BUCKCHERRY – Confessions

Band: Buckcherry
Album: Confessions
Spielzeit: 50:21 min
Plattenfirma: EMI
Veröffentlichung: 18.02.2013
Homepage: www.buckcherry.com

Geboren in einem Tattoo-Shop, das sind BUCKCHERRY. Um genauer zu sein ist der Tattoo-Shop nur der Ort gewesen, an dem sich Josh Todd und Keith Nelson kennengelernt haben. Das war 1995 und 1999 haben die Südkalifornier dann das erste Album auf den Markt gebracht. BUCKCHERRY verkaufen ihre Alben seitdem sehr erfolgreich, haben u. a. Platin kassiert. Aber zusätzlich sind sie Kooperationspartner diverser Marken, für die sie ihre Songs „verleihen“. Live sind BUCKCHERRY mit Leib und Seele dabei und geben alles. Da zählt für sie nur noch, auf der Bühne zu stehen, und alles andere ist ihnen dann, laut Todd, scheißegal. Wer ist das Line-up der Band, die diese direkten Aussagen trifft? Josh Todd (Gesang), Keith Nelson (Gitarre), Stevie D. (Gitarre), Jimmy Ashhurst (Bass) und Xavier Muriel (Schlagzeug).

Das Cover wird sicher einige Kirchenväter erzürnen: Es ist ein urig gezeichnetes Jesus-Kreuz im Comic-Style mit blutigen Dornen umrankt. Passt nun auch gut auf ein Album, dass sich zum Teil mit den biblischen Todsünden befasst. Mit dem Kauf der Scheibe bekommt man also auch noch ein wenig Spiritualität vermittelt.

Und bereits das erste Liedchen(„Gluttony“) beginnt die achte Todsünde: Mit purem Rock n’ Roll. Straighter Gesang und Gitarrenriffs, Drumbeats. Hat auch einen abrupten, dazu passenden, Ausklang. „Wrath“ ist die nächste Todsünde und klingt schön ausgeglichen rockig. Auch ein ruhiges Stück mit eingängigem Sound und sehr klar gesungen ist „Nothing Left But Tears“. Die Instrumente und der Gesang sind ein Gesamtwerk, man kann keines hervorheben, da es einfach ein Zusammenspiel von ihnen ist. „The Truth“ folgt als viertes Lied – was ist die Wahrheit? Die Wahrheit ist, dass das ein Hammer-Song ist. Normal bin ich ja gar nicht so balladenanfällig, sie müssen schon etwas Besonderes sein. In meinen Ohren ist „The Truth“ wunderschön. Eine typische Rock-Ballade mit leichten Drums, zarten Gitarrenklängen, die aber auch ein wenig powern dürfen. Ein süß-sanfter Ausklang… Ein Stück weiter, bei „Greed“, geht es wieder kräftiger zur Sache. Harmonische und ausgeglichen ruhige Parts enthalten, aber dennoch mit Pfeffer. …und es rockt wieder: „Seven Ways To Die“. Und keine Sorge, der Song ist nicht die ultimative Anleitung zum Selbstmord. Immerhin gibt es nebenbei auch neben den sieben Todesarten sieben Gründe zu leben. Melodisch, ruhig und einprägsam ist „Sloth“. Bei „Pride“ klingt Josh Todd’s Stimme teilweise schön rau. Ein interessanter Rhythmen-Wechsel hat das Lied zu verzeichnen. Bei „Lust“ zu Beginn ein passend gehauchtes „Lust“. Danach geht es dann nicht wollüstig-erotisch, sondern eher rockig weiter. Schönes Zusammenspiel von Instrumenten und Gesang. Cooles Bass- und Schlagzeug-Spiel kommt zwischendurch zur Geltung. Ein süßes Ballädchen, „Dreamin’ Of You“ rundet das Album ab. Die Leadgitarre dabei ist „wow“!

Schönes Album mit straighten Rock-Songs drauf. Der Sound ist absolut eingängig, schöner klarer Gesang. Harmonisches Quintett.

Anspieltipps: “Gluttony”, “The Truth”, “Lust”, “Seven Ways To Die”

Fazit :  Ein schönes kurzweiliges Album, bei dem ich Kauf-Empfehlung gebe. 

WERTUNG: 

 

 

Trackliste:

01. Gluttony 2:45
02. Wrath 4:00
03. Nothing Left But Tears 3:19
04. The Truth 4:13
05. Greed 4:31
06. Water 4:47
07. Seven Ways To Die 4:01
08. Air 4:21
09. Sloth 4:11
10. Pride 4:43
11. Envy 4:23
12. Lust 3:39
13.Dreamin' Of You 3:28

Sandra

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