WHITE LION – Pride / Big Game (Re-Releases)

Band: White Lion
Album: Pride / Big Game
Spielzeit: –
Stilrichtung: Hard Rock / Glam Metal
Plattenfirma: Rock Candy Records
Veröffentlichung: bereits veröffentlicht
Homepage: www.rockcandyrecords.com

Das Rock Candy Label macht sich daran eine weitere Diskographie Lücke zu schließen: nachdem vor einiger Zeit bereits das okaye Debüt des Dänisch/Amerikanischen Joint-Ventures WHITE LION neu aufgelegt wurde, geht’s jetzt endlich ans Eingemachte – sprich die wirklich essentiellen Klassiker der Band liegen in einer aufgepeppten Fassung vor:

„Pride“ (1987)

Für Album Numero Zwo schnappten sich Mike Tramp & Co. niemand geringeres als den damals furchtbar angesagten Knöpfchendreher/Produzenten Michael Wagener (Extreme, Skid Row, Dokken  und viele andere) dem es gelang die Eigenheiten des Quartetts einzufangen und auf Konserve zu bannen: Gitarrist Vito Bratta, der schon auf dem Erstling sein unglaubliches Talent hatte durchscheinen lassen, legte noch einige Kohlen ins Feuer und spielte Soli die den so gerne ins Feld geführten „Song im Song“ Ansatz auf ein völlig neues Niveau hievten. Auch war sein Gitarrensound, im Gegensatz zu späteren Produktionen bei denen er bevorzugt State-Of-The-Art Equipment einsetzte, noch schön direkt, erdig und hölzern. Vito Bratta war für WHITE LION das, was Eddie für Van Halen war: der eindeutig identifizierbare Nährboden, ohne den die Band nur eine weitere drittklassige Rock-Kapelle geblieben wäre. So aber konnte Frontmann Mike Tramp seine oft auch sozialkritischen Texte und Ohrwurmmelodien frei entfalten. Dank desHits „Wait“ und natürlich vor allem der Feuerzeugballade „When The Children Cry“ ging die Platte durch die Decke und bescherte den Jungs einen recht kometenhaften Aufstieg.

„Pride“ gilt auch heute noch als das absolute Highlight in der WHITE LION Diskographie und das nicht nur weil es die größten Hits abwarf, sondern auch weil die Band nie wieder so roh, aggressiv und hungrig geklungen hat. Die recht flach und schmalbrüstig klingende Original-CD stinkt im direkten Vergleich zum Re-Release klanglich deutlich ab, was den (Neu)Kauf der Scheibe schon rechtfertigt. Wer nur Platz für eine einzige WHITE LION Platte im Schrank hat: dies ist die eine die man haben muss!

„Big Game“ (1989)

Als die Band zwei Jahre später wiederum mit Produzent Michael Wagener das Studio entterte um Ihren dritten Longplayer einzuspielen, hatten sich die Rahmenbedingungen deutlich verändert: dank des durchschlagenden Erfolgs des Vorgängers gehörten WHITE LION nun plötzlich zu den grossen Namen im Geschäft und die Erwartungshaltung von Seiten des Labels und der Fans war entsprechend gross. Dass die Band geradewegs von einer ausgedehnten Tour ans nächste Album ging schlug sich allerdinga auch merklich im Gesamtsound er Scheibe nieder. Vito Bratta’s Gitarrensound, nun durch Steinberg Gitarren und Kühlschrankgrosse Rack-Systeme gejagt klang merkwürdig poliert und synthetisch, auch wenn seine Soli in Songs wie der ersten, starken Single „Little Fighter“ auch weiterhin wie aus einer anderen Galaxie zu stammen scheinen. Mit dem Golden Earring Cover „Radar Love“ und den Singles „Cry for Freedom“ und „Goin‘ Home Tonight“ war zwar auch weiterhin bärenstarkes Material vertreten, aber den Überraschungserfold des Vorgängers konnten Tramp und Co. nicht wiederholen. Dennoch lief es beileibe nicht schlecht für die Band, die auf weiteren ausgedehnten Touren die Früchte ihres hart erarbeiteten Erfolgs ernteten un sich auf den nächsten Geniestreich vorbereiteten …

Qualitätsbewusste Hard-Rock Verkoster kommen an den beiden vorliegenden WHITE LION Re-Releases nicht vorbei, denn beide gehören in jeds gut sortierter 80er Regal. Mit Album No. 4 („Mane Attraction“) erschien 1991 noch eine weitere erstklassige Platte im Originallineup bevor Gitarrist Vito Bratta vom Musik-Business im allgemeinen und der Grunge-Welle im Besonderen genervt das Handtuch warf und die Gitarre an den Nagel hing (was für eine Schande!). „Pride“ und „Big Game“ sind nun dank gutem Remaster, einem gewohnt ausführlichen und unterhaltsamen Booklet nebst Liner-Notes und einer Handvoll guter Bonus Tracks neu erhältlich und machen rundherum Freude.

