GOD´S ARMY A.D. – God´s Army A.D.

Band: God’s Army A.D
Album: God’s Army A.D
Spielzeit: 39:23 min
Stilrichtung: Modern Melodic Metal
Plattenfirma: Massacre Records
Veröffentlichung: 23.05.2014
Homepage: www.facebook.com/Godsarmymusic

Der ehemalige GALLOW’S POLE Sänger und AT VANCE/ Bassist John A.B.C. Smith gründete GOD‘S ARMY A.D. 2004. Er begann sofort damit, Material zu schreiben und machte sich auf die Suche nach den richtigen Musikern, um eine überzeugende Band auf die Beine zu stellen.
Zwei seiner langjährigen Freunde und Gitarristen, Ian O‘Sullivan und Don Amiro, stiegen kurz darauf bei ihm ein und Ende 2004 begannen sie erste Songs aufzunehmen.
In Mai 2005, traf John den Drummer Mark Cross (METALIUM, KINGDOM COME, FIREWIND), dieser stieg dann auch kurzer Hand in die Band ein, nachdem man sich direkt sympathisch war.
Aufgrund des Einstiegs von Drummer Mark 2007 bei FIREWIND kamen die Arbeiten am Debütalbum von GOD’S ARMY A.D erstmal zum erliegen, dazu kam noch ein schwerer Autounfall von Mastermind John der ihn bis ihn Jahr 2012 daran hinderte die Band richtig in Fahrt zu bringen.
Erst nachdem es ihm wieder besser ging und auch Drummer Mark wieder zur Verfügung stand machte man sich daran das mir nun vorliegende, selbstbetitelte Debütalbum einzuspielen.
Geboten wird uns hier Melodic Metal der alten Schule, der einfach zeitlos ist aber durchaus mit modernen Elemente gewürzt ist.
Ich war auf jeden Fall gespannt und so horchen wir doch mal direkt in den Openertrack „The World that never was“ rein. Und hier geht es direkt zur Sache, keine große Einleitung, kein Rumgeklimper. Hier bestimmen direkt die knackigen Riffs das Geschehen. Quasi ein RAMONES Gedächtnissong : – ).
Der Song ist aber leider nicht so eingängig wie gewünscht, bietet aber trotzdem einen guten Einblick in das was uns hier erwartet. Weiter geht es dann mit „City Lights“, hier wird ebenfalls direkt drauf los geholzt, diese Mal aber zum Glück ein wenig songdienlicher und mit mehr Refrain. Gefällt mir auf jeden Fall wesentlich besser als der Openersong.
Aber dann bei „God’s must be cracy“ geht die Partie so richtig ab! Der Song brettert quasi aus den Boxen in euer Wohnzimmer, beschallt euch mit einem geilen Refrain und lädt absolut zum mitbangen ein. Der Partykracher schlecht hin auf dem Album, sehr geil!
Mit dem anschließenden „Waiting for the Miracle“ und vor allem dem pfeilschnellen „Hear your Scream“ unterhält uns die Band ganz ordentlich, ganz an den bockstarken Vorgängersong kommt man hier aber nicht ran, gut gemacht ist das Ganze aber trotzdem noch.
Aber auch langsame Songs haben die Jungs durch aus drauf, das beweisen sie eindrucksvoll bei „Coming back to Life“, ich denke mal die Nummer spielt auf den schweren Unfall von Mastermind John an und ist der Band ebenfalls gut gelungen.
Mit der abschließenden Bandhymmne „God’s Army“ wird das Album dann zwar standesgemäß abgeschlossen, die stärksten Songs des Albums sind aber ganz klar in der ersten Hälfte zu suchen, die Jungs lassen zum Schluss leider ein bisschen nach.

Anspieltipps:

“City Lights”, God’s must be cracy”, “Waiting for the Miracle” sowie “Hear your Scream” sind hier zu nennen.

Fazit :

Das selbst betitelte Debütalbum der Jungs von GOD’S ARMY ist auf jeden Fall eins, absolut mitreißend was die Geschwindigkeit angeht! Man brettert hier quasi in knappen 40 Minuten durch das Album und findet kaum Zeit zum verschnaufen. Ein wenig bleibt bei der ganzen Hatz zum Ende hin die Qualität und Eingängigkeit auf der Strecke, aber für ein Debüt ist das Ganze auf jeden Fall absolut in Ordnung!
Modern Metal Freaks mit einem Hang zu schnellen, kraftvollen Songs sollten hier definitiv mal ein Ohr riskieren!

