TALENTSCHMIEDE: Daniel Gazzoli Project

Band: DANIEL GAZZOLI PROJECT

Herkunft: ITALY – MANTUA

Mitglieder: DANIEL GAZZOLI- Gitarre, Bass, Synt und Background Gesang. LEONARDO F. GUILLAN- Lead und Background Gesang. LUKE FERRARESI -Schlagzeug. LUCA ZANNONI-Keyboard.

Stil: Melodic Hard Rock- AOR- Class Metal

Veröffentlichungen: Ein Album bei Street Symphonies Records

Einflüsse: Dokken, House of Lords, Bon Jovi, Whitesnake

Was wir die nächsten fünf Jahre erreichen möchten:  Hoffentlich ein weiteres Album! Ich weiß noch nicht wann und wie aber ich arbeite daran! 

Was als nächstes kommt: Erstmal möchte ich einfach den Moment genießen und mein Album so gut wie möglich promoten.

Unsere beste Erfahrung bis jetzt: Die große Lernerfahrung über das Aufnehmen, Mixen und Mastern im Studio. Es war mir eine tolle Lehre und wird mir für die Zukunft viel bringen!

Unser peinlichster Moment: Es waren meine ersten Erfahrungen in einem Studio und das hat man manchmal gemerkt. Ich arbeitete an den Songs in meinem Studio zu Hause und jedes Mal, wenn wir dann zurück in ein professionelles Studio kamen war es das reinste Chaos!

Mit wem wir gerne ein Bierchen trinken würden und warum: Vielleicht nicht das was ihr erwartet, aber wir haben einen großartigen Songwriter namens Luca Turilli hier in Italien. Ich bin ein Fan von ihm seit Beginn seiner Kariere, weil er die Stange für italienischen Rock und Metal hochhält! 

Wenn wir uns eine Band aussuchen könnten, mit der wir auf Tour gehen dürfen: Zweifellos: Dokken! Im Original-Line-up!

Das Beste daran in einer Band zu spielen: Seine Emotionen in die Musik übertragen zu können. Manche nennen es Kunst, für mich ist es einfach eine Erfüllung!

Das Schlimmste daran in einer Band zu spielen: Geduld ist eine meiner absoluten Schwächen, die musste ich lernen! Es war organisatorisch schwierig alle Musiker ins Studio zu den Aufnahmesessions zu bringen, machnmal musste ich monatelang warten und da floss die Zeit einfach so dahin. Nächstes mal wird’s besser 🙂 

Online:
@DanielGazzoliProject
Facebook

Musik:
Spotify: Daniel Gazzoli Project
https://www.youtube.com/watch?v=nLmUK_YIjC8
https://www.youtube.com/watch?v=jz9Gvejx7Hw

Live-Dates: tba

FREIGHT TRAIN – I

Band: Freight Train
Album: I
Spielzeit: 30:40 min
Stilrichtung: Melodic Rock/AOR
Plattenfirma: Rockshots Records
Veröffentlichung: 14.07.2017
Homepage: www.freighttrainrock.com


Heute haben wir einen Neuling aus dem Hause Rockshots Records vorliegen. Die Italiener von FREIGHT TRAIN bringen hier nämlich ihr erstes Album „I“ heraus. Ivan Montovani (Gesang), Enrico Testi (Gitarre, Gesang), Anton Bagdatyev (Keyboard, Background Gesang), Lorenzo Pucci (Bass, Background Gesang), Andrea Cappelletti (Gitarre) und Mattia Simoncini (Schlagzeug) gibt es als Band seit 2015, wo sie auch gleich ihren ersten Videoclip zum JOURNEY-Coversong „Any Way You Want It) vorstellten. Seitdem wurde durch Italien getourt und nun ist es also Zeit für das erste Album. Klassischer AOR mit frischem Wind, wir gucken mal was auf „I“ so los ist:
Nach dem Intro „The Beginning“ geht es nahtlos über zum ersten Song „You Won’t Fall“. Dieser ist ein ausdrucksstarker Melodic Rocker, etwas TOTO mit italienischem Akzent. Weiter geht es mit „Into The Fire“, einem ebenso melodischen, aber fast etwas metall-einschlägigem Song. Danach kommt „Another Chance“, welcher total an „Follow Me“ von H.E.A.T. erinnert (das freut mich als alten H.E.A.T-Fan natürlich besonders), ohne dabei in irgendeiner Weise abgekupfert zu klingen und ist auch weniger balladig. Die nächsten beiden Songs hingegen sind dann Balladen; „Here I Am“ mit etwas mehr Druck und einem Solo, an das man sich erinnert, sowie „Somewhere, Someday“. Fragt mich nicht warum mich das in den Strophen an ENYA erinnert, auf jeden Fall ist es eine ganz nette Ballade, die aber nicht unbedingt kleben bleibt. „The Prelude“ ist ein Instrumentalsong mit etwas klassischer, akustischer Gitarrenarbeit ohne große Effekte und Schnick Schnack. „Reach For The Stars“ knallt dann wieder ein bisschen mehr mit eingängigem Chorus, Keyboard-Teppich und schlagkräftigen Drums. Die letzten beiden Songs sind einmal das schon bekannte JOURNEY-Cover „Any Way You Want It“ und eine Akustik-Version inkl. Streichern von „Into The Fire“, die trotzdem nichts an Druck verliert und sich im Kopf festsetzt. 