WERTUNG:

Trackliste:
Pride 
01. Hungry
02. Lonely Nights
03. Don’t Give Up
04. Sweet Little Loving
05. Lady of the Valley
06. Wait
07. All You Need Is Rock N Roll
08. Tell Me
09. All Joint Our Hands
10. When the Children Cry
11. Wait (Extended Mix)
12. All You Need Is Rock N Roll (Live)
13. Lonely Nights (Live)
14. Lady of the Valley (Live)
15. Tell Me (Live)
Big Game 
01. Goin‘ Home Tonight
02. Dirty Woman
03. Little Fighter
04. Broken Home
05. Baby Be Mine
06. Living On The Edge
07. Let’s Get Crazy
08. Don’t Say It’s Over
09. If My Mind Is Evil
10. Radar Love
11. Cry For Freedom
12. Wait (Live)
13. All Join Our Hands (Live)

14. When the Children Cry (Live)

Mario

CASABLANCA – Miskatonic Graffiti

Band : Casablanca
Album : Miskatonic Graffiti
Spielzeit : 54:00 min
Genre : Hard Rock
Plattenfirma : Pirate Smile
Veröffentlichung : 25.09.2015
Homepage : www.facebook.com/casablanca

Vor etwas mehr als einem Jahr beglückten uns die Schwedischen Rocker CASABLANCA, in deren Reihen der international erfahrene Gitarrist Ryan Roxie sein Unwesen treibt, mit Ihrem Zweitwerk „Riding A Black Swan“. Ein herrliches Album, dem aber leider, trotz durchweg toller Kritiken, der richtige Durchbruch verwehrt blieb. Schon zu diesem Zeitpunkt wurde klar, dass die Band sich weg vom Sleaze-Rock des Debüts und hin zu einem ganz eigenen Sound zu entwickeln versuchte. Dass die Reise aber in einem solch wunder- wie sonderbaren Album wie dem neuen „Miskatonic Graffiti“ münden würde war so nicht zu erwarten. Im Promozettel aufwendig sowie wort- und detailreich als Konzeptalbum zum berühmten  Chuthulu Mythos von H.P. Lovecraft angepriesen, ist ein Werk entstanden das  sowohl durch die unfassbar geilen Hooklines als auch aufgrund der herrlich unangepassten Arrangements für unzählige Aha-Erlebnisse sorgt. Von dem textlichen Unterbau mal ganz zu schweigen, dessen Detailreichtum sich der geneigte Hörer aber wohl in mühsamer Arbeit selbst erarbeiten muss. Aber auch ohne Literaturstudium macht das Album einfach nur Laune.

Der mit schwerfälligen, beinahe schon doomigen Riffs bestückte, über 10-minütige Opener „Enter The Mountains“ weiß gleichermaßen zu gefallen und zu verwirren: was zum Teufel geht denn hier ab? In einer ungewöhnlichen Melange aus Alice Cooper, Black Sabbath und D*A*D wird dem Hörer erst mal eine ordentliche Nuss zu knacken gegeben. Dass das Ganze aber nicht in verkopfter, verkniffener Kopf-Musik endet ist den fantastischen Melodien zu verdanken, die Sänger Anders Jung immer wieder unterbringt. Nach diesem Ausrufezeichen geht es mit relativ „normalen“ Tracks wie dem treibenden „Name Rank Serial Killer“ oder den Ohrwürmern „My Shadow Out Of Time“ und „RE_Old Money“ auf fantastischem Niveau weiter bevor mit dem abschliessenden „Exit The Mountains“ der Opener seine Brechtigung und das Album seinen verdienten Abschluss erfährt. Eine echte, glücklich machende Achterbahnfahrt durch die Spielarten des melodischen Rock.

Hard Rock kann so spannend sein, wenn sich denn erfahrene Könner die Zeit  nehmen um etwas wirklich Außergewöhnliches zu schaffen. CASABLANCA scheinen sich damit abgefunden zu haben die 80er nicht wiederbeleben zu können und stechen auf „Miskatonic Graffiti“ in ein packendes Abenteuer, dass hoffentlich noch viele Fans unterwegs mitnehmen wird. Schön nüchtern und zeitlos produziert ist es der Band gelungen etwas zu erarbeiten, was so vielen anderen fehlt: Eigenständigkeit. Tolles Album.

