MASTEDON – It’s A Jungle Out There

Band: Mastedon
Album: It’s A Jungle Out There
Spielzeit: 56:56 min
Stilrichtung: AOR / Hard Rock
Plattenfirma: Regency Music / Frontiers Records / Girder Records
Veröffentlichung: 1989 / 2009 / März 2020
Homepage: https://www.facebook.com/dino.elefante.1

Mastedon kamen auf ihrem Debüt gleich mit sechs Sängern John Elefante auch am Bass, Gitarre und Keyboard (bei fast allem beteilligt was mit Christian Rock zu tun hatte), Coni Gayle, Dave Amato (REO SPEEDWAGON, JIMMY BARNES, BECKETT, BENNY MARDONES, GREGG ROLIE), Dave Pack, Dave Robbins (THE OUTLAWS, X-SINNER) und Perry Lee aus. Weitere Mitglieder waren damals Dino Elefante an Gitarre, Keyboard, Drums und Backvocals (siehe John), Jimmy Johnson Bass, John Patitucci Bass, John Pierce ebenfalls Bass, David Raven Drums, Phil Rowland Drums, Dave Amato und Steff Burnbaum an den Gitarren.

Dieser Tage wird das Debüt von MASTEDON über Girder wieder veröffentlicht, was durchaus Sinn macht, da das Original Album von 1989 und die Veröffentlichung von Frontiers 2009 vergriffen sind und teilweise hohe Preise gefordert werden.

Geboten wird sehr guter AOR / Hard Rock mit christlichen Texten, durch die sechs Männer am Mikro kommt ein wenig Üei Feeling auf, dem Album schadet dies in keinster Weise.
Den Start macht “It’s A Jungle Out There” ein kräftiger Hard Rock Song der neugierig auf das kommende macht. “Glory Bound” ein harter AOR Vertreter. “This Is The Day” ein Weischspülsong der fast popig rüber kommt. “Love Inhalation” ist wieder ein Flotter Hard Rocksong mit geilem Refrain ein Highlight. “Island In The Sky” AOR der besten Sorte. “Get Up” könnte auch von SURE CONVICTION stammen würde sich gut in der Rockdisco machen. Dann folgt der AOR Hit “Love That Will Survive” hat riesen Potential aber kam nicht aus dem Quark, schade das da nicht mehr ging. “Innocent Girl” ein kräftiger Rocker eine Mischung aus AOR und Hard Rock. “Shine On” eine Herzschmerz Ballade mit Botschaft. “Right Hand” wieder ein kräftiger Rocker. Song elf bis dreizehn liegen mir nicht vor ich habe nur das Original Album von 1989 vorliegen.

Fazit:

Durch den Einsatz von sechs Shoutern ein Üei das Spass macht und zu keinem Zeitpunkt langweilig wird. Eine nahezu perfekte Rockscheibe kommt bei mir auf 9 Sterne.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. It’s A Jungle Out There
02. Glory Bound
03. This Is The Day
04. Love Inhalation
05. Islands In The Sky
06. Get Up
07. Love That Will Survive
08. Innocent Girl
09. Shine On
10. Right Hand
11. Wasn’t It Love
12. Islands In The Sky (Live)
13. Right Hand (Live)

Helmut

CAPTIAN BLACK BEARD – Sonic Forces

Band: Captain Black Beard
Album: Sonic Forces
Spielzeit: 43:02 min
Stilrichtung: AOR
Plattenfirma: AOR Heaven
Veröffentlichung: 15.05.2020
Homepage: www.captainblackbeard.net

