Band: C.T.P
Album: The Higher they climb
Spielzeit: ?? min
Plattenfirma: Fastball Music
Veröffentlichung: 30.03.2012
Homepage: www.christian-tolle.de
Das C.T.P (Christian Tolle Project) entstand 2000, nachdem der gute Christian sein Leben als Musikjournalist und als Studiomusiker überdrüssig war. Die Idee für das Projekt war geboren und just im selben Jahr erschien das Debütalbum „Better than dreams“, welches mit einigen Gaststars u.a. Steve Lukather (TOTO), Michael Thompson oder Tim Pierce aufwartete, und bei den Fans und der Presse gut aufgenommen wurde. Geboten wurde hier astreine AOR Nummern die perfekt in die Neuzeit transportiert wurden.
Das zweite Album „The real Thing“ erschien 2005 und verfolgte genau denselben Ansatz und hatte wieder viele bekannte Gastmusiker, u.a. Steve Lukather, Doug Aldrich (WHITESNAKE) oder Chuck Wright (House of Lords), an Bord.
Nun liegt uns mit „The Higher they climb“ das dritte Album des guten Christian vor und erneut zaubert er mit folgenden Gastkünstlern, Paul Shortinio (QUIT RIOT, KING KOBRA), Leon Goewie (VENGEANCE), David Reece (ACCEPT, BANGALORE CHOIR) oder Michael Voss (MAD MAX, CASANOVA) richtig starke AOR Songs auf die Disk.
Werfen wir als nun schnell mal ein Blick auf den neuen Diskus von C.T.P.
Eröffnet wird mit „Too Young“, welches mit ordentlich rockigen Klängen loslegt. Genau die richtige Nummer, damit der gute Paul seine Reibeisenstimme ertönen lassen kann. Als Opener ist die Nummer auf jeden Fall gut gewählt, schöne Melodien und ein eingängiger Chorus machen das Ganze einfach zugänglich.
Der Titeltrack geht ein bisschen langsamer zu Werke und entwickelt dadurch einen mitreißenden Groove. Das gelungenste an der ganzen Nummer ist der Chorus der sich quasi in die Gehörgänge reinfräst. Ein auf jeden Fall würdiger Titeltrack!
Der erste Song mit Mr. Reece am Mikro „The Price for Love“ ist zwar perfekt für die Stimme von David ausgewählt, fällt aber qualitativ leider etwas zu den Vorgängern ab.
Schnell weiter zum nächsten Track „Blue Butterfly“ hier wird das Niveau auf jeden Fall wieder besser und man rockt sich ordentlich bis zum perfekten AOR Chorus. Der Volltreffer für alle AOR Freaks!
Bei „Out of my Head“ kommt auch endlich David Reece so richtig in die Spur. Der Song passt perfekt zu ihm und schraubt sich durch den Chorus quasi in die Gehörgänge.
Auch danach wird das Niveau einigermaßen hochgehalten, „In and outta love“, „That’s my name“ und der Abschlusstrack „Dreamchild zeugen davon.
Die absolute Übernummer im letzten Abschnitt ist aber „Half that man“! Ein glänzend aufgelegter Michael Voss und ein absolut geiler Hammerchorus! AOR Herz was willst du mehr?
Anspieltipps:
Die Scheibe hat einige richtig starke Tracks zu bieten. Darunter muss man auf jeden Fall “Too Young”, “The Higher they climb”, “Blue Butterfly”, “Out of my Head” und “Half that man” zählen.
Fazit :
Bislang kannte ich das C.T.P noch nicht, das hat sich aber jetzt gewaltig geändert. Der Junge lebt einfach den puren Melodic Rock/AOR und hat mit den perfekten Gastsängern eine fast perfekte AOR Scheibe eingezimmert. Zuviel perfekt? Richtig denn ein, zwei kleine Wermutstropfen gibt es auch, denn es haben sich auch ein, zwei Filler auf dem Album eingeschlichen. Aber das ist eigentlich Meckern auf hohem Niveau, der größte Teil der Nummern überzeugt auf Anhieb und frisst sich geradewegs in die Gehörgänge.
Hier muss ich auf jeden Fall eine klare Kaufempfehlung für alle AOR und Melodic Rock Fanatiker aussprechen! Los Marsch, Marsch ab zum Plattendealer eures Vertrauens!
WERTUNG:
Trackliste:
01. Too Young (feat. Paul Shortinio)
02. The Higher they climb (feat. Michael Voss)
03. The Price of Love (feat David Reece)
04. Blue Butterfly (feat. Michael Voss)
05. Love Crash (feat. David Reece)
06. Out of my Head (feat. David Reece)
07. In and outta Love (feat. Michael Voss)
08. Half that man (feat. Michael Voss)
09. That’s my name (feat. David Reece)
10. Roll On (feat. Michael Voss)
11. Love is fire (feat. David Reece)
12. Dreamchild (feat. David Reece)
Julian