WERTUNG:


Trackliste:

01. The World that never was
02. City Lights
03. Gods must be crazy
04. Waiting for the Miracle
05. Hear your Scream
06. Coming back to Life
07. Running around in Circles
08. God’s Army

Julian

21 OCTAYNE – Into The Open

Band: 21 Octayne
Album: Into the Open
Spielzeit: 55:08 min
Stilrichtung: Melodic Rock
Plattenfirma: AFM Records
Veröffentlichung: 23.05.2014
Homepage: www.21octayne.com

Mit 21 OCTAYNE betritt eine neue Melodic Rock Band aus Deutschland die Metal und Rockbühne um uns ihre Version des Genre zu präsentieren. Hinter der Band stehen die beiden Masterminds Marco Wriedt (AXXIS) und Alex Landenburg (RHAPSODY) sowie der mir unbekannte Sänger Hagen Grohe und Andrew „The Bullet“ Lauer (PAUL GILBERT). Eine illustre Mannschaft die mit Sicherheit nicht zu den Anfängern zu zählen ist. Die Band steht für den Klang des 21. Jahrhunderts von eingängigen Pop/Rock Songs bis hin zu härteren Klängen. Die Band nimmt das Beste des Jahrhunderts und macht es sich auf ihre ganz eigene Art und Weise zu eigen. Man lässt sich hier also nicht gerne in irgendwelche Schubladen stecken und ich denke genauso so aufgeschlossen sollte man auch bei dem mir nun vorliegenden Debütalbum „Into the Open“ sein.
Dies merkt man dann auch direkt beim Albumopener „She’s killing me“. Groovige Rockriffs erwarten uns direkt zu Beginn. Schmuckstück ist hier der Chorus, den man schon nach kurzem mitsingen kann, der aber auch ansonsten noch einiges zu bieten, was die Nummer direkt ins Blut übergehen lässt. Cooles Ding direkt zu Beginn.
Bei „Dear Friend“ gibt es eine kleine Einleitung, bevor die Nummer erneut mit satten Gitarrenriffs startet. Sehr cool sind hier die pumpenden Bassläufe, die hier noch satter rüber kommen als beim Vorgängersong. Abwechselnd bekommen wir hier langsame und schnellere Passagen um die Ohren gehauen, welche die Nummer auf jeden Fall nie langweilig werden lassen. Ein wenig mehr Eingängigkeit hätte dem Song aber gut getan.
Dieses gibt es dann aber dafür in voller Dröhnung beim anschließenden AOR lastigen „Turn the World“, welches sich einfach nur zuckersüß in die Gehörgänge schleicht.
Und die Qualität wird auch bei den folgenden Songs schön hochgehalten, „Don’t run away“ ist ein radiokompatibler Rocksong, der einfach nur Laune macht, bei „My Teddy Bear“ muss man einfach mitgehen so schön fetzig knallt die Nummer aus den Boxen und „Into the Open“ lässt einem dann mal ein wenig Zeit um zu verschnaufen. Gerade bei letzterer Nummer kann der guten Hagen zeigen, das er nicht zu Unrecht schon mit Joe Perry (AEROSMITH) die Bühne geteilt hat.
Danach gibt es zwar auch den ein oder anderen etwas schwächeren Song zu überstehen, „Me Myself and I“ ist so ein Beispiel, aber keine Bange man hat noch genug Volltreffer und Ohrwürmer in der Hinterhand!
Hier runter fallen definitiv das eingängige „The Heart (Save me), das gefühlvolle „I will always be right there“ und das abschließende „Come Alive“.

Anspieltipps:

Dieses Mal gibt es von mir “She’s killing me”,”Turn the World”, “Don’t run away”, “The Heart (Save me) sowie “Come Alive” als Empfehlung mit auf den Weg.

Fazit :

Auf das Debütalbum von 21 OCTAYNE haben viele Fans und Schreiberlinge da draußen gewartet. Zu groß wurde die Scheibe im Vorfeld angepriesen und was soll ich sagen, die Lobpreisungen waren mehr als gerechtfertigt!
Ohne Problem schafft man es hier ein abwechslungsreiches Melodic Rock Album zu kreieren welches sich vor den großen internationalen Top Acts nicht zu verstecken braucht!
Ganz klar eine absolute Kaufempfehlung für die Rockfreaks da draußen die von den ganzen Mainstreamkapellen die Schnauze voll haben, 21 OCTAYNE ein neuer Stern am Rockhimmel, den ich gerne auch mal im Radio hören würde!

WERTUNG:


Trackliste:

01. She’s killing me
02. Dear Friend
03. Turn the World
04. Don’t turn away
05. My Teddy Bear
06. Into the Open
07. Me Myself and I
08. The Heart (Save me)
09. Your Life
10. I will always be right there (Digipack Bonus)
11. Leave my Head (Digipack Bonus)
12. Come Alive (Digipack Bonus

Julian

KENZINER – The Last Horizon

Band: Kenziner
Album: The Last Horizon
Spielzeit: 54:48 min
Stilrichtung: Power Metal
Plattenfirma: Power Prog
Veröffentlichung: 23.05.2014
Homepage: www.kenziner.net

