Bereits beim Opener „Gasmask Terror“ wird sofort klar, dass die Salzburger nichts verlernt haben. Der Song kracht gnadenlos und blasphemisch aus den Boxen, hier werden keine Gefangenen gemacht, die Blasts knallen einem nur so um die Ohren. Beim folgenden Titeltrack nehmen die Jungs ein wenig Geschwindigkeit raus, lassen dafür eine stampfende Dampfwalze vom Stapel, die eine immense Durchschlagskraft vorzuweisen hat. Diese Struktur zieht sich durch das gesamte Album, mal gehen die Österreicher mit schleppender, roher Urgewalt vor um im nächsten Moment in rasende Wut zu verfallen. Einzige Verschnaufpause bietet das kurze instrumentale Zwischenspiel „The Eyes“, bei dem sogar akustische Gitarrenklänge zum Einsatz kommen. Es folgt mit „Legions of Destruction“ ein Song mit zwei Gastmusikern: Glen Benton (DEICIDE) und Attila (MAYHEM). Entsprechend geht auch diese Nummer voll auf die Zwölf, pure Raserei.
Produziert wurde das finstere Geschoss von Erik Rutan (HATE ETERNAL) und er liefert eine erstklassige Arbeit ab. „Conjuring The Dead“ rollt über den Hörer hinweg wie ein Kampfpanzer und legt alles in Schutt und Asche.
BELPHEGOR liefern auch beim zehnten Streich alles ab, was die Fans von Ihnen hören wollen. Hier kann man nichts falsch machen.