Mit „I“ liefern FREIGHT TRAIN ein mehr als akzeptables Debutalbum. Die Beschreibung des Labels als „klassischer AOR mit frischem und modernem Einschlag aufgrund der massiven Nutzung von Chören, himmlischen Keayboards, fantastischer Gitarren-und Bassarbeit, soliden Drums sowie vielseitigem Gesang“ kann ich so nur unterschreiben. Vor allem „Into The Fire“ (auch die Akustik-Version!!!) und „You Won’t Fall“ reißen mit. Fans von TOTO, JOURNEY, EUROPE, WHITESNAKE werden sich über diese Scheibe freuen. 

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. The Beginning 
02. You Won’t Fall
03. Into The Fire
04. Another Chance
05. Here I Am
06. Somewhere, Someday
07. The Prelude
08. Reach For The Stars
09. Any Way You Want It (Journey Cover)
10. Into The Fire (Acoustic Version)

Lotta

 

Talentschmiede: THE GRAND MASQUERADE

Band: The Grand Masquerade

Gegründet: 2015

Herkunft: Upplands Väsby, Schweden

Mitglieder: 
John Sebastian – Leadgitarre, Backing Vocals
Martin Rhyder – Schlagzeug, Backing Vocals
Ivve Danelli – Gitarre, Lead Vocals
Freddy Claye – Bass, Lead Vocals

Stil: Melodic Rock

Veröffentlichungen: 1 EP (MMXVI)

Einflüsse: Kiss, Queen, Def Leppard uvm.

Was wir die nächsten fünf Jahre erreichen möchten: Eine etablierte Band sein, mit ein paar Platten und einigen Touren auf dem Kerbholz. 

Was als nächstes kommt: Ein Musikvideo sowie unser erstes Album.

Unsere beste Erfahrung bis jetzt: Da wir eine relative neue Band sind, ist das unsere Release Show vom September 2016. Es war fantastisch die Band das erste Mal zu zeigen und Anerkennung dafür zu bekommen wer wir sind und was wir tun.

Unser peinlichster Moment: Unser zweiter Gig im Harry B James [Anm.d.R.: Harry B James ist ein Hard Rock Club in Stockholm], wo wir viele technische Probleme hatten. Johns Gitarrenamp ging beim ersten Ton kaputt, und auch die PA gab den Geist auf.

Mit wem wir gerne ein Bierchen trinken würden und warum: Max Martin, aus ganz offentlichtlichen Gründen. Und er ist ein ziemlich gutaussehender Typ.

Wenn wir uns eine Band aussuchen könnten, mit der wir auf Tour gehen dürfen: Kiss.

Das Beste daran in einer Band zu spielen: Das Gefühl, das du bei Live-Auftritten hast, es ist unbeschreiblich.

Das Schlimmste daran in einer Band zu spielen: Schwer zu sagen, denn es ist ja unser Traum, dem wir freiwillig folgen. Dennoch gibt es, wie bei jedem Job auch, Hochs und Tiefs. 