Der Mai scheint der finnische Monat bei Power Prog zu sein, nach ADAMANTRA haben wir nun die Power Metaller von KENZINER die uns ihr neues Album „The Last Horizon“ präsentieren. Dieses ist das erste Album seit dem 1999er Werk „The Prophecies“ und seit dem pausierte die Band. 2012 entschied man sich dazu die Band wieder zu reaktivieren. Mastermind und Gitarrist Jarno Keskinen suchte sich neue Bandmitglieder um die Geschichte von KENZINER weiter zu schreiben und fand diese in Markku Kuikka (Gesang,  STATUS MINOR, THE RAGGED SAINTS), Jukka Karinen (Keyboard, THUNDERSTONE, STATUS MINOR) , Make Lievonen (Schlagzeug) und Jupi Hjelt (Bass).
Nun ist man also wieder ready to rock und haut uns erneut die KENZINER Version des Neo Classic Power Metals um die Ohren.
Gestartet wird das Album mit der ersten Singleauskoppelung „Run for your Life“. Ein flotter Midtemposong der jedem Melodic Power Metalfan direkt gefallen sollte. Alles da was man sich wünscht, knackige Riffs, sanfte Keyboardunterstützung und ein melodischer, eingängiger Chorus den man schon nach kurzem mit trällern kann, so kann es bitte weitergehen!
Das folgende „Our Times“ braucht dann zwar ein bisschen und bewegt sich eher im Power/Prog Metalbereich, kann dann aber durchaus auch glänzen, wobei ich sagen muss das mir der Vorgängersong wesentlich besser gefallen hat.
Die Jungs geben uns aber keine großartige Möglichkeit um zu verschnaufen, sondern drücken uns mit „Heroes Ride“ direkt die nächste Ohrbombe rein. Hier orientiert man sich wieder mehr am Openersong und das gefällt dem Melodic Powermetalohr wieder mehr!
Über die ähnliche gelagerten „Devour the World“, „End of an Era“ und „Keep the Flame alive“ geht es dann im Mittelteil ebenfalls recht ordentlich zur Sache, obwohl man festhalten muss das einzig letzterer richtig überzeugen kann, alles andere ist zwar ganz ok aber nichts weltbewegendes halt.
Auf den letzten Metern hat man aber mit „I Am Eternal“ und dem Titeltrack „The Last Horizon“ noch zwei weitere Killertracks auf der Pfanne, so das der abschließende Gesamteindruck dann doch absolut im positiven Bereich landet. Der eher im Mittelmaß angesiedelte Mittelteil war also eher ein Ausrutscher, der nicht für die gesamte Qualität der Platte steht!

Anspieltipps:

Mit “Run for your Life”, “Heroes Ride”, “Keep the Flame alive” und “The Last Horizon” fährt man hier definitiv am Besten.

Fazit :

KENZINER schaffen auf jeden Fall mit “The Last Horizon” ein ordentliches Comeback, welches beweist das die Jungs noch lange nicht zum alten Eisen gehören! Von den zwei, drei etwas schwächeren Songs mal abgesehen bewegen wir uns hier auf der gesamten Platte im absolut grünen Bereich und Fans des Neo Classic Metal die auch vor Power und Melodic Metal nicht halt machen, werden hier auf jeden Fall bestens unterhalten!
Da kann man nur sagen willkommen zurück KENZINER, Daumen nach oben für dieses gelungene Comeback!

WERTUNG:


Trackliste:

01. Run for your Life
02. Our Times
03. Heroes Ride
04. Devour the World
05. End of an Era
06. Keep the Flame alive
07. I Am Eternal
08. No Turning Back
09. The Last Horizon
10. Perfect Moment (Bonus Track)

Julian

ADAMANTRA – Act II Silent Narratives

Band: Adamantra
Album: Act II Silent Narratives
Spielzeit: 63:29 min
Stilrichtung: Progressive Metal
Plattenfirma: Power Prog
Veröffentlichung: 23.05.2014
Homepage: www.adamantra.com

