING ZEBRA dann auch ein weitaus polierteres Stück mit an Bord genommen, das den Hit der Scheibe darstellt. Aber auch das folgende „Penny Hollywood“, die halbakustische Ballade „Purple Roses“ oder „Welcome To Longstreet“ können überzeugen. Dass sich auch der ein oder andere überflüssige Song („Point Of No Return“, „Too Many Rules“) auf den 10-Tracker geschlichen hat, ist selbstverständlich.
Eigenständig agieren KING ZEBRA auf ihrem Zweitling „Wild! Wild! Wild!” nicht, Spaß macht das Ganze aber trotzdem. Genrefans dürfen gerne zugreifen, wer auf Innovation steht, wird schon aufgrund des Bandnamens bzw. des Artworks abwinken. Und auch wenn die Platte in der zweiten Hälfte nachlässt, finden sich einige sehr starke Tracks, die sich bestens auf der nächsten Party machen werden.
WERTUNG:
Trackliste:
1. Wild Animals
2. Never Stop Trying
3. Penny Hollywood
4. Welcome To Longstreet
5. One By One
6. Point Of No Return
7. Whiskey
8. Purple Roses
9. Too Many Rules
10. Good Time
Stefan
GIUDA – Speaks Evil
Band: Giuda
Album: Speaks Evil
Spielzeit: 34:03 min.
Stilrichtung: Rock´n Roll,
Plattenfirma: Burning Heart Records
Veröffentlichung: 20.11.2015
Homepage: www.giuda.net
Ausgerechnet aus Italien soll sie kommen – die neue Rock´n Glam-Revolution! Tatsächlich konnten die Rocker aus Rom mit ihren zwei Alben „Racey Roller“ (2010) und „Let´s Do It Again“ (2013) schon einiges an Lob und Anerkennung einheimsen und auch Live ist der Fünfer ein Hit, davon zeugen Auftritte auf dem diesjährigen Reeperbahn Festival und den Turbojugend-Tagen. Und doch wollen sie mit Album Nummero drei noch höher hinaus. GIUDA (JEW-DA ausgesprochen) sind aus der Asche der bekannten Punkkapelle TAXI entstanden und erweitern ihr Repertoire um jede Menge Glam, Glitter, Power Pop und Rock´n Roll. Die Einflüsse sind so weitreichend wie ihr Sound.
Zocken die Römer ein Riff in bester AC/DC Manier (zu ihrer bluesgetränkten Anfangszeit), wendet sich das Blatt innerhalb kürzester Zeit zu einem Stakkatto-Refrain, an dem selbst die RAMONES ihre helle Freude gehabt hätten. Dazu ein bisschen T-REX, THE SWEET und SLADE und fertig ist zumindest ein Song. Die Rede ist vom Opener „Roll The Balls“. Und der ist gleich ein Hit! Messerscharf erkennen GIUDA, dass es da nicht einfach ist, konstant nachzulegen. „It Ain´t Easy“ folgt einem ganz anderen Grundrezept. Das ist auch eine Säule der Römer, die sie aus der Masse herausstechen lässt. Der Fünfer verfolgt nicht ein und den selben Ansatz für ein ganzes Album sondern summt wie ein Bienchen von Blüte zu Blüte und saugt das Beste heraus.
So kommen auch weitere Highlights wie das räudige „Mama Got The Blues“, das authentische „Working Class Man“ oder das launige „Bad Days Are Back“ (THE FACES meets STATUS QUO) ganz ungezwungen und mega lässig aus den Boxen. „Speaks Evil“ ist ein herrlich frisches Album, obwohl im Grunde nur Altbekanntes verwurstet wird. Aber die Mischung macht „Speaks Evil“ so einzigartig. Kurz und knackig rotzen die Italiener ihre zehn Songs herunter und haben dabei hörbar eine Menge Spaß. Den hat auch der Hörer – und zwar nicht zu knapp.
WERTUNG:
Trackliste:
1. Roll The Balls
2. It Ain´t Easy
3. Bad Days Are Back
4. Mama Got The Blues
5. Watch Your Step (Do The „Do One“)
6. Working Class Man
7. You Can Do Everything
8. My Lu
9. Joolz
10. Bonehead Waltz
Stefan
STONE MACHINE – 10 Stones
Band: Stone Machine
Album: 10 Stones
Spielzeit: 49:07 min.