Wertung:

Trackliste:

01. Enter The Mountains
02. Closer
03. This Is Tomorrow
04. My Shadow Out Of Time
05. RE_Old Money
06. Sister
07. Name Rank Serial Killer
08. Miskatonic Graffiti
09. She Was The One
10. Exit The Mountains

Mario

C,O.P. – State Of Rock

Band: C.O.P.
Album: State Of Rock
Spielzeit: 46:32 min.
Stilrichtung: Melodic Rock
Plattenfirma: AOR Heaven
Veröffentlichung: 25.09.2015
Homepage: www.faceboook.com/C.O.P.aor

Christian, Ola und Peter, das hört sich nicht gerade glamourös an. Da kommt die Abkürzung C.O.P. schon besser. Und da es ja in Mode ist, für alles und jeden Abkürzungen zu verwenden – das fängt im Job an und erstreckt sich wohl über alle möglichen Lebensbereiche – haben sich die drei Schweden gedacht: das machen wir auch. Und so besteht dieses neue Bandprojekt aus Frontmann Peter Sundell (GRAND ILLUSION, DECON), seinem jüngeren Bruder Christian, der sich für die Keyboards und das Schlagzeug verantwortlich zeichnet und Gitarrist Ola Af Trampe. Auch der Titel ihrer ersten LP – „State Of Rock“ – ist nicht wirklich neu. Bands wie FRONTLINE haben ihn seinerzeit verwendet und aus dem Hause AOR Heaven kommt sogar ein Projekt gleichen Namens.

Was also recht unspektakulär daherkommt, entpuppt sich schon beim ersten Song als Zungenschnalzer. „Loner“ nennt sich dieser und bietet grandiosen Melodic Rock, wie ihn GRAND ILLUSION bisher nicht zu Stande gebracht haben. Klar, einen ähnlichen Sound haben schon viele gemacht, aber die Mixtur aus großen Melodien, satter Produktion und der wirklich sehr guten Performance (nicht zuletzt von Sänger Peter Sundell) machen „Loner“ zu einem Highlight. Leider geht das beim folgenden „I Want The World To Know“ etwas schief, zu überambitioniert gehen die Schweden hier zu Werke. Wer aber glaubt, hier ist schon das Ende der Fahnenstange erreicht und auf „State Of Rock“ gibt es nur einen großartigen Song zu entdecken, den werden „Nightmare“, „In The Night“, „On The Run“ oder „In My Dreams“ eines besseren belehren.

C.O.P. bringen auf ihrem Erstling „State Of Rock“ eine gute Leistung (auch wenn dem Trio zum Schluss etwas die Puste ausgeht) – klassischer kann Melodic Rock nicht klingen, und recht viel besser auch nicht. Sowohl in Sachen Sound als auch im Songwriting wird hier geklotzt und nicht gekleckert. Man merkt zu jeder Zeit, dass sich hier bei Leibe keine Anfänger verdingt haben. Wenn ich ehrlich bin, hätte ich den Herrschaften aber eine derart starke Leistung nicht zugetraut – Respekt!

WERTUNG:


Trackliste:

1. Loner
2. I Want The World To Know
3. Nightmare
4. Without You
5. On The Run
6. In My Dreams
7. She´s Gone
8. In The Night
9. Broken Heart
10. Darkness

Stefan

FREE FROM SIN – Free From Sin

Band: Free From Sin
Album: Free From Sin
Spielzeit:  min.
Stilrichtung: Hardrock, Heavy Metal
Plattenfirma: Pride & Joy Music
Veröffentlichung: 25.09.2015
Homepage: www.freefromsin.net

Die Musiker hinter FREE FROM SIN sind alte Hasen. Und doch operierten sie vornehmlich im Untergrund der schwedischen Szene. Sänger Per Englund war Mitglied der Band BLACKSMITH, zu denen sich Gitarrist Patrik Lämborg Mitte der Achtziger gesellte. Nachdem dieses erste gemeinsame Kapitel zu den Akten gelegt wurde, zog es Patrick nach Amerika, um dort als Studiomusiker sein Geld zu verdienen. Per war u.a. bei VOLTERGEIST zu Gange, um später bei MANDRAKE ROOT auf Organist Staffan Stavert zusammenzuarbeiten. Hier schließen sich die Kreise für FREE FROM SIN, denn diese drei Musikanten bilden das Rückgrat dieser neuen Band, die von Anders Waldermansson am Bass und Jaime Salazar (FLOWER KINGS) am Schlagzeug komplettiert wird.

Stimmlich erinnert mich Per Englund mit seinem kristallklaren, hohen Organ sehr an den deutschen Sänger Jürgen Volk (GLENMORE). Und auch die Musik auf „Free From Sin“ ist vom Härtegrad her in ähnlichen Gefilden angesiedelt, wenngleich FREE FROM SIN in weiten Teilen sehr viel weniger progressiv zu Werke gehen. Irgendwo zwischen Hardrock und Heavy- bzw. Power Metal haben die Schweden ihre 10 Songs platziert.

Nachdem das Intro „Requiem“ verklungen ist, dreht der erste richtige Song „Evershine“ ordentlich aufs Gaspedal. Schneller Doublebass und die wummernde Hammond von Staffan Stavert bilden neben den flotten Riffs von Patrick Lämborg das Grundgerüst. Believer“ oder „Temple Of Fear“ bieten noch mehr High-Speed. Wer eher auf Midtempo-Songs steht, wird im majestätischen Titeltrack oder „Dreamstealer“ sein Glück finden. „Stumbling Down A Wicked Road“ ist allerdings ein müder Abklatsch des späten DEEP PURPLE-Klassikers „Perfect Strangers“.