Ah mal wieder eine Power/Progressive Metalband aus Schweden, die Jungs von ADAMANTRA sind nach ihrem Debütalbum „Revival“ von 2009 mit ihrem zweiten Album „Act II Silent Narratives“ zurück. Bislang waren die Jungs ein Geheimtipp in diesem Bereich und waren nur Insidern bekannt, dies möchte man nun natürlich ändern. Das Zeug dazu haben die Jungs auf jeden Fall, das Debütalbum kam bei Fans und Presse gut an und vom Stil her können sich Fans von KAMELOT, SYMPHONY X und DREAM THEATER auf einen ganz besonderen Happen freuen.
Finnen sind ja bekanntlich schweigsam, deswegen gibt es nicht mehr an Infos zu erzählen. Gut für uns können wir uns deswegen doch ausführlich der Musik widmen.
Als Opener fungiert das überlange „Lionheart“. Mit 18 Minuten gibt es hier direkt mal das erste Prog Metal Geschütz erster Güte, welches so ziemlich alles aufbietet was man sich als Fan so wünscht. Epische Teilstücke, melodische Passagen und ein klasse Chorus. Direkt also beide Daumen nach oben für diesen mächtigen Einstieg!
Etwas knackiger kommt dann das anschließende „Three“ aus den Boxen. Beim Chorus aber packt man im Vergleich zum epischen Vorgänger mindestens zwei Schippen drauf, das Ding frisst sich gerade zu in die Gehörgänge und bleibt dort ewig haften.
Das erneut ein wenig mehr ins epische abdriftende „In the Shadow of the Cross“ folgt dann direkt als Nächstes. Der Song braucht ein wenig um in Fahrt zu kommen, ist dann aber nicht mehr zu stoppen und entwickelt sich ebenfalls zu einem wahren Ohrwurm, der die Songlinie gekonnt weiterführt.
Im Mittelteil hätten wir dann das etwas härtere „The Oracle“, das eher in die Powerballadenecke tendierende „Angel of Music“ und das an ein Zwischenstück erinnernde „Red Death“. Keines dieser Stücke kommt leider an die starke erste Hälfte des Albums ran, so das wir hier leider einen kleine Qualitätsbruch haben.
Mit dem melodischen „Wicked Chain of Events“ findet man aber schnell wieder zurück in die Erfolgsspur und diese wird auch mit den beiden letzten Tracks „Circle of Sorrow“ und „On Ember Remains“ bis zum Ende hin sauber durchgehalten.
Hier zeigen die Jungs nochmal so richtig was sie drauf haben und abschließend dürften alle Fans der Band und des Genre durchaus zufrieden sein!

Anspieltipps:

Dieses Mal gibt es von mir “Lionheart”, “Three”, “In the Shadow of the Cross”, “Wicked Chain of Events” und “Circle of Sorrow” für euch als Zuckerle.

Fazit :

Also den Status des Geheimtipps haben sich die Jungs von ADAMANTRA redlich verdient! Dies beweisen sie mit ihrem zweiten Album „Act II Silent Narratives“ absolut. Jetzt kann man nur hoffen das die Band die Aufmerksamkeit bekommt, welche sie verdient.
Bis auf den kleinen Aussetzer im Mittelteil, ist hier nämlich alles im grünen Bereich und Fans der Band sowie des Genre können hier ohne Bedenken zugreifen, ganz klare Kaufempfehlung von meiner Seite!

WERTUNG: 


Trackliste:

01. Lionheart
02. Three
03. In the Shadow of the Cross
04. The Oracle
05. Angel of Music
06. Red Death
07. Wicked Chain of Events
08. Circle of Sorrow
09. On Ember Remains

Julian

AVATAR – Hail The Apocalypse

Band: Avatar
Album:  Hail The Apocalypse
Spielzeit: 50:52 min.
Stilrichtung: Melodic Death Metal
Plattenfirma: Gain
Veröffentlichung: 16.05.2014
Homepage: www.avatarmetal.com

Nach ihrem letzten Album ‚Black Waltz‘ von 2012 legen die fünf Schweden von AVATAR nun mit ‚Hail The Apocalypse‘ ordentlich nach. Obwohl ‚Black Waltz‘ schon ihr viertes Album war, schienen sie erst da ihren Stil gefunden zu haben und führen diesen jetzt mit ‚Hail The Apocalypse‘ weiter. Gruseliger Zirkus mit Sänger Johannes Eckerström als bösen Clown soll es also sein. Vor allem beim jetzigen Album wird das konsequent durchgezogen; die Zirkusmelodien ziehen sich wie ein roter Faden durch die ganze Platte. Das und auch die generelle Liebe zum Detail, die einen jedes Mal, wenn man die Scheibe hört etwas Neues entdecken lässt, machen ‚Hail The Apocalypse‘ zu einem Gesamtkunstwerk.

Gestartet wird mit dem Titelsong, der gleich unmissverständlich klarmacht, dass die Fahrt auf diesem Karussell alles andere als bequem wird. ‚What I Don’t Know‘ groovt so richtig und vor allem das Solo begeistert, weil es genauso melodiös ist wie der Rest des Songs und sich perfekt einfügt. ‚Death Of Sound‘ ist schließlich nicht unbedingt ein Highlight des Albums, aber hat einen recht einprägsamen Refrain. ‚Vultures Fly‘ sticht wieder als besonders rhythmisch hervor bevor es dann zu einem meiner Favoriten geht, nämlich ‚Bloody Angel‘. Das Lied führt einen durch Höhe-und Tiefpunkte einer Geschichte, die es erzählt und zieht einen gleich mit hinein und lässt einen nicht mehr los. Wem dazu keine eigene Geschichte einfällt, der kann sich ja vom Video ein paar Ideen holen. (HIER) Super gemacht, wie alle Videos, die das Quintett sich komplett selbst ausdenkt!

