Band: Battle Beast
Album: Unholy Savior
Spielzeit: 44:23 min
Stilrichtung: Power Metal
Plattenfirma: Nuclear Blast Records
Veröffentlichung: 09.01.2015
Homepage: www.battlebeast.fi
Mit dem sehr erfolgreichen selbstbetitelten Vorgänger, vielen Konzert- und Festivalauftritten und dem Labelprimus Nuclear Blast im Rücken haben sich die sechs Finnen um Frontröhre Noora Louhimo eine ordentliche Fanbasis erarbeitet. Jetzt legen die Jungs & Mädels mit dem dritten Studioalbum „Unholy Savior“ nach.
Erwartungsgemäß gibt es keinen Kurswechsel zu verzeichnen, BATTLE BEAST bleiben dem keyboardlastigen Power Metal europäischer Ausprägung treu und wildern somit in den gleichen Jagdgründen wie SABATON, POWERWOLF, ALESTORM und Konsorten.
Das wird auch gleich beim Opener „Lionheart“ klar, der Song eröffnet mit allen Markenzeichen der Finnen den dritten Langspieler: Power, Eingängigkeit und Melodie. Es folgt der Titeltrack, der es etwas ruhiger angehen lässt und trotzdem das Potential hat zum festen Teil der Liveshows der Finnen zu werden. Bei „I Want The World… And Everything In It“ zieht Noora alle stimmlichen Register, keift, schreit und singt sich die Seele aus dem Leib. Weitere Anspieltipps wären „Madness“, das flotte „Speed And Danger“ und der Midtempo-Stampfer „Far Far Away“.
Deplatziert wirkt lediglich die ziemlich lahme Ballade „Sea Of Dreams“ die recht uninspiriert vor sich hin dümpelt.
Ansonsten bieten BATTLE BEAST ihren Fans genau was diese hören wollen: bombastischen Power Metal, eingängig und hochmelodisch. Ab und zu überschreitet „Unholy Savior“ zwar die Grenze zum Kitsch und manche Songs verzichten selbst auf einen Hauch Innovation und gehen dafür lieber auf Nummer sicher. Aber auch damit dürften die Fans kein Problem haben. Die großen Ohrwürmer des Vorgängers finden sich nach den ersten Durchläufen (noch?) nicht, ein sehr ordentliches Album ist „Unholy Savior“ aber auf jeden Fall geworden.
WERTUNG:
Trackliste:
01. Lionheart
02. Unholy Savior
03. I Want The World… And Everything In It
04. Madness
05. Sea Of Dreams
06. Speed And Danger
07. Touch In The Night
08. The Black Swordsman
09. Hero’s Quest
10. Far Far Away
11. Angel Cry
Chris