Zählen wir doch mal zusammen: „für Fans von EUROPE, YNGWIE MALMSTEEN, HAMMERFALL und BLOODBOUND“ steht im Promo-Info. Das kann ich nur bedingt unterschreiben. Klar, FREE FROM SIN gehen ihren Weg mit hartem Rock, der oftmals an der Schwelle zum Heavy Metal angesiedelt ist. Aufgrund der prägnanten Keyboards bzw. Hammonds reicht die Bandbreite aber von AOR-angehauchtem Melodic Rock (z.B. der Titelsong) bis hin zu flottem Power Metal (z.B. „Evershine“, „Believer“ etc.). Das hat mit den o.g. Bands oft nur recht wenig zu tun. Wem das ausgefallene Organ von Per Englund nicht komplett auf die Nerven geht, kann ein durchaus gutklassiges Metalalbum für sich entdecken, dem zwar das Zeug zum Klassiker fehlt, das aber dennoch sehr gut unterhalten kann.

WERTUNG:


Trackliste:

1. Requiem
2. Evershine
3. Free From Sin
4. Believer
5. Evil Or Divine
6. Dreamstealer
7. Stumbling Down A Wicked Road
8. The Masquerade
9. Temple Of Fear
10. La Grande Finale

Stefan

HARPYIE – Freakshow

Band: Harpyie

Album: Freakshow

Spielzeit: 50:51 min

Stilrichtung: Mittelalter Rock

Plattenfirma: Metalville

Veröffentlichung: 18.09.2015

Homepage: www.harpyien.de


Mit ihrem letzten Album „Willkommen im Licht“ REZI  konnten mich die Ostwestfalen von HARPYIE nicht komplett begeistern. Das Songmaterial war an manchen Stellen doch zu schwach und der Gesang war auch sehr gewöhnungsbedürftig. Aber jeder hat ja eine zweite Chance verdient und so stürze ich mich ohne Vorurteile in die Hördurchgänge der neuen Platte „Freakshow“.

Was erstmal direkt auffällt ist die Gestaltung der Platte bzw. die Songtitel. Hier zieht man den Titel und das Thema der Platte komplett durch und bewegt sich im eher dunklen, düsteren Bereich. Dies werden wir auch bei den Texten schnell merken.

Als Opener fungiert der schon aus dem Internet bekannte Titeltrack „Freakshow“. Eine mittelalterliche Einstimmung ist bei dem Track ebenso inklusive wie der immer noch gewöhnungsbedürftige Gesang von Aello die Winboe aber auch einem tollen schmissigen Rhythmus sowie einem Ohrwurmchorus. Somit ist der Opener schon mal nicht von schlechten Eltern!

Die beiden nächsten Nummern „Monster“ und „Elisa“ kommen dann aber irgendwie nicht so richtig in die Füße, da fehlt einfach der Drive und die Eingängigkeit des Openers.

Wesentlich besser tönen da auf jeden Fall die nächsten Songs „Dunkle Wissenschaft“, „Fauler Zauber“ und „Tanz auf meinem Grab“. Alle haben interessante Melodien, bieten viel Abwechslung und sind mit einem Ohrwurmchorus ausgestattet. Somit gelingt es der Band ohne Probleme die Hörer hier bei der Stange zu halten. Hoffentlich schafft man das auch bei den nächsten Tracks?

Nun ja leider ist das qualitative Auf und Ab welches wir auch schon beim letzten Album hatten, auch dieses Mal hier vertreten.

Die besten Tracks sind noch „Der Schwarze Mann“, „Goblin“ und „Das Zweigesicht“, alles andere kann da qualitativ leider nicht mithalten.

Trotzdem muss man festhalten ist das Songmaterial welches hier überzeugen kann um Welten besser als noch auf dem Vorgängeralbum, von daher kann man hier auf jeden Fall von einer glasklaren Verbesserung reden!


Anspieltipps:


Mit “Freakshow”, “Dunkle Wissenschaft“, „Fauler Zauber“, „Tanz auf meinem Grab“ und “Das Zweigesicht” sind diese recht schnell ausgemacht


Fazit :


Mit ihrem neuen Album haben die HARPYIEn auf jeden Fall einiges besser gemacht als noch auf dem Vorgänger. Der Lohn dafür sind starke 7,5 Punkte und Fans der Band sollten sich hier auf jeden Fall direkt wohl fühlen, aber auch anderen Mitteltalterfans sei diese Scheibe auf jeden Fall ans Herz gelegt!