Nach dem düsteren ‚Murderer‘ kommt dann ‚Tsar Bomba‘, welches auf Deutsch abgeliefert wird. Das ist an dem Song jedoch auch am spannendsten, aber ‚Puppet Show‘ macht das wieder gut, hier wird mit der Drehorgel gearbeitet und spätestens ab der Tuba macht es dann richtig Spaß dem Jahrmarkt weiter zu folgen. Mit ‚Something In The Way‘ wird uns ein Nirvana-Cover geboten, dass auch von MARILYN MANSON hätte kommen können. Das Schlusslicht bildet ‚Tower‘. Ein bedrückendes und schauerliches Stück, dass mit seiner Märchenhaftigkeit an Rapunzel erinnert.

Zwar kommt ‚Hail The Apocalypse‘ nicht unbedingt an ‚Black Waltz‘ heran, ist jedoch im Ganzen ein wunderbares Album mit Highlights wie ‚Bloody  Angel‘ und ‚What I Don’t Know‘ und überzeugt durch coole Melodien, groovende Rhythmen und facettenreichen Gesang!

WERTUNG:


Trackliste:

01. Hail The Apocalypse
02. What I Don’t Know
03. Death Of Sound
04. Vultures Fly
05. Bloody Angel
06. Murderer
07. Tsar Bomba
08. Puppet Show
09. Get In Line
10. Something In The Way
11. Tower

Lotta Craze

MARTY FRIEDMAN – Inferno

Band: Marty Friedman
Album: Inferno
Spielzeit: 48:55 min
Genre: Heavy Metal
Plattenfirma: Prosthetic Records
Veröffentlichung: 27.05.2014
Homepage: www.martyfriedman.com

Den meisten Metalheads dürfte MARTY FRIEDMAN wohl als Ex-Megadeth Flitzefinger, Saite an Saite mit Dave Mustaine, bekannt sein. Auf Klassikern wie „Rust In Peace“ oder „Countdown To Extinction“ sorgte er mit exotischen Soli und ultra-tightem Spiel für so manches Highlight und lies Gitarristen Weltweit mit der Zunge schnalzen. Nach seinem Ausstieg bei Megadeth im Jahre 2000 wurde es um den sympathischen Lockenkopf und Asien-Fan zwar im internationalen Hartwurst Sektor ruhig, FRIEDMAN hat aber seither weiterhin in schöner Regelmäßigkeit Soloalben veröffentlicht die sich in erster Linie auf dem Japanischen Markt eines beachtlichen Zuspruchs erfreuen können. Mit „Inferno“ soll der gute Marty nun auch wieder weltweit hoffähig gemacht werden. Was liegt da näher als hierzu eine ganze Riege an interessanten Gastmusikern ins Studio zu bitten um der Platte einen internationalen Anstrich zu verpassen. So geben auf der vorliegenden neuen Scheibe u.a. die Flamenco-Querköpfe Rodrigo Y Gabriela, Danko Jones und Alexi Laiho von Children Of Bodom ein Stelldichein.

Die erstaunlich harten Songs knallen dank Jens Bogren Produktion zeitgemäß und modern aus den Boxen. Besonders der sehr punchige Gitarrensound (seltsamerweise oft der Haken bei Gitarren-Frickelalben) kann begeistern und gewinnt durch die Hochglanz-Politur deutlich an Substanz. Nachdem Friedman im Opener „Inferno“ ein ebensolches von der Leine lässt und sich dabei durch halsbrecherische Soli pflügt, wird das Adrenalinlevel auch im weiteren Verlauf auf hohem Niveau gehalten: in „Wicked Panacea“ liefert Friedman sich ein interessantes Duell mit dem großartigen Flamenco-Duo Rodrigo y Gabriela, Shining‘s Jorgen Munkeby am Saxofon bereichert das Frickelige „Meat Hook“ mit Lines zwischen Freejazz und entspannter Melodik. Die Highlights des Album sind aber der von Danko Jones mit vollem Einsatz rausgehauene straighte Rocker „I Can’t Relax“ und das mit FRIEDMAN‘s altem Kumpel Jason Becker gemeinsam komponierte „Horrors“, das Erinnerungen an alte Cacophony Zeiten aufleben lässt. Lediglich der mit Alexi Laiho eingeshredderte Track „Lycanthrope” und das stilistisch unpassende „Undertow“ sind etwas blutarm geraten und erscheinen fehl am Platze.

Das Konzept instrumentale Saitenakrobatik mit straighten Metal-Songs zu kombinieren geht weitestgehend auf, der Flow des Albums kommt allerdings hier und da aufgrund der Gesangbeiträge etwas ins Stocken. Die Zielgruppe dürfte sich aber trotz der guten Songs mit Gesang auf Fans von Gitarrenmusik beschränken. Die bekommen bei MARTY FRIEDMAN allerdings Gitarrenarbeit der Extraklasse geboten, eingespielt von einem absoluten Könner der über eine ganz eigene Stimme auf dem Instrument und eine immer wieder überraschende Notenauswahl verfügt.

