AXEHAMMER – Marching On

Band: Axehammer
Album: Marching On
Spielzeit: 39:12 min
Plattenfirma: Pure Steel Records
Veröffentlichung: 21.09.2012
Mit AXEHAMMER setzt man bei Pure Steel Records die bewährte Tradition fort, jahrzehntelang vergessene oder schlichtweg unterbewertete Helden des US Metals seiner eingeschworenen Fanschar zugänglich zu machen. Nach den neuen Studioalben von EXXPLORER und SLEEPY HOLLOW erscheint über Pure Steel Records nun auch die erst zweite Full-Length Scheibe der Power Metal-Gruppe aus Los Angeles. Gegründet 1981, gab es in den 80ern lediglich zwei Demos. Nach einer längeren Unterbrechung folgte 1998 eine EP namens „Lord Of The Realm“, bis erst 2005 über Sentinel Steel das Debütalbum „Windrider“ in die Läden kam.
Nun sind wir in der Gegenwart angekommen und sieben Jahre später wird uns mit „Marching On“ das zweite Album der Jungs um die Ohren gehauen.
Im Vergleich zum letzten Album gibt es einen Besetzungswechsel zu vermelden, Kleber Mandrake steht anstatt des erkrankten Frontmannes Bill Ramp hinter dem Mikro.
Ansonsten haben wir die bekannte Mannschaft in Form von Jerry Watt (Gitarre), Joe Aghassi (Schlagzeug) und Horacio Colmenares (Bass) am Start.
Geboten wir uns hier US Power Metal ala OMEN, JAG PANZER oder SKULLVIEW.
Genug der Vorrede, steigen wir gleich mal mit dem ersten Track „Walk into the Fire“ ein. Und gleich zum Anfang fällt der bodenständige, basslastige aber auch etwas dumpfe Sound auf. Dieser bleibt uns auch über das gesamte Album erhalten und macht das Ganze etwas schwierig zu hören.
Ich schweife ab, zurück zum Track. Mit viel Power gehen die Jungs gleich zum Anfang zu Werke und dreschen uns ein paar schöne Riffs um die Ohren. Der Chorus kann sich auch hören lassen, von daher haben wir es hier mit einem gelungen Opener zu tun!
Gut ins Ohr geht auch der nächste Track „The Dragons Fly“, welcher einen kraftvollen Grundrythmus hat und auch sonst mit den typischen US Power Metal Merkmalen glänzen kann.
Das folgende „Swing the Steel“ geht danach leider ziemlich unter, die Nummer rauscht ziemlich durch und kann sich leider nicht richtig festsetzen.
Wesentlich besser greift dann wieder „Midnight Train“ hier stimmt die Mischung aus Melodie und Power wieder und die Nummer gräbt sich ganz tief in die Gehörgänge.
Der Mittelteil wird dann noch mit dem groovigen Doppelplack „Fire Away“ und „Demon Killer“ aufgewertet und kann uns somit richtig gut unterhalten.
Die Abschlussnummern „Cemenary“ und „Flesh Machine“ sind ebenfalls richtig gut gelungen und beschließen daher „Marching On“ mit einem positiven Gesamteindruck.
Anspieltipps:
Der Opener “Walk into the Fire”, “Midnight Train”, “Fire Away”, “Demon Killer” und “Flesh Machine” sind hier die Nummern, die ihr auf jeden Fall mal antesten solltet.
Fazit :
Bislang waren mir AXEHAMMER nicht gerade ein Begriff. Das hat sich mit dem neuen Diskus “Marching On” geändert. Die Jungs wissen definitiv wie sie uns mit treibenden, kraftvollen aber melodischen US Power Metal begeistern können.
Im ersten Teil schwächeln die Jungs zwar noch ein bisschen, aber ab der Mitte des Albums gibt man richtig Gas und verwöhnt uns mit einem Kracher nach dem anderen.
Für die ganz vorderen Plätze reicht es wegen dem etwas schwächeren ersten Teil und der kurzen Spielzeit nicht, aber US Power Metal Fans sollten sich dieses klasse Album auf keinen Fall entgehen lassen!
WERTUNG:
Trackliste:
01. Walk into the Fire
02. The Dragons Fly
03. Swing the Steel
04. Midnight Train
05. Fire Away
06. Demon Killer
07. Cemenary
08. Flesh Machine
Julian
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