TATTOO RODEO – Rode Hard – Put Away Wet (RG Zeitmaschine)

Band: Tattoo Rodeo
Album: Rode Hard – Put Away Wet
Spielzeit: 56:58 min
Stilrichtung: Hard Rock
Plattenfirma: Rhino Atlantic
Veröffentlichung: 15.06.1991
Homepage: —

Mit einem eindeutig zweideutigem Albumtitel geht es 29 Jahre in der Zeit zurück und TATTOO RODEO präsentieren ihr Debüt. Bestehend aus Dennis Churchill Dries (v.), Rick Chadock (g.) die zwei waren schon bei den beiden Alben von WHITE SISTER dabei, noch zum Linup gehören Michael Lord (k.) und Rich Wright (d.).

Auf diesem Album geht die Band andere Wege als noch bei WHITE SISTER, es wird mehr, härter und dreckiger gerockt als bei WS. Man bewegt sich im Hard Rock mit Southern Blues Rock Schlagseite und auch einem ganz kleinen Schuss Sleaze. Geboten werden von der Ballade über radiotaugliche Songs, Discohits bis hin zu gestandene Rocker, wobei das Album in seiner Gesamtheit sehr gut hörbar ist und von mir immer wieder gerne gehört wird.

Den Anfang macht “Strung Out” ein stampfender Rocker der mit dem Kopf durch die nächste Wand bricht, für “Sweet Little Vikki” gilt das gleiche mit Blues Note. “Been Your Fool” eine starke Ballade, “Everybody Wants What She’s Got” geht wieder voll durch die Wand. “Ain’t No Reason Why” ein geiler Rocker macht süchtig, mit “Let Me Be The One” kommt wieder eine Ballade auf den Tisch. “Blonde Ambition” kommt mit geilem Riffing um die Ecke, “Love Shuffle” hört sich an wie ein Song auf einem Mississippi Dampfer auf Hard Rock stark gemacht. “Shotgun Johnny” geht wieder voll auf die Glocke mitten ins Gesicht, bei “Tell Me Why” wird das Tempo wieder gedrosselt eine Powerballade bei der sich Dries phasenweise anhört wie Daniel Bowes von THUNDER. Mit “One Way Love” kommt das absolute Highlight des Albums ein Song für die Ewigkeit, in der Disco ein Tanzflächenfüller und auf der Party der Hit das richtige zum mitträllern, bei “Down” ist die Luft raus eine müde Ballade die nicht sein müsste, “Hard Like A Rock” läst den Rock ‚N Roll Bluesig von der Leine geht gut ins Ohr.

Fazit:

Ein starkes Debüt von einer Band die Talent hatte aber nach dem zweiten Album das nicht mehr die Qualität hatte war leider schluss. Vergleichen kann man TR ganz entfernt mit BON JOVI auf “Dead Or Alive” Welle, durch die Stimme von Dries THUNDER auf einem geilen Südstaaten Trip und CINDERELLAs Long Cold Winter Album mit Rebellen Sound aus dem Süden. Von mir gibts eine Wertung von 9 Punkten und eine uneingeschränkte Kaufempfehlung. Bei noch zwei “One Way Love”s mehr hätte es eine 10 gegeben.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Strung Out
02. Sweet Little Vikki
03. Been Your Fool
04. Everybody Wants What She’s Got
05. Ain’t No Reason Why
06. Let Me Be The One
07. Blonde Ambition
08. Love Shuffle
09. Shotgun Johnny
10. Tell Me Why
11. One Way Love
12. Down
13. Hard Like A Rock

Helmut

JESSICA WOLFF – Para Dice

Band: Jessica Wolff
Album: Para Dice
Spielzeit: 36:33 min
Stilrichtung: Modern Hard Rock
Plattenfirma: Metalapolis Records
Veröffentlichung: 19.06.2020
Homepage: www.jessicawolffonline.com/

Am 19. Juni erscheint das dritte Album der finnischen Rocklady JESSICA WOLFF über Metalapolis Records. Mit dabei sind noch Ari Manninen (g.), Sebastian Lindqvist (g.), Taneli Tulkki (b.) und Jarno Vanhanen (d.).