Online:
tgmband.com/
Facebook
Instagram
Twitter

Musik:
YouTube Channel
Musikvideo "By My Side" 
Spotify

Live-Dates: TBA

 

Talentschmiede: BACK TO EDEN

Band: Back to Eden

Gegründet: 2016

Herkunft: Melbourne, Australien

Mitglieder:  Im Studio:
Edan Hoy: Gitarre/Bass/Songwriter 
Aliz Bin Kasim: Gesang 
(+ Special Guests) 
Enzo Almanzi: Gitarrensolos 
Greg Fawcett: Gitarrensolos
Paul Jones: Gitarrensolos
Weitere Musiker, sowie das Line-Up für Live-Shows TBA.

Stil: Traditioneller Hard Rock/Heavy Metal, Melodic Metal

Veröffentlichungen: Temptation (Single) Devil in Disguise (Single) Imperative Music Compilation Volume 13 

Einflüsse: Judas Priest, Metallica

Was wir die nächsten fünf Jahre erreichen möchten: Da haben wir keine richtigen Erwartungen. Natürlich würden wir gerne auf irgendeine Art und Weise Erfolg haben, aber was passiert, passiert. Wir haben einfach Spaß am Musik machen und genießen es. 

Was als nächstes kommt: Wir gehen bald wieder ins Studio und werden gegen September eine weitere Single veröffentlichen, sowie eine Debut EP Anfang 2018. Dann werden wir auch eine Live-Band zusammenstellen und einige Shows spielen. 

Unsere beste Erfahrung bis jetzt: Das Aufnehmen und Veröffentlichen unserer ersten Single.

Unser peinlichster Moment: Keiner (noch nicht!).

Mit wem wir gerne ein Bierchen trinken würden und warum: Ozzy Osbourne. Mit dem ein paar Bierchen zu trinken liefert sicher einige “interessante” Geschichten, nicht wahr?!! Auch mit Lemmy wäre es cool gewesen, wenn er noch bei uns wäre. Er schien ein wirklich aufrichtiger, am Boden gebliebener, lustiger Typ zu sein. Ich war einiger Male im Rainbow Bar and Grill, aber habe ihn leider nie dort gesehen.

Wenn wir uns eine Band aussuchen könnten, mit der wir auf Tour gehen dürfen: Wer auch immer uns haben will…haha! Die damaligen Motley Crue wären ziemlich krass gewesen! Auch wenn ich nicht sicher bin, ob ich so eine Tour überlebt hätte.

Das Beste daran in einer Band zu spielen: In einer Band zu spielen.

Das Schlimmste daran in einer Band zu spielen: In einer Band zu spielen.

 

Online:
Facebook
Instagram
Reverbnation

Musik: 
Devil In Disguise (YouTube)
Temptation (YouTube)
Downloads (CDBaby.com)

Live-Daten:  TBA

 

JORN – Life On Death Road

Band: Jorn
Album: Life On Death Road
Spielzeit: 01:06:07 min
Stilrichtung: Melodic Hard Rock
Plattenfirma: Frontiers
Veröffentlichung: 02.06.2017
Homepage: www.jornlande.com


Für sein neuntes Studioalbum „Life On Death Road“ hat sich das norwegische Gesangs-Schwergewicht JORN LANDE eine neue Besetzung an Land gezogen: Alex Beyrodt an der Gitarre (Primal Fear, Voodoo Circle), Mat Sinner am Bass (Primal Fear, Sinner, Kiske/Somerville), Alessandro Del Vecchio an den Keyboards (Hardline, Revolution Saints), auch verantwortlich für die Produktion, und Francesco Iovino (Primal Fear) am Schlagzeug. Mehrere Monate dauerte es die Songs für dieses Album zu schreiben. Bei der Qualität des Albums wollte Jorn keine Abstriche machen, es sollte nicht nur irgendein weiteres Album sein, sondern das bestmögliche und somit dauerte es fast zwei Jahre bis zur Fertigstellung. 
In einigen der Songs wird das Beste der verschiedenen harten Musikgenres unter einen Hut gebracht. Ein bisschen Metal Flair gemischt mit Hard Rock, immernoch kompatibel mit AOR, so z.B. beim heavy „Insoluble Maze“, „Devil You Can Drive“ und „Man Of The 80’s“, welches die nicht nur musikalisch einschneidenden Erlebnisse eines in den 80ern lebenden Menschen beschreibt. „The Optimist“ und „Dreamwalker“ sind Balladen, „The Optimist“ mit ruhiger akkustischer Gitarre und klarem Gesang sowie Streichern im Hintergrund, „Dreamwalker“ bombastischer mit etwas Piano und epischem Chorus. „I Walked Away“ ist eine bluesige Nummer und erinnert etwas an DEEP PURPLE und WHITESNAKE. Auch bei „Blackbirds“ findet man Einschläge altbekannter Ikonen wie DIO und eventuell THIN LIZZY und auch wieder WHITESNAKE. 

