Band: Blind Guardian
Album: Twillight of the Gods
Spielzeit: 13:46 min
Stilrichtung: Symphonic Power Metal
Plattenfirma: Nuclear Blast Records
Veröffentlichung: 05.12.2014
Homepage: www.blind-guardian.com
Meine Einstiegsdroge kehrt zurück! Ich weiß es noch wie gestern, ich hörte das damalige Knalleralbum „Somewhere Far Beyond“ uns es war um mich geschehen, ich wurde ein beinharter BLIND GUARDIAN Fan. Die wohl fast bekannteste Power Metalband Deutschlands hat ja in der letzten Zeit einige Kurskorrekturen in Sachen Sound vorgenommen, angefangen vom thrashigen, knallharten „Imaginations from the other Side“ über die Bombastmetalphase bei „Nightfall in Middel Earth“ und „A Night at the Opera“ bis hin zu den beiden letzten, eher moderneren Alben „A Twist in the Myth“ und „At the Edge of Time“, man hat sich einfach ständig weiterentwickelt.
Das mag den ein oder anderen Altfan vergrault haben, man hat aber auch viele neue Fans hinzugewonnen.
Ich bin ganz klar Anhänger der ersten Alben, kann aber auch mit dem neueren Material etwas anfangen, von daher war ich sehr gespannt auf das neue Album der Jungs, welches im Januar 2015 erscheinen wird und nun gibt es daraus den ersten Vorgeschmack mit der EP „Twilight of the Gods“, welche mit dem gleichnamigen Song einen Eindruck des kommenden neuen Studioalbum gibt.
Los geht es also direkt mit dem schon angesprochenen „Twilight of the Gods“. Eigentlich ein typischer Track der letzten beiden Scheiben von BLIND GUARDIAN. Schön mit mehrstimmigen Gesang direkt am Anfang und im Chorus, so gefällt das den Fan! Ein bisschen fehlt meiner Ansicht nach der Druck, das könnte aber auch an meiner MP3 Promo liegen, die auch nicht immer die Besten sind!
Als Vorgeschmack aufs neue Album auf jeden Fall schon mal ein netter Appetithappen, der aufzeigt das die Jungs ihren Stil der letzten Alben treu bleiben, aber vielleicht geht es ja auch ein bisschen mehr wieder in die Richtung der Bombastera, wer weiß das schon nach einem Track zu sagen.
Die beiden anderen Songs sind Livemitschnitte der Evergreens „Time Stands Still“ und dem BG Song schlechthin „The Bard‘s Song“. Dürfen natürlich auf keinem Konzert fehlen, hat man aber schon öfters in dieser Form auf CD gehört. Eine nette Dreingabe, mehr auch nicht.
Anspieltipps:
Erübrigen sich natürlich bei einer EP
Fazit :
Der Sinn und Zweck einer EP ist ja immer das man den Fan Lust aufs neue Album macht, das gelingt den Jungs von BLIND GUARDIAN hier definitiv. Ich bin gespannt wo die Reise hingeht, hätte mir aber anstatt der beiden Livetracks noch mindestens einen weiteren neuen Song gewünscht, so bekommt man leider keinen ausreichenden Einblick in das neue Werk!
Der neue Song an sich ist natürlich erste Sahne, wenn man auf die letzten Alben der Band steht!
WERTUNG: keine Wertung
Trackliste:
01. Twilight of the Gods
02. Time Stands Still – At the Iron Hill (Live)
03. The Bard‘s Song (Live)
Julian