Band: Battleaxe
Album: Heavy Metal Sanctuary
Spielzeit: 47:07 min
Stilrichtung: Heavy Metal
Plattenfirma: Steamhammer/SPV
Veröffentlichung: 21.02.2014
Homepage: www.battleaxemetal.com
Kennt noch jemand die Alben „Burn this town“ (1983) und „Power of the Universe“ (1984)? Mit diesen beiden Werken hinterließen die Briten von BATTLEAXE ihre Abdrücke in der Geschichte des NWOBHM. Kurz darauf verschwand die Band von der Bildfläche um nun 31 Jahre nach dem Debüt mit „Heavy Metal Sanctuary“ wieder aus der Versenkung aufzutauchen.
Das aktuelle Line-Up besteht aus den Original-Mitgliedern Dave King (Vocals) und Brian Smith (Bass) sowie Mick Percy (Gitarre) und Paul Atkinson (Drums).
Der eröffnende Titeltrack entpuppt sich als kräftig rockende Metal-Hymne der alten Schule und ist zugleich der in meinen Augen beste Song der Scheibe. Neben dem britischen Einschlag hört man auf diesem Stück auch immer wieder ACCEPT durch. Diese teutonische Note durchsetzt den kompletten Silberling, gelegentlich fühlt man sich auch an alte Werke von GRAVE DIGGER erinnert, besonders bei „Revolution“.
Vom klassischen Midtempo-Banger („Shock and Awe“, „Give it more“) über flott nach vorne gehende Stücke („Hail to the King“, „Too Hot For Hell“, „Spirits of the Fallen“) bis hin zur Halbballade „Kingdom Come“ ziehen BATTLEAXE alle Register und versorgen den traditionsbewussten Metaller mit allem was das Herz begehrt.
„Heavy Metal Sanctuary“ hält ein überdurchschnittliches Niveau ohne die ganz großen Highlights, macht aber auf jeden Fall ordentlich Spaß und lädt zum Mitgrölen und Headbangen ein.
Aufgenommen wurde „Heavy Metal Sanctuary“ in den Trinity Heights/Pillarbox/Sound Inc Studios in Newcastle, gemischt und gemastert von Fred Purser (ex-TYGERS OF PAN TANG).
Im direkten Vergleich mit den letztjährigen Alben der NWOBHM Kollegen von BLITZKRIEG oder SATAN können BATTLEAXE zwar nicht ganz mithalten, Fans der alten Schule werden aber trotzdem Spaß mit „Heavy Metal Sanctuary“ haben. Zu sehen gibt es die Jungs übrigens beim diesjährigen Keep it True Festival.
WERTUNG:
Trackliste:
01. Heavy Metal Sanctuary
02. Shock and Awe
03. Hail to the King
04. Rebel with a Cause
05. Give it More
06. Too Hot For Hell
07. Revolution
08. A Prelude To Battle / The Legions Unite
09. Spirits of the Fallen
10. Devil Calls
11. Kingdom Come
12. Romeo
Chris