Geboten wird Modern Hard Rock, die Ausnahme macht “Kill Switch” der mit Metallriffs und sehr Depri rüberkommt, der sich sehr gut anhören lässt. Alle Songs besitzen starke Melodien und die sehr gute Stimme von JW die hier und da an ISSA erinnert. Als vergleich fallen mir eine grobe Schnittmenge aus HINDER, Nickelback und ARCANA KINGS mit leichter NIGHTWISH Prise ein. Herraus kommt ein Mix der gefällt und Spaß macht. Moderner Hard Rock sehr gut präsentiert ohne große Fehler gemacht zu haben, die Produktion ist auch mehr als gelungen. Ganz so stark wie die Labelkollegen von DEVICIOUS ist JW nicht aber trotzdem sehr gut, dass Album gibt keinen großen Anlass zum mekern oder unken, höchstens für meinen Geschmack die zu Moderne Ausrichtung des Gesamsounds aber das ist jammern auf hohem Niveau es geht hier nicht um meinen persönlichen Geschmack sondern rein um das mir vorliegende Album und dieses ist sehr gut geworden.

Fazit:

Moderner Hard Rock frisch und hart dargeboten mit einer starken Frontfrau die eine tolle Stimme besitzt. Von mir gibt es eine Bewertung von 8 Punkten.

Anspieltipps:

“Ella’s Song”, “Perfect Kind Of Wrong”, “All The Right Things” ein Highlight, die Ballade “The Sunny Side Of The Bay”, “Superhero”, “Demons” auch ein Highlight und “Strangers”

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Ella’s Song
02. Perfect Kind Of Wrong
03. All The Right Things
04. The Sunny Side Of The Bay
05. Kill Switch
06. Fight Forever
07. Superhero
08. Demon’s
09. Take Me Away
10. Stranger

Helmut

STITCHPIG Revival – The StitchPig Revival

Band: StitchPig Revival
Album: The StitchPig Revival
Spielzeit: 40:30 min
Stilrichtung: Southern Rock
Plattenfirma: Gator Jaw Records
Veröffentlichung: 01.01.2020
Homepage: www.stitchpigrevival.com/

STITCHPIG REVIVAL das/die neue Southern Rock Projekt/Band von Gary Jeffries (v., g.) ehemals bei dem göttlichen Debüt von ASPHALT BALLET, THE REGULATORS, ALLIGATOR STEW dabei und Solo. Zum Linup gehören noch John Riley (bv., g., b., k.), Dann Norris (bv., d.) und noch ein paar Gastmusiker. Was SPR auf diesem Debüt Album abfeuern ist genial Geil gemachter Southern Rock den die ganz Großen der Szene wie etwa LYNYRD SKYNYRD, MOLLY HATCHET oder auch DOC HOLLIDAY nicht besser hin bekommen. Der Sound kommt teils leicht Bluesy daher aber immer noch mit genug Southern Rock der auch das gesamt Bild des Sounds bestimmt.

Den Einstieg macht “Two Tank Model A” ein kräftiger Stampfer der sich anhört wie von einem Soundtrack für ein BBQ in den Sümpfen Lousianas genialer Song. Gefolgt vom leicht schrägem “Wanna Be Like Him” gefällt bei jedem weiterem hören besser. “Mad Dog Saloon” eine tottraurige Ballade befand sich schon auf dem Debüt von ALLIGATOR STEW, die Version hier legt noch ein paar Tränen mehr drauf. Das flotte “Rattlesnake Bite” kommt mit Hard Rock Riffs um die Ecke, geiler Song. “Gator’s Tale” zu dem es auch ein sehr gut produziertes Video gibt ist Bluesy Southern Rock aus einem anderen Universum, “Bleed Broken Down” drückt wieder mächtig auf die Tränendrüsen aber sehr gut umgesetzt. “Gunslinger” ein saustarkes Instrumental Stück. “The Ride” wäre der ideale Titeltrack für einen Italowestern mit Clint Eastwood in der Hauptrolle, starker Song. “Apple Tree” ein gut hörbarer Vertreter, “Swampdog Stomp” beendet dieses Southern Rock Schmankerl würdig und weckt den Drang auf die Repeat Taste um dieses Geile Album nochmal an zu hören.