Stilrichtung: Retro Rock, Hardrock
Plattenfirma: Lions Pride Music
Veröffentlichung: 05.10.2015
Homepage: www.facebook.com/Stone-Machine
STONE MACHINE sind in ihrer Heimat, den Vereinigten Staaten von Amerika, bereits keine Unbekannten mehr. Den Sprung nach Europa indes hat der Fünfer mit seinen Tonträgern bisher noch nicht gemacht. Speziell für den europäischen Markt erscheint nun eine Best Of der bereits erschienenen drei Alben. Aber „10 Stones“ enthält auch zwei neue Stücke, die bis dato nicht erhältlich waren. Dennoch bleibt das Hauptaugenmerk natürlich auf die zwischen 2010 und 2014 veröffentlichten Scheiben.
Stilistisch bewegen sich Jason Mays (vocals), Dirk Blevins (guitars), Jamie Hall (bass), Jeremy Hall (drums) und Matt Parkins (guitars) irgendwo zwischen den beiden Spielwiesen eines gewissen Paul Rogers mit den klangvollen Namen THE FREE und BAD COMPANY, wobei Sänger Mays hier und da auch an Sammy Hagar erinnert. Das ist natürlich schon alles dagewesen, aber STONE MACHINE haben einen guten Groove, können großteils mit einem herrlich warmen Sound punkten und hauen schon mal das ein oder andere unwiderstehliche Riff raus.
Wie zum Beispiel bei „Dirty Sweet“, dessen stampfender Beat eine magische Wirkung erzielt. Aber auch der Opener „Use You Up“ – übrigens ein neuer Song – kann gefallen. Wer jetzt Blut geleckt hat, kann sich als weitere Anspieltipps das lockere „Better Days“ anhören, das wie eine lässige Version von „Sweet Home Alabama“ daherkommt, was die Gitarrenarbeit angeht. Oder das knackige „Long Road“, oder „Rock Ain´t Dead“, oder das langsame „Mr. Blues“. Ihr seht, STONE MACHINE haben genügend gutes Material angesammelt. Und das abschließende „Queen Without A Crown“ fällt nicht nur aufgrund seiner über 8-minütigen Spielzeit aus dem Rahmen.
STONE MACHINE mögen hierzulande vielleicht noch nicht viel gerissen haben, aber mit „10 Stones“ präsentieren sie einen richtig starken Querschnitt ihres bisherigen Schaffens. Für alle Retro-Fans interessant, die sich in aller Ruhe mit dieser Band anfreunden wollen. Und wenn das nächste Album durchgehend so stark gerät, kann sich die Konkurrenz schon mal warm anziehen.
WERTUNG: ohne Wertung
Trackliste:
1. Use You Up
2. Dirty Sweet
3. Down South Mama
4. Better Days
5. Long Road
6. Slow Down
7. Rock Ain´t Dead
8. Corn Bread
9. Mr. Blues
10. Queen Without A Crown
Stefan
GIRLSCHOOL – Guilty As Sin
Band: Girlschool
Album: Guilty As Sin
Spielzeit: 34:58 min.
Stilrichtung: Hardrock
Plattenfirma: UDR Records
Veröffentlichung: 13.11.2015
Homepage: www.girlschoolband.com
Ihr dreizehntes Album erscheint an einem Freitag, dem 13. – das kann ja heiter werden. Da die Ladies aber überhaupt nichts zu verlieren haben sondern nur noch den ein oder anderen neuen Fan dazugewinnen können, können sie ganz locker an dieses Unterfangen herangehen. Und dass GIRLSCHOOL immer noch mächtig Bock drauf haben, abzurocken, beweisen die zahlreichen Auftritte auf Festivals und kleineren Bühnen. Nach sieben Jahren liegt mit „Guilty As Sin“ also der Nachfolger von „Legacy“ vor. Die musikalischen Geliebten von MOTÖRHEAD – beide Bands verbindet ja bekanntermaßen eine lange und innige Beziehung – gaben in der Vergangenheit mehr als einmal die weibliche Version der Band von Oberwarze Lemmy ab. Und auch auf „Guilty As Sin“ rumpeln die Mädels den ein oder anderen Song in bester MOTÖRHEAD-Manier herunter. Allem voran „Take It Like A Band“, das die Britinnen an die zweite Stelle des Albums gepackt haben oder „Night Before“.