Mein erstes Treffen mit CBB, mir war die Band zwar bekannt aber ich habe noch nichts von CBB gehört. Ich muss zugeben was die Jungs hier auf dem fünften Album abfeuern ist nicht Schlecht und hat gewaltig bums. Bester AOR wie man diesen von “White Widdow”, “Osukaru”, “Houston”, “Miss Behavior” oder auch “Brother Firetribe” nur eine Spur softer und mit mehr Bombast im Sound kennt. Ein Rezept aus Gitarren und gut dosierte Keyboards bestimmen das Gesamtbild was sich zu einem sehr gutem Ganzen zusammen fügt. Das auffällig gestaltete Artwork mit einem Trans Am Firebird vor einem spacigem Hintergrund, erinnert ein wenig an die guten alten 80er Jahre und auch an Burt Reynolds als Bandit in seinem Trans Am auf seinem Weg durch die Staaten um eine Wette zu gewinnen.
Eingeleitet wird mit einem kurzen blubbernden V8 Bigblock und dem Song “Headlights” ein flotter Rocker, gefolgt von “Lights And Shadows” schlägt in die selbe Kerbe mit geilem Refrain. “Disco Volante” ein sehr gut im Ohr hängenbleibender Song, “Tonight” kommt schleppend rüber aber dennoch hörenswert. “Sonic Forces” kommt leicht spacig rüber, mit dem Bombast von “Cats In Space” aber softer. “Time To Deliver” der Postboten Song mit Mitsingrefrain ein Highlight, “Midnight Cruiser” gibt wieder Gas. “Young Hearts” ist wieder ein traumhafter AOR Song ein weiteres Highlight, “Gotham City” flott mit sehr gutem Refrain. “Emptiness” macht das Schlusslicht wieder ein echtes Highlight leider am Schluss platziert.

Fazit:

Ein starkes Stück AOR was die Schweden hier abfeuern, für alle die auf die oben erwähnten Vergleiche können ein muss, von mir gibts eine Kaufempfehlung mit einer Wertung von 9,0 Sternen

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Headlights
02. Lights & Shadows
03. Disco Volante
04. Tonight
05. Sonic Forces
06. Time To Deliver
07. Midnight Cruiser
08. Young Hearts
09. Gotham City
10. Emptiness

Helmut

STONEFLOWER – Finally

Band: Stoneflower
Album: Finally
Spielzeit: 47:06 min
Stilrichtung: AOR
Plattenfirma: AOR Heaven
Veröffentlichung: 15.05.2020
Homepage: www.facebook.com/stonflowertheband

Dieser Tage erscheint das dritte Album der aus Norwegen stammenden Band STONEFLOWER. Zu hören gibt es auf dem Rundling guten bis sehr guten AOR über die ersten beiden Alben kann ich nicht viel schreiben diese sind mir nicht bekannt.
Die Band besteht aus John Masaki am Mikro; Svenn Huneide an Bass und Backvocals; Tom Sennerud an Gitarre, Keyboard und Backvocals; Geir Johnny Huneide am Schlagzeug. Unterstützung bekamen STONEFLOWER unter anderem von Tommy Denander, Björn Ole Rasch, Gunnar Westile der Mix geht auf Trond Engebretsen und Rom Sennerud und das Mastering übernahm JK Northrup.
Zu hören gibt es AOR mit starker TOTO Schlagseite mit viel Keyboardeinsatz die Gitarren kommen auch ganz gut durch. Im Presse Info stehen noch DA VINCI und STAGE DOLLS letztere würde ich nicht behaupten das Hauptaugenmerk liegt bei kräftigen TOTOs mit weniger Westcoast Anteil im Sound, trifft den Vergleich am besten.
Den Beginn macht “Gonna Let You Go” ein flotter AOR Song der gut ins Ohr geht, “What Can Be Done” ein starker Song der sich gut im Radio machen würde. Nummer drei “Believing” ist stark TOTO lastig und erinnert im Refrain doch sehr an “Mad About You” aber trotz der Ähnlichkeit zu den Westcoast / AOR Göttern einer der besten Songs des Albums. “Calling All Stations” ist wieder ein Flotter Vertreter geht auch bestens ins Ohr. “Kylee” besitzt wieder leichten Westcoast Flair schadet dem Song in keinster Weise. Gefolgt von “The Devil Never Cries” ein kräftiger AOR Song, “Shivering Hands” ist ein lässiger Song mit leichtem Reggae Touch. Die nächsten beiden Songs können den hohen Standart nich ganz halten und fallen qualitativ ab. Dann folgt das Highlight des Albums “Through The Fire” ein Hammersong, “How Does It Feel” geht wieder gut ins Ohr. Den Schluß macht die Ballade “Fall” ein Herzschmerz Schmalzsong.