Wenn jetzt das ewige qualitative Song Auf und Ab aufhört und der Gesang noch einen Tucken verbessert wird, dann klappt es das nächste Mal auf jeden Fall auch mit einer 8er Wertung!


WERTUNG:




Trackliste:


01. Freakshow

02. Monster

03. Elisa

04. Dunkle Wissenschaft

05. Fauler Zauber

06. Tanz auf meinem Grab

07. Karneval der Kreaturen

08. Lebendig Begraben

09. Der Schwarze Mann

10. Wilde Reise durch die Nacht

11. Goblin

12. Das Zweigesicht

13.Wahnsinn


Julian

LEAVES‘ EYES – King of Kings

Band: Leaves‘ Eyes

Album: King of Kings

Spielzeit: 43:17 min

Stilrichtung: Symphonic Metal

Plattenfirma: AFM Records

Veröffentlichung: 11.09.2015


Die Symphonic Metaller von LEAVES‘ EYES sind erstaunlich beständig denn seit 2004 treibt die Truppe ihr Unwesen und wird von den Eheleuten Liv Kristine sowie Alexander Krull, beide Gesang, angeführt. Wer beim Namen Alexander Krull jetzt hellhörig wird, der Gute ist Fronter der Death Metalband ATROCITY. Diese komplette Band bildet eigentlich auch hier bei LEAVES‘ Eyes die Backingband.

Zurück zum eigentlich Thema, „King of Kings“ ist das sechste Album der Band und der Einstand beim neuen Label AFM Records. Wie schon üblich ist es auch dieses Mal ein Konzeptalbum geworden und behandelt die Geschichte von Harald I. Zur Zeit als er Norwegen vereinte.

Als Gast hat man Simone Simons (EPICA) mit an Bord und ich denke Freunde von bombastischen Symphonic Metal sollten jetzt mal geschwind die Ohren spitzen, denn die Jungs und das Mädel verstehen ihr Handwerk das haben sie auf ihren letzten Alben schon bewiesen.

Mit dem Intro „Sweven“ wird die neue Scheibe nämlich standesgemäß eröffnet. Bevor es dann bei „King of Kings“ das erste Mal so richtig ernst wird. Die tief gestimmten Gitarren und der „Gesang“ von Alex Krull bilden wirklich einen guten Kontrast zu der doch sehr opernhaften Stimme von Frontfrau Liv. Aber nicht nur das ist hier gut gelungen, auch der Song an sich ist interessant gestaltet und geht direkt mal als Anspieltipp durch.

Alex Krull steht beim folgenden Track „Halvdan the Black“ nun wesentlich mehr im Mittelpunkt denn im Chorus übernimmt er einige Parts die die ganze Nummer wesentlich düsterer erscheinen lässt als sie es eh schon ist. Toller Song der live ziemlich Laune machen dürfte.

Apropos tolle Songs davon haben wir in der Folge noch so einige, den Videosong „The Waking Eye“, übrigens die Videos von LEAVES EYES sind immer eine wahre Augenfreude, sollte man sich auf jeden Fall mal anschauen, „Vengeance Venom“ sowie „Edge of Steel“ sind ebenfalls sehr zu empfehlen. Gerade letztere Nummer hat einen arschgeilen Groove der einen sofort mit dem Fuß mit wippen lässt.

Und da auch die letzten beiden Tracks, das überlange, epische „Blazing Waters“ und das folkige „Swords in Rock“ ebenfalls richtig gut gelungen sind und ins Ohr gehen können wir hier von einer bärenstarken neuen Veröffentlichung von LEAVES EYES sprechen, vielleicht der besten überhaupt!


Anspieltipps:


Schlechte Tracks sucht man hier vergebens. Das ganze Album ist ein einziger Anspieltipp!


Fazit :


Bislang habe ich den Veröffentlichungen von LEAVES EYES kaum Beachtung geschenkt. Welches Versäumnis wie sich bei der neuen Scheibe herausstellt!

Die Mischung aus dem klaren, opernhaften Gesang von Liv und dem grunzigen Deathmetalshouts von Alex sind wirklich toll. Dazu kommen noch überzeugende Songs die melodisch und wunderbar symphonisch mit einem Hang zum Mittelalter umgesetzt sind.

Jeder Fan des female fronted Symphonic Metals sollte sich diese tolle Scheibe nicht entgehen lassen und ich erwähnte es ja schon vermutlich haben LEAVES EYES hier ihr bisher bestes Album abgeliefert!


