BATTLESNAKE – The Rise And Demise Of The Motorsteeple

Trackliste:

01. A Blessing Of Fire And Speed
02. Motorsteeple
03. Pangea Breaker
04. Alpha & Omega
05. Road Warrior
06. The Key Of Solomon
07. I Speak Tongues
08. Pterodyctyl Firehawk

 

 

Spielzeit: 31:10 min – Genre: Classic Heavy Rock – Label: Eigenproduktion – VÖ: 21.06.2024 – Page: www.facebook.com/battlesnakeband/

 

BATTLESNAKE ist eine australische Rockband die aus sieben total durchgeknallten Musikern besteht. Die Musiker sind mir unbekannt und hören auf die Namen Sam Frank am Mikrofon, Ben Frank, Paul Mason und Daniel Willington an den Gitarren, Billy O’Key an den Tasten, Elliot Hitchcock und Nick Zammit an den Drums. Mit „The Rise And Demise Of The Motorsteeple“ folgt nun das zweite Album, die Debüt EP und das erste Album sind irgendwie an mir vorbei gerauscht.

Mal sehen ob das zweite Album überzeugen kann, es befinden sich effektiv nur sieben Titel plus einem Intro darauf die es auf eine magere Laufzeit von 31 Minuten bringen. Die Band soll in ihrer Heimat Australien für ausgefallen Shows mit viel Theatralik bekannt sein. Mal abwarten ob dies auch auf Konserve zutrifft.

Die Australier vollführen einen coolen Ritt auf dem Schleudersitz ohne ins Schleudern zu kommen und sind dabei schwer in eine Schublade zu stecken. Entweder geht es im klassischen Metal auf PRIEST und MAIDEN (zur ihren Anfangszeiten) Spuren oder es wird im Classic Rock wie in besten HEEP, QUEEN oder SARACEN Zeiten auf der Retrowelle geritten. Alles in einem vertretbaren Rahmen der sich irgendwie ganz gut macht und auch hören lässt. Die Band geht am besten ab wenn sie im Metal agieren und sich bei den Metalgöttern von PRIEST und MAIDEN befinden. Aber bei den beiden bleibt es nicht, denn die Band vermengt diese Einflüsse mit der Abgefahrenheit von QUEEN, STYX und dem Retro Rock von URIAH HEEP und macht so einen eigenen Sound aus den Zutaten. Die Stimme von Sam passt perfekt in das Bild der Band, die drei Gitarren machen sich ganz gut und stehen dabei nicht übermächtig über den anderen Instrumenten. Die Keys sind voll auf der Retroschiene unterwegs, der Bass sorgt für ordentliches gewummer und die Drums spielen den Antreiber.

Als erstes Fazit kann man die Theatralik auf Konserve hören, zweitens ist der Sound so abgefahren das er fast schon wieder Geil ist, drittens ist es mal wieder eine Freude an die guten alten Zeiten erinnert zu werden. Einzig die magere Laufzeit von 31 Minuten ist echt ein sehr fader Beigeschmack.

„A Blessing Of Fire And Speed“ ein kurzes Intro das sehr antik anfängt bis die Gitarren und das Schlagzeug einsetzen, „Motorsteeple“ erinnert mich an einen Mix aus klassische JUDAS PRIEST, IRON MAIDEN und die Verrücktheit von QUEEN. „Pangea Breaker“ orientiert sich an den Anfängen des klassischen Metals mit viel Drama, „Alpha & Omega“ fängt sehr langsam und zurückhaltend an um etwa ab Minute 1:22 in einen verdammt coolen Rocker überzugehen, erinnert ab da an URIAH HEEP mit QUEEN Genen und SARACEN Vibes. „Road Warrior“ seit wann stammen PRIEST aus Australien, „The Key Of Solomon“ haut einem die Riffs um die Ohren, „I Speak Tongues“ hätte sich gut auf dem „British Steel“ Album gemacht, „Pterodyctyl Firehawk“ und wieder die Huldigung oder Verneigung vor den späten 70er und frühen 80ern.

Balle

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