Fazit: Ein sehr gutes Album präsentieren die Norweger, für mich zwar ein wenig zu Zahm aber das ist mein persöhnlicher Geschmack, zwei Hammersongs und noch eine Hand voll sehr guter Songs bekommen von mir eine Wertung von 8,5 Sterne.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Gonna Let You Go
02. What Can Be Done
03. Believing
04. Calling All Stations
05. Kylee
06. The Devil Never Cries
07. Shivering Hands
08. Finally
09. Through The Fire
10. How Dows It Feel
11. Fall

 

 

Helmut

DEVICIOUS – Phase Three

Band: DeVicious
Album: Phase Three
Spielzeit: 54:36 min
Stilrichtung: Melodic / Hard Rock
Plattenfirma: Metalapolis Records
Veröffentlichung: 17.04.2020
Homepage: www.devicious.band/

 

Soso das dritte Album innerhalb von drei Jahren und was soll ich schreiben es ist Saustark geworden dieses dritte Album. Mir sind DEVICIOUS leider beim HEAT, auf Grund von zu starkem Cocktailgenuss mit meinem Kumpel an der Hotelbar in der Nacht davor, Live durch die Lappen gegangen.

DEVICIOUS besteht aus Neusänger Antonio Calanna, Radiovj Petrovic an der Gitarre, Alex Frey am Bass, Deniz Kunz an Keyboard und Lars Nippa am Schlagzeug. Mit den beiden Vorgängern konnten die Karlsruher mächtig Staub aufwirbeln, mit diesem Dreher festigen DEVICIOUS zu Recht ihren Anspruch zu einer der besten Bands Deutschlands oder sogar Europas zu werden, auf den drei Genialen Veröffentlichungen schaffen es die fünf mit spielerischer Leichtigkeit geniale Melodieführungen und Mitsingrefrains aus dem Ärmel zu zaubern, und das auch noch auf höchstem Level produziert. Der Sound kommt mit mächtig Druck aus den Boxen, da sollten sich so manche Möchtegern Produzenten mal eine oder auch zwei Scheiben abschneiden das Ding hat ordentlich bums.

Zu hören gibt es melodischen Hard Rock der keinen Anlass zum Meckern gibt, nichts klingt angestaubt oder antiquiert, es macht einfach nur gute laune DEVICIOUS zu zuhören. Als Anspieltipps kann ich nur das gesamte Album nennen, einen Titel heraus zu picken wäre unfair bei einem Material wie hier auf der CD zu finden ist. Von mir gibt es eine klare Kaufempfehlung und wer nicht mal probe hört ist selber schuld und verpasst das zweite Highlight des noch jungen Jahres nach der dritten CONFESS.

Die beiden Vorgängeralben und diese CD gehören mit zum Besten was in den letzten Jahren aus Deutschland veröffentlicht wurde. Vergleichen kann man DEVICIOUS durch die Stimmfärbung des neuen Shouters mit einer softeren Version von EDGY, PC 69, härtere und ein wenig schnellere H.E.A.T. und Brother Firetribe.

Da ich schon eine Kaufempfehlung ausgesprochen habe bleibt nur eine klare 10 zu vergeben. Bleibt nur abzuwarten wie es mit DEVICIOUS weiter geht ich hoffe so wie sie angefangen haben. Jungs ich will mehr von dem Stoff haben der macht süchtig.


WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Firefly
02. Mysterious
03. Pouring Rain
04. Walk Through Fire
05. Calling My Name
06. Burning Skies
07. Higher
08. Unstoppable Interlude
09. You Can’t Stop Now
10. Our Song
11. Rising From A Thunder
12. Bad Timing

 

Helmut

AXXIS – Virus Of A Modern Time

 

Band: Axxis
Album: Virus Of A Modern Time
Spielzeit: 30:36 min
Stilrichtung: Hard Rock / Metal
Plattenfirma: Phonotraxx Publishing
Veröffentlichung: 10.04.2020
Homepage: www.axxis.de/

Aus aktuellen Anlass haben AXXIS ihre Studioarbeiten unterbrochen um diese digitale sieben Track EP am 10. April zu veröffentlichen. Zu hören gibt es AXXIS mit allem was die Band ausmacht, harte Gitarren, viel Melodie und die Stimme von Bernhard Weiß die nicht jedermanns Sache ist aber die seit über 30 Jahre anhaltende Karriere spricht für die Qualität der Musiker, hier bei den Songs auch mit ein paar deutschen Textpassagen.
Behandelt wird die griechische Mythologie um den Gott Prometheus der auch Hauptfigur im Theaterprojekt “Prometheus Brain Project” aus dem Jahr 2007 war, Berhard Weiß und Harry Oellers waren für die musikalische Inszenierung des Stückes verantwortlich. Nach eigenen Angaben musste Bernhard Weiß an dieses Stück denken als er die derzeitige Corona Lage in den Nachrichten mitverfolgt hat. Und er weiterhin angibt das dieses Stück damals ein Szenario auf auf der Bühne zeigte was sich nun bewahrheitet.
Zu hören gibt eine AXXIS typische Mischung aus Hard Rock und Metal ich muss zugeben das dieser sieben Tracker saustark ist und an die beiden ersten Alben “Kingdom Of The Night” und “II” erinnert. Man sieht an diesem Beispiel von AXXIS das die Alten Hasen es immer noch drauf haben und ordentlich einen auf krawall machen und derart überzeugen wie hier auf dieser EP. Ich möchte keinen der Tracks hervorheben da alle sechs hörenswert sind.

In eigener Sache noch ein paar Worte, Leute bleibt bitte Zuhause um die Ansteckungsgefahr zu minimieren. Und vorallem Bleibt Gesund, allen Infizierten wünsche ich eine baldige Genesung ohne Folgeschäden.

Fazit:

Ein geiles Stück Musik von den Alten Hasen mehr von dem Stoff Männer. Ich vergebe hier eine klare Bewertung von 9 Sternen.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Babylon
02. Boats Of Hope
03. Last Eagle
04. Mother Money
05. Virus Of A Modern Time Video Version
06. Virus Of A Modern Time
07. War Games


Helmut

HARTMANN – 15 Pearls & Gems

Band: Hartmann
Album: 15 Pearls & Gems
Spielzeit: 74:53 min
Stilrichtung: Melodic Hard Rock
Plattenfirma: Pride & Joy Music
Veröffentlichung: 17.04.2020
Homepage: www.oliverhartmann.com/

Zum 15-jährigem Bandjubiläum legen Oliver HARTMANN und Co einen neuen den neunten Silberling vor. Neben Oliver HARTMANN an Gesang und Gitarre sind noch Mario Reck an Gitarre, Armin Donderer am Bass und Markus Kullmann am Schlagzeug mit von der Partie. Zu hören gibt es vier neue, einen Remix, fünf Coversongs und fünf Liveaufnahmen.

Los geht es mit den neuen Songs, den Anfang macht “Can’t Stop This Train” ein flotter melodischer Hard Rock Song, dem kräftigen “Waiting On A Thin Line” mit göttlichem Refrain. Weiter geht es mit der Ballade “How Does It Feel” die zum träumen einlädt, gefolgt von “You Will Make It” ein schleppender Rocker, dann folgt der nicht ganz neue Remix von 2020 “Glow” der sich schon auf dem Album “Shadows & Silhouettes” befand.