Fazit:

Die Sümpfe Lousianas sind wieder erwacht mit einem Donner der sich STITCHPIG REVIVAL nennt, sauber und mit Druck produziert was bei einem kleinen Label wie Gator Jaw Records eine Seltenheit ist. Ich vermute mal es gehört Gary Jeffries, dessen letztes Solo Album von 2017 wurde auch über GJR veröffentlicht. Über die Stimme von Gary Jeffries kann ich nur schreiben geil, geiler am geilsten, der Typ hat den Dreck in der Stimme der muss als Kind in die Sümpfe gefallen sein und Jahre später als Erwachsener wieder raus gekommen sein, der Rest von SPR kann auch in ganzer Linie überzeugen aus all diesen Gründen gibt es von mir für diesen Rundling volle Kanne Hoschis, eine mehr als verdiente 10 Punkt!!! Hört euch das Dingens an und ihr werdet verstehen was ich meine. Ich hoffe das es eine Fortsetzung von SPR gibt, das Potential hätten die beteiligten Musiker auf jeden Fall.

Anspieltipps:

Es gibt nur eine Möglichkeit, das Album in seiner Gesamtheit ist ein starker Wurf geworden und man kann den Musikern zu diesem Werk nur gratulieren, den besser geht nicht!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Two Tank Model A
02. Wanna Be Like Him
03. Mad Dog Saloon (Cover von Alligator Stew)
04. Rattlesnake Bite
05. Gator’s Tale
06. Bleed Broken Down
07. Gunslinger
08. The Ride
09. Apple Tree
10. Swampdog Stomp

Helmut

VEGA – Grit Your Teeth

Band: Vega
Album: Grit Your Teeth
Spielzeit: 42:36 min
Stilrichtung: Melodic Rock
Plattenfirma: Frontiers Music s.r.l.
Veröffentlichung: 12.06.2020
Homepage: www.facebook.com/OFFICIALVEGA/

Heute erscheint das neue und sechste Album von VEGA, mit dem selben Linup wie beim Vorgänger Album wird kräftig drauf los gerockt das sich die Balken biegen. Elf Songs die es in sich haben oder auch nicht, werde ich noch genauer erläutern. Seit ich VEGA auf dem H.E.A.T. Live Gesehen habe, gefallen mir die Alben von ihnen noch besser als voher, den diese Band ist nicht nur im Studio eine Macht sondern auch auf der Bühne wird geliefert und gerockt das es nur so rappelt.

CD in den Player und dann auf Play gedrückt, als erstes Entäuschung von “Blind” und “(I Don’t Need) Perfection”. Nach dem dritten hören hat es dann Bumm gemacht oh ja das sind typische VEGA Songs intensiver, härter und ein wenig düsterer als man es von den Jungs von der Kanalinsel gewohnt ist. Nach diesem dritten mal ist die Enttäuschung wie weggebalsen. Bei “Grit Your Teeth” kommen die typischen Trademarks von VEGA wieder hervor, Melodie mit einem bestens aufgelegtem Shouter ein Highlight. “Man On A Mission” kommt wieder ein wenig schräg daher aber dennoch stark gemacht, “Don’t Fool Yourself” ist wieder ein echtes Highlight ein potentieller #1 Hit. “Consequence Of Having A Heart” wieder ein Highlight, schleppend aber ein weiteres Highlight besonders der Refrain ist eingängig und stark geraten gehört zu den besten Songs des Albums, errinnert im Refrain ein wenig an NEW ORDERS “True Faith”. “This One’s For You” hätte genau wie sein Vorgänger auf jedem der ersten fünf Alben mehr als nur eine sehr gute Figur abgegeben. “Battles Ain’t A War” kommt sehr melancholisch rüber und regt zum Nachdenken an vom Aufbau balladesk aber dafür zu intensiv, “Save Me From Myself” kommt wieder flotter rüber ein VEGA typischer Midtempo Song. Mit “How We Live” feuern die Boys wieder ein Highlight raus, “Done With Me” gehört auch wieder zu den Highlights ein VEGA Rocker wie er nur von VEGA geboten werden kann.

Fazit:

Ein VEGA Album mit holprigem Start, der sich nach mehrmaligem anhören als doch sehr gelungenem Einstieg entpuppt. Ich bin mir nicht sicher aber VEGA können nicht durchschnittlich oder schlecht, bei VEGA kommt nur Geile Kost auf die Konserve das es mir Schleierhaft ist wo die Jungs diese Geilen Ideen und Melodien her zaubern. Von mir gibt es eine 9,5 für dieses SCHWEINEGEILE Album.

