WINDROSE – Stonehymm

Band: WindRose
Album: Stonehymm
Spielzeit: 48:20 min
Stilrichtung: Folk Power Metal
Plattenfirma: Inner Wound Recordings  
Veröffentlichung: 26.05.2017
Homepage: www.windroseofficial.com

Der Weg der Italiener von WINDROSE kannte zuletzt nur eine Richtung, nach oben! Dafür sorgte vor allem das letzte Album „Wardens of the West Wind“ aus dem Jahre 2015 welches das schon starke Debütalbum nochmal toppte. Beide Rezis findet ihr übrigens hier bei uns ; )
Nun ist es Zeit für ein neues Kapitel der Band mit dem dritten Album „Stonehymm“. Zwei Sachen sind neu, erstens hat man das Label gewechselt und ist nun bei Inner Wound Recordings unter Vertrag und zweitens geht man auf dem neuen Album ganz klar wesentlich stärker in Richtung Folk Metal. Was vermutlich erstmal für eine gewisse Eingewöhnungszeit für alte Fans spricht.
Schauen wir daher mal direkt wie denn die neue, musikalische Ausrichtung so klingt?
Gestartet wird das Album mit dem Intro „Distant Battlefields“. Hier gibt es dann gleich mal ordentliche Folk/Cinematic Klänge auf die Ohren die schon mal aufmerken lassen.
Das Ganze findet dann im ersten „richtigen“ Track „Dance of Fire“ seine Fortführung. Oh ja man merkt das die Band eine ganz neue Richtung einschlagen will und ordentlich Folk Klänge ihrem Sound beigemischt haben! Ungewohnt aber nach wie vor erstklassig tönt der kraftvolle, dichte Soundteppich hier aus den Boxen.
Als Anheizer und Appetitmacher definitiv genau richtig.
Noch ein Wort zum Fronter Francesco Cavalieri, dessen Gesang war ja schon auf den Vorgängeralben erste Sahne, zu dieser neuen, etwas folkigeren Ausrichtung passt sein Organ aber noch besser und man merkt das er sich hier merklich wohlfühlt.
Die ersten beiden Tracks wo die neue Folk Power Mischung so richtig zündet sind dann die anschließenden „Under the Stone“ und vor allem das schon vorab im Internet zu bestaunende „To Erebor“. Hier heist es die Anlage laut aufdrehen und genießen!
Nach dem etwas zu standardmäßigen „The Returning Race“ gibt es dann eigentlich nur noch Volltreffer zu bestaunen. „The Anmist“ als Zwischenstück, „The Wolves Call“, „Fallen Timbers“ und auch das abschließende „The Eyes of the Mountain“ vereinen erneut wunderbar die Mischung aus Power und Folkmetal und zeigen die Band runderneuert aber nach wie vor qualitativ hochwertig und überzeugend.

Anspieltipps:

Hier solltet ihr auf jeden Fall mit “Under the Stone”, “To Erebor”, “The Wolves Call”, “Fallen Timbers” und “The Eyes of the Mountain” direkt warm werden!

Fazit :

Man muss sich auf jeden Fall erstmal an den neuen Sound von WINDROSE gewöhnen! Und mit Sicherheit dürfte nicht jedem Altfan die neue Ausrichtung hin zum Folk Metal gefallen, wenn man aber ehrlich ist machen die Jungs ihre Sache ausgezeichnet und man hat das Gefühl das die Band nun ihren Stil gefunden hat und sich merklich wohl fühlt im neuen Genremix!
Für Fans der Band mit keiner Angst vor neuen Klängen sowie Fans des Genre gibt es hier auf jeden Fall eine glasklare Kaufempfehlung.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Distant Battlefields
02. Dance of Fire
03. Under the Stone
04. To Erebor
05. The Returning Race
06. The Animist
07. The Wolves Call
08. Fallen Timbers
09. The Eyes of the Mountain

Julian

ORDEN OGAN News

ORDEN OGAN: Der Videoclip zu „Gunman“ ist da!