„Life On Death Road“ überzeugt mit Vielseitigkeit, sowohl was den Gesang betrifft, also auch verschiedene Musikstile. Mal härter, mal mehr Metal, mal mehr Blues…Vor allem „Man Of The 80’s“ beinhaltet viel Nostalgiepotential für die unter euch, die die 80er erleben durften. Meine persönlichen Favoriten sind „I Walked Away“ oder auch „Blackbirds“, Hard Rock der alten Schule mit einer guten Portion Blues. Ein tolles Album, auch wenn der richtige Ohrwurm fehlt.


WERTUNG: 

 

 

Trackliste:

01. Life On Death Road
02. Hammered To The Cross (The Business)
03. Love Is The Remedy
04. Dreamwalker
05. Fire To The Sun
06. Insoluble Maze (Dreams In The Blindness)
07. I Walked Away
08. The Slippery Slope (Hangman’s Rope)
09. Devil You Can Drive
10. The Optimist
11. Man Of The 80ies
12. Blackbirds

Lotta

 

SECRET SPHERE – The Nature Of Time

Band: Secret Sphere
Album: The Nature Of Time
Spielzeit: 56:27 min
Stilrichtung: Melodic Hard Rock/Metal
Plattenfirma: Frontiers
Veröffentlichung: 02.06.2017
Homepage: www.secretsphere.org

Seit mittlerweile 20 Jahren gibt es SECRET SPHERE und das muss gefeiert werden: Mit ihrem neunten Studioalbum “The Nature Of Time“. Seit 2012 hat die ohnehin schon glänzend besetzte Band (Aldo Lonobile – Gitarre, Andrea Buratto – Bass, Gabriele Ciaccia – Keyboard, Marco Lazzarini  – Schlagzeug) auch noch Sänger Michele Luppi, Keyboarder und Backgroundsänger bei Whitesnake, an Board. 
Mit dem neuen Album zeigt die Band die ganze Palette ihrer kompositorischen Fähigkeiten, was auch einen längeren Prozess im Songwriting mit sich führte und ein neues Kapitel im Leben jedes der Bandmitglieder aufschlägt. 
Es handelt sich bei „The Nature Of Time“ um ein Konzeptalbum, das in drei Teile geteilt ist und die Reise durch das Leben mit all seinen Facetten beschreibt. Los geht es mit dem ersten Kapitel „Genesis“ mit der Intermission und dem Song „The Calling“. Weiter geht es mit dem nächsten Kapitel „The Seven Virtues“, welches mit dem extrem gesangslastigen „Love“ anfängt. Mehr up-tempo und mit viel Drive geht es weiter mit „Courage“, welches mittendrin von einer Streichereinlage unterbrochen wird. „Kindness“ fängt mit einem kurzen Gitarrensolo an während der nächste Song „Honesty“ ein ganzes Stück rotziger daherkommt. Nach einem epischen Übergang zu „Faith“ kommt „Reliance“ in voller Geschwindigkeit. „Commitment“ hat einen langen Instrumental-Teil, der vor allem am Anfang ziemlich jazzig/funkig ist. Es folgt das dritte Kapitel „The New Dawn“ mit dem Song „The Awakening“. Hier wartet ein langes Intro mit Streichern und epischen Drums. Das letzte Kapitel „The Way“ mit „The New Beginning“ beginnt mit einem ruhigen Piano/Gitarren-Intro und steigert sich dann, dem Name gerecht, in einen positiven Song in totaler Aufbruchsstimmung. 