Anspieltipps:

Das gesamte Album anhören und Spass haben Punkt.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Blind
02. (I Don’t Need) Perfection
03. Grit Your Teeth
04. Man On A Mission
05. Don’t Fool Yourself
06. Consequence Of Having A Heart
07. This One’s For You
08. Battles Ain’t A War
09. Save Me From Myself
10. How We Live
11. Done Wigh Me

Helmut

SMACKBOUND – 20/20

Band: Smackbound
Album: 20/20
Spielzeit: 40:43 min
Stilrichtung: Melodic Metal
Plattenfirma: Frontiers Music s.r.l.
Veröffentlichung: 12.06.2020
Homepage: www.smackbound.com/

Die nächste Metal Sensation erscheint am 12. Juni über Frontiers und kommt wie soll es auch fast anders sein aus Finnland. Laut Promoinfo wurden die Songs von der Band geschrieben. Die Band besteht aus Netta Laurenne (v.), Teemu Mäntysaari (g.), Tuomas Yli-Jaskari (b.),Vili Itäpelto (k.) und Rolf Pilve (d.) die schon in anderen Bands aktiv waren, wie z. B. WINTERSUN, STRATOVARIUS, TRACEDAWN und THE DARK ELEMENT, also keine Neulinge im Business.

Zu hören gibt es kommerziellen Metal mit viel Melodie, starken Femal Vocals und genug Drive im Sound. Die Stimmer von Netta Laurenne hat einmal Ähnlichkeit mit Amy Lee von EVANESCENCE, dann wieder mit MARTINA EDOFF, kann in jeder Hinsicht voll und ganz überzeugen und beherrscht zudem auch das Metalshouting, gefällt mir aber mit klassichem Gesang besser. Die Instumentierung macht ebenfalls alles richtig und überzeugt auch ohne schwächen zu zeigen. Die Produktion ist auf einem hohen Niveau, der Sound hat Druck und bläst nicht nur den Staub aus den Lautsprechern.

Man kann dieses Debüt mehr als gelungen bezeichnen, vergleichbar irgendwo zwischen NIGHTWISH, WITHIN TEMPTATION und EVANESCENCE, alle Songs sind eingängig und gut hörbar.

Fazit:

Dieses Debüt bekommt von mir eine Wertung von 8,5 Punkten, das Rad wird nicht neu erfunden und es wird nichts neues geboten aber bewährtes sehr gut hörbar und eingängig wie Sau präsentiert.

Anspieltipps:

“Wall Of Silence”, “Drive It Like You Stole It”, “Run”, “Hey Motherfuckers”, “Date With The Devil” und “Wind And Water”

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Wall Of Silence
02. Drive It Like You Stole It
03. Close To Sober
04. Run
05. The Game
06. Those Who Burn
07. Hey Motherfuckers
08. Troublemaker
09. Date With The Devil
10. Wind And Water

Helmut

ELECTRIC MOB – Discharge

Band: Electric Mob
Album: Discharge
Spielzeit: 47:55 min
Stilrichtung: Bluesy Hard Rock
Plattenfirma: Frontiers Music s.r.l.
Veröffentlichung: 12.06.2020
Homepage: www.electricmob.com.br/

Das neueste signing von Frontiers hört auf den Namen ELECTRIC MOB und kommt aus Brasilien, und ja bluesiger Hard Rock so wie in EM hier abfeuern kann auch aus Südamerika kommen. EM besteht aus Renan Zonta (v.), Ben Hur Auwarter (g.), Yuri Elero (b.) und Andrè Leister (d.). Zonta ist kein unbeschriebenes Blatt, durch seine teilnahme bei The Voice Brasil, mehr als 3 Millionen Aufrufen seiner YouTube Videos und die Beteiligung bei dem neuem Album von MAGNUS KARLSSON’S FREE FALL sprechen für die Qualität Zontas.

Los geht es mit einem Intro “Awaken” gefolgt vom Südstaaten Bluesrock Song “Devil You Know” der klingt als wenn eine Band aus den Sümpfen Lousianas eine Jamsession abhalten würden, das Ding groovt wie Sau. “King’s Ale” ist ein flotter Song mit interessantem Refrain. “Got Me Runnin’” erinnert an die frühen WHITESNAKE ist eingängig mit starker Melodieführung. “Far Off” ein schneller Hard Rock Song, “Your Ghost” ist eine bluesige Ballade die man sich nicht entgehen lassen sollte. “Gypsy Touch” klingt wie eine Mischung aus WHITESNAKE und RED HOT CHILI PEPPERS auf Blues herrlich schräg aber geil gemacht. “1 2 3 Burn” kommt schleppend rüber nicht übel aber auch nichts besonderes. “Upside Down” gibt wieder Vollgas leider mit 2:38 Minuten zu kurz geraten, der Song rockt gewaltig. “Higher Than Your Heels” in den Strophen eher belanglos aber der Refrain hat es in sich. “Brand New Rope” ein kräftiger Hard Rock Song nicht schlecht, “We Are Wrong” ist wieder ein echtes Highlight bester Hard Rock hätte besser in die Mitte gepasst.

