SOUL SECRET – 4

Band: Soul Secret
Album: 4
Spielzeit: 72:57 min
Genre: Progressive Metal
Plattenfirma:  Golden Core Records/ZYX
Veröffentlichung: 10.04.2015
Homepage: www.soulsecret.net

Die Italienische Prog Metal Formation SOUL SECRET ist beleibe kein Neuling in der Szene und mischt nun schon seit einigen Jahren mehr oder weniger erfolgreich im internationalen Markt mit. Herausgesprungen sind dabei, neben durchweg positiven Kritiken für die bisherigen beiden Alben, auch Tourneen u.a. mit Subsignal, Vanden Plas oder zuletzt mit Haken und der Neal Morse Band. Wenn ich die etwas verwirrende Bandbiographie im Promozettel richtig gedeutet habe, ist “4” das, ähem, dritte reguläre Studioalbum der Band – mit dem 3 Sänger!

Generell geht die Musik auf dem vorliegenden Konzept-Album in die typische, altbekannte Italo-Prog Metal Richtung: stark von Dream Theater beeinflusster Power-Metal mit reichlich stilistischen Schlenkern, atemberaubenden Fertigkeiten an den einzelnen Instrumenten und einer top modernen Produktion. Das Eröffnungsdoppel “On The Ledge“/“Our Horizon“ verbindet altbekannte Genrezutaten auf originelle, abgeklärte Weise,  die Ballade “In A Frame“ klingt frisch und unkitschig, „Traces On The Seaside“ lebt von den Licht/Schattenspielen der Gitarren/Bass Fraktion und dass man mit den Britischen Senkrechtstartern Haken unterwegs war hat sich auch in einem Track wie “K” niedergeschlagen, der die ein oder andere Parallele zu den Kollegen aufweist. Der einzige “Haken” an “4” ist die Tatsache, dass SOUL SECRET (wie viele Ihrer Landsleute) zuviel des Guten wollen: aus der überbordenden Menge an wirklich beeindruckenden Ideen schaffen es die Jungs nicht immer kohärente, in sich schlüssige Kompositionen zu formen. Stattdessen wird dem Hörer ein tolle Idee nach der anderen serviert – der Overkill an Songparts und Stilen bedingt allerdings, dass nicht wirklich viel hängen bleibt. Die Kritikpunkte sind daher schnell abgezählt: zu lange Spieldauer (den Abschluss der Platte bildet der sehr gute, 16-minütige (!!) Monsterrack „The White Stairs“, der an sich schon genug Stoff für eine Plattenseite bietet), zeitweise zerfahrenes Songwriting, überflüssige Einfälle (Death Metal Grunts in „K“). All diese „Mängel“ ändern allerdings nichts an der Tatsache, dass ich mit der Scheibe eine Menge Spass hatte, denn SOUL SECRET tappen nicht in die üblichen Fallstricke des Genres: die Platte klingt ausgesprochen gut und verfällt nicht in die üblichen lauter/heftiger/brutaler Soundwände. Zum anderen sind die Songideen wirklich sau-stark und Neuzugang Lino Di Pietrantonio ein mehr als passabler Sänger mit variabler Stimme und einfallsreichen Melodiebögen. Gitarrenfans bekommen ebenfalls einiges geboten, so dass die Scheibe eine echte Musiker-Platte ist die auf allen Positionen hervorragend besetzt ist.

“4” will erarbeitet werden – SOUL SECRET liefern hier einen richtigen Brocken ab, der Prog Metal Fans einige sehr interessante Stunden bescheren dürfte. Dass das Material stellenweise etwas überfrachtet ist und der Zugang nicht immer gelingen will sei der Band verziehen. Die Pfeiler der Platte stehen nämlich wie eine Eins: Brilliante Musiker, eine erstklassige Produktion und haufenweise geniale Melodien machen aus “4” ein Fest für Genre-Fans.

WERTUNG:


Trackliste:

01. On The Ledge
02. Our Horizon
03. K
04. As I Close My Eyes
05. Traces On The Seaside
06. Turning The Back Page
07. Silence
08. In A Frame
09. My Lighthouse
10. Downfall
11. The White Stairs

Mario

CROSSPLANE – Masturboned

Band: Crossplane
Album: Masturboned
Spielzeit: 47:13 min.
Stilrichtung: Heavy Metal
Plattenfirma: 7Hard
Veröffentlichung: 10.04.2015
Homepage: www.crossplane.net