Dieses wurde unter den Fittichen von Chris Tsangarides in den Ecology Room Studios im englischen Kent aufgenommen. Der Sound ist Old School aber auch ziemlich unaufgeregt und könnte einen Tacken mehr Drive und Druck vertragen. Aber sei es drum, auch so zeigen GIRLSCHOOL, dass sie es immer noch können. Der Opener „Come The Revolution“ oder allen voran der Titeltrack sind feinster Stoff. Letzter ist ein cooles Riffmonster. Aber es haben sich auch einige echte Langweiler auf die Platte geschlichen. Speziell in der zweiten Hälfte verstecken sich mit „Painful“ oder dem gruseligen Cover von „Staying Alive“ – im Original von den BEE GEES – gibt es neben „Treasure“ ein paar Arschbomben. Die beiden mit * gekennzeichneten Bonustracks lagen uns nicht vor.
GIRLSCHOOL waren eine wegweisende und kultige Band der Achtziger, die es auch in jüngerer Vergangenheit immer wieder geschafft hat, zu überzeugen. So ganz gelingt es den Britinnen mit ihrem dreizehnten Longplayer „Guilty As Sin“ nicht, aber Kim McAuliffe (vocals, guitars), Enid Williams (bass), Denise Dufort (drums) und Jackie Chambers (guitars) sind wie ihre männlichen Kollegen von MOTÖRHEAD einfach nicht totzukriegen.
WERTUNG:
Trackliste:
1. Come The Revolution
2. Take It Like A Band
3. Guilty As Sin
4. Treasure
5. Awkward Position
6. Staying Alive
7. Perfect Storm
8. Painful
9. Night Before
10. Everybody Loves (Saturday Night)
11. Coming Your Way *
12. Tonight *
Stefan
GHOST MACHINERY – Evil Undertow
Band: Ghost Machinery
Album: Evil Undertow
Spielzeit: 51:23 min
Stilrichtung: Melodic Metal
Plattenfirma: Pure Legend Records
Veröffentlichung: 13.11.2015
Homepage: www.ghostmachinery.com
Die Jungs hinter der finnischen Metalband GHOST MACHINERY sind wahrlich keine Unbekannten! Da hätten wir zum einen Gitarrist und Sänger Pete Ahonen der auch bei BURNING POINT und den Pure Steel Labelgenossen STARGAZERY tätig ist, Schlagzeuger Jussi Onetro der auch bei den selben Bands aktiv ist und Basser Sami Nyman sowie Gitarrist Mikko Myllyiä die ebenfalls für eine der beiden oberen genannten Bands aktiv sind. Es bleibt also quasi alles in der Familie.
Warum erzähle ich euch das jetzt? Nun wie auch bei den genannten Bands können wir auch hier mit Qualität rechnen, nur halt von der Spielweise her etwas anders!
Es geht mehr in die Melodic Metal/Rock Ecke ala BLACK SABBATH, AXEL RUDI PELL oder auch STRATOVARIUS auf dem neuen Album „Evil Undertow“, welches das dritte Album der Band ist. Auf dem letzten Silberling „Out for Blood“ aus dem Jahre 2010 war Pete Ahonen übrigens noch nicht als Sänger zu hören, Personell hat sich also zumindestens in der Ecke auch noch etwas getan.
So genug gelabert, stürzen wir uns mit dem Opener „Arms of the Strangers“ in das neue Werk. Und dieser fällt eigentlich genauso aus wie wir es von der Band bislang gewohnt sind. Melodic Metal der immer mal wieder in die Rockschiene reinluckt, ordentliche Keyboardunterstützung und ein im angenehmen Mittelfeld angesiedelter Gesang von Fronter Pete. Alles in Butter also beim Opener!
Und genauso gut geht es direkt weiter, „Fatal“, „Kingdom of Decay“, „Go to Hell“ und auch der Titelsong „Evil Undertow“ sind Bombentracks die jedem Fan des Genre und der Band direkt zusagen sollten.