Für ein Debütalbum das man nicht im geringsten nach Brasilien stecken würde kein schlechter Wurf und macht neugirig auf das was folgt, wenns eine Fortsetzung geben sollte, was ich doch stark annehme bei dem Debüt.

Fazit:

Bluesy Hard Rock den man eher aus den Sümpfen der Südstaaten erwarten würde als aus Brasilien mit einem starken Shouter der eine lange Karriere vor sich haben kann. Der Sound ist irgendwo zwischen WHITESNAKE, RAINBOW, DEEP PURPLE und Südstaatenblues ein zu ordnen mit ab und an RED HOT CHILI PEPPER oder FAITH NO MORE Klängen im Sound. Für alle die sich angesprochen fühlen gönnt euch einen Durchlauf es lohnt sich. Ich vergebe eine 8,5 für diesen Discus.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Awaken
02. Devil You Know
03. King’s Ale
04. Got Me Runnin‘
05. Far Off
06. Your Ghost
07. Gypsy Touch
08. 1 2 3 Burn
09. Upside Down
10. Higher Than Your Heels
11. Brand New Rope
12. We Are Wrong

Helmut

JESSE STRANGE – Jesse Strange (RG Zeitmaschine)

Band: Jesse Strange
Album: Jesse Strange
Spielzeit: 44:49 min
Stilrichtung: Hard Rock
Plattenfirma: Sony Music Entertainment Inc.
Veröffentlichung: 1992

Einen wahren Schatz haben JESSE STRANGE mit ihrem ersten Album von 1992 hinterlassen, die Tatverdächtigen in diesem Fall sind Grant Tibor (v.), Scott Migone (g.), Danny Lullie (b., bv.) und Paul Trust (d.). Die erste Hörprobe entlockte mir ein lautes What The F..k ist das ein Schweinegeiles Sahneteil und dieser Meinung bin ich heute noch. JS machen Hard Rock der nach America klingt mit viel Melodie leichtem Glamfaktor einem geilen Shouter mit einem rauhen Organ der nach drei Pullen Jackie und fünf Packungen Ziggis klingt und lauten Gitarren, mit all dem wird ein Mix kreiert der sich hörenlassen kann.

Für jeden ist was dabei für Kuschelmomente, Powersongs und für die Disco mit einer guten Produktion die genug bums hat um bei der richtigen Lautstärke die Lauscher durch zu blasen.

Eingeleitet wird die Zeitreise mit “Raise A Little Hell” ein schneller Hard Rock Song der auf der Überholspur alles platt macht was ihm vor seinem V8 Bigblock Kühler kommt. Mit “Love On The Telephone” wird das Tempo ein wenig gedrosselt aber genauso geil wie der Einstieg, wäre fast was zum Anheizen in der Disco. Song drei “Make A Wish” eine Herz-Schmerz-Ballade der besseren Sorte, die beim Refrain noch mehr glänzt. “Silver Screen” wieder ein echtes Highlight was für die Tanzfläche mit geilem Groove, gefolgt vom Obercoolem “Weekend Tonight” ein Tanzflächenfüller und ideale Partysong fürs Wochenende. “Coyote Morning” ist wieder ein starker Hard Rocker, “Down And Dirty” kommt richtig dreckig aus den Boxen das Ding zaubert einfach gute Laune, würde auch gut in die Disco passen. “Living Without Your Love” ist ähnlich aufgebaut wie “Foolin’” von den Lepps, langsame und schnelle Passagen im wechsel. “Dancing For Strangers” ist wieder ein cooler Hard Rocker. Den Schluss macht “The Last Goodbye” so ein Song kommt nicht von der Stange anhören und alles um einen herum und alle Sorgen vergessen und diesem Oberaffengeilem Song zugehört, eine der besten Powerballaden die ich je gehört habe.