„Wir sind CROSSPLANE und wir spielen Rock´n Roll“. Irgendwo habe ich so einen ähnlichen Schlachtruf schon mal gehört…hm warte mal. Aber nicht nur diese Aussage verbindet den Essener Vierer mit den britischen Heavy Metal Pionieren – auch die Grundausrichtung der Musik sowie die Stimme von Sänger und Gitarrist Celli tendieren stark zu MOTÖRHEAD. Feuer haben die Jungs, soviel steht fest. Das beweisen Celli und seine Bande (Alex – Gitarre, Dirk – Bass, Matthias – Drums) auf dem neuen Album und lärmen sich durch sechzehn Songs. Gleich sechs mehr als auf dem 2013er Debüt „Class Of The Hellbound High“. Die neue Scheiblette hört auf den Namen „Masturboned“ und beinhaltet nicht nur den üblichen Titelsong sondern auch die Bandhymne CROSSPLANE, die mit der Textzeile „We Are CROSSPLANE And We Live For Rock´n Roll“ glänzt. Na dann wollen wir mal sehen:

Nicht nur die kraftvolle Bandhymne kann überzeugen, auch der räudige Öffner „Brave New World“ hat richtig Eier. Der Titeltrack „Masturboned“ komplettiert das Eingangstrio gleichermaßen energisch. Desweiteren sind Songs wie „Rock´n Roll Medicine“ oder „The Battle In Me“ (neben den bisher erwähnten) wirklich gelungen. Wer etwas mehr Gas bevorzugt, wird bei „Bumsucker“ oder „Maneater“ auf seine Kosten kommen. Bei „Sweet Little Rockabella“ versucht man sich sogar darin, eingängig zu rocken, was bis zum Refrain auch gut klappt. Dazwischen findet sich aber immer wieder der ein oder andere Song, den man so ähnlich gerade schon gehört hat. Das ist bei einem Album mit sechzehn Stücken fast vorprogrammiert – leider.

Unterm Strich bietet „Masturboned“ aber kompetenten High-Energy-Rock´n-Roll der Marke MOTÖRHEAD ohne große Schwächen. Live sind CROSSPLANE sicher eine Macht, das können und werden sie auch auf dem diesjährigen Wacken Open Air unter Beweis stellen. Dort werden sie dann auch die Essenz ihrer beiden Alben zum Besten geben. Hätten die Jungs das auch mit dem Material für das neue Album gemacht und den ein oder anderen Song weggelassen, wäre sicher noch ein Pünktchen mehr drin gewesen.

WERTUNG:

Trackliste:

1. Brave New World
2. Crossplane
3. Masturboned
4. Down
5. Rock´n Roll Medicine
6. Bumsucker
7. Sweet Little Rockabella
8. Magical Queen
9. Maneater
10. We Want More
11. The Battle In Me
12. Psycho
13. Get The Rhythm
14. Time Machine
15. Is It Me
16. Real Life

Stefan

IMPELLITTERI – Venom

Band: Impellitteri
Album: Venom
Spielzeit: 36:00 min.
Stilrichtung: Heavy Metal
Plattenfirma: Frontiers Records
Veröffentlichung: 17.04.2015
Homepage: –

Mit „Venom“ kehrt Flitzefinger Chris IMPELLITTERI mit seiner Band ein weiteres Mal zurück, um auch der Welt außerhalb Japans seine Musik schmackhaft zu machen. Im Land der aufgehenden Sonne ist die Combo schon seit langen Jahren Kult, nur bei uns hat sich der kommerzielle Erfolg bisher ziemlich in Grenzen gehalten. An den Gitarrenkünsten des Amis kann es definitiv nicht liegen. Auch nicht an Sänger Rob Rock, der immer noch das gleiche ausdrucksstarke Organ besitzt wie zu seinen Glanzzeiten in den Achtzigern, wo er Alben von DRIVER oder JOSHUA veredelte. Auch bei Meister AXEL RUDI PELL hat er seinerzeit angeheuert, blieb aber nur für ein Album („Nasty Reputation“ 1991).
Nachdem IMPELLITTERI 2009 mit „Wicked Maiden“ mit ihr stärkstes Album herausgebracht haben, will man mit „Venom“ natürlich einen drauf setzen. Von atemberaubenden Riffs und Soli ist die Rede und von einer Platte, die gleichermaßen alle Schichten von Metalfans ansprechen soll. Da haben sich die Herrschaften aber was vorgenommen. Wer die Alben von IMPELLITTERI kennt, wird eines nie vermisst haben: pfeilschnelle Soli, ebensolche Riffs und viel Double-Bass-Drumming. Meistens wurden diese Elemente aber zu sehr in den Vordergrund gestellt und der eigentliche Song vernachlässigt.

Das ist auch auf dem mittlerweile zehnten Langspielalbum der US-amerikanischen Formation so. Und obwohl die generelle Qualität der Stücke in den letzten Jahren besser geworden ist, werden sie immer noch um die Shredderkünste des Saitenakrobaten herumkomponiert. Und da ist nach wie vor der Knackpunkt einer jeden Veröffentlichung dieses Genres. Sofern man kein beinharter Fan ist, schrecken derartige Orgien eher ab – zumindest wenn sie sich über die komplette Länge des Albums ziehen. So weit darf man bei „Venom“ zwar nicht gehen, aber es wären ein paar Songs der Marke „We Own The Night“ schön, bei dem alles etwas besser herausgearbeitet wurde. Der Großteil der restlichen Songs geht einfach nur nach vorne und bietet die gleiche atemberaubend schnelle Shredding-Achterbahnfahrt wie immer. Wer einen Narren daran gefressen hat, wird aber sicher auch „Venom“ vergöttern. Die musikalische Leistung der Beteiligten ist wie immer hochwertig.