WERTUNG:


Trackliste:

01. Inferno
02. Resin
03. Wicked Panacea (feat. Rodrigo y Gabriela)
04. Steroidhead (feat. Keshav Dhar)
05. I Can’t Relax (feat. Danko Jones)
06. Meat Hook (feat. Jorgen Munkeby)
07. Hyper Doom
08. Sociopaths( feat. David Davidson)
09. Lycanthrope (feat. Alexi Laiho & Danko Jones)
10. Undertow (feat. Gregg Bissonette & Tony Franklin)
11. Horrors (co-written by Jason Becker)
12. Inferno (Reprise)

Mario

MONTAGE – Montage

Band: Montage
Album: Montage
Spielzeit: 31:46 min
Stilrichtung: Hard Rock
Plattenfirma: Secret Entertainment
Veröffentlichung: 16.05.2014
Homepage: www.montage.fi

Kennt ihr dass, wenn ihr eine Scheibe ganz gut findet und eigentlich nicht so genau wisst warum? Wenn objektiv betrachtet so einiges daran schief zu sein scheint, das Endergebnis dann aber doch irgendwie gefällt? Als ich das selbstbetitelte Debüt der Finnen MONTAGE zum ersten Mal hörte war ich ziemlich baff – den quäkigen Gesang von Fronter Mikko Heino, der zwar entfernt an Donald Fagen erinnern mag, zu keinem Zeitpunkt aber das Charmante, Lässige des Steely Dan Genies rüberbringt, konnten die nicht wirklich ernst meinen, oder? Auf der anderen Seite ist der musikalische Unterbau, wenn nicht spektakulär, so doch gar nicht mal so übel. Nach unzähligen Durchläufen bleibt zuerst mal die Verwunderung, dass jemand sich traut solchen Gesang zu veröffentlichen (und dann auch noch mit recht guter Musik hintendran).

Aber der Reihe nach. Das Quintett bezeichnet seine Musik als Hardrock mit leichten Prog und Pop-Einflüssen. Das kann man so stehen lassen und ist schon nach dem ansprechenden, akustischen instrumental gehaltenen Opener „Other Voices“ verwundert über die weitere Marschrichtung von MONTAGE. „Trapeze“ baut auf einem schrägen Gitarrenriff auf, „Misty High“ ist cooler Westcoast Rock mit guter Melodie und Toto-artigen Akkordteppichen, in „Mammoth“ gibt’s ein tolles, angejazztes Gitarrensolo von Roni Seppänen zu bestaunen und bei „Reborn Identity“ kommen dann die angesprochenen Pop-Basics durch, die mehr als einmal Richtung Steely Dan schielen. Mit „Devil’s Whip“ gibt es dann noch eine astrein gespielte bluesige Akustiknummer zu hören. Eine Menge gelungene Highlights also, die von dem Gejaule ganz schön konterkariert werden. Dabei singt Mikko Heino noch nicht mal schief (naja, zumindest eher selten) sondern hat nüchtern betrachtet einfach eine extrem nervige, völlig unangenehme Stimme.

Dieser Gesang! Jungs, es tut mir leid, aber damit kickt ihr euch selber (mindestens) eine Liga tiefer als nötig. Kann die Musik auf „Montage“, die zwar ohne Innovationen oder wirklich originelle Ideen um die Ecke kommt, über weite Strecken überzeugen, fragt man sich warum die Band keinen anderen Sänger verpflichtet – vor allem wenn man sich vor Augen führt, dass der Rest der Band 1A Backingvocals eingesungen hat. Tja, knapp vorbei ist auch daneben …

WERTUNG: 


Trackliste:

01. Other Voices (Introduction)
02. Trapeze
03. Misty High
04. Mammoth
05. Reborn Identity
06. Shine
07. Devil’s Whip
08. Strawberry Skies

Mario

HOLLYWOOD MONSTERS – Big Trouble

Band: Hollywood Monsters
Album: Big Trouble
Spielzeit: 47:17 min.
Stilrichtung: Classic Rock, Hardrock
Plattenfirma: Mausoleum Records
Veröffentlichung: 23.05.2014
Homepage: www.facebook.com/hollywoodmonsters

Was für ein cooles Cover Artwork! Da hopsen doch tatsächlich King Kong und Godzilla auf der Schaltzentrale von Capitol Records herum und legen das Hochhaus in Schutt und Asche. Der Albumtitel „Big Trouble“ ist somit bestens gewählt, denn die beiden Filmmonster machen wohl wirklich große Schwierigkeiten. Der kreative Kopf hinter diesem Szenario ist der französische Musiker Stephane Honde (vocals, guitars), der sich selbst Steph Stevens nennt (nicht zu verwechseln mit Steve Stevens, dem Gitarristen von BILLY IDOL) und für seine HOLLYWOOD MONSTERS durchaus namhafte Mitmusiker wie Vinny Appice (drums, BLACK SABBATH), Tim Bogert (bass, VANILLA FUDGE) sowie Orgel-Gott Don Airey (DEEP PURPLE etc.) gewinnen konnte.