Es dürfte jetzt recht langweilig für euch werden, denn auch in der Folge finde ich kaum schlechte Songs! „Brave Face“ hat einfach einen ganz tollen Chorus, auf ein erstklassiges Cover des ROBERT TEPPER Hits „No Easy Way Out“ warte ich schon seit Jahren und auch „Dead Inside“ sowie das ruhigere „Lost to Love“ können auf Anhieb überzeugen.
Ich hatte ja mit einem ordentlichen GHOST MACHINERY Album gerechnet, aber mit so einem Hitalbum definitiv nicht!
Denn auch beim Abschlusstrack „The Last Line of Defence“ gibt sich die Band keine Blöße und somit endet das Album wie es angefangen hat, bärenstark!
Anspieltipps:
Schlechte Songs muss man hier wirklich mit der Lupe suchen, alles wirkt wie aus einem Guss. “Arms of the Strangers”, “Fatal”, “Go to Hell”, “Evil Undertow” und das tolle Cover “No Easy Way Out” stechen vielleicht ein bisschen hervor.
Fazit :
Ich erwähnte es schon ich hätte zwar mit viel gerechnet bei GHOST MACHINERY, aber nicht das sie uns hier so ein Album hinzimmern! Die lange Wartezeit zwischen den Alben hat sich definitiv gelohnt und wer mit den anderen Bands von Pete Ahonen zu Recht kommt und Fan des Genre ist wird die neue Scheibe definitiv lieben.
Volle Punktzahl gibt es von mir und ich sende rockige Glückwünsche nach Finnland zur Band! Well done Guys!!
WERTUNG:
Trackliste:
01. Arms of the Strangers
02. Fatal
03. Kingdom of Decay
04. Go to Hell
05. Evil Undertow
06. Brave Face
07. Tools of the Trade
08. No Easy Way Out
09. Dead Inside
10. Lost ot Love
11. The Last Line of Defence
12. Fight for the Strangers (Bonustrack)
13. Never Stop Running (Bonustrack)
Julian
REVERENCE – Gods of War
Band: Reverence
Album: Gods of War
Spielzeit: 53:04 min
Stilrichtung: Power Metal
Plattenfirma: Razar Ice Records
Veröffentlichung: 21.10.2015
Homepage: www.reverencemetal.com
Schau mal an, heimlich still und leise pirschen sich die US Boys von REVERENCE nach ihrem letzen Album „When Darkness Calls“ REZI aus dem Jahre 2012 wieder mit einem neuen Silberling namens „Gods of War“ an die Hörerschaft ran.
Stilistisch und personell hat sich seit dem letzten Album nicht viel geändert, man fröhnt immer noch dem Power Metal und wird von den beiden Masterminds Bryan Holland (Gitarre, TOKYO BLADE) und Todd Michael Hall (Gesang, RIOT V) angeführt.
Nach der Rückkehr von ihrer erfolgreichen Tour 2013 quer durch Europa und der USA machte man sich an die Arbeiten an den Nachfolger zu „When Darkness Calls“ und wie immer spricht man rückblickend davon das man sich erneut gesteigert hat.
Das überprüfen wir dann gleich mal indem wir den Klängen des Titelsongs und Openers „Gods of War“ lauschen. Hier zeigt die Truppe mal direkt wo der Hammer hängt! Kraftvoller Power Metal mit einem geilen Gesang und songdienlichen Melodien, wer hier als Genrefan nicht mitgeht dem ist glaube ich nicht mehr zu helfen! Ein bärenstarker Beginn und würdiger Titeltrack also.
Und mit den folgenden Nummern „Heart of Gold“ sowie dem druckvolle „Angel in Black“ hält man das Qualitätslevel schön hoch, das dazwischen liegende „Until my dying Breath“ fällt da im Vergleich leider etwas ab.
Das epischere „Tear down the Mountain“ im Anschluss ist dann ebenso gut gelungen wie das anschließende „Blood of Heroes“ oder das knackige „Battle Cry“.