WERTUNG:




Trackliste:


01. Sweven

02. King of Kings

03. Halvdan the Black

04. The Waking Eye

05. Feast of the Year

06. Vengeance Venom

07. Sacred Vow

08. Edge of Steel

09. Haraldskvaoi

10. Blazing Waters

11. Swords in Rock


Julian

RASPBERRY PARK – At Second Glance

Band: Raspberry Park
Album: At Second Glance
Spielzeit: 33:45 min
Stilrichtung: Hard Rock, Melodic Rock, AOR
Plattenfirma: Power Prog
Veröffentlichung: 18.09.2015
Homepage: www.raspberrypark.com

Vor etwas mehr als einem Jahr haben wir hier das Debüt der dänischen Melodic Rocker RASPBERRY PARK vorgestellt („Scratchin‘ The Surface„), die nun mit „At Second Glance“ ein weiteres Album nachschieben. Eigentlich könnte ich das damals Gesagte an dieser Stelle nochmal 1zu1 übernehmen – die Band um Sänger Mikkel Bryde hat Ihren kommerziellen, vielleicht auch etwas biederen Stil um keine Deut verändert und serviert weiterhin schön harmlosen AOR, auf den Punkt komponiert und ohne Experimente oder Überraschungen eingetütet. Da das Ganze von Mats „Limpan“ Lindfors (der auch schon für die Scorpions, H.E.A.T, The Poodles, Crashdïet oder Katatonia gearbeitet hat) gemastert wurde, ist soundtechnisch ebenfalls alles im grünen Bereich.

Die beiden ersten Tracks setzen die stilistischen Eckpunkte des mit gerade mal 33 Minuten kurz und knackig gehaltenen Albums: „Take It Back“ erinnert an ein weichgespülte Variante von W.E.T und „Spinning Wheel“ erinnert an die „rockigeren“ Momente von Roxette. An sich nichts Verwerfliches, denn die Hookdichte auf „At Second Glance“ ist erfreulich hoch auch wenn man Originalität mit der Lupe suchen muss. Im Mittelpunk stehen ganz klar die Songs, es gibt ein paar technisch starke, aber wenig energisch gespielte Gitarrensoli, Breitwandsound und Wohlfühl-Gesang. Damit wäre eigentlich auch schon alles gesagt, denn was RASPBERRY PARK auf Ihrem zweiten Album präsentieren ist weder neu, noch originell oder herausragend. Und doch macht „At Second Glance“, zumindest für einen kurzen Moment, gute Laune.  Wer also auf der Suche nach neuem AOR Stoff ist, kann hier eigentlich nichts falsch machen, denn der interessierte Melodic Rock Fan bekommt ordentlich Qualität fürs Geld – wahlweise als CD, Digitaler Download oder Stream.

WERTUNG:

Trackliste:

01. Take It Back
02. Spinning Wheel
03. Alive
04. Sleep With The Lights On
05. Depending On A Miracle
06. Getaway
07. Madeleine
08. I Won’t Back Down
09. Free Birds
10. Look My Way

OPERATION MINDCRIME – The Key

Band: Operation Mindcrime
Album: The Key
Spielzeit: 48:23 min
Stilrichtung: Progressive Rock
Plattenfirma: Frontiers Records
Veröffentlichung: 18.09.2015
Homepage: www.operationmindcrime.com

Nachdem dem ehemaligen Queenrsyche Sänger Geoff Tate per Gericht die Rechte an dem OPERATION MINDCRIME Namen zugesprochen wurden erscheint seine neue Musik nun zukünftig also unter diesem Banner. Die beiden vorangegangenen Scheiben (Tate’s Solo Album „Kings & Thieves“ von 2012 und das unverfrorenerweise unter dem Queensryche Logo verkaufte „Frequency Unknown“ von 2013) waren gelinde gesagt nicht gerade das gelbe vom Ei und entsprechend fiel die vediente Medienschelte auch aus. Nun gibt es mit „The Key“ das erste Album einer neuen Konzept-Reihe, die auf insgesamt 3 Scheiben angelegt ist. Tate greift unter dem Namen OPERATION MINDCRIME allerdings nicht auf eine feste Stammbesetung zurück, sondern bedient sich bei einer Reihe mehr oder weniger illustrer Mietmusiker. Auf den aktuellen Promo Fotos sind daher z.B. mit Brian Tichy und Simon Wright gleich 2 Drummer zu sehen. Das liebe Geld halt …

Die Rahmendaten lassen beim ersten Blick aufs Papier nicht allzu viel Gutes befürchten: Produzent Jason Slater hat bereits die QR Alben „American Soldier“ oder „Dedicated To Chaos“ verbrochen und war auch für das klangliche Fiasko der „Frequency Unknown“ Gruseltat mit verantwortlich. Unverständlich warum Tate einem erwiesenermassen inkompetenten Poduzenten weiterhin die Stange hält, aber das soll nicht unser Problem sein. In der Tat machen Tate & Co. auf „The Key“ so manches einwenig besser als gewohnt. Der Sound der Scheibe ist zumindest zeitgemäss wenn auch nicht beeindruckend, viel wichtiger aber ist zu vermelden, dass es immerhin den ein oder anderen ganz brauchbaren Song zu vermelden gibt: das vorab veröffentlichte „Re-Inventing The Future“, bei dem man sich doch glatt an der eigentlich verpönten Metal-Vergangenheit von Queensryche orientiert, ist das wohl stärkste Stück, dem mit „Life Or Death“ (mit nicht näher genanntem Sänger, der Tate mal locker die Show stiehlt!) und dem guten „Ready To Fly“ auch noch weitere hörbare Tracks zur Seite stehen. Leider sind da dann aber auch noch so peinliche Rückfälle wie der an übelste „Dedicated To Chaos“ Zeiten erinnernde „The Stranger“ oder „Kicking In the Door“, die auch diesmal wieder verhindern, dass man Tate wirklich als visionären Musiker ernst nehmen kann. Zumal seine Gesangsleistung auch diesmal wieder jegliches Feuer vermissen lässt. Die zweite Hälfte der Scheibe geht eigentlich im Sturzflug Richtung Boden, nachdem es Anfangs zumindest die ein oder andere Idee zu vermelden gab.