WERTUNG:


Trackliste:

1. Venom
2. Empire Of Lies
3. We Own The Night
4. Nightmare
5. Face The Enemy
6. Domino Theory
7. Jehova
8. Rise
9. Time Machine
10. Holding On

Stefan

VARIOUS ARTISTS – Rock´n Roll Rebels & The Sunset Strip Volume 1

Band: Various Artists
Album: Rock´n Roll Rebels & The Sunset Strip Volume 1
Spielzeit: 291:34 min.
Stilrichtung: Hair Metal
Plattenfirma: Eönian Records
Veröffentlichung: 10.04.2015
Homepage: www.eonian.com

Mit der Compilation „Rock´n Roll Rebels & The Sunset Strip“ kommt dieser Tage eine äußerst umfangreiche und detaillierte Werkschau einer ganzen Bewegung auf den Markt. Da sie den Zusatz „Volume 1“ trägt, ist davon auszugehen, dass in den Katakomben der Re-Release Spezialisten Eönian Records noch mehr ungehörtes Material schlummert, das der Hair Metal Ära zuzuordnen ist. Es ist aber auch herauszulesen, dass die Amis mit diesem umfassenden Paket, das vier prall voll gefüllte Silberlinge mit annähernd fünf Stunden Spielzeit enthält, die Geschichte von hinten aufrollen möchten. Denn hier tummeln sich ausschließlich Bands der dritten und letzten Welle der Hair Metal Ära.

Man muss aber schon ziemlich affin in diesem Genre sein, um auch nur eine Band namentlich zu kennen. Wer sich vielleicht mit dem bisherigen Backkatalog des US-Labels vertraut gemacht hat, wird aber ein paar bekannte Gesichter finden. CHARLOTTE, SHAKE CITY, BLACKBOARD JUNGLE, PARADISE oder CHARLEMAGNE wurden bereits durch eigene Releases geehrt und somit posthum der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Der Großteil dieser Aufnahmen war ausschließlich für die Ohren der Plattenbosse gedacht. Der Sound ist oft dementsprechend schlecht, da es sich um Demoaufnahmen handelt. Und da die Gegebenheiten Anfang der 1990er noch nicht so waren, dass die Bands in jedem Wohnzimmer unter professionellen Voraussetzungen aufnehmen konnten, taten sie es oft einfach mit einem 4-Track Recorder und dem dazugehörigen Ergebnis.

Für Glam und Sleaze Fans birgt „Rock´n Roll Rebels & The Sunset Strip“ aber viele kleine Perlen und ein 60-seitiges Booklet, in dem jede Band eine komplette Seite spendiert bekommen hat. Hunderte von raren Fotos säumen die Ränder und auch als Gesamtes kommt diese Compilation sehr liebevoll gestaltet und informativ daher. Große, bekannte Namen sucht man hier vergeblich, denn die Macher graben tief im Untergrund des Sunset Strip und fördern die ein oder andere hörenswerte Nummer zu Tage. Aber man muss schon ein echter Liebhaber der Szene sein, um sich mit den teils grottigen Sounds zufrieden geben zu können. Interessant ist diese Zusammenstellung allemal und wir freuen uns auf Teil 2, der noch im dieses Jahr erscheinen soll.

WERTUNG: ohne Wertung

Trackliste:

CD 1:

01. Rattlesnake Shake – Shootin‘ Daggers
02. Rattlesnake Shake – Get Around (Everybody Needs Somebody)
03. Alice Be Tokelas – In the Morning
04. Alice Be Tokelas – This Is Now
05. The Wild – Get Down 2 Night
06. The Wild – Some Girls
07. LongGone – Higher
08. LongGone – Sticky Situation
09. Hans Naughty – Fallen Nature
10. Hans Naughty – Be In You
11. Imagine World Peace – Something I Miss
12. Imagine World Peace – Sometimes
13. Bad Blood – Slip
14. Bad Blood – Sweet Addiction
15. Cyclone Sound – City Monsters
16. Cyclone Sound – All Systems
17. Hap Hazzard – Sorry
18. Hap Hazzard – Under Fire

CD 2:

01. Charlotte – Little Devils
02. Charlotte – Krackerman
03. Lypswitch – Sexx On The Sun
04. Lypswitch – She’s So Psychedelic
05. Bad Bones – My Love Is For Real
06. Bad Bones – Give Good Love
07. Enticier – Daddy’s Little Girl
08. Enticier – One Way Ticket
09. Scratch – Merry Go Round
10. Scratch – Smack Dab
11. Hardly Dangerous – Sweeter Than Honey
12. Hardly Dangerous – Game Of Love
13. Sam Mann and Thee Apes – Feel My Body
14. Sam Mann and Thee Apes – Nasty Woman
15. Mad Reign – Rise
16. Mad Reign – The First One’s Free
17. The Mimes – Crack Alley
18. The Mimes – Kick, Kick (Scratch And Fight)