Umschreiben läst sich JS nicht wirklich trotz mancher Ähnlichkeit zu der einen oder anderen Band ist dies ein Oberhammer Album geworden mit allem was einen Klassiker ausmacht, eine geile Truppe, solche Songs wie hier im Gepäck und eine hörbare Produktion, also Rockerherz was willst du mehr.

Fazit:

ZUGREIFEEN wenn sich die Gelegenheit bietet so eine Sahneteil ab zu stauben, und die wird sich nicht oft bieten da das Dingens schon ziemlich rar ist und teilweise hoch gehandelt wird. JS kommen bei mir mit diesem Hammerteil auf volle Punkte eine 10 die verdient ist.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Raise A Little Hell
02. Love On The Telephone
03. Make A Wish
04. Silver Screen
05. Weekend Tonight
06. Coyote Morning
07. Down And Dirty
08. Living Without Your Love
09. Dancing For Strangers
10. The Last Goodbye

Helmut

FM – Synchronized

Band: FM
Album: Synchronized
Spielzeit: 60:07 min
Stilrichtung: AOR
Plattenfirma: Frontiers Records s.r.l.
Veröffentlichung: 22.05.2020
Homepage: www.fmofficial.com/fmofficial/

FM kommen mit ihrem elftem offiziellem Album über den Ärmalkanal und was soll ich schreiben das Album bietet genau das was das AOR Herz begehrt, geile Songs odentlich verpackt mit Gitarren und Keyboardteppichen inklusive der einzigartigen Stimme von Steve Overland. FM seit dem 1995er Album fast ohne Besetzungswechsel merkt man deutlich an das Profis am Werk sind die Spass haben bei dem was sie machen, und genau wissen wo der Hammer hängt, sprich bei FM im Studio und diesen packen die Jungs auch aus.
Die fünf Tatverdächtigen bestehen aus Steve Overland (v., g.), Jim Kirkpatrick (g.), Merv Goldsworthy (b.), Jem Davis (k.) und Pete Jupp (d.) spielen den typischen FM AOR der Einschlägt wie eine Bombe. Es wird ordentlich drauf los gerockt, dann auch mal zum nachdenken angeregend und zum kuscheln annimiert. Es befindet sich Radiotaugliches Material oder auch für die Disco auf diesem Rundling und wenn die Musikwelt gerecht wäre, wäre sogar ein ausgewachsener #1 Hit in Form von “Walk Through The Fire” der langsam anfängt, sich zum ersten Refrain hin steigert und ab da dann richtig abgeht wie Nachbars Lumpi.

Radiotauglich sind “Synchronized” ein cooler AOR Song, “Superstar” noch cooler. “Broken” nicht ganz so cool, “Change For The Better” wieder ein obercooler Song.

Partytauglich in Form von “Best Of Times”, “Pray” Plus die Songs oben und die für die Disco.

Nachdenklich und Kuscheln “Ghost Of You And I”, “Angel Cried”

Für die Disco “End Of Days” geiler Song, den #1 Hit “Walk Through The Fire” geile Melodieführung und die Stimme von Overland einfach ein Traum der Song, “Ready For Me”.

Zum einfachen hören “Hell Or High Water” ein flotter Song.

Anspieltipps:

Ach was solls hört Euch einfach das gesamte Album an und habt Spass dabei.

Fazit:

Für diese CD gibt es von mir 9,5 Punkte die Spass machen.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Synchronized
02. Superstar
03. Best Times
04. Ghost Of You And I
05. Broken
06. Change For The Better
07. End Of Days
08. Pray
09. Walk Through The Fire
10. Hell Or High Water
11. Angels Cried
12. Ready For Me

Helmut

ROOM EXPERIENCE – Another Place And Time

Band: Room Experience
Album: Another Time And Place
Spielzeit: 48:35 min
Stilrichtung: Melodic Rock
Plattenfirma: Art Of Melody Music
Veröffentlichung: 22.05.2020
Homepage: www.roomexperienceofficial.com