Ähnlich wie das Cover mutet auch der Tonträger an. Wer hier ein reinrassiges Rockalbum erwartet, wird schnell enttäuscht das Handtuch werfen. Wer sich allerdings vor Augen hält, dass er es hier mit einem Soundtrack zu tun hat, der viele verschiedene Einflüsse vorweisen kann, geht sicher mit der richtigen Einstellung an „Big Trouble“.

Nach dem kurzen Intro „Another Day In Grey Pt 1“ rockt „Move On“ los, als hätten wir immer noch die frühen 70er. Etwas kauzig aber mit dem richtigen Feeling für einen authentischen Retrosound hebt sich nicht nur die Hammondorgel des Meisters hervor. Das Riffing ist Klasse und auch die Stimme von Steph Stevens passt zum Rest der Rasselbande. Gleich darauf folgt der Titeltrack, der nicht mehr mit so viel Energie und Leidenschaft um die Ecke biegt. Die Band scheint wie ausgewechselt, denn sie spielt den Song recht gelangweilt herunter. Im weiteren Verlauf halten sich die rockigen Stücke sehr in Grenzen. „The Only Way“ beginnt recht ruhig, baut aber mit dahin schreitender Spielzeit etwas mehr Power auf, ohne wirklich überzeugen zu können. „The Cage“ ist ein schräger Song, der anfangs akustisch gehalten wird und sich absolut nichts um große Hooks und Dergleichen schert. Noch schräger klingt „The Ocean“, das bis auf spartanische Keyboards komplett akustisch bleibt. „Oh Boy!“ ist eine melancholische Ballade, die von Piano untermalt wird. Erst bei „Underground“ packen die Herrschaften wieder die Rock-Keule aus, allerdings bleibt „Move On“ unerreicht. Daran können auch das schleppende „Village Of The Damned“, das traurige „Song For A Fool“ oder das nicht wirklich nachvollziehbare „Fuck You All“ etwas ändern.

Das Fazit ist hier nicht einfach: Rockfans, die eher mit Scheuklappen durch die Gegend laufen, sollten um „Big Trouble“ einen großen Bogen machen. Wer sich aber auf ein kleines Abenteuer einlassen möchte und ein paar schräge Songs zu schätzen weiß, könnte an „Village Of The Damned“ oder „Oh Boy!“ durchaus Gefallen finden. Der beste Song ist und bleibt aber „Move On“, welches mein einziges Hörmuster war, bevor ich mich bereit erklärt habe, diese Platte zu rezensieren. Dass mich das Ding durch so viele Gefühlswelten führen würde, hätte ich definitiv nicht gedacht. Vom Hocker haut mich „Big Trouble“ allerdings nicht sondern hinterlässt eher gemischte Gefühle. Ein eher fragwürdiges Album von verdienten alten Recken, die unter den Fittichen eines relativ jungen Kapellmeisters zumindest für einen Song zu Höchstleistungen angespornt wurden. Da war mehr drin…

WERTUNG:


Trackliste:

01. Another Day In Grey Pt 1
02. Move On
03. Big Trouble
04. The Only Way
05. The Cage
06. The Ocean
07. Oh Boy!
08. Underground
09. Village Of The Damned
10. Song For A Fool
11. Fuck You All

Stefan

LIONS OF THE SOUTH – Chronicles Of Aggression

Band: Lions of the South
Album: Chronicles of Aggression
Spielzeit: 43:41 min
Stilrichtung: Heavy / Thrash Metal
Plattenfirma: Eigenproduktion
Veröffentlichung: 01.01.2014
Homepage: www.facebook.com/lionsofthesouth

Bereits am 01.01. diesen Jahres haben die aus Miami, Florida, stammenden LIONS OF THE SOUTH ihr Debütalbum „Chronicles of Aggression“ in Eigenregie auf den Markt gebracht. Mit etwas Verspätung ist das Werk nun auch auf meinem Seziertisch gelandet. Die Band besteht aus Cristobal Perez (Gesang & Gitarre), Andres Nayar (Schlagzeug & Percussion) und Felipe Vilches (Bass), aktiv ist das Dreigespann seit 2008.

Musikalisch wildern die Jungs im Heavy Metal, Thrash und Hardcore. Besonders die Vocals von Cristobal haben eine modernere Ausrichtung, die auch jeder HC-Truppe gut zu Gesicht stehen würde. Die Produktion ist für eine Eigenproduktion überraschend kräftig und klar. Die Songs legen weitestgehend mehr Wert auf Groove und Melodie („In Your Hands“, „Reflection“) als auf Geschwindigkeit, obwohl die Band gerade bei den flotteren Passagen einen richtig guten Eindruck hinterlässt, etwa beim treibenden „Vicious Cycle“. Krachend, kraftvoll und technisch ansprechend ist besonders die Gitarrenarbeit, auch Andres an der Schießbude macht einen sehr ordentlichen Job.