CD 3:

01. Shake City – Betty Blue
02. Shake City (Hot Wheelz) – She’s Atomic
03. Blackboard Jungle – Paint You A Picture
04. Blackboard Jungle – Chicago
05. Paradise – Satisfaction Guaranteed
06. Paradise – I’m In Love With You
07. Hollywood Rose – Sweet Little Angel
08. Hollywood Rose – Come A Little Closer
09. Taz – Day Of The Dog
10. Taz – Dogtown
11. Daddy Ray – Success
12. Daddy Ray – Nag, Nag, Nag
13. Children – Dance With Me
14. Children – Water Into Wine
15. Shel Shoc – Lotta Love
16. Shel Shoc – Pull The Trigger
17. Dallas Dollz – Dirty Money
18. Dallas Dollz – Doin‘ Time

CD 4:

01. Deaf, Dumb and Blonde – Heaven’s Trail
02. Deaf, Dumb and Blonde – Down And Dirty
03. Cold Shot – Give Me What I Need
04. Cold Shot – Little Too Late
05. New Improved God – Back Where You Belong
06. New Improved God – Dead Rock Stars
07. Agent Zero – Shadows
08. Agent Zero – Distant Memories
09. Aces & Eights – Read My Lips
10. Aces & Eights – You Ain’t My Religion
11. Rough Justice – Cheap Disguise
12. Rough Justice – Good Ole‘ Days
13. Byte the Bullet – Let Em Down Easy
14. Byte the Bullet – Russian Roulette
15. Spyder Blue – Dummy Says
16. Spyder Blue – Love, Lies, And Hate
17. Charlemagne – You’re All I Need
18. Charlemagne – Who Needs Bad Girls

Stefan

SACRAL RAGE – Illusions In Infinite Void

Band: Sacral Rage
Album: Illusions in Infinite Void
Spielzeit: 50:32 min
Stilrichtung: Progressive Thrash / Power Metal
Plattenfirma: Cruz Del Sur Music
Veröffentlichung: 21.03.2015
Homepage: www.facebook.com/SacralRage

Eine richtig spannende Scheibe ist das Debüt von SACRAL RAGE geworden. Die Griechen sind seit 2011 aktiv und haben bisher zwei Demos, eine EP und eine Single veröffentlicht. Nun liegt mit „Illusions in Infinite Void“ der erste Langspieler vor. Und der hat es in sich!

Bevor ich jetzt beim Versuch scheitere, das Ganze in eine Schublade zu quetschen, könnte man den Mix von SACRAL RAGE einfach als Essenz des traditionellen Metals bezeichnen. Da haben wir Sänger Dimitris K., der Sphären erreicht, in die sonst nur KING DIAMOND vordringt. Doch wir haben nicht den nächsten Klon aus dieser Ecke, die Musik verbindet progressive Elemente mit thrashigen Riffs und US Power Metal Drive. Eine ungewöhnliche Mischung die sicherlich nicht für jeden Metaller was ist. Wer sich aber darauf einlassen kann, bekommt eine junge Band mit vielen Ideen die absolut eigenständig klingt, und das will Anno 2015 was heißen!

Die Songs wechseln zwischen eingängigen Melodien, flotten Abrissbirnen und messerscharfen Riffgewittern ohne je den roten Faden zu verlieren oder sich in verkopften Spielchen zu ergehen. Nein, SACRAL RAGE reißen von der ersten bis zur letzten Note mit. Einzelne Songs rauspicken fällt schwer, vielleicht am ehesten „Waltz In Madness“. Die neun Tracks halten alle ein sehr hohes Niveau und variieren durch die Vielseitigkeit der Band. Langeweile – Fehlanzeige.

Da haben CruzDelSur mal wieder eine bockstarke Band aus dem Hut gezaubert. Nehmt euch also etwas Zeit und entdeckt die Musik der Griechen – es lohnt sich und man findet auch nach mehrfachem Hörgenuss noch neue Elemente.