ROOM EXPERIENCE kommen dieser Tage mit ihrem zweitem Album aus Italien über die Alpen. Das Debüt ist irgendwie an mir vorüber gegangen, weiß nicht warum aber ist leider so. RE spielen auf dem Album Melodic Rock in etwa einer Schnittmenge aus WHEELS OF FIRE und durch David Readman am Mikro eine softere Version von PC69 was sich sehr gut anhört.
Mit an Board sind neben DR am Mikro noch Mastermind und Songschreiber Gianluca Firmo (k., bv.), Davide Barbieri (k., bv.), Steve De Biasi (g.), Simon Dredo (b.) und Pierpaolo Monti (d.) sowie einige Namhafte Musiker der Rockszene als Special Guests.
Alle Songs bieten sehr gute Melodien und durch DR geile Vocals die keinen Grund für Kritik bieten, bei den Drums hat man das Gefühl man hört einen Drumcomputer erinnert mich an das zweite Album von BRIAN BARNHOUSE. Dieser Zweitling kann sich sehen oder besser gesagt hören lassen. Es ist von allem etwas dabei, Straighte Rocker, Party Hits und Balladen.

Anspieltipps:

“Hear Another Song”, “Disappointed”, “Stangers In The Night”, “Another Time And Place”, “The Miles That Make A Road” und “Night Goes On”

Fazit:

Für dieses durchaus gelungene zweite Album vergebe ich eine Wertung von 8,0 Punkten, das Gefühl von Drumcomputer, die doch auch zahme Ähnlichkeit mit PC69, ab und an zu nahe an der Kitschgrenze verhindern eine bessere Wertung.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Hear Another Song
02. Wild Heart
03. Disappointed
04. Strangers In The Night
05. The Distance
06. Shout
07. Another Time And Place
08. The Miles That Make A Road
09. The Night Goes On
10. A Thousand Lies
11. Your Voice Inside
12. The Distance (European Bonus Track Gianluca Firmo on Vocals)

Helmut

ONE DESIRE – Midnight Empire

Band: One Desire
Album: Midnight Empire
Spielzeit: 51:55 min
Stilrichtung:
Plattenfirma: Frontiers Records s.r.l.
Veröffentlichung: 22.05.2020
Homepage: facebook.com/OneDesireBand/

Drei Jahre nach dem Debüt folgt nun das zweite Album von OD mit unverändertem Lineup Andrè Linman am Mikro, Jimmy Westerlund an den Gitarren, Jonas Kuhlberg am Bass und Ossi Sivula am Schlagzeug und unverändertem Musikstil. Es wird munter und frisch drauf los gerockt das es nur so aus den Boxen raucht. Wie schon auf dem Debüt glänzen OD mit einer Orgie an zuckersüßen Melodien einem Shouter der diese Bezeichnung mehr als verdient, Musiker die wissen wie sie ihre Instrumente spielen müssen und einer nahezu perfekten Produktion die ordentlich bums hat.

Zu hören gibt es besten Melodic Rock wie ihn auch VEGA, H.E.A.T. auf Hard Rock, TREAT und eine Spur härtere BROTHER FIRETRIBE bieten.

Den Anfang macht “Shadowman” ein flotter Rocker, gefolgt vom ersten Highlight “After You’re Gone” ein Hammer Melodic Rock Song für die Disco und die Radiostationen, Hoppala ach ja genau letztere kennen sowas leider nur von Erzählungen her!!! “Down And Dirty” kommt am Anfang leicht melancholisch rüber, glänzt aber ab dem ersten Refrain um so mehr. “Godsent Extasy” besticht durch geniales Gitarrenspiel. “Through The Fire” eine Powerballade lädt zum träumen ein, erinnert in der Melodieführung ein wenig an “Stairway To Heaven” von LZ. “Heroes” gibt wieder Vollgas ein geiler Rocker, “Rio” fast ein wenig poppig ein ruhiger AOR Song. “Battlefield Of Love” wiederum ein flotter Rocker der gut ins Ohr geht und lang drin bleibt ein Highlight, gleiches gilt für “Killer Queen”. “Only When I Breath” eine Herzschmerz Ballade.

Fazit:

OD melden sich eindrucksvoll mit einem zweiten Album zurück, geboten wird geiler Melodic Rock mit starken Vocals und Instrumentierung, alle Songs kommen mit genug Yeahhs und Ooohhs aus den Boxen. Von mir gibt es eine Kaufempfehlung für alle die die oben aufgeführten Bands als Faves haben, können bekenkenlos und blind zu greifen. Von mir gibt es für den zweitling eine 9,5.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Shadowman
02. After You’re Gone
03. Down And Dirty
04. Godsent Extasy
05. Through The Fire
06. Heroes
07. Rio
08. Battlefield Of Love
09. Killer Queen
10. Only When I Breath


Helmut