Band: Blackshine
Album: Soul Confusion
Spielzeit: 47:31 min
Plattenfirma: k. A.
Veröffentlichung: 22.03.2013
Homepage: www.facebook.com/blackshinesweden
BLACKSHINE aus Schweden bringen hier ihr viertes Album, „Holy Sins“, auf den Markt. Die Stockholmer Kapelle besteht aus folgenden Musikern: Anders Strokirk (Gesang und Gitarre), Albin Andersson (Gitarre), Martin Karlsson (Bass) und Fred Cardona (Schlagzeug). Stilistisch würden BLACKSHINE selbst ihr Album zwischen old-school Thrash und klassischem Heavy Metal ansiedeln. Sehen wir, was die Band, die 1988 bereits gegründet wurde und auch bereits heftig auf Tourneen war, zu bieten hat.
Ein witziges Cover: Schwarzer Hintergrund und der Papst – oder Ex-Papst – lässt einige Skelette als Marionettenfiguren herumhampeln. Sie alle scheinen sich in der sogenannten Hölle – oder einem ähnlich düsteren Ort – zu befinden.
Mit „Moriendo Renascor” ein nettes, aber meiner Meinung nach verzichtbares, Intro. „Solid Redemption“ ist schon interessanter für meine Ohren. Ordentliches Gewummse am Schlagzeug, das durch den Song durchhaut, die Gitarren schreddern, zwischendurch eine Art Triangel oder Glockengeläut und eben eine angenehme Thrash-Stimme. Auch der zweite Song – „Eternal Cold“ – klingt recht ähnlich. Steckt gut was hinter, aber nicht übertrieben düster. Angenehmer Sound. Längeres Drum-Intro, dann starten die Gitarren, bei „Holy Sins“. Klingt irgendwie recht melodisch. Geheimnisvolles Glockengeläut und anfangs gepresste Stimme bei „The Inferior“. Es rockt auch bei „Carnal Destionation“ ordentlich. Der Chorus ist realtiv eingängig und lässt sich gut merken. Ähnlich wie die Vorgänger-Stücke – thrashig, aber durchaus mit Melodie – ist „The Reaper“. Verklingt ein wenig abrupt zum Schluss. Bei dem letzten Song „Dead Blackened Hole“ übertreffen BLACKSHINE sich instrumental regelrecht selbst. Ein tolles Zwischenspiel. Gefällt mir gut.
Ein harmonisches Album, dessen Zusammenstellung mich durchaus überzeugt. Die Bandmitglieder passen gut zusammen. Ich könnte keinen speziell herausheben, aber es ist ein klares Zusammenspiel zwischen allen.
Anspieltipps: “Eternal Cold”, “The Inferior”, “The Reaper”, “Dead Blackened Hole”
Fazit : Eine nette Scheibe, die gut und gern laufen kann, keinen stört. Vielleicht nicht DER Wurf, aber nett anzuhören auf jeden Fall.
WERTUNG:
Trackliste:
1. Moriendo Renascor 1:52
2. Solid Redemption 4:21
3. Soul Confusion 4:32
4. Eternal Cold 4:12
5. Holy Sins 4:58
6. Bloodred Silence 4:23
7. The Inferior 4:40
8. Carnal Destination 3:23
9. The Reaper 3:29
10. Life In Sin 5:40
11. Dead Blackened Hole 6:01
Sandra