Der mit Spannung erwartete erste Vorbote des neuen ORDEN OGAN Albums „Gunmen“ ist da: Im brandneuen Videoclip „Gunman“, für den erneut Rainer „Zip“ Fränzen Regie führte, verschlägt es die Power Metaller um Sänger/Gitarrist Seeb in den Wilden Westen.

„Da sich unser neues Album „Gunmen“ in einer Dark Fantasy Wildwest-Umgebung bewegt, lag nichts näher, als für den Videoclip im legendären „Monument Valley“ in Utah (USA) zu drehen. Es gibt wohl nichts, was den „Wilden Westen“ mehr verkörpert als diese atemberaubende Szenerie. Wir haben sowohl dort als auch am bekannten „John Ford‘s Point“ gedreht. Und da kommt man (stilecht) auch nur auf dem Rücken eines Pferdes hin“, gibt Seeb Auskunft.
Auch für die weiteren Dreharbeiten begaben sich ORDEN OGAN auf neue Pfade.
„Eine Westernstadt im Abenteuerpark erschien uns als die perfekte Location“, lacht Seeb, um hinzuzufügen: „Hier laufen auch in mehrerlei Hinsicht die Fäden für uns zusammen, denn im „Saloon“ eben jenes Fort Fun Parks hatten zuvor auch schon die Schlagzeugaufnahmen fürs Album stattgefunden. Wir wollten diesen fetten 80er-mäßigen Snare-Sound, den man nur in großen Räumen erzeugen kann. Unsere Erwartungen wurden um ein Vielfaches übertroffen und wir sind mehr als glücklich mit dem Resultat“.


Das „Gunmen“ Album enthält zehn Songs, bei „Come With Me To The Other Side” ist ex-Leaves’ Eyes/Theatre Of Tragedy-Sängerin Liv Kristine als Gast mit von der Partie.

Wie schon seine drei Vorgänger wurde auch „Gunmen“ wieder von ORDEN OGAN-Sänger/Gitarrist Seeb Levermann produziert, der erst ebenfalls Mix und Mastering für die kommende RHAPSODY OF FIRE-Veröffentlichung „Legendary Years“ beisteuerte.

„Gunmen“ erscheint am 07. Juli als CD, ltd. Digipak (inkl. „Live In Wacken 2016“ Bonus DVD), ltd. farbiges Vinyl (rot und silber), ltd. Picture Vnyl und ltd. Boxset in Sargform (inkl. Digipak, einer 15 cm hohen Figur des Bandmaskottchens Alister Vale etc.).

“Gunmen” CD Tracklist:

01. Gunman
02. Fields Of Sorrow
03. Forlorn And Forsaken
04. Vampire In Ghost Town
05. Come With Me To The Other Side (feat. Liv Kristine)
06. The Face Of Silence
07. Ashen Rain
08. Down Here (Wanted: Dead Or Alive)
09. One Last Chance
10. Finis Coronat Opus

Digipak Bonus DVD
(“Live Wacken 2016”)
01. Orden Ogan (Intro)
02. Ravenhead
03. Here At The End Of The World
04. We Are Pirates!
05. Deaf Among The Blind
06. Sorrow Is Your Tale
07. F.E.V.E.R
08. The Things We Believe In
09. In Grief And Chains (Outro)

Hier nun das Video zur ersten Single "Gunman"!

OHRENFEINDT News

OHRENFEINDT melden sich mit Vorgeschmack aufs neue Album zurück!

Die Kiezrocker um Sprachrohr Chris Laut kündigen für den 23. Juni mit „Zwei Fäuste für den Rock’n’Roll“ ihr neues Album an. Zieht euch jetzt schon mal vorab das Lyric-Video zu „König und Rebell“ rein.

RHAPSODY OF FIRE News

RHAPSODY OF FIRE: Drei Re-Recordings von Band-Klassikern online!