Ein respektables und engagiertes Debüt liefern LIONS OF THE SOUTH ohne Frage ab. Das gewisse Etwas, die Eigenständigkeit, der letzte Kick beim Songwriting fehlt noch, aber die Jungs sind auf jeden Fall besser und professioneller als viele Nachwuchskapellen der letzten Zeit. Von daher sollte jeder Metalhead mit einem Herz für den Underground „Chronicles of Aggression“ mal auf dem Zettel haben, die Jungs haben es sich verdient und werden bestimmt noch von sich hören lassen.

WERTUNG:


Trackliste:

01. Awakening
02. Vicious Cycle
03. In Your Hands
04. Chronicles of Aggression
05. Reflection
06. A Call To Act
07. Rising Sun
08. Mirroring Hells
09. Countdown

Chris

OUTLOUD – Let´s Get Serious

Band: Outloud
Album: Let´s Get Serious
Spielzeit: 54:19 min.
Stilrichtung: Hardrock
Plattenfirma: AOR Heaven
Veröffentlichung: 23.05.2014
Homepage: www.facebook.com/outloudtheband

Seit dem Debüt des griechisch/amerikanischen Bandprojekts OUTLOUD sind mittlerweile 5 Jahre in die Lande gezogen. Mit Hammernummern wie „We Run“ konnte der noch recht unbekannte Vokalist Chandler Mogel zusammen mit FIREWIND Gitarrist Bob Katsionis und Kollegen auf Anhieb überzeugen. Auch das Zweitwerk „Love Catastrophe“ war eine runde Sache und so durfte man gespannt sein, was die Herrschaften auf ihrem dritten Langspieler „Let´s Get Serious“ zu bieten haben. Auf jeden Fall haben OUTLOUD eine fette Portion Eingängikeit in die neuen Songs gepumpt. Die Melodien haben Vorfahrt und so mancher Song wurde mit zuckersüßen Gesangslinien verziert, andererseits wird aber auch so hart gerockt wie nie zuvor in der Geschichte der Band.

Schon das erste Stück „Death Rock“ wird seinem Namen mehr als gerecht. Mit pfeilschnellen Doublebass Attacken und hartem Riffing fahren die Jungs ein ordentliches Pfund auf und erinnern hier und da an die Kollegen von JETTBLACK. Egal, dieser Todesrock ist ein Einstieg, den so wohl niemand erwartet hatte. Doch schon dem nächsten Track „I Was So Blind“ wurden süße Mitsingmelodien spendiert. Untermalt mit prägnanten Keyboards stellt dieser Song das genaue Gegenteil zum Opener dar. „One More Time“ verbindet einige Elemente der beiden gehörten Stücke und rockt verdammt geil vor sich hin. Auch „Bury The Knife“ muss sich nicht verstecken und hat ein weiteres Mal diese AOR Keyboards. Noch mehr in diese Richtung tendiert „Like A Dream“. Praktisch akustisch gehalten kommt „It Really Doesn´t Matter“ daher.

Da wird es Zeit für einen weiteren härteren Song, und der folgt mit „A While To Go“ auch prompt. Uptempo Heavy Rock mit einer kleinen Prise Rock´n Roll….das alles allerdings ohne große Durchschlagskraft. Die erste Nummer, die mich nicht begeistern kann. Ganz anders das hochmelodische „All In Vain“. Nach dem rockenden „Another Kind Of Angel“, das mit seinen furiosen Keyboards heraus sticht, gibt es erst einmal den Titeltrack auf die Ohren, der wieder etwas schneller ausgefallen ist und komplett instrumental gehalten wurde. „Toy Soldier“ ist wohl der härteste Song in der Geschichte der Band und die abschließende Coverversion von OMD´s „Toy Soldier“ gehört dann wieder eher zur Kategorie „nett, aber nicht zwingend notwendig.

Auf einigen Teilen von „Let´s Get Serious“ geht die Luzie ziemlich ab, insgesamt haben OUTLOUD auf ihrem dritten Longplayer allerdings viel mehr Platz für große Hooks. Da wird der ein oder andere schon das „Schlager-Metal“ Schild dran hängen wollen, ich persönlich finde, dass diese Änderungen gut zu OUTLOUD passen, denn mit Chandler Mogel´s gewohnt souveränen Gesangsleistung und der herausragenden Gitarrenarbeit von Bob Katsionis klingt alles nach wie vor eindeutig nach OUTLOUD. Der Titel „Let´s Get Serious“ darf wohl eher ironisch aufgefasst werden. Dennoch gehen die Jungs auf ihrem dritten Album einen großen Schritt weiter…

WERTUNG:


Trackliste:

01. Death Rock
02. I Was So Blind
03. One More Time
04. Bury The Knife
05. Like A Dream
06. It Really Doesn´t Matter
07. A While To Go
08. All In Vain
09. Another Kind Of Angel
10. Let´s Get Serious
11. Toy Soldiers
12. Enola Gay

Stefan