Dann folgen die fünf Coversongs mit “When The Rain Begins To Fall” im Duett mit Ina Morgen Original von JERMAINE JACKSON und PIA ZADORA kann voll überzeugen, “Street Cafe” von ICEHOUSE eine würdige Version dieses Klassikers den wahrscheinlich nur ICEHOUSE selbt perfekt rüber bringen kann, “Univited” ALANIS MORISSET, “I Go To The Extremes” von BILLY JOEL kann auch überzeugen und zum Abschluß der Coversongs eine saustarken Version von “Fire And Water” FREE mit der Version von XYZ die besten beiden Wiederverwertungen.

Die fünf Livesongs sind “The Sun Still Rising”, “What If I”, “Don’t Give Up Your Dream”, “Brother” mit Tobias Sammet und “Out In The Cold” alle fünf sind gut Produziert und man kann musikalisch und klangtechnisch nichts aussetzen.

Fazit:

An der Gesangsleistung von Oliver HARTMANN und den Musikern wie auch bei der Produktion gibt es keinen Grund für Kritik lediglich vielleicht zwei oder drei neue Songs mehr hätten eine bessere Berwertung ergeben.Vier neue Songs, ein Remix, fünf würdige Coversongs und fünf Livemittschnitte ergibt bei mir eine Wertung von 8 Sternen.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Can’t Stop This Train
02. Walking On A Thin Line
03. How Does It Feel
04. You Will Make It
05. Glow (Remix 2020)
06. When The Rain Begins To Fall
07. Street Cafe
08. I Go To Extremes
09. Uninvited
10. Fire And Water
11. The Sun Still Rising (Live)
12. What If I (Live)
13. Don’t Give Up Your Dream (Live)
14. Brother (Live)
15. Out In The Cold (Live)

 

 

Helmut

PRETTY BOY – Metro Sessions (RG Zeitmaschine)

Band: Pretty Boy
Album: Metro Sessions
Spielzeit: 56:59 min
Stilrichtung: Melodic Hard Rock
Plattenfirma: Retrospect Records
Veröffentlichung: 2008
Homepage: 

Das hier vorliegende Album wurde 1987/88 mit der Unterstützung von Jon Bon Jovi eingespielt und von Retrospect Records 2008 erstmalig auf CD veröffentlicht. Zum Lineup gehörten damals Dennis Lind am Mikro und Gitarre, Tim Compton an Gitarre und Backingvocals, John Brown am Bass, Bill Brown am Keyboard und Curt Bearden an den Drums. PRETTY BOY lösten sich leider 1988 auf, danach machten einige Mitglieder als MARIAH weiter, Retrospect Records veröffentlichte drei sehr gute Alben von MARIAH leider mit mehr oder weniger bescheidenem Sound.

Zu hören gibt es hier eingängigen Melodic Hard Rock der Spitzenklasse mit einem kleinen Spritzer Dreck im Sound und einem Dennis Lind am Mikro der seine Sache mehr als perfekt macht, wie auch die anderen Musiker dieser talentierten Band. Dieses Album gehört für mich mit zu den besten Alben aus dieser Zeit. Ein ausgewogener Mix aus partytauglichen und dreckigen Melodic Hard Rock Hymnen mit einem feinen Gefühl für geniale Melodien, einem genialen Keyboardeinsatz und harmonischen Vocals. Das Album bietet elf nur so vor Kraft und Testosteron triefenden Songs, bei denen besonders die Anspieltips herausstechen was fast schon unfair ist da das ganze Album derart stark und eingängig ist das es mir Schleiherhaft ist das diese Band nicht mehr Staub aufwirbeln konnte. Das Album kommt ohne eine richtig langsame Ballade aus was nicht wirklich vermisst wird, einen Totalausfall oder Lückenfüller sucht man hier vergeblich.

Vergleichen kann man PRETTY BOY mit BON JOVI zu Anfangszeiten, melodische BONFIRE mit mehr Keyboard, härtere BROTHER FIRETRIBE und der ersten FIREHOUSE. Die Stimme von Dennis Lind hat ein wenig Ähnlichkeit mit der von Dave Meniketti von Y & T die wie gemacht für diese Art von Melodic Hard Rock ist.

