01. Reset my Sanity
02. Digging in the Dirt
03. Dynamite
04. Rest in Peace
05. Wheel of Fortune
06. Danger
07. Metal in my Heart
08. Social Suicide
09. Nighttrain to Paris
10. Need More Rock N Roll
Spielzeit: 40:36 min – Genre: Heavy Metal – Label: Metalapolis Records – VÖ: 25.08.2023 – Page: www.facebook.com/Breforthband
Jürgen Breforth ist seit mehr als 40 Jahren ein Bestandteil der deutschen und internationalen Metalszene! Vielleicht ist er nicht jedem direkt geläufig, aber der Mann hat als Gründer mit der Band MAD MAX Metal/Rock Geschichte geschrieben.
Diese ist bis heute aktiv, widmet sich mittlerweile aber eher rockigeren Tönen und da der gute Jürgen nach wie vor ein Faible für NWOBHM oder Teutonic Metal hat war es nur eine Frage der Zeit, bis er auch diese Leidenschaft mehr ausleben möchte.
Dies kann er nun mit seinem zweiten Standbein BREFORTH. Diese Band füllt genau diese Lücke und Genre aus!
Zusammen mit seinem Mitstreitern Sänger Peter Lenzschau, Schlagzeuger Arne Fleischhut, Gitarrist Erik Blumenthal und Bassist Jens Lükermann lässt er nun das Debütalbum „Metal in my Heart“ auf die dürstende Fangemeinde los.
Eröffnet wird das gute Stück mit dem Opener und Videosingle „Reset my Sanity“. Schön groovig und druckvoll bahnt sich die Nummer ihren Weg durch die Boxen direkt in die Gehörgänge. Ein perfekter Start würde ich sagen, wo man direkt mit den Händen und den Füßen mitgehen kann!
Sänger Peter ist direkt eine Bank, passt perfekt zur Teutonic und Oldschool Metal Mucke und bewegt sich stimmlich irgendwo zwischen Rob Halford und Tim Ripper Owens. Und das will schon was heißen!
„Diggin in the Dirt“ geht wieder direkt voll auf die Zwölf und ist ebenfalls ein Groover vor dem Herrn. Natürlich, wie auch schon der Vorgänger, mit dem passenden Ohrwurm Refrain.
Bei „Dynamite“ haben wir im Hintergrund ein paar Keys, die die Nummer schön auflockern und eher in Richtung Rock tendieren lässt. Im Vergleich zu den beiden Vorgängern etwas schwächer, aber nach wie vor ein sehr ordentlicher Song.
„Rest in Peace“ ist dann wieder Teutonic Metal pur, das Tempo wird gut gewechselt und auch ansonsten kann man hier wieder voll überzeugen.
Die obligatorische Albumballade haben wir dann mit „Wheel of Fortune“. Diese ist richtig gut gemacht und zeigt das Sänger Peter auch die ruhigere Art perfekt draufhat. Ein geiler Refrain rundet das Teil bombig ab!
Bei „Danger“ ist man etwas zackiger und wieder voll im Metal unterwegs.
Diese Marschrichtung halten dann auch die nächsten Songs, unter anderem der geile Titeltrack „Metal in my Heart“ der Live ziemlich gut rüberkommen dürfte, bis man bei den beiden letzten Tracks „Nightrain to Paris“ und „Need More Rock N Roll“ etwas mehr in die Rock und MAD MAX Richtung ausbricht, was jetzt aber absolut nicht schlimm ist sondern die Scheibe gut auflockert und abrundet.
Man merkt auf dem DEBÜTALBUM von BREFORTH auf jeden Fall zu jeder Sekunde hier sind Profis am Werk!
Das Album und die zweite Band macht für Mastermind Jürgen absolut Sinn, so kann er seine zwei musikalischen Lieben voll ausleben.
Das Songwriting ist stark, die Mannschaft auch, und die Songs sind größtenteils auch im oberen Level angesiedelt.
So bleibt zum Schluss und insgesamt die glasklare Empfehlung für die angesprochenen Zielgruppen und ein Platz auf unseren obersten Punkteplätzen! Gratulation zu diesem starken Debüt!
Julian