Wenn man 26.05. “Legendary Years” erscheint, sollen die zahlreichen Fans der italienischen Symphonic Power Metal Kings RHAPSODY OF FIRE genau wissen, was sie erwartet.
Mit „Knightrider Of Doom“, „Land Of Immortals“ und „When Demons Awake“ hat die Band vorab drei Songs online gestellt. Hierbei handelt es sich um 2017er Re-Recordings von Songs aus der „Rhapsody“-Ära (1997 – 2002). Auf dem „Legendary Years“ Album (erhältlich als Digipak und farbiges Vinyl) werden dann ganze 14 Tracks zu finden sein, gleichzeitig stellt es außerdem den Einstand des neuen Sängers Giacomo Voli und Drummer Manu Lotter dar.
Für Mix und Mastering von “Legendary Years“ war Seeb Levermann (Orden Ogan) verantwortlich.

REACH News

REACH are back

Swedish hard rockers REACH is back – now as a power trio with a brand new album just recorded and mixed. The album has been produced by Jona Tee (H.E.A.T), and Tobias Lindell (Europe, Avatar, etc.) mixed the album. With a modern sound and strong melodies showcasing the bands abilities this new album called "The Great Divine" will take the listeners by storm. REACH's new album is due for release in 2017.

The new material consists of 10 songs written by singer and guitar player Ludvig Turner ranging from the heavy opening track "Into Tomorrow", the spooky "Nightmare" and the modern and catchy "Running On Empty" to the radio friendly "One Life". More titles and album cover revealed in near future.

www.reachofficial.com

KORN – Life is peachy (RG Zeitmaschine)

Band:  KoRn
Album:  Life is peachy
Spielzeit: 48:16 min
Stilrichtung: Nu Metal
Plattenfirma: Immortal Records, Epic Records
Veröffentlichung: 15.10.1996
Homepage:  www.korn.com

Dynamo Festival in Eindhoven Pfingsten 1997. Meine Freunde schleppten mich zu dieser Band namens KORN. Die wären voll cool, müsse ich mir unbedingt anhören. Nun, gesagt, getan. Und dann passierte es… KORN betraten die Bühne. Das erste was ich sah, war Jonathan Davis in einer pinken!! Adidas Jogginghose. Und dann ging es los, die geilste Musik, dich ich bis zu dieser Zeit gehört hatte. Ich war sofort hin und weg, völlig begeistert und habe die Jungs frenetisch abgefeiert. Wieder Zuhause habe ich mir sofort das aktuelle Album besorgt, das 1996 erschiene „Life is peachy“, das zweite Studioalbum der Jungs aus Bakersfield. Meine Liebe zu KORN war geboren (und trotz so merkwürdiger Geschichten wie „The Path of Totality“ bin ich den Jungs immer noch treu ergeben).
Mit dem selbstbetitelten Vorgänger „KoRn“  aus dem Jahr 1994 sind KORN in Sachen Nu Metal durchgestartet und gelten seitdem als die Pioniere des Genres. „Life is peachy“ ist noch abgedrehter als das erste Album, noch kranker, noch ausgeflippter. Genial depressiv mit Songs, bei denen man die Qual förmlich spüren kann. Und dazu Jonathan Davis Stimme, die die pure Verzweiflung ist.
Schon das Intro „Twist“ zeigt die Abweichung von der bekannten Musiknorm. Aggressive Wortfetzen passend zum Titel wabern durch den knapp 50 sekündigen KoRn-Spot. Und genial gestört geht es weiter durch alle Emotionen. Verzweiflung, Wut, Trauer. Man spürt es in jedem Song, in jeder Textzeile. Der Sound ist unverwechselbar KORN, mit  Fieldy am Bass und Head an der Leadgitarre schaffen die Kalifornier einen Wiedererkennungswert ohne das erste – mittlerweile legendäre – Album abzukupfern. Erst mit „Life is peachy“ (zu deutsch „Das Leben ist klasse“) wurde die Verbindung von Metal und Rap bekannt und KORN haben damit einen genialen Musikmix in die Schale geworfen. Bis dato war niemanden klar, dass eine solche Verbindung tatsächlich funktionieren kann.
Die Songs „Good God“ und “Mr. Rogers” sind derart beängstigend, dass man für einen kurzen Moment innehalten will. Auch die zweite Single-Auskopplung „No place to hide“ enttäuscht nicht und geht sofort ins Ohr. Für „Wicked“ haben sich KORN  Deftones-Sänger Chino Moreno ans Mikro geholt, unterlegt mit Dudelsack-Musik ist das Stück eines der Highlights des Albums.
 „A.D.I.D.A.S.“ – eingesungen von Head – ist die Hymne schlechthin. Obwohl die Jungs eine Vorliebe für den Sportartikelhersteller hatten, ist dieser Song nicht der Marke Adidas gewidmet. Es handelt sich um die  Abkürzung des Refrains …all day I dream about sex. Einer des besten KORN-Songs überhaupt.
Beim letzten Song des Albums „Kill you“ wütet Jonathan Davies wieder derart unnachahmlich und so unverwechselbar, der Song ist ein würdiger Abschluss für ein bizarres, düsteres, wütendes, krankes aber auch grooviges  Album. Die brachialen Gitarren, das wilde Geschruppe, der tiefe Bassund  dazu die irre Stimme von Jonathan Davies, KORN waren ihrer Zeit damals einfach weit voraus. Und trotz so manch schiefgegangener Experimente (ich erinnere nochmal an „The Path of Totality) ist das Quintett auch heute noch eine der geilsten Bands überhaupt. Mit „Life is peachy“ und dem Vorgängeralbum „KORN“ haben KORN die Meilensteine des Nu Metal schlechthin geschaffen. Viele andere Bands hätte es ohne KORN mit Sicherheit gar nicht erst gegeben.  Auch wenn das Album mittlerweile über 20 Jahre alt ist, sind die Songs noch lange nicht verstaubt oder altbacken. Ganz im Gegenteil, auch heute noch zeigt „Life is peachy“ die Genialität von KORN und ich hoffe auf noch viele weitere kranke Jahre mit der Legende KORN.