Wer die Möglichkeit hat dieses Juwel günstig (tja wenn man es überhaupt mal findet) abzustauben, zugreifen bevor diese Chance vorbei ist es lohnt sich.

Anspieltipps:

“Shot With A Needle Of Love”, “Hail To The Joker”, der Partykracher “Knocked Down”, “Little Dream Girl”, “We Were Ment For Love”, dem Discohit “She Makes Me Crazy”, “She’s My Desire” und dem potentiellen #1 Hit “Steal Her Away”.

Fazit:

Eine Saugeile Scheibe die der Schöne Junge da eingespielt hat, der Sound ist vielleicht nicht der beste aber das machen die Jungs mit Einsatz und Spielfreude wieder gut. Von mir gibt es eine geile Wertung von 9,5 für diesen musikalischen Überflieger.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Strangers
02. Shot With The Needle Of Love
03. Hail To The Joker
04. Knocked Down
05. Little Dream Girl
06. One Chance
07. Prelude
08. We Were Meant For Love
09. She Makes Me Crazy
10. She’s My Desire
11. Calling Out To Me
11. Steal Her Away

 

 

Helmut

STEELCITY – Mach II

Band: SteelCity
Album: Mach II
Spielzeit: 47:10 min
Stilrichtung: Melodic Hard Rock
Plattenfirma: Perris Records
Veröffentlichung: 20.03.2020
Homepage: www.steelcityband.com/

 

Das zweite Album von STEELCITY bietet eingängigen Melodic Hard Rock amerikanischer Prägung, jetzt mit neuem Mann am Mikro Rob Cathey (GIBRALTA), Mike Floros an den Gitarren, Tony Stahl am Keyboard, Jason Cornwell am Bass und BJ Zampa am Schlagzeug. War das Debütalbum schon nicht übel, lag das Problem an den Vocals, so ist beim zweiten Album eine deutliche Steigerung zu hören, allein vom Gesang ist eine klare Verbesserung auszumachen und die Produktion hat auch mehr Druck als auf dem Debüt. Rob Cathey hört sich in den tiefen Lagen ähnlich an wie Paul Laine und in den höheren Regionen wie Geoff Tate, diese ergeben mit dem Gesamtsound der Band eine äußerst delikate Mischung die man sich immer wieder gerne anhört. Die Keyboards sind in der richtigen Dosierung eingesetzt und die Gitarren stehen klar im Vordergrund.

Enthalten sind zehn abwechslungsreiche Songs und ein Instrumental. Die besten Songs sind “Hearts On Fire”, “Dead Men”, “Steal Your Heart”, dem starken “Little Love”, “Still Close To My Heart” und dem letzten Track und Hooklinemonster “Down To One”. Alle aufgeführten Songs sind Midtempo gehalten, wie man sie von DANGER DANGER, BATON ROUGE, KANE ROBERTS, ADRIAN GALE und BLUE TEARS gewohnt ist. Das Album kommt ohne Ballade aus, enthält dafür aber zehn Granaten und davon fünf Überflieger wobei zwei davon das Zeug zum echten Hit hätten.

Fazit:

Eine angenehmes Album ohne Ausfälle mit fünf echten Highlights und fünf starken Kompositionen. Von mir gibt es eine Wertung von 8,5 Sternen.
 

WERTUNG:

 

 

 

Trackliste:

01. Hearts On Fire
02. Dead Men
03. Steal Your Heart
04. Wasted Time
05. I Cry
06. A Little Love
07. Still Close To My Heart
08. Give It Back
09. Spotlight
10. Prayer For Love
11. Down To One

 

 

Helmut

ARKADO – Never Say Never

Band: Arkado
Album: Never Say Never
Spielzeit: 46:13 min
Stilrichtung: AOR
Plattenfirma: AOR Heaven
Veröffentlichung: 27.03.2020
Homepage: www.arkado.se

