BLACK ANGELS – Steamroller

Band: Black Angels
Album: Steamroller
Spielzeit: 55:30 min
Stilrichtung: Hard Rock
Plattenfirma: Pure Steel Records
Veröffentlichung: Bereits veröffentlicht
Homepage: www.black-angels-rock.com

Die Schweizer Rocklegende BLACK ANGELS legen mit „Steamroller“ ihr 6. Album vor. Bereits seit 1979 gibt es die Band aus Schaffhausen schon. Oder bzw. wieder, nachdem sie 1985 eine Pause einlegten, die bis zur Reunion 2009 anhielt. Es wurde auch schon immer fleissig getourt. Und zwar mit Bands wie Whitesnake, Uriah Heep, Mother`s Finest, Nazareth, Hooters und noch vielen mehr. Die Eidgenossen um Ron Philipps (v.), Marc Weber (d.), Michael Enders (b.) und Andre Bradka (g.) sind nun bereit für einen neuen Output. Unter den Fittichen von Helloween Drummer Dani Löble bekamen die Songs einen modernen Schliff und wurden zusammen mit Connie Andreszka von Crematory und Inhaber von Omniverse Music aufgenommen und produziert. Herausgekommen sind 12 Tracks, die wir nun genauer anschauen, bzw. anhören werden.

„Steamhammer“ fängt mit einem modernen harten Riff an und der Refrain läuft auch gut rein. Der Gesang von Ron ist wirklich speziell und wird nicht jedem gefallen (ich bin mir auch noch nicht sicher). Weiter geht es mit „Spread Your Wings“ (keine Coverversion des Queen Klassikers). Der Song grooved aber mit schönem 80er Vibe und versprüht gute Laune. „Wheels Will Fly“ tendiert mehr in die NWoBHM Richtung. Die Komposition will bei mir aber nicht so recht zünden, was hier auch am Gesang liegt, schade. I.Never.Com macht es leider auch nicht besser. Das Lied dümpelt so ein bisschen vor sich hin. Aber nun wird es besser. „Never Gonna Let You Down“ klingt wie eine härtere Neil Young Nummer. Schön eingängig und rockig. „Set Me Free“ klingt am Anfang stark nach Scorpions („Rock you like a hurricane). Natürlich finden die BLACK ANGELS hier ihren eigenen Sound und lassen den Spaß Faktor nach oben schnellen. Motorradgeräusche am Anfang von „Sound Of Thunder“ leiten einen Biker Song ein, der gut nach vorne abgeht. „Into The Dark“ schiebt voll an, die Gitarren sind fett und Bass und Drums führen durch das Stück. Auf „When The Night“ wird man im Refrain unweigerlich an die 80er erinnert. So ist richtig, das ist Rock´n´Roll. Jetzt wird es ein bisschen strange bei „Batman Reloaded“ Hier wird irgendwie mit Sprechgesang und modernem Stil versucht auf jung und cool zu machen. Aber es funktioniert nicht wirklich, sorry. Ganz anders bei „The Road“. Hier harmonisieren Gesang und Band wunderbar miteinander. Zum Abschluss gibt es die Extended Version von „I.Never.Com“ die aber auch nicht unbedingt mehr hergibt.

Anspieltipps: „Steamroller“, „Spread Your Wings“, „Set Me Free“ und „When The Night“

Fazit: Ein Album mit einigen guten Tracks, aber leider auch mit etlichen Durchhängern. Ich bin mir sicher, dass es live ganz anders aussehen wird und auch die vermeintlich schwächeren Lieder punkten werden. Hier reicht es bei mir heute für solide 6 Punkte.

WERTUNG:

 

 

Trackliste:

01. Steamroller
02. Spread Your Wings
03. Wheels Will Fly
04. I.Never.com
05. Never Let you Down
06. Set Me Free
07. Sound Of Thunder
08. Into The Dark
09. When The Night
10. Batman Reloaded
11. The Road
12. I.Never.Com (Extended Version)

Sturmi

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