Trackliste:

01. Twist
02. Chi
03. Lost
04. Swallow
05. Porno Creep
06. Good God
07. Mr. Rogers
08. K@#0%!
09. No Place To Hide
10. Wicked
11. A.D.I.D.A.S.
12. Lowrider
13. Ass Itch
14. Kill You


Tanja

CUSTARD – A Realm of Tales

Band: Custard
Album: A Realm of Tales
Spielzeit: 55:21 min
Stilrichtung: Power Metal
Plattenfirma: Pure Steel Records
Veröffentlichung: 19.05.2017
Homepage: www.custard.de

CUSTARD aus Deutschland waren schon immer eine Bank wenn es um feinsten Teutonenstahl ging!
Nun kehrt man mit dem sechsten Album „A Realm of Tales“ zurück und übertrifft damit das letzte Werk „Infested by Anger“ bei weitem.
Das über Pure Steel Records erscheinende Album lässt dabei nicht nur alle Facetten des klassischen Heavy Metal erstrahlen, sondern bietet auch Old School und melodische Elemente. Von jedem Element einfach ein wenig "mehr" und heraus kommt eine tolle metallische Mischung.
Diese Mischung hören wir uns jetzt mal genauer an, als erstes begegnet uns „Icy Stare“ welches stimmungsvoll einleitet. Der erste „richtige“ Track „Queen of Snow“ weiß dann direkt mit seiner ordentlichen Mischung aus Heavyness und Melodic zu gefallen und zu begeistern!
Und auch die nächsten Songs wissen absolut direkt zu gefallen, Glanzpunkte sind hier mit Sicherheit das, mit epischem, orientalischen Flair ausgestattete „Arabian Nights“, das melodische „Snow White“, die gefühlvolle Ballade „The Little Match Girl“ mit dem dazugehörigen Einleitungssong „Snow Away“ und auch das Heavy Metaldoppel „Daughter of the Sea“ und „Witch Hunter“ hinterlassen ordentliche Duftmarken!
Da haben es die nachfolgenden Songs schwer dagegen anzustechen, einzig das abschließende, epische „Forged in Fantasy“ kann da noch punkten.
Insgesamt muss man abschließend aber definitiv festhalten das die Band sich im Vergleich zum Vorgänger nochmal wunderbar gesteigert hat!