ARKADO ursprünglich 1983 als BB2 (Better Be Together) in Ödakra, Schweden gegründet. Damals wurde eine Single veröffentlicht, diese dient heute noch dem ansässigen Fußballverein als Vereinshymne. Nach einem ausverkauften Konzert 2018 in Helsingborg folgt nun das Debütalbum einer Band die sich im AOR bewegt.
Zum Linup gehören Philio Lindstrand (Vocals, Lead Gitarre), Mats Nilsson und Marin Kirschner (Gitarre), Mikael Skafar (Schlagzeug und Backing Vocals), Bernt Lundgren (Bass) und Mikael Svensson (Keybords und Backing Vocals).
Gespielt wird radiotauglicher AOR der Marke TWO FIRES, THE STORM eine große Portion BAD HABIT und ein kleiner Schuss TREAT. Zu hören sind fünf sehr gute Songs in Form von “So Bad“, “Never Say Never“, “Walk Your Way“, “Eagle“ und “Carry My Heart“ der beste Song des Albums. Die beiden Balladen hören auf “So Fine“ und “Never Say Never“ und sind typische Rockballaden.
Musikalisch können ARKADO vollkommen überzeugen doch das Songwriting hat leichte schwächen, es befinden sich zwar fünf sehr gute Songs auf dem Album doch einen richtigen Hit mit Ohrwurmcharakter sucht man leider auf diesem Album vergeblich. Die Balladen sind guter Durchschnitt und der Rest der Songs ist nicht schlecht aber bleibt irgendwie nicht im Ohr hängen, was schade ist den die Produktion ist auf einem hohem Level und kommt mit Druck aus den Boxen.

Fazit:

Ein gutes AOR Album mit sehr guter Produktion und überzeugenden Musikern aber leider ohne Überflieger an Board. Von mir gibt es für dieses Debütalbum eine Wertung von 7 Punkten weil einfach ein oder zwei Hits fehlen.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. So Bad
02. To Leave It All Behind
03. Never Say Never
04. Don’t Rape The Nature
05. Walk Your Way
06. If We Are To Last
07. My Hometown
08. She’s So Fine
09. Eagle
10. Carry My Heart
11. Never Say Never Again

 

 

Helmut

NEWMAN – Ignition

Band: Newman
Album: Ignition
Spielzeit: 56:21 min
Stilrichtung: AOR / Melodic Rock
Plattenfirma: AOR Heaven
Veröffentlichung: 27.03.2020
Homepage: www.newmansound.com/index.htm

Das dreizehnte Album von NEWMAN wurde von Steve Newman Vocals, Gitarren und Keyboards und Rob McEwen am Schlagzeug eingespielt. Mit dabei waren noch Dave Bartlett und Mark Thompson-Smith auf verschiedenen Songs an den Backingvocals.
Das Album ist ein für NEWMAN typisches Album geworden, mit den markanten Vocals von Steve Newman, den Gitarren einmal im AOR dann wieder im Melodic Rock Bereich angesiedelt. Die Keyboards werden dezent aber wohl dosiert eingesetzt und sind stets songdienlich.
Auf dem Album befinden sich vier Hits in Form von “Wild Child”, “Promise Me”, “The Island” und “Welcome To The Rusch”. Songs die im Midtempo gehalten sind und die man nicht alle Tage hört. Der Rest des Albums ist sehr gut kann aber den Standart der vier erwähnten Songs nicht ganz halten.

Fazit:

Ein typisches NEWMAN Album mit allem was NEWMAN ausmacht, vor allem den markanten Vocols von Steve Newman die einen sehr hohen Wiedererkennungsfaktor besitzen. Vergleichbar ist NEWMAN am ehesten mit FM, DANTE FOX und HEARTLAND.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. End Of The Road
02. Chasing Midnight
03. Ignition
04. Worth Dying For
05. To Go On Loving You
06. Moving Target
07. Last Chance
08. Life In The Underground
09. Wild Child
10. Promise Me
11. The Island
12. Welcome To The Rush

Helmut