WERTUNG:


Trackliste:

01. Harbinger
02. En Cima Del Mal
03. Lost Chapter E.: Sutratma
04. Panic In The Urals (Burning Skies)
05. Waltz In Madness
06. Into Mental East
07. Inner Sanctum Asylum
08. A Tyrannous Revolt
09. Lost Chapter E.: Amarna’s Reign

Chris

REACH – Reach Out To Rock

Band: Reach
Album: Reach out to Rock
Spielzeit: 45:44 min
Stilrichtung: AOR/Rock
Plattenfirma:  Cargo Records
Veröffentlichung: 04.03.2015
Homepage: www.facebook.com/reachofficalsweden

Die Schweden REACH wurden 2012 von Schlagzeuger Marcus Johansson und Gitarrist Ludvig Turner ins Leben gerufen. Komplettiert wurde die Band nach und nach mit dem Bassisten David Jones und dem Sänger Alex Waghorn. Schnell machte man sich daran erste Songs zu schreiben und hatte ziemlich schnell „Wake me up“ am Start welches auf Youtube in kürzester Zeit über eine Million Klicks sammeln konnte.
Davon angespornt veröffentlichte man 2014 die Single „Black Lady“ welche ebenfalls wieder hervorragende Kritiken einfahren konnte. Nun war die Zeit reif das Debütalbum anzugehen, welches mir nun in Form von „Reach out to Rock“ vorliegt.
Die Mucke der Jungs wurde stark beeinflusst von so Größen wie WHITESNAKE, SCORPIONS oder EUROPE und kann daher in die Schnittmenge AOR/Rock eingeordnet werden.
Anhänger dieser Genre sollten nun also mal genauer lesen, wenn ich euch nun, beginnend mit dem Opener „You called my Name“ über das Debütalbum berichte. Denn direkt diese erste Nummer kann schnell als Volltreffer abgehakt werden, dazu trägt vor allem der schmissige Chorus bei, der nicht umsonst an die Jungs von H.E.A.T erinnert. Dieser Vergleich wird uns nun wohl noch etwas beschäftigen, denke ich.
Mit „Fortune & Fame“, „Tell me“ sowie „We are“ hat man gleich drei weitere schmissige Nummern parat, die jedem Fan des AOR oder Rock Genre auf Anhieb zu sagen sollte.
Die erste Hälfte des Albums ist also schon absolut gelungen, mal schauen wie das Ganze so weiter geht und ob wir weiterhin so starke Songs um die Ohren geballert bekommen?
Naja mit „Someone like you“, „The Beast“ und „Make me believe“ haben wir erstmal zwei etwas belanglosere Nummern zu überstehen, bevor dann mit „Reach out“ und „Looking for Love“ die Qualitätsnadel ganz klar wieder nach oben ausschlägt.
Abschließend, in Summe ein ordentliches Debütalbum, welches aber noch Luft nach oben hat!

Anspieltipps:

“You called my Name”, “Fortune and Fame”,”We are” sowie “Looking for Love” sind hier die Glanzstücke

Fazit :

Der Vergleich mit den Jungs von H.E.A.T und ihrem Debütalbum halten REACH nicht ganz stand. Dafür gibt es doch in der Summe ein paar Songs die nicht so recht zünden wollen.
Ansonsten haben wir es hier aber mit einem ordentlichen Debüt zu tun, das mit Sicherheit seine Anhänger finden wird!
Die Zeit wird zeigen, ob man nur auf der neuen schwedischen AOR/Rock Welle mitschwimmt oder man sich weiterentwickeln und verbessern kann. Das Potential dafür ist auf jeden Fall da, ein hoffnungsvoller Newcomer also!

WERTUNG:


Trackliste:

01. You called my Name
02. Fortune & Fame
03. Tell Me
04. We are
05. Someone like you
06. The Beast
07. Make me believe
08. Reach out
09. Looking for Love
10. Coming home

Julian

AIRSTREAM – Kingdom Of Isolation

Band: Airstream
Album: Kingdom of Isolation
Spielzeit: 46:50 min
Stilrichtung: Heavy Rock/Prog
Plattenfirma:  Metalville
Veröffentlichung: 27.03.2015
Homepage: keine gefunden