Anspieltipps:

Hier führt kein Weg an “Queen of Snow”, “Arabian Nights”, “The Little Match Girl”, “Daughter of the Sea” sowie “”Forged in Fantasy” vorbei!

Fazit :

Mein letzter Rezi Satz sagt es ja schon, mit “A Realm of Tales” bekommen die Jungs von CUSTARD es hin das schon sehr ordentliche Vorgängeralbum nochmal zu übertreffen und somit gehen hier beide Daumen absolut nach oben für “A Realm of Tales“!
Ganz klare Kaufempfehlung von mir für Fans der Band und des Genre, da kann man wirklich nicht viel falsch machen bei dem Kauf!

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Icy Stare
02. Queen of Snow
03. The Pied Piper
04. Arabian Nights
05. Snow White
06. Snow Away
07. The Little Match Girl
08. Daughter of the Sea
09. Witch Hunter
10. Sign of Evil
11. Bluebeard
12. Forged in Fantasy

Julian

BLACK HAWK – The End of the World

Band: Black Hawk
Album: The End of the World
Spielzeit: 46:46 min
Stilrichtung: Heavy Metal
Plattenfirma: Pure Underground Records
Veröffentlichung: 19.05.2017
Homepage: www.black-hawk-music.de

Das teutonische Urgestein BLACK HAWK erfreut seine Anhängerschaft vier
Jahre nach „A Mighty Metal Axe“ mit einem neuen Album namens „The End of the World“.
So produktiv wie in der letzten Dekade waren die Metaller aus Schleswig Holstein seit ihren Anfängen in den 80ern nie zuvor gewesen. Daher lassen sie
auch anno 2017 klassischen 80s Metal aus ihrem Übungsraum entweichen, mit knalligem Gesang, wehenden Gitarrenläufen und wahrhaftig klassisch angehauchten Gitarrensoli.
Ein Fest also für Oldschool Heavy Metalfans, welches mit dem Introsong „Return of the Dragon“ beginnt. Hier wird episch eingeleitet bevor es mit „Streets of Terror“ zum ersten Mal so richtig in die Vollen geht. Der Song ist knackig und hat einen einprägsamen Chorus, ist dann irgendwie schon wieder zu gewöhnlich und nutzt sich doch recht schnell ab. Als Opener ok, mehr aber auch nicht.
„Killing for Religion“ im Anschluss ist dann wesentlich besser und eingängiger geraten und kann absolut überzeugen.
Dies kann man von den nächsten Songs leider wieder nicht behaupten…zu gewöhnlich, zu viel Standard und selten einprägsam genug!
Einzig der Titelsong „The End of the World“ mit einem ordentlichen Schuss epischen MANOWAR Einfluss kann im Mittelteil so wirklich überzeugen.
Und die Standardmetalkost geht dann leider auch in der Folge so weiter, einzig das eher rockige, wie der Titel schon sagt, „Legacy of Rock“ und in Abstrichen „Dancing with my Demons“ können noch überzeugen. Der Rest zieht leider ziemlich an einem vorbei ohne groß haften zu bleiben.

Anspieltipps:

Hier sollten euch auf jeden Fall “Killing for Religion”, “The End of the World” und “Legacy of Rock” am Ehesten zusagen.

