01. Lilith
02. Underworld
03. The Wolf
04. Bedtime Stories
05. Ashes to Ashes
06. Sparks
07. H.eart.H
08. Your Hand
09. Foreign Flames
10. Northwind
Spielzeit: 42:18 min – Genre: Symphonic Metal – Label: FFS – VÖ: 27.09.2024 – Page: www.facebook.com/AutumnBrideBand
Was mich 2021 bei ihrem Debütalbum dazu bewogen hat, die Symphonic Metaller von AUTUMN BRIDE nach Deutschland zu stecken anstatt in ihr Geburtsland Österreich das verstehe wer will!
Dieser Lapsus ist mir jetzt erst in der Nachbetrachtung aufgefallen, dafür noch ein großes Sorry!
Grund für die Nachbetrachtung ist das anstehende zweite Album „Bedtime Stories“ der Band rund um Fronterin Suzy welches dieser Tage auf die Symphonic Metalgemeinde losgelassen wird.
Nachdem die Band mit ihrem Debütalbum ordentlich Liveerfahrung mit vielen Supportslots und Festivalauftritten sammeln konnte, machte man sich zeitnahe daran neue Songs zu komponieren.
Diese sind auf dem neuen Diskus in eine Geschichte durch die menschliche Seele mit ihren dunklen Träumen und den Dämonen darin eingebettet. Hymnen des (düsteren) Lebens also.
Schauen wir doch mal, wie das klingt, indem wir uns dem Opener „Lilith“ widmen. Hier finden wir erstmal noch nicht so viel musikalisch heraus, da es sich hier um ein kleines Intro handelt. Wesentlich aussagekräftiger ist dann schon das anschließende „Underworld“. Tief gestimmte Gitarre und ein düsterndes Setting erwartet uns hier bevor der angenehm rockige Gesang von Suzy erklingt. Weit entfernt vom sonst so beherrschenden Operngesang, was ich sehr angenehm finde, ist Suzy sehr zurückhaltend hier unterwegs. Symphonic Rock/Metal der langsameren Sorte würde ich hier zusammenfassen natürlich inklusive tollem Chorus.
„The Wolf“ hat dann etwas mehr Schmackes zu bieten und gesanglich geht es hier rotziger zur Sache. Garniert erneut von einem druckvollen Chorus.
Im Mittelteil der Scheibe haben wir dann mit dem hitverdächtigen Titeltrack „Bedtime Stories“, der Folkpowerballade „Ashes to Ashes“ sowie der Videosingle „H.eart.H die bislang stärksten Tracks der Scheibe zu verzeichnen.
Vor allem letzt genannte Nummer regt mit seinem Video und den Lyrics klar zum Nachdenken über die heutige Gesellschaft an. Geiler Track mit einer starken Message!
Und auch im letzten Drittel haben wir mit den beiden letzten Nummern „Foreign Flames“ sowie „Northwind“ zwei weitere Hits, die sich erneut durch ihre tolle Mischung aus Symphonic und erdigen Metal mit dem entsprechenden düsternden Einschlag auszeichnen.
Jo da haben wir es hier doch mal wieder mit toll gemachten Symphonc Metal zu tun der abseits von den ganzen Mainstream Veröffentlichungen in dem Genre mit einer tollen düsternde Hintergrundstory aufwarten kann.
Die Produktion ist ebenfalls hervorragend gelungen und auch beim Songwriting hat man im Vergleich zum Vorgänger einen guten Sprung nach vorne gemacht!
Das hievt den neuen Output der Truppe gleich mal einen Punkt bei uns nach oben inklusive der klaren Kaufempfehlung für die geneigte Zielgruppe!
Julian