Neues Bandprojekt, alter Bekannter. Ex SKY OF RAGE Sänger Staffan Karlsson hat mit AIRSTREAM nun seine eigene Kombo am Start. Seine Ex Band ist glaube ich momentan eher Geschichte und es steht in den Sternen ob wir von ihnen nochmal etwas hören werden, da dachte sich der gute Staffan wohl, ok mache ich halt mein eigenes Ding. Wer jetzt aber glaubt der Stil wäre hier klar, sieht sich getäuscht.
Erdiger Rock mit ordentlich Keyboardunterstützung und AOR sowie Progeinflüssen wird uns auf dem Debütalbum „Kingdom of Isolation“ präsentiert.
Als Mitmusiker konnte Staffan zum Beispiel den Ex THUNDER Bassisten Micke Höglund gewinnen, aber auch zwei hochkarätige Gäste sind mit an Bord.
Kee Marcello (Ex EUROPE) und Thomas Larsson (Ex GLENN HUGHES BAND) geben sich hier die Ehre.
Klingt alles nach einer interessanten Mischung, horchen wir nun mal in den Openertrack „The Power of Music“ rein um uns ein Bild von AIRSTREAM zu machen.
Was hier direkt auffällt, der gute Staffan geht hier wesentlich voluminöser als bei seiner alten Band SKY OF RAGE zu Werke. Soll heißen der Sound ist dicht, mit ordentlich Keyboardunterstützung, teilweise schon etwas überladen. An sich ist die Mixtur nicht schlecht, der Opener hat dann auch direkt einen coolen Chorus der einen direkt mitgehen lässt und auch sonst lässt er kaum Wünsche offen.
Das folgende „You had the World in your Hands“ ist dann ein ganz anderes Kaliber und erinnert von der Aufmachung und vom Sound her nicht umsonst das ein oder andere mal an einen Film/Titelsong der Marke James Bond. Coole Nummer, die sehr abwechslungsreich ist und gut reinläuft.
Und auch mit dem anschließenden „Hold on to what we’ve got“ hat man einen weiteren Volltreffer parat, der direkt zündet.
So weit so gut also, bislang fällt der sehr dichte, überladene Sound nicht so auf, bzw. wird von klasse Songs mehr als wett gemacht, aber leider bleibt das im weiteren Verlauf nicht so.
Denn, „Oh Mother Oh Father“ ist dann doch eine Spur zu zerfahren und zu überladen, der Mittelteil der hier auf böse und aggressiv machen soll erschließt sich mir auch nach dem xten hören nicht, „We don’t look back“ und auch der Titelsong  „Kingdom of Isolation“ sind dann ebenfalls eher von der belangloseren Sorte. Einzig mit „Addicted“ kann man hier punkten, hier atmet man wieder den Qualitätsgeist der ersten Songs.
Da auch die beiden letzten Songs „Lost in Fears“ und „House of Pain“ nicht mehr an die Qualität der ersten Tracks anschließen können, kann man abschließend festhalten, solides Debüt ja, ein Meileinstein eher nicht.

Anspieltipps:

Mit “The Power of Music”, “You had the World in your Hands”, “Hold on to what we’ve got” oder “Addicted“ solltet ihr hier am ehesten warm werden.

Fazit :

Bei dem Hören des Debütalbums von AIRSTREAM erwische ich mich das ein ums andere Mal dabei das ich genervt die Augen verdrehe vor lauter Soundzugekleister der mich hier manchmal umgibt. Das Keyboard ist doch schon sehr sehr präsent und oft werden leider immer wieder die Songs einfach zu voll gepackt.
Dabei sind die ersten Songs der Scheibe doch echt noch richtig gut, aber dann verliert man sich leider immer wieder zu sehr, im Soundbrei, der manchmal dann auch noch zu belanglos daher kommt.
Alles im Allem wie gesagt eine solides Debütalbum, nicht mehr aber auch nicht weniger!

WERTUNG:


Trackliste:

01. The Power of Music
02. You had the World in your Hands
03. Hold on to what we’ve got
04. Oh Mother oh Father
05. We don’t look back
06. Addicted
07. Kingdom of Isolation
08. Lost in Fears
09. House of Pain

Julian

HANOI ROCKS – Two Steps From The Move (Re-Release)

Band: Hanoi Rocks
Album: Two Steps From The Move (Re-Release)
Spielzeit: /
Stilrichtung: Hard Rock
Plattenfirma: Rock Candy Records
Veröffentlichung: 09.03.2015
Homepage: www.rockcandyrecords.com

Dass mit den HANOI ROCKS eine Finnische Band einen solch großen und bleibenden Einfluss auf den amerikanischen Sleaze-Rock der 80er haben würde, war damals schon eine kleine Sensation. Nach einer Handvoll in Ihrer Heimat veröffentlichter Alben zog es Matti Fagerholm (besser bekannt als Michael Monroe) sowie seine Mitstreiter in die Musikmetropolen der Welt: nach einem Abstecher in London rief New York und die HANOI ROCKS folgten. Zusammen mit Produzenten Legende Bob Ezrin schraubten die Finnen dort Ihren Klassiker zusammen, der auch heute noch saft- und kraftvoll klingt und manch aktuelle Sleaze-Band alt aussehen lässt.

Wie so oft macht die gesunde Mischung den kleinen aber feinen Unterschied aus: HANOI ROCKS hatten mit Michael Monroe nicht nur einen optisch interessanten Frontmann – der Junge konnte tatsächlich gut singen, ging auf der Bühne ab wie ein Zäpfchen und beherrschte, Achtung!, das Saxophon, was er auf in dem ein oder anderen Song effektvoll unterbringen konnte. Da die Jungs sich auch nicht zu schade waren Einflüsse aus nicht so offensichtlichen Quellen (Aerosmith, New York Dolls) einzubringen, klang die Musik, auch dank Ezrin’s toller Produktion, frisch und ungewöhnlich. Ein Song wie das mit New Wave Gitarrenriffs und Saxophon Lines ausgestattete „Underwater World“ ist auch heute noch ein Erlebnis und macht klar warum die Band damals eine besondere Stellung einnahm. Dass die Musiker, allen voran die Gitarristen, Ihre Instrumente tadellos beherrschten schadete dem Gesamtsound ebenfalls nicht. Auf „Two Steps From The Move” hagelt es Hits im Akkord: “High School” (die Ramones lassen grüßen), “Don’t You Ever Leave Me” oder “Boiler (Me Boiler ‘N’ Me)” muss ein Hardrock Fan mit 80’s Affinität einfach gehört haben. Leider versetzten 2 Schicksalsschläge im Laufe einer bis dahin erfolgreichen US Tour der Band den finalen Nackenschlag: nachdem die Band sich aufgrund eines Beinbruchs Ihres Sängers aus der Tour ausklinken musste, überlebte der Englische Drummer der HANOI ROCKS einen schweren Autounfall mit Mötley Crüe‘s Sänger Vince Neil am Steuer nicht. Danach zerbrach die Band, die mit „Two Steps From The Move” ihr letztes und bestes Album als Erbe hinterlies.

