Band: Scavanger
Album: Between the Devil and the Sea
Spielzeit: ?? min
Plattenfirma: Rock It Up Records
Veröffentlichung: 07.10.2011
SCAVANGER, ein cooler Bandname wie ich finde, sind Deutsche und was machen deutsche Metaller meistens? Richtig astreinen Teutonen Power Metal der Marke GRAVE DIGGER oder TYRAN‘ PACE, gewürzt mit einer Prise alten IRON MAIDEN hört sich das für mich nach einer äußerst interessanten Mischung an.
Das mir vorliegende Debütalbum der Band hört auf den klangvollen Namen „Between the Devil and the Sea“ und wird durch folgende Gastmusiker bereichert, Axel Ritt (GRAVE DIGGER, DOMAIN, Gitarre), Carsten Lizard Schulz (EVIDENCE ONE, Ex DOMAIN, Gesang), Juliano Scharf (BEFORE EDEN, Keyboard), Tommy Vitaly (SEVEN GATES, Gitarre) und Ferdy Doernberg (AXEL RUDI PELL, ROUGH SILK, Slide Gitarre). Ein Gästeliste vom Feinsten also.
Ach ja SCAVANGER selbst besteht aus den Mitgliedern, Anian Geyer (Gesang), Andreas Schrank (Gitarre), Thomas Veicht (Gitarre), Andreas Kanzler (Bass) und Felix Mayer (Schlagzeug).
Tja viel mehr gibt es bei einer so jungen Band auch noch nicht zu sagen, besser für uns können wir uns so doch gleich dem musikalischen widmen.
Mit einem Keyboardintro startet das Ganze, bevor es zum ersten richtigen Track „Rebirth“ übergeht. Die Nummer ist recht eingängig und wartet mit einem klasse Chorus auf, den man auch nach mehreren Bieren gut mitgrölen kann. Der Gesang von Fronter Anian ist zwar eher ein Shouten, aber da sieht er sich in guter Tradition von zum Beispiel Chris Boltendahl (GRAVE DIGGER) und das es funktioniert sieht man ja dort. Die Riffs sitzen und der Song geht gut ins Ohr, ein guter Opener also.
Auch die nächsten Tracks „The Last Judgement Day“, „Stalker“ und „The Evil Rocks the Night“ sind 1 A Teutonen Metal Stücke, wobei „Stalker“ ein wenig verspielter und etwas progressiver rüber kommt. Die Gastmusiker werten die Stücke natürlich auch noch ein wenig auf. Bislang hört sich das alles ganz ordentlich an, was uns SCAVANGER hier präsentieren.
Und es bleibt im Großen und Ganzen auch so, mit „Metal Queen“, „Assasins of Ankh Morpork“ oder dem Titeltrack „Between the Devil and the Sea“ hat man in der Folge
starke Tracks in der Hinterhand, die den Hörer erfreuen und den Pegel deutlich in den grünen Bereich tendieren lassen.
Natürlich hat sich auch der ein oder andere schlechtere Song zwischen drin eingeschlichen, aber für ein Debüt hört sich das Ganze, doch recht kompakt und schlüssig an.
Anspieltipps:
Einige schöne Tracks gibt es hier zu bestaunen. Da wären zum Beispiel “Rebirth”, “The Last Judgment Day”, “The Evil Rocks tonight” und “Metal Queen”.
Fazit :
Jo was sage ich denn nun zum Debütalbum von SCAVANGER. Gut gemacht Jungs sage ich. Mit “Between the Devil and the Sea” legen uns die Mannen ein gutes Stück Teutonen Power Metal vor, was in guter Tradition zu GRAVE DIGGER steht.
Klar alles läuft noch nicht rund auf dem ersten Album, so ist die Produktion ein wenig schwach auf der Brust und auch der Gesang von Anian ist manchmal ein wenig dünn. Aber man sieht ganz klar, man ist auf dem richtigen Weg. Leute gebt der Band eine Chance und checkt das Album einfach mal an!
WERTUNG:
Trackliste:
01. Intro (by Juliano Scharf)
02. Rebirth
03. The Last Judgement (feat. Tommy Vitaly)
04. Stalker
05. The Evil Rocks The Night (feat. Axel Ritt)
06. Riders of the Storm
07. Metal Queen
08. Assassins Of Ankh Morpork (feat. Carsten Lizard Schulz)
09. Together We Stand Together We Die
10. Dead End (Instrumental)
11. Between The Devil And The Sea
12. Heavy Metal´s Calling [unplugged] (Bonus Track feat. Ferdy Doernberg)
Julian