Im letzten Abschnitt kann die Band dann zwar leider nicht mehr vollends überzeugen, aber mit „Choices Made“ und „Cleansed by Fire“ hat man noch zwei sehr ordentliche Tracks im Gepäck.
Anspieltipps:
Mit “Gods of War”, “Heart of Gold”, “Angel in Black”, “Tear down the Mountain” und “Battle Cry” seit ihr hier am Besten bedient.
Fazit :
So, dann haben wir doch mal ein ganz ordentliches neues REVERENCE Album am Start! Im Vergleich zu ihrem letzten Album konnte man sich auch noch schön steigern und insgesamt stößt man hier ohne Probleme in unseren Topbereich vor.
Wer einen solch begnadeten Sänger wie Todd Michael Hall im Angebot, eine Vielzahl von Ohrbomben hat und insgesamt, trotz ein, zwei schwächeren Tracks, einfach eine Topleistung abliefert, der hat die Benotung auch mehr als verdient!
Power Metalfans sollten hier ohne zu zögern zugreifen!
WERTUNG:
Trackliste:
01. Gods of War
02. Heart of Gold
03. Until my dying Breath
04. Angel in Black
05. Tear down the Mountain
06. Blood of Heroes
07. Battle Cry
08. Choices Made
09. Splinter
10. Cleansed by Fire
11. Race to Obscene
Julian
GRAVESHADOW – Nocturnal Resurrection
Band: Graveshadow
Album: Nocturnal Resurrection
Spielzeit: 45:42 min
Stilrichtung: Symphonic Metal
Plattenfirma: Mausoleum Records
Veröffentlichung: 13.11.2015
Homepage: www.graveshadow.com
GRAVESHADOW nennt sich eine neue Symphonic Metaband die sich 2014 in Sacramento in den USA gründeten. Mit Sängerin Heather Michele und einer eher düsteren Ausrichtung macht sich Band nun auf das schon jetzt recht volle Genre mit ihrem Debütalbum „Nocturnal Resurrection“ noch etwas aufzupeppen.Auf dem Debüt ist mit Ralf Scheepers (PRIMAL FEAR) auch ein Gastsänger vertreten.
Viel mehr gibt es bislang nicht über die Band zu berichten, was ja an sich auch nichts schlechtes ist, lassen wir halt mehr die Musik sprechen, die mit dem Albumopener „Namesake“ ihren Anfang nimmt. Leider kann mich der Opener nicht vollends überzeugen, der Gesang der Frontfrau ist zwar ganz ordentlich, der Song an sich ist aber ohne echte Höhepunkte und auch die männlichen Growls zerstören mehr als das sie nutzen…schnell also weiter zur nächsten Nummer „In the Roar of Desire“. Dieser ist zwar etwas besser geraten als der Opener, aber auch hier gibt es kaum richtig eingängige Stellen und diese Growls schon wieder…
So Leute jetzt muss aber bald mal was kommen, sonst schwant mir hier böses! Und siehe da „Lycan Lust“ und „Winter’s come to call“ können wir endlich mal Anspieltipp durchgehen lassen, liegt vermutlich daran das hier größtenteils nur die tolle Sängerin zu hören ist.
Und es scheint als kommt die Band so langsam in Fahrt, denn auch das anschließende „Blink“ mit dem Gastauftritt von Ralf Scheepers sowie „Fading“ sind sehr ordentlich gelungen und bleibt direkt im Kopf hängen.
In Abstrichen gilt das auch für das abschließende „Blood and Fire“ was „ganz ok ist“, über das dazwischen liegende „Exhumed“ decken wir aber lieber wieder schnell den Mantel des Schweigens.
Anspieltipps:
Hier kann ich euch dieses Mal “Winter’s come to call”, “Blink” und “Fading” nennen.
Fazit :
Puuh also das Debütalbum von GRAVESHADOW ist wahrlich keine leichte Angelegenheit! Der Beginn ist doch mehr als durchschnittlich, im Mittelteil haben wir dann mal ein, zwei Kracher und der Abschluss ist wieder so lala, sorry aber mehr als eine durchschnittliche Benotung kann ich daher leider nicht vergeben!