„Two Steps From The Move” ist ein Kracher Album und sollte in keiner gut sortierten Hard Rock Sammlung fehlen. Wer Guns N‘ Roses sagt, muss auch HANOI ROCKS sagen, denn was W. Axl Rose und Co. auf Ihrem Debüt bis zur Perfektion trieben, hatten Michael Monroe und Konsorten 5 Jahre zuvor bereits bis ins Detail durchexerziert. In der vorliegenden Ausgabe macht das Album, dank fetter Bonus CD (11 Tracks!), gutem Remastering und ausführlichem Booklet, gleich noch mehr her. Es bleibt zu hoffen, dass Rock Candy Records auch in Zukunft Ihre Re-Releases mit solcher Liebe zum Detail aufwertet.

WERTUNG:


Trackliste:

Disc 1 (Original Album):

01. Up Around The Bend
02. High School
03. I Can’t Get It
04. Underwater World
05. Don’t You Ever Leave Me
06. Million Miles Away
07. Boulevard Of Broken Dreams
08. Boiler (Me Boiler ‘N’ Me)
09. Futurama
10. Cutting Corners
11. Two Steps From The Move

Disc 2 (Bonus Tracks):

01. Don’t You Ever Leave Me (12” Version)
02. Back To Mystery City (Live)
03. Until I Get You (Live)
04. Mental Beat (Live)
05. Oil & Gasoline
06. Magic Carpet Ride
07. Shakes
08. I Can’t Get It (BBC Friday Rock Show Session)
09. Underwater World (BBC Friday Rock Show Session)
10. Don’t You Ever Leave Me (BBC Friday Rock Show Session)
11. Boulevard Of Broken Dreams (BBC Friday Rock Show Session)

Mario

RIVERDOGS – Riverdogs (Re-Release)

Band: Riverdogs
Album: Riverdogs (Re-Release)
Spielzeit: /
Stilrichtung: Hard Rock
Plattenfirma: Rock Candy Records
Veröffentlichung: 09.03.2015
Homepage: www.rockcandyrecords.com

Nach einem kurzen Intermezzo bei Whitesnake stand der ehemalige Dio Gitarrist Vivian Campbell ohne festen Job da. Noch bevor Def Leppard anklopften und dem sympatischen Iren die Rente sicherten, nahm Campbell, von den meisten nur Viv genannt, das Angebot an der Band des Bassisten Nick Brophy und das Sängers Rob Lamothe beizutreten: die RIVERDOGS waren geboren und unter den Fittichen von Produzent Michael Frondelli (u.a. Living Colour, Fall Out Boy) wurde eine Scheibe eingetütet, die auch heute noch von vielen hoch geschätzt wird. Dabei sehen die Beteiligten im Rückblick das Ganze eher mit gemischten Gefühlen, denn zwischen Plattenfirma, Produzent und Band schien die Auffassung wofür die RIVERDOGS denn genau standen weit auseinander zu gehen. So scheint die Geschichte der Band ein einziges grosses Missverständnis zu sein. Während Campbell und Lamothe Ihre Songs gerne in einer poppigeren Richtung sahen, wurde auf Druck der Labelbosse das Material rockiger gestaltet. Produzent Frondelli verortet „Riverdogs“ gar rückschauend in der Grunge-Bewegung, was glücklicherweise hahnebüchener Unsinn ist. Songs wie die überzeugenden „Toy Soldier“, „I Believe“ oder „Water From The Moon“ haben eine deutlich Blues-Schlagseite, kommen dank der unschlüssigen Produktion aber nicht so richtig aus dem Quark. Da hilft die durchweg grandiose Gitarrenarbeit von Campbell und der sehr starke Gesang von Lamothe dann auch nicht unbedingt weiter – auch wenn dies zugegebenermassen 2 saustarke Argumente für die RIVERDOGS sind. Für richtige Hardrocker zu handzahm, für Pop/Rock Fans eindeutig zu rockig – die RIVERDOGS saßen zischen allen Stühlen und konnten mit Ihrer Debüt Scheibe einfach nicht die Aufmerksamkeit provozieren, die dem Potential der Truppe entsprochen hätte. Da die Verkaufszahlen nicht den Erwartungen entsprachen und Campbell das Angebot bekam Def Leppard beizutreten, war das Schicksal der RIVERDOGS schnell wieder besiegelt. Dass die Jungs richtig was auf dem Kasten hatten beweist die Bonus CD der vorliegenden Rock Candy Neuauflage, die Akustikversionen des gesamten Albums beinhaltet und zeigt, dass die Band zu mehr imstande gewesen wäre als dem, was auf „Riverdogs“ etwas unentschlossen verewigt wurde.