„The Nature Of Time“ ist ein Album mit aufwändigen und raffinierten Kompositionen, in dessen Konzept sich sicherlich viele Hörer inhaltlich wiederfinden können. Tolle Soli, epische Einlagen während und zwischen der Songs und die der eindringliche Gesang Michele Luppis machen das Album zu einem richtigen Erlebnis. Jeder Song ist ein Teil einer größeren Geschichte, deshalb ist es am besten sich das Album im Ganzen aufmerksam anzuhören. Zum nebenbei anhören ist es nicht unbedingt geeignet, da durch die vielen Tempo-und Stilwechsel, Texte und Übergänge, welche nach einiger Zeit für etwas Reizüberflutung sorgen, das Konzept des Albums verloren gehen würde. 


WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Intermission
02. The Calling
03. Love
04. Courage
05. Kindness
06. Honesty
07. Faith
08. Reliance
09. Commitment
10. The Awakening
11. The New Beginning

Lotta

 

RAGING DEAD – When The Night Falls

Band: Raging Dead
Album: When The Night Falls
Spielzeit: 42 min
Stilrichtung: Horror Punk Metal
Plattenfirma: Pavement Entertainment
Veröffentlichung: 26.05.2017
Homepage: www.facebook.com/RagingDead/ 


RAGING DEAD ist eine italienische Horror Punk Metal Band, gegründet 2014 von Sänger Cloud Shade und Lead Gitarrist Matt Void; das Line-Up wird komplettiert von Tracii Decadence (Schlagzeug) und Simon Nightmare (Bass). Tourerfahrung konnte die Band schon sammeln, unter anderem mit italienischen Horror Bands SUPERHORRORFUCK und SCREAM BOY SCREAM, SISTER und VCPS, sowie einigen weiteren Sleaze/Glam Bands. 
Da passen sie auch ganz gut dazu, vor allem Fans von SISTER dürften mit RAGING DEAD als Vorband wohl sehr zufrieden gewesen sein. Nun liegt das Debutalbum „When The Night Falls“ vor, dass von Riccardo Parenti von Elephant Mastering (MICHAEL ANGELO BATIO) gemastert und von Francesco Altare produziert wurde. Vertrieben wird das Ganze vom amerikanischen Label Pavement Entertainment. 
RAGING DEAD hätte mich vor einigen Jahren noch sehr begeistert, gleich der Einsteiger „Streets Of Rage“ ist ein toller Song für angepisste Teenager. „When The Night Falls“ ist überraschend Melodisch, vor allem im Chorus, „Within Shadows“ beginnt mit einem ansatzweise fetten Riff, bevor „Army Of The Restless“ ruhig, aber heavy losgeht und eine Art Frage-Antwort-Spiel zwischen Gesang und Gangshouts beinhaltet. „Nightstalker“ hört, anders wie der Name vermuten lässt, ziemlich aufgeweckt an, der Text ist aber erwartungsgemäß eher creepy. Zu „Crimson Garden“ gibt es schon ein Musikvideo, es überrascht mit etwas cleanerem Gesang. Natürlich darf auch eine Ballade nicht fehlen, die in Form von „Ballad Of The Storm“ geliefert wird und so balladenmäßig ist, wie man es auf einem Horror Punk Metal Album eben vermuten würde – also eher weniger, aber im Vergleich zu den anderen Songs kann man es doch als Ballade durchgehen lassen. 

Fazit: Ein paar coole Dinger beinhaltet das Album mit „When The Night Falls“ und „Crimson Garden“ auf jeden Fall. Sehr abwechslungsreich ist es nicht, man sollte schon gezielt gefallen an diesem Genre haben. Alles in allem ein solides Album für Genrefanatiker. 


WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Streets Of Rage 
02. When The Night Falls
03. Within Shadow
04. Army Of The Restless
05. Nightstalker
06. Bloodlust
07. Crimson Garden
08. Stratch Me
09. Doomsday
10. Ballad Of The Storm

Lotta

 

 

STORMBURST – Raised On Rock

Band: Stormburst
Album: Raised On Rock
Spielzeit: 46:22 min
Stilrichtung: Melodic Rock
Plattenfirma: AOR Heaven
Veröffentlichung: 26.05.2017
Homepage: www.stormburst.se


Seit Juli 2014 existiert die Melodic Hard Rock Band STORMBURST und veröffentlicht nun ihr Debutalbum “Raised On Rock”. Lars-Åke ”Plåtis” Nilsson (Gesang, KEEN HUE), Thomas Hansson (Gitarre, STEAM, COASTLINE), Kent Jansson (Bass, SIX FEET UNDER, KEEN HUE, STEAM), Peter „Zeke“ Ytterberg (Schlagzeug, KEEN HUE, MOONSHINE HIGHWAY) und Peter Östling (Keyboard, SIX FEET UNDER) wollten einfach nur Spaß haben, hochqualitative Musik spielen ohne Songs covern zu müssen und einfach die Liebe zur Musik zelebrieren. 
Die Songs des Albums wurden meist in Lars-Åkes Heimstudio aufgenommen, gemixt und gemastert wurden sie dann im Studio Bakery von Jonas Tornemalm im Januar und Februar 2017. 