Keine Ahnung wer das hier braucht. Ist man von Frontiers ja durchaus Fliessbandware gewöhnt, die von sogenannten Projekten eingespielt wurde, so handelt es sich dabei aber in der Regel um kompetente Genre-Scheiben die Hand und Fuss haben und der Zielgruppe genau das bieten was Sie verlangt. Auf „The Key“ allerdings darf ein Künstler weiterhin völlig unbehelligt seinen Egozentrismus pflegen, ohne dass ihm jemand dabei hilft ein qualitativ hochwertiges Produkt abzuliefern. Wenn die Musik derart zerfahren und willkürlich ist, spielt ein womöglich interessanter textlicher Rahmen auch keine Rolle mehr. Sollten die Ankündigungen, dass Album No. 2 bereits im Kasten ist und in absehbarer Zeit veröffentlicht wird, der Wahrheit entsprechen, dann drängt sich die Frage auf warum man nicht ie besten Songs beider Scheiben genommen hat um wenigstens ein schlüssiges Werk hinzubekommen, anstatt eine schwache Konzept-Trilogie übers Knie zu brechen? Selbst für Tate Fans nur bedingt empfohlen.

WERTUNG:

Trackliste:

01. Choices
02. Burn
03. Re- inventing the Future
04. Ready To Fly
05. Discussions in a Smoke Filled Room
06. Life or Death
07. The Stranger
08. Hearing Voices
09. On Queue
10. An Ambush of Sadness
11. Kicking In the Door
12. The Fall

GRÖNHOLM – Relativity Code For Love

Band: Grönholm
Album: Relativity Code For Love
Spielzeit: 39:45 min
Stilrichtung: Hard Rock, Melodic Rock, AOR
Plattenfirma: Power Prog
Veröffentlichung: 18.09.2015
Homepage: www.facebook.com/gronholmtheband

Ich muss zugeben, dass mich das neue, 3te Album der Finnischen Melodic Rock Band GRÖNHOLM ziemlich ratlos zurück lässt. Zwar hat Mastermind, Gitarrist, Produzent, Komponist und Keyboarder Mika Grönholm mit dem Engländer Lee Small (u.a. Shy, Tom Galley’s Phenomena, Skyscaper) einen echten Könner am Mikro verpflichten können, der bleibt aber im Laufe des gesamten Albums ungewöhnlich blass und kann so gut wie keine einzige zündende Melodie unterbringen. Jede Chance auf eine packende Hookline wird konsequent vertan und es hilf auch nur bedingt, dass die 8 Songs ständig zwischen den verschiedensten Stilen hin- und her pendeln, man sich aber nie wirklich auf einen Sound einigen kann: das im Refrain mit einem leichten Fates Warning Einschlag versehene „Reasons“ sowie die AOR Rocker „Home In Our Hearts“ und „Strangers“ sind die stärksten Songs auf einem ansonsten leider etwas unausgewogenen Album. Da trifft in „Like An Agel“ ein Dream Theate mässiges heavy Riff auf einen unpassenden Refrain, ebenso wenig funktioniert eine ganz ähnliche Kombination in „Mystery“, die Ballade „Once“ plätschert so vor sich hin und man fragt sich regelmäßig warum in einem Song wie z.B. „Serenity“ die langweilige Refrain-Melodie komplett mehrstimmig gefahren wird, was die Sache nicht interessanter macht.

Es ist schwer in Worte zu fassen warum das Ganze nicht wirklich funktioniert – die einzelnen Teile sind allesamt kompetent und mit Leidenschaft eingespielt, als zusammengesetztes Puzzle gibt es leider nur wenig Sinn. Unterm Strich mangelt es wohl in erster Linie an packenden Hooklines und einer klaren stilistischen Ausrichtung. Schade drum, denn besonders Sänger Small ist mit seinem an Eric Martin erinnernden Timbre und Phrasierung in der Regel ein echter Garant für guten Melodic Rock. Ich bin mir ziemlich sicher, dass unter der meterdicken, aufgeplusterten Produktion und den völlig überflüssigen, zigfach gedoppelten Chören einige ganz brauchbare Songs versteckt sind. Leider kommt davon dank einiger schrägen Arrangement Ideen vieles nicht ans Tageslicht. Fans von Herrn GRÖNHOLM’s bisherigem Output sollten auf jeden Fall ein Ohr riskieren, neue Supporter dürfte er mit „Relativity Code For Love“ aber wohl kaum gewinnen.