Fazit :

Tja leider krankt auch das neue BLACK HAWK Album an den selben Problemen wie auch schon der Vorgänger, es sind einfach zu viele Standardsongs mit an Bord und die wenigen, richtig überzeugenden Nummern reißen es dann leider auch nicht mehr komplett raus!
So bleibt schlussendlich eine solide Leistung übrig, nicht mehr aber auch nicht weniger.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Return of the Dragon
02. Streets of Terror
03. Killing for Religion
04. What a World
05. Ruler of the Dark
06. The End of the World
07. Scream in the Night
08. Legacy of Rock
09. Just like in Paradise
10. Dancing with my Demons
11. Dragonride 17

Julian

KOBRA AND THE LOTUS – Prevail I

Band: Kobra And The Lotus
Album: Prevail I
Spielzeit: 45:36 Min
Stilrichtung: AOR / Melodic Rock
Plattenfirma: Napalm Records
Veröffentlichung: 12.05.2017
Homepage: www.kobraandthelotus.com

Vier Jahre nach dem letzten Album "High Priestess" erscheint mit "Prevail I", der inzwischen vierte Langdreher der kanadischen Band KOBRA AND THE LOTUS. Wie es der Titel bereits anklingen lässt, ist "Prevail I" nur der erste Teil, denn im Herbst folgt bereits Part 2 des als Doppelalbum angelegten Werks.

Die Band um Sängerin und Namensgeberin Kobra Paige bewegen sich mit Ihrem neuen Album im klassischen Heavy Metal. Aufgelockert wird das ganze mit einem Touch Bombast und einer Prise Prog Metal. Dies wird gleich mit dem düster, treibenden Opener "Gotham" fulminat unter Beweis gestellt. Dazu kommt der Wahnsinns Refrain, der einen Tagelang nicht mehr loslässt. Hart aber absolutes Hitpotenzial. Wer jetzt aber glaubt, das KOBRA AND THE LOTUS damit Ihr Pulver bereits verschossen haben, wird über die Spieldauer des Silberlings, deutlich eines besseren belehrt, denn es reiht sich ein Hammersong an den anderen.

Nennen möchte ich da als weitere Anspieltipps bzw Highlights, die erste megaeingängige Single "You Don´t Know", die Double Bass Granate "Specimen X" oder auch die grandiose Power Ballade "Light Me Up". Allerdings haben sich KOBRA AND THE LOTUS meiner Meinung nach das Beste bis zum Schluss aufgehoben, denn mit dem abschließenden Titeltrack dürfte der Band ein Klassiker gelungen sein, der nicht mehr aus dem Live Repertoire wegzudenken ist. Einfach genial, was für ein Feuerwerk die Truppe da abfackelt.

Am meisten begeistert mich die Tatsache, dass die Band in der Lage ist, Härte mit Eingängigkeit zu verbinden, ohne dabei allerdings wie es bei vielen anderen Combos üblich ist, im Kitsch und Bombast zu ertrinken. Wer auf Female Fronted Heavy Metal abseits der allzu ausgetretenen Pfade des Symphonic Metals der Marke Nightwish oder Within Temptation steht, sollte hier unbedingt zugreifen. Aber auch für alle  anderen Fans von erstklassigem Power bzw Heavy Metal gilt, dass Sie diesen Longplayer unbedingt anchecken müssen, denn sonst verpassen Sie ein echtes Kracheralbum.


WERTUNG:

 

 

Tracklist

01. Gotham
02. TriggerPulse
03. You Don´t Know
04. Specimen X (The Mortal Chamber)
05. Light Me Up
06. Manifest Destiny
07. Victim
08. Check The Phyrg
09. Hell On Earth
10. Prevail


Heiko Füchsel

AXEL RUDI PELL – Interview

Der symphatische, deutsche Gitarrist AXEL RUDI PELL samt Band haben ein neues Album in den Regalen stehen. Es ist mal wieder Balladenzeit und so steht uns „The Ballads V“ ins Haus. Mit freundlicher Genehmigung unsere Kooperationspartner  Rock the Nation – Die Metalradiosendung dürften wir euch hier nun die Audiospuren des Interviews mit Axel Rudi Pell aus einer der letzten Sendungen der Rock The Nations Jungs präsentieren! Ein Novum in der Rock-Garage Geschichte. Wir hoffen ihr habt Spaß daran und könnt auch einen kleinen Einblick in die tolle Radiosendung unseres Kooperationspartners bekommen, die alle 2 Wochen Montag Abends läuft.