Band: Axenstar
Album: Where Dreams are forgotten
Spielzeit: 50:15 min
Stilrichtung: Power Metal
Plattenfirma: Inner Wound Recordings
Veröffentlichung: 28.11.2014
Homepage: www.axenstar.com
Die schwedischen Power Metaller von AXENSTAR sind nun auch schon seit 1998 aktiv und haben es bis dato auf fünf Veröffentlichungen gebracht. Das letzte Album „Aftermath“ erschien 2011. Seit je her sind die Jungs für ihren ordentlichen Mix aus Power und Melodic Metal bekannt und dies soll bei der neuen Veröffentlichung „Where Dreams are forgotten“ nun auf die qualitative Spitze gebracht worden sein. Man spricht also mal wieder von der typischen besten Leistung der Band bislang.
Ob dem so ist klären wir nun, indem wir uns mal dem Opener „Fear“ widmen. Dieser beginnt direkt mal recht zackig und knackig. Die Drums sind schön druckvoll und auch die Gitarrenriffs kommen fett aus den Boxen geballert. Einen melodischen Chorus gibt es dann noch oben drauf und fertig ist der perfekte melodische Power Metalopener!
„Inside the Maze“ schlägt dann eigentlich in die selbe Kerbe, ist nur vielleicht einen Ticken epischer ausgefallen. Richtig in die Vollen geht man dann aber beim mitreißenden „My Sacrifice“ bei dem man einfach seine Füße nicht mehr stillhalten kann! Grund hierfür sind der eingängige Chorus aber vor allem das kraftvolle, exakte Drumming, eine geile Nummer!
Wesentlich epischer ist dann das folgende „Curse of the Tyrant“ angelegt, welches die Brücke zum Mittelteil der Scheibe schlägt, der dann mit so Ohrbomben wie „Demise“ und „Annhilation“ aufwarten kann. Gerade bei letzterer Nummer beweisen die Jungs das sie auch schön variabel sind.
Was haben wir denn noch im Angebot? Auf jeden Fall im Anschluss „Greed“ welches ebenfalls absolut satt aus den Boxen kommt und keinem Fan des Genre enttäuschen sollte, gerade die Gitarren und Schlagzeugarbeit ist hier erneut hervorzuheben. Einfach eine Bank die Jungs an den Instrumenten!
Und auch im letzten Teil der Platte hält man das Niveau schön hoch, egal ob man das melodische „The Reaper“, das knackige „This False Imagery“ oder das abschließende, etwas langsamere „Sweet Farewell“ anspielt, alles ist absolut hörbar, wenn auch die stärksten Song hier auf „Where Dreams are forgotten“ im Mittelteil zu finden sind.
Anspieltipps:
“Fear”, “My Sacrifice”, “Demise”, “Annhilation” sowie “Greed” tönen hier definitiv am Besten.
Fazit :
Die Jungs von AXENSTAR liefern hier mit Sicherheit ihre bislang stärkste Leistung ab! Das Album kommt richtig schön kompakt und rund aus den Boxen und dürften jeden Fan des Melodic Power Metal sofort zufrieden stellen. Ausfälle gibt es so gut wie keine, der Mittelteil ist bärenstark und somit schrammt man nur ganz knapp an einer Bewertung im absoluten Topbereich vorbei. Weiter so Jungs und beim nächsten Mal kracht es dann so richtig!
WERTUNG:
Trackliste:
01. Fear
02. Inside the Maze
03. My Sacrifice
04. Curse of the Tyrant
05. The Return
06. Demise
07. Annihilation
08. Greed
09. The Reaper
10. This false Imagery
11. Sweet Farewell
Julian