WERTUNG:

Trackliste:

01. Reasons
02. Home In Our Hearts
03. Like An Angel
04. Mystery
05. Strangers
06. Once
07. Serenity
08. Gravity

HORISONT – Odyssey

Band: Horisont
Album: Odyssey
Spielzeit: 62:25 min.
Stilrichtung: Classic Rock
Plattenfirma: Rise Above Records
Veröffentlichung: 18.09.2015
Homepage: www.horisontmusic.com

Einfach ist sie nicht, die Musik von HORISONT. So viel steht fest! Aber wer auch ernsthaft damit gerechnet? Immerhin zählen DEEP PURPLE, BLUE OYSTER CULT oder JETHRO TULL zu den großen Einflüssen der Schweden. Deren Werke waren zwar schlussendlich zwar massenkompatibel, der Durchschnittshörer hatte aber auch schon seinerzeit so seine Probleme mit den ausufernden Instrumentalpassagen und opulenten Kompositionen, die nicht selten derart überlang geraten sind, dass ein Radioeinsatz nur schwer möglich war. Genau das greifen HORISONT seit ihrer Gründung im Jahre 2006 auf und setzen mit ihrem vierten Werk „Odyssey“ ein Ausrufezeichen hinter ihre ohnehin schon beeindruckende Karriere. Zwar wird das Quartett eher im Untergrund verehrt als in den Chartlisten notiert, das könnte sich mit „Odyssey“ aber ändern.

Aufgenommen im Studio Kust in Götheborg unter der Regie von Henrik Magnusson haben Sänger Axel Söderberg, Gitarrist Charlie Van Loo, Bassist Magnus Delborg, Schlagzeuger Pontus Jordan und Neuzugang Tom Sutton (Ex-Gitarrist von CHURCH OF MISERY) vieles live eingespielt. Das ist bei der Komplexität von Songs wie dem 10-minütigen Titeltrack, der das Album eröffnet, durchaus bemerkenswert. Überhaupt ist dieser Opener ein Highlight, nicht nur in der Disco von HORISONT. Wo andere Bands mit Schmackes loslegen, legen die Schweden den Grundstein für die Geschichte, die sie auf der neuen Platte erzählen wollen. Irgendwo zwischen alten Hippie-Sounds und progressivem Siebziger-Rock machen die fünf ein gehöriges Fass auf.

Gleich danach folgt mit „Break The Limit“ jene Single, die schon seit November letzten Jahres für Furore sorgt. Ist das Cover dieser Single als grobschlächtiges Wikingermotiv angesetzt, ist der dazugehörige Videoclip (HIER) eine Hommage an die guten alten Videozeiten der Achtziger. Ob man das nun stimmig findet oder nicht – der Song ist eine Wucht. Mit seinen THIN LIZZY-Gedächtnisleads und der explosiven Stimmung genau die richtige Antwort auf den eher gediegenen Eröffnungstrack. Nicht weniger grandios geht es weiter: Stücke wie der Rocker „Blind Leder Blind“, das mitreißende „Bad News“, das schleppende „The Night Stalker“ oder das gefühlvolle „Beyond The Sun“ sind erstklassig – wenngleich auch nicht einzigartig. Wem das noch nicht genügt, der sollte sich den locker-flockigen Rock´n Roller „Red Light“ oder das harte „Städer Brinner“ anhören.

Bei HORISONT ist alles retro – angefangen vom Konzertflyer (übrigens sind die Jungs mit ihren Landsleuten KADAVAR im November und Dezember auf großer Fahrt durch Europa) über Cover-Artworks, die Homepage (die ganz im Stile alter Science-Fiction Comics steht) über das Outfit der Musiker bis hin zu Aufnahmeprozessen und natürlich der Musik selbst. Was aber noch viel wichtiger ist, der Fünfer macht das mit einer solchen Hingabe, dass man sich ernsthaft gut und gerne mal 50 Jahre zurückversetzt fühlt. „Odyssey“ ist ein grandioses, breitbeiniges Tondokument, das zeigt, wie aufregend Classic Rock auch ein halbes Jahrhundert nach den Hochzeiten derartiger Sounds klingen kann.

WERTUNG:


Trackliste:

1. Odyssey
2. Break The Limit
3. Blind Leder Blind
4. Bad News
5. Light My Way
6. The Night Stalker
7. Flying
8. Back On The Streets
9. Beyond The Sun
10. Red Light
11. Städer Brinner
12. Timmama

Stefan