Sowohl „Show Me The Way“, also auch „Say You Will“ sind von der Stimmung her simpel, locker und melodisch eingängig. „Under The Gun“ ist ein härterer Klassik Rocker und auch „Show Me A Sign“ haut im Vergleich zu den ersten beiden Songs etwas mehr auf die Pauken. Die Ballade „Touched By Love“ schreit förmlich nach SCORPIONS bevor es im Up-Tempo weitergeht mit „Give Me“. Der Titelsong „Raised On Rock“ geht einem direkt ins Ohr und lässt die gute Sommerlaune einkehren. „All I Want Is You“ schmachtet daher, obwohl es nicht einmal eine Ballade ist. 

Insgesamt wissen die fünf Schweden wie man eingängige Melodic Rock Songs schreibt. Einige, wie „Show Me The Way“, „Raised On Rock“ oder auch “Say You Will” bleiben wirklich in den Gehörgängen kleben und machen wirklich viel Spaß beim Anhören. Das Album ist ein Loblied an die Helden der Bandmitglieder, sprich JOURNEY, SCORPIONS, EUROPE, WHISTESNAKE, BAD COMPANY, DEEP PURPLE (siehe Keyboards in „Under The Gun“). Ein starkes Debutalbum, das einen zwar nicht immer vollends mitreißt, aber man sich als Melodic Rock und AOR Liebhaber mal angehört haben sollte. 


WERTUNG: 

 

 

Trackliste: 

01. Show Me The Way
02. Say You Will
03. Under The Gun
04. Show Me A Sign
05. Touched By Love
06. Give Me
07. Raised On Rock
08. Chains Of Darkness
09. Never Too Late
10. Lay Your Love On Me
11. All I Want Is You
12. Lost And Blue
13. Restless Hearts
14. I’m Going Down

Lotta

 

TEMPLE BALLS – Traded Dreams

Album: Traded Dreams
Spielzeit: 41:20 min
Stilrichtung: Hard Rock
Plattenfirma: Ranka Kustannus/Soulfood
Veröffentlichung: 05.05.2017
Homepage: www.templeballsrocks.com

Arde (Gesang), Jiri (Gitarre), Santeri (Gitarre), Jimi (Bass) und Antti (Drums) aus Oulu bilden das Hard Rock-Quintett TEMPLE BALLS, dessen Debutalbum uns hier vorgestellt wird. Die Finnen gründeten ihre Band schon 2009, im zarten Alter von 14 Jahren, doch bis zur heutigen Formation dauerte es bis 2014. Untätig waren die Jungs jedoch in all den Jahren nicht: Sowohl bei zahlreichen Festivals wie Qstock, Provinssi, South Park und Jalometalli wurde sie schon gefeiert, also auch als Support für namenhafte Bands wie Queen, Deep Purple und Uriah Heep.
Nun ist der nächste Schritt also das Debutalbum „Traded Dreams“, welches von Tobias Lindell (H.E.A.T., MUSTASCH, EUROPE) in den Karma Sound Studios in Thailand produziert wurde. 
Gleich der Opener „Off The Grid“ bläßt in dasselbe Horn wie ihre Landsmänner SANTA CRUZ. Energiereich geht es auch mit „Freek Flag“ weiter, „Hell And Feelin‘ Fine“ wird von groovigen Strophen angetrieben bevor es weiter geht mit „We Stand Tall“ erinnert stellenweise an HANOI ROCKS. „Mad“ beginnt mit melodischer Bassline und lässt mich irgendwie an BUCKCHERRY denken und das Riff und auch die Gesangsspur von „Hang On“ an BACKYARD BABIES. „Six Ways To Sunday“ ist ein fröhlicher Partysong und die Ballade „Under My Feet“ lässt das Album ausklingen und ist ein super Katersoundtrack.