Da gibt es aktuell wesentlich bessere Symphonic Metalbands. Vielleicht sollte man das Konzept weiblicher Gesang, der wirklich gut ist, und männliche Growls nochmal überdenken. Wie sagt man so schön? Ausbaufähig mit noch Luft nach oben.
WERTUNG:
Trackliste:
01. Namesake
02. In the Roar of Desire
03. Lycan Lust
04. Winter’s come to call
05. Blink
06. Fading
07. Exhumed
08. Blood and Fire
Julian
FLYING COLORS – Second Flight: Live At The Z7
Band: Flying Colors
Album: Second Flight: Live At The Z7
Spielzeit: /
Stilrichtung: Progressive Rock
Plattenfirma: Mascot Label Group
Veröffentlichung: 13.11.2015
Homepage: www.flyingcolorsmusic.com
Album – Tour – Livealbum, Album – Tour Livealbum. Ein Veröffentlichungszyklus wie ihn sich sonst eigentlich nur Schwergewichte der Iron Maiden Klasse leisten können, scheint für die Herren Mikle Portnoy / Neal Mose auch das Ideal zu sein: Ob mit Ihrer Band Transatlantic oder mit Ihrer neuen Spielwiese FLYING COLORS, die inflationäre Veröffentlichungswut überfordert wohl selbst irgendwann den härtesten Fan der Jungs.
Nun liegt also „Second Flight: Live At The Z7“ vor, das während der Second Nature -Tour 2014 im schweizerischen Pratteln aufgenommen wurde und die Band gewohnt stark präsentiert. Die Frage ob ein weiteres Live-Werk, so kurz nach dem gerade mal 2 Jahre alten “Live In Europe” nötig ist, ist natürlich berechtigt. Rein inhaltlich gesehen macht “Second Flight: Live At The Z7” den Vorgänger ziemlich obsolet: immerhin kann die Band nun auf das Material von 2 Alben zurückgreifen und vor allem “Second Nature” aus dem letzten Jahr hatte einige wirklich tolle Songs in Petto die auch live voll überzeugen können: “Open Up Your Eyes” ist nicht nur auf Platte der perfekte Opener sondern reisst auch gleich zu Beginn des Konzerts mit, “A Place In Your World“” funktioniert ebeso prächtig und wer einen Song wie “The Storm” in der Hinterhand hat kann eh nicht allzuviel falsch machen. Charmant und sympatisch auch die unplugged Performance von Fronter Casey McPherson bei “Colder Months” das nahtlos in das wunderbare “Peaceful Harbor” übergeht. Alles gewohnt brilliant gespielt und auch von den Klameras, bzw. Mikrofonen perfekt eingefangen und auf Konserve gebannt.
Musikalisch und technisch ist „Second Flight: Live At The Z7“, das als Doppel-CD, Dreifach-LP mit Bonustrack sowie als DVD/Blu-ray erscheint, also (natürlich) erste Sahne. Hinzu gibt es noch ein paar technische Spielereien wie z.B. den 5.1.-Klang der DVD/Blu-ray bei dem der Hörer zwischen Einstellungen wechseln kann, die ihn auf die beiden akustisch besten Plätze im Z7 oder direkt ans Mischpult in der Halle versetzen. Dazu gibts es noch 4 Musikvideos, die allerdings recht unspektakulär und verzichtbares Füllmaterial sind. War ein Live-Album früher der kröhnende Abschluss einer bestimmten Phase in der Karriere einer Band, ist das Ganze heutzutage leider zu etwas gänzlich banalem, ja schon Nebensächlichen verkommen. Da „Second Flight: Live At The Z7“ in erster Linie wohl eh nur die beinharten Fans der Band anspricht ist es unnötig über Sinn oder Unsinn dieser Veröffentlichung zu diskutieren. Jedenfalls bekommt der Käufer ordentlich was für sein Glkd geboten, und das ist doch auch schonmal was.
WERTUNG:
Trackliste:
01. Overture
02. Open Up Your Eyes
03. Bombs Away
04. Kayla
05. Shoulda Coulda Woulda
06. The Fury Of My Love
07. A Place In Your World
08. Forever In A Daze
09. One Love Forever
10. Colder Months
11. Peaceful Harbor
12. The Storm
13. Cosmic Symphony
14. Mask Machine
15. Infinite Fire
Mario