Band: Black Diamonds
Album: No – Tell Hotel
Spielzeit: 48:58 min
Stilrichtung: Hard Rock
Plattenfirma: Metalapolis Records
Veröffentlichung: 12.03.2021
Homepage: www.blackdiamonds.com
Party? Rock’n’Roll? Spaß pur? Dann seid ihr hier verdammt richtig. BLACK DIAMONDS aus der Schweiz bieten nämlich all dies und noch viel mehr auf ihrer vierten Scheibe „No-Tell Hotel“. Diese Band kann sowohl auf Platte wie auch live voll überzeugen. Ihr Auftritt den ich am Heat Festival in Ludwigsburg sehen konnte, war richtig stark. Die vier Jungs namens Andy Barrels (b.), Mich Kehl (v.), Manu Peng (d.) und Neuzugang Chris Johnson (g.) treten mächtig Arsch. 12 neue Songs sind es geworden, die ich euch unbedingt vorstellen möchte.
Los geht’s mit dem Titeltrack „No-Tell Hotel“. Richtig straighter Rocker, der ein bisschen was von Soul Asylum („Somebody To Shove“) hat, aber natürlich eine Ecke kantiger. So muss ein Album starten und meine Erwartungen steigen jetzt umso mehr. Und mit „Evil Twin“ knallt einem gleich das erste Highlight um die Ohren. Geiler Refrain, der Bass schiebt an und der Sänger klingt fantastisch. Auch das Video hierzu ist einfach klasse geworden. Da bekommt man gleich Lust irgendeinen Scheiss anzustellen. „Lonesome Road“ ist eine Feel Good Nummer vor dem Herrn. Akustischer Beginn mit kurzer Queen Anspielung und geht dann über in alte Bon Jovi Gefilde. Dauergrinsen garantiert. „Come on, come on, can you hear me“? Ja, kann ich. Let’s go „Forever Wild“. Super catchy mit woho, woho Chören und toller Melodie. Das wird eine Live-Hymne, die niemanden stillstehen lassen wird. Und das sehr hohe Party Niveau wird mit „Saturday“ locker gehalten. Sunset Strip Musik die glücklich macht. Locker flockiges Rock Stück, dass jeden zum Feiern zwingt mit seinen lalalala Einschüben. Uff, kurze Pause, mein altes Herz muss langsam machen. Gut dass mit „Anytime“ eine wunderschöne, nie kitschig klingende Powerballade a lá Aerosmith präsentiert wird. Passt wieder bei mir und ab zu „The Island“. Wieder richtig eingängig und locker aus der Hüfte gezockter Song mit lustigen Karibik-Klängen mittendrin (hat bei der Band Haîr Drÿer damals schon funktioniert). „My Fate“ klingt nach guten alten Bon Jovi, als die noch was konnten. Gefällt mir sehr gut. „Hand In Hand“ ist ein gutes Stück, dass aber zu dem Rest ein wenig abfällt. Trotzdem noch besser als so viele Genre Kollegen. „Reaching For The Stars“ ist sofort wieder stärker und bleibt im Ohr hängen. „Turn To Dust“ ist ein klasse Rocker mit coolen Mitsing Parts, fetten Drums, Gitarren Solo und fesselnder Melodie. Yeehaw, „Outlaw“ ist ein Cowboy Party Song, bei dem man mit seinen Freunden im Pub mitgrölen und ein paar Bierchen zischen muss.
Fazit: Waren die Vorgänger schon stark, haben BLACK DIAMONDS hier ihren besten Output bis dato abgeliefert. Eine unbedingte Kaufempfehlung ist angesagt. Jetzt macht mir noch einen Gefallen und geht mit euren Landsleuten Fighter V auf Co-Headliner Tour und lasst uns abrocken.
WERTUNG:
Trackliste:
01. No – Tell Hotel
02. Evil Twin
03. Lonesome Road
04. Forever Wild
05. Saturday
06. Anytime
07. The Island
08. My Fate
09. Hand In Hand
10. Reaching For The Stars
11. Turn To Dust
12. Outlaw
Sturmi