Insgesamt finde ich „Traded Dreams“ ein solides Allbum. Nicht alles bleibt einem im Kopf, aber negativ auffallen tut auch nichts, im Gegenteil, „Off The Grid“ und „Hell And Feelin‘ Fine“ haben hard rockendes Ohrwurmpotential.
Ein junges, spritziges Hard Rock Album mit einem überzeugenden Sound, mitsingbaren Refrains, melodiösen Gitarrensolos und mitreißenden Riffs. 


WERTUNG: 

 

 

Trackliste:

01. Intro
02. Off The Grid
03. Freek Flag
04. Hell And Feelin‘ Fine
05. We Stand Tall
06. Mad
07. Let’s Get It On
08. Hang On
09. Ride Along
10. Six Ways To Sunday
11. Under My Feet

Lotta

 

 

TREAT – The Road More Or Less Traveled

Band: Treat
Album: The Road More Or Less Traveled
Spielzeit: 71:15 min
Stilrichtung: Melodic Rock, AOR
Plattenfirma: Frontiers Records
Veröffentlichung: 21.04.2017
Homepage: www.facebook.com/treatofficial/


Wer vom Frontiers Rock Festival in Mailand noch nichts gehört hat, dem sei es hier gleich zu Anfang wärmstens ans Herz gelegt. Das Festival des gleichnamigen Labels fand dieses Jahr zum vierten Mal statt und steht bis jetzt auf meiner persönlichen Liste der spaßigsten Veranstaltungen 2017 ganz klar auf Platz 1. Umso mehr freut es mich über ein Album schreiben zu dürfen, welches beim letztjährigen Frontiers Festival aufgenommen wurde: TREAT mit ihrem am 21.04.2017 erschienenen Live-Album „The Road More Or Less Traveled“. Ein besonderes Schmankerl für H.E.A.T-Fans ist natürlich, dass sich Jona Tee u.a. bei dieser Show die Ehre am Keyboard gibt.

Kurz vor der Aufnahme des Konzerts am 23.04.2016 erschien Treat’s jüngstes Album „Ghost Of Graceland“, mit dessen Titelsong sie auch gleich eröffnen und im Laufe der Show noch drei weitere Songs spielen („Better The Devil..“, „Do Your Own Stunts“, „Endangered“). Ganze vier Songs des Vorgängeralbums „Coup De Grace“ haben es ins Live-Set geschafft: „Papertiger“, „Roar“, „Skies Of Mongolia“ und „We Own The Night“. Ansonsten bleiben die Schweden beim Altbewährten, ein sehr ausbalanciertes Set aus alt und neu also. Mit „World Of Promises“, „Get You On The Run“ und „Ready For The Taking“ sind auch ihre absoluten Klassiker dabei. 
Soundmäßig lässt die Aufnahme keine Wünsche offen, das Publikum ist kaum zu hören, der Sound ist warm und lebhaft. Sänger Robert Ernlund hat über die Jahre nichts an Stimmqualität eingebüßt und die Backing Vocals und der Sound der Instrumente bilden einen genauso angenehmen, präsenten und gleichzeitig leichten Geräuschteppich wie auf den Albumaufnahmen, deshalb vergisst man auch regelmäßig, dass es sich hier um Live-Aufnahmen handelt. 

Wie schon gesagt, bietet das Live-Album eine gleichmäßige Mischung aus TREATs alten und neuen Liedern. Persönlich hätte ich mir noch die ein oder andere ältere Perle wie „Party All Over“ gewünscht, aber man kann schließlich nicht alles haben. Überhaupt sind TREAT eine Band, deren neue Alben sich durchaus sehen lassen können und deswegen sollte man sich dieses Album auf jeden Fall anhören. Es gibt auch noch eine DVD dazu, bei der die Live-Stimmung noch besser rüberkommt!

WERTUNG: 

 

 

Trackliste:

01. Ghost Of Graceland        
02. Better The Devil
03. Nonstop Madness
04. Ready For The Taking
05. Papertiger
06. Do Your Own Stunts
07. Endangered
08. Gimme One More Night
09. We Own The Night
10. Roar
11. Get You On The Run
12. Conspiracy
13. Skies Of Mongolia
14. World Of Promises

Lotta