Wer das erste und einzige Album der RIVERDOGS aufgrund seines guten Rufes schon immer auf dem Einkaufszettel stehen hatte, sollte spätestens jetzt zugreifen: der liebevoll aufgemachte und proppevolle Doppeldecker von Rock Candy Records bietet ordentlich was fürs Geld und lässt dieses gutklassige Album in tollem Licht erstrahlen. Auch wenn der musikalische Inhalt nicht das Zeug zum Klassiker hat, sollte die Scheibe in keiner gut sortierten Hard Rock Sammlung fehlen.

WERTUNG: 


Trackliste:

Disc 1 (Original Album):

01. Whisper
02. Toy Soldier
03. Big House
04. Holy War
05. Baby Blue
06. I Believe
07. Water From The Moon
08. Rain, Rain
09. Spooky
10. America

Disc 2 (Bonus Tracks):

01. Whisper (Live Radio Station 1990)
02. Toy Soldier (Live Radio Station 1990)
03. Big House (Live Radio Station 1990)
04. Holy War (Live Radio Station 1990)
05. Baby Blue (Live Radio Station 1990)
06. I Believe (Live Radio Station 1990)
07. Water from the Moon (Live Radio Station 1990)
08. Rain, Rain (Live Radio Station 1990)
09. Spooky (Live Radio Station 1990)
10. America (Live Radio Station 1990)
11. Pennsylvania (non album track) (Live Radio Station 1990)

Mario

THE AMORETTES – Game On

Band: The Amorettes
Album: Game On
Spielzeit: 37:16 min.
Stilrichtung: Hardrock
Plattenfirma: Off Yer Rocka Recordings
Veröffentlichung: 27.03.2015
Homepage: www.theamorettes.co.uk

Das Heavy Metal- respektive Hardrock Business ist fest in männlicher Hand. Und doch gibt es immer wieder eine Girlband, die die heile Welt mancher Testosteronhengste durcheinander bringt. Da wären zum Beispiel THE RUNAWAYS, GIRLSSCHOOL oder in der etwas neueren Zeitrechnung THE DONNAS. Das schottische Girl-Trio THE AMORETTES möchte sich gerne in diese Aufzählung hineinquetschen. Bereits mit ihrem Debüt „Haulin´ Ass“ (2011) konnten die Damen Staub aufwirbeln und das soll jetzt mit dem Zweitling „Game On“ noch viel mehr werden. Dabei mischen Gill Montgomery (guitars, vocals), Heather (bass) und Hannah (drums) Hardrock mit Punk und könnten schon mal als weibliche Version der RAMONES oder AIRBOURNE durchgehen. In dieser Schnittmenge zumindest bewegt sich das Material auf „Game On“.

Produziert von Chris Tsangarides kicken die Ladies gehörig in den Allerwertesten. Dass THE AMORETTES dabei ziemlich retro klingen und sich somit sehr wohl in die oben genannte Riege einreihen können, zeigt nicht nur die Musik. Auch das Cover Artwork passt zum Gesamtbild. Dieses wurde übrigens von Christian Sloan Hall kreiert, der auch schon für TESTAMENT oder SLAYER tätig war.

Das Trio streckt den Mittelfinger gleich zu Anfang bei „Bull By The Horns“ aus und lässt ihn bis zum letzten Ton des Rausschmeißers „Rock Me Roll Me“ ordentlich kreisen. Dazwischen gibt es flotte Abgehnummern wie „Hot And Heavy“, „Son Of A Gun“ oder „Fire At Will“ sowie Riffattacken wie „Shoot From The Hip“ oder „Get What´s Comin“. Die Ladies riffen und rocken, dass wirklich kein Auge trocken bleibt. Ihre Energie und Lässigkeit paaren sie mit guten Songs, einzig an der eigenen Attitüde sowie an etwas abwechslungsreicherem Material könnten THE AMORETTES noch feilen. Wer aber auf derart burschikose Girlbands wie oben genannt steht, sollte – nein muss – die britischen Ladies unbedingt antesten!

WERTUNG:


Trackliste:

1. Bull By The Horns
2. Fire At Will
3. Get What´s Comin
4. Hot And Heavy
5. Daddy Got Money
6. Son Of A Gun
7. Shoot From The Hip
8. Give Em Hell
9. Heartbeater
10